"Krautrock" und seine Verwandten

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  • #7329677  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 30,218

    MikkoNegative Approach, SVM, Toshey, Ihr solltet Euch bei „eclipsed“ bewerben. Dort können sie so engagierte Autoren wie Euch brauchen. Würde den Unterhaltungswert des Magazins sicher steigern. Das liest sich bisher alles so dröge dort.

    Endlich wirst du auch mal unsachlich. :-)

    --

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    #7329679  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    MikkoEs sind im Wesentlichen SVM und Toshey, die hier drauflos fabulieren. Und das sollen sie jetzt wirklich ungestört.

    Ich bereue es so sehr Dir in einem ellenlangen Posting meinen Standpunkt ein letztes Mal haargenau erklärt haben zu wollen, um jetzt schon mehrfach von Dir beleidigt zu werden. Was für eine Zeitverschwendung.
    Gleich kommt übrigens mein Gitarrist zur Probe, dessen Freundin Haruko Du schon in Deiner Sendung gespielt hast. Aber klar: Ist ja sowieso alles Mist, was ich erzähle, was ich für Musik höre…. Wieso tust denn die ganze Zeit so interessiert am Thema, wenn es Dir letztendlich nur darum geht Leuten zeigen zu wollen, dass sie angeblich nichts wissen?
    Ich bin enttäuscht.

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    #7329681  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    Close to the edgeEndlich wirst du auch mal unsachlich. :-)

    Das ist ja wohl nicht Dein Ernst, close to the edge. Das ist schon lange nicht mehr das erste Mal.

    --

    #7329683  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Some Velvet MorningIch bereue es so sehr Dir in einem ellenlangen Posting meinen Standpunkt ein letztes Mal haargenau erklärt haben zu wollen, um jetzt schon mehrfach von Dir beleidigt zu werden. Was für eine Zeitverschwendung.

    Da schätzt du Mikko aber mächtig falsch ein. Außerdem hat dich niemand beleidigt.

    Some Velvet MorningGleich kommt übrigens mein Gitarrist zur Probe

    Dein Gitarrist? Wow! Dann sei mal froh, dass Charlie Watts nicht dein Drummer ist.

    Some Velvet Morningdessen Freundin Haruko Du schon in Deiner Sendung gespielt hast. Aber klar: Ist ja sowieso alles Mist, was ich erzähle, was ich für Musik höre….

    Äh, was hat das denn mit dem Thema zu tun? Ich kennen jemanden, der hat mal Joe Strummer die Hand geschüttelt. Bin ich dadurch jetzt automatisch Experte für UK-Punk?

    --

    #7329685  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    tolomoquinkolomDa sich einige mit dem Vorbringen schlüssiger Argumente ihrer Gegenposition schwer tun, hab ich mal grob zusammengefasst, wie deren “fundierte” Fakten zum Thema dieses Threads bisher aussehen. Der eine oder andere Punkt könnte gelegentlich optimiert werden.

    1. Schon alleine von dem Krautrock zu sprechen, ist grundlegend falsch.

    2. Dieser ganze Hippie- und Psychedelic-Quatsch nervt.

    3. Man hat ja selten die Gelegenheit so viel Quatsch auf einmal zu lesen.

    4. Bis auf wenige Ausnahmen war das, was unter dem Begriff Krautrock zusammengefasst wird, einfach schlecht abgekupfert und von unfähigen und bekifften Freaks eingespielter Mist.

    5. Und dabei führt das alles zu nichts.

    6. Pamper your egos.

    7. Was für ein Gewäsch.

    8. Das ist doch reine Spekulation.

    9. Musikalische Schönmalerei nach Zahlen.

    10. Sie haben Kraft ihres Werkes fast das ganze Rad der westlichen Musikgeschichte neu erfunden?

    11. Musik ist keine universelle Sprache.

    12. Musik hat immer etwas mit Bildung und Herkunft zu tun.

    13. Es ist nicht mal besonders wahrscheinlich, dass sie damals Neu! überhaupt kannten.

    14. Durchaus möglich, dass Ian Curtis Neu! gehört hat.

    15. Wow.

    Diese bedeutenden Thesen einer faktenorientierten anderen Sichtweise können weiter verkürzt werden: Falsch, nervt, Quatsch, Mist, Gewäsch, Spekulation, Schönmalerei. Eine solche Argumentationskette eignet sich prima für Diskussionen für die man sich eigentlich nicht interessiert, aber dennoch mitposten möchte.

    Ach, tolomoquinkolom, wie billig! Du erlaubst, dass ich deine natürlich viel erhellenderen Thesen zum Soloalbum von Julian Casablancas kurz zitiere?

    tolomoquinkolom…nicht zustimmen…gedankenlosen Phrasen…journalistischen Methapernwald…Prominentenstatus…herumturnenden medialen Vorabpositionierung…musikalische Wiederaufbearbeitungsanlage…viertlangweiligste Album dieses Jahres…absurd…Desaster…engelsgesichtige Blender…Plagiator…aus reiner Langeweile einspielte…Besonders frech…Bube aus reichem Elternhaus…Bubblegumknödel…

    Eine solche Argumentationskette eignet sich prima für Alben für die man sich eigentlich nicht interessiert, aber dennoch runtermachen möchte.

    --

    #7329687  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    Hihi! I just love it!!!
    Das schönste dabei ist der „ungewollte Abfall“:

    Es ist ein Genuss zu lesen wieviel mehr Lächerlichkeit man doch auf sich selbst zieht, bei dem Versuch andere lächerlich zu machen. Köstlich ist das!
    Früher waren böse und mißgünstige Zeitgenossen wenigstens konsequent und offensiv. Das war psychologisch natürlich.
    Aber heute sind sogar jene wie kleine Babys, im Grunde ihres Herzens. Das ist das drolligste was mir seit langem widerfuhr. Die Menschen die hier mitlesen, müssen vor Genuß fast sterben.

    Das ist das zweischneidige am anonymen Zeitalter. Man kann seinen seelischen Sondermüll an jeder Stelle reinkippen. Aber nie war es so leicht zu durchschauen, was wirklich dahintersteckt. Die Inder sprechen immer von Karma. Was man tut fällt auf einen selbst zurück, oder so.
    Ich sehe es kommen wie eine große, gigantische Rachewolke am Himmel…
    Über unzählige Köpfe verbreitet es sich. Oder ist es gar nur ein singulärer Kopf, der Kopf der Maya, der Göttin der Täuschung?!?!
    Uhuhuhuhuhhhh… Das Inder.netkarma, wen wird es auswählen und wer bleibt verschont?!?!?!? uhuhuhuhuhuh :dance:

    --

    #7329689  | PERMALINK

    shanks

    Registriert seit