Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Lana Del Rey – Chemtrails over the Country Club
-
AutorBeiträge
-
onkel-tomIch höre da leider nur Wiederholungen. Zwar auf gutem Niveau aber es klingt irgendwie alles wie schon vorher.
Vielleicht etwas hart, aber zumindest kann ich für mich sagen, dass da Lana del Rey auf den ersten Ton zu erkennen ist.
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungpheebeeVielleicht etwas hart, aber zumindest kann ich für mich sagen, dass da Lana del Rey auf den ersten Ton zu erkennen ist.
Wie das eben so ist bei Künstlern mit einem unverwechselbaren Stil.:)
Neuerfindungen erwarte ich bei Lana nicht. Wie vor jedem Album bin ich etwas skeptisch, ob es noch mal funktionieren wird, und dann liefert sie wieder ab.
Es ist jedenfalls erfreulich, dass es bei ihr jetzt wieder um Musik gehen wird, nachdem unsere Queen im letzten Jahr eher durch Erratisches auf sich aufmerksam machte …
(D’Angelo Wallace, derzeit Youtubes No. 1-Kommentator.)
--
herr-rossiEs ist jedenfalls erfreulich, dass es bei ihr jetzt wieder um Musik gehen wird, nachdem unsere Queen im letzten Jahr eher durch Erratisches auf sich aufmerksam machte … <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/YpPloXk8xGI?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Ja, das freut mich auch. Habe von den ganzen kleinen Skandalen um sie aber auch kaum was mitbekommen. Gerade in Amerika ist ja derzeit jeder noch so kleine Blick schon der größte Skandal überhaupt, da finde ich es eigentlich ganz gut, dass es auch ein paar Leute gibt, die immer mal wieder den Finger so ein wenig in die Wunde stecken, wobei ich gar nicht sicher bin, ob die Queen das immer alles mit einem kleinen Hintergedanken geplant hat, oder so sie bei solchen Dingen eher ungeschickt ist.
--
@ianage: Ich glaube bei Lana auch nicht an eine „Agenda“, ihr fehlt vielleicht manchmal ein guter Rat im vertrauten Umfeld, bevor sie an die Öffentlichkeit tritt. Hoffen wir mal, dass sie in dieser Hinsicht nicht die nächste Morrissey wird.
--
herr-rossi@ianage: Ich glaube bei Lana auch nicht an eine „Agenda“, ihr fehlt vielleicht manchmal ein guter Rat im vertrauten Umfeld, bevor sie an die Öffentlichkeit tritt. Hoffen wir mal, dass sie in dieser Hinsicht nicht die nächste Morrissey wird.
Ja, wird spannend. Ihr letztes Album war großartig, die neue Musik vielversprechend. Sie scheint einfach etwas zu viel zu reden, bevor sie denkt, jedenfalls für jemand, dessen Äußerungen überall unter die Lupe genommen werden.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Das war der „Skandal“. Und jetzt haben Lana schon enige in die „gute Musik, aber wohl ein bisschen neben der Spur“-Ecke verortet. Man muss sich das mal vor Augen führen. Selbst wenn man sich mit den Inhalten des Skandals gar nicht auseinandergesetzt hat, kann man sich fast nicht dagegen wehren, dass sich da irgendwas im eigenen Kopf festsetzt, was das Bild dann extrem prägt. Naja, ich habe die Artikel damals auch angeklickt und bin damit mit verantwortlich dafür, dass solche Inhalte Geld bringen und somit weiter forciert werden. Trotzdem sehr schade und null konstruktiv…
--
herr-rossi
[…]
Neuerfindungen erwarte ich bei Lana nicht. Wie vor jedem Album bin ich etwas skeptisch, ob es noch mal funktionieren wird, und dann liefert sie wieder ab.
Es ist jedenfalls erfreulich, dass es bei ihr jetzt wieder um Musik gehen wird, nachdem unsere Queen im letzten Jahr eher durch Erratisches auf sich aufmerksam machte …(D’Angelo Wallace, derzeit Youtubes No. 1-Kommentator.)
Korrekter wäre, dass nicht sie, sondern andere, wie das Plappermäulchen Wallace, aufmerksam machte (und auch eher auf sich selbst, unglaublich nerviges Video). Erinnert mich an die „Kontroverse“ um Taylor Swift, als ihr unterstellt wurde, Trumpistin und Nazi zu sein, weil sie sich a) nicht explizit zu politischen Themen äußerte und b) weiß und blond ist. Einmal mehr der Beweis, dass die Gegenseite in sozialen Medien inzwischen fast genauso verroht und dumm ist wie die Rechte.
Wegen „neu“: Ich weiß nicht, warum es da immer Diskussionen gibt. „Neues“ (wenn’s das überhaupt gibt) in der Musik ist kein Gütesiegel, sondern eine sogar halbwegs akkurat beschreibbare Eigenschaft. Mithin kein Qualitätsmerkmal, erst recht nicht zwangsweise Einzuforderndes. Ähnliches (wenig stilistische Abwechselung) kann man ja auch bei Künstlern wie Beyoncé oder Rihanna festmachen, nur meckert da keiner.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
„Neues“ (wenn’s das überhaupt gibt) in der Musik ist kein Gütesiegel, sondern eine sogar halbwegs akkurat beschreibbare Eigenschaft. Mithin kein Qualitätsmerkmal, erst recht nicht zwangsweise Einzuforderndes. Ähnliches (wenig stilistische Abwechselung) kann man ja auch bei Künstlern wie Beyoncé oder Rihanna festmachen, nur meckert da keiner.
Ihr arbeitet euch da super an meiner Bemerkung ab und interpretiert da auch einiges rein. Ich verlange gar keine „revolutionären Neuerungen“. Aber ein klein wenig Abwechslung im Sound könnte ja schon sein. Den Vergleich mit den beiden Künstlerinnen kann ich im übrigen nicht nachvollziehen, weil ich kaum was von ihnen kenne …
--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.herr-rossi D’Angelo Wallace, derzeit Youtubes No. 1-Kommentator
Oh je. Da muss sich aber jemand schwer abrackern, um einen Skandal herbeizuschwadronieren.
--
onkel-tom
Ihr arbeitet euch da super an meiner Bemerkung ab und interpretiert da auch einiges rein. Ich verlange gar keine „revolutionären Neuerungen“. Aber ein klein wenig Abwechslung im Sound könnte ja schon sein. Den Vergleich mit den beiden Künstlerinnen kann ich im übrigen nicht nachvollziehen, weil ich kaum was von ihnen kenne …Ich hätte dich auch nicht so eingeschätzt, dass du auf Teufel komm raus was Neues suchst. Meine Bemerkung war eher allgemein gemeint. Ist ja eine nachvollziehbare Bemerkung, wenn man findet, dass sich die Platten gleichen, wobei ich das bei LdR nicht unbedingt nachvollziehen kann.
Von Beyoncé könnte dir ihre selbstbetitelte Platte gefallen, die finde ich zumindest sehr gut.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ianageMan braucht sich übrigens nur Born to Die und Norman fucking Rockwell! nacheinander anzuhören. Das soll keine Entwicklung sein?
Ihre beiden ersten Platten fand ich gar nicht mal so schlecht, dann habe ich sie aus den Ohren verloren. Da die Kritiker Norman fucking Rockwell! so gefeiert haben, habe ich mir die mal angehört, fand die aber nicht besonders.
--
plattensammlerIhre beiden ersten Platten fand ich gar nicht mal so schlecht, dann habe ich sie aus den Ohren verloren. Da die Kritiker Norman fucking Rockwell! so gefeiert haben, habe ich mir die mal angehört, fand die aber nicht besonders.
Man muss bei dem Album dran bleiben. Zuerst fand ich es auch nur ganz gut. Mit den verschiedensten Durchläufen habe ich es immer mehr lieben gelernt und mittlerweile befindet es sich sogar in meiner Top-100. Unglaublich leidenschaftliche Musik, aber für zwischendurch eher nichts.
--
lathoVon Beyoncé könnte dir ihre selbstbetitelte Platte gefallen, die finde ich zumindest sehr gut.
Lemonade ist auch wundervoll.
--
ianage
lathoVon Beyoncé könnte dir ihre selbstbetitelte Platte gefallen, die finde ich zumindest sehr gut.
Lemonade ist auch wundervoll.
Die wiederum ich nicht so gut fand. Aber bei Beyoncé scheinen wir uns einig – also, onkel, reinhören!
zuletzt geändert von latho--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich bin Lana Del Rey erst seit der Single “High by the Beach” auf der Spur 😉.
Zuvor kannte ich natürlich die grossen Hits der Anfangszeit, doch gepackt hat es mich erst seit “Honeymoon”, wobei ich mir auch das Vorgaengeralbum “Ultraviolence” zugelegt habe.
“Norman Fucking Rockwell!” ist fuer mich der bisherige Hoehepunkt ihrer Diskographie. Ich persoenlich empfinde Del Rey als die groesste amerikanische Songwriterin, und dies seit einigen Jahren. Ihre textlichen Skizzen beschreiben “Kalifornien”, die “West Coast” oder “Amerika” hervorragend. Musikalisch ist das in den allermeisten Faellen wunderbar umgesetzt und passt sehr gut zu ihrer Stimme.
Ich finde, dass Del Reys Stimme nicht besonders wandlungsfaehig ist (wobei ich das nicht als Kritik sehe). Deshalb ist die musikalische Untermalung auch entsprechend darauf abgestimmt. Doch das Gesamtkunstwerk was daraus entsteht, natuerlich zusammen mit der visuellen Umsetzung ist schon grosse Klasse.
Wenn man sich nur “Mariners Apartment Complex”. Zusammen mit dem Video entsteht ein faszierendes Konglomerat. Dieses fast troztige “ich bin in Ordnung, ich bin nicht traurig, ich bin besser, als dass, was Du von mir denkst”, die Bilder von den unschuldigen jungen Frauen, die Schmetterlinge. Und im Hintergrund der Stahlzaun mit einem angrenzendem schmalen Streifen Niemandsland, direkt an einer stark befahrenen Stadtautobahn in L.A.. Den “Apartment Complex” kann man nur erahnen, doch es ist ein trostloses Stueck Land.
“I am no candle in the wind” singt Del Rey, doch wahrscheinlich wuerde jede Kerze vom Wind der vorbeifahrenden Automassen schon ausgepustet werden, wenn man eine solche neben den “Apartment Complex” stellen wuerde.
Solche Geschichten und Bilder bekommt momentan wirklich nur Lana Del Rey hin.
Freue mich schon auf’s neue Album.
P.S. Und schon der Name “Del Rey” passt in Gesamtkunstwerk. Wenn man an den “premier L.A. waterfront playground” “Marina Del Rey” direkt am Pazifik denkt. Dort liegen ueber 5000 Yachten, viele davon die reinsten Luxusobjekte. Dennis Wilson von den Beach Boys ist ja dort ertrunken, als er volltrunken nach seinen Wertsachen tauchte, die er am Grund vermutete.
--
-
Schlagwörter: Lana del Rey
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.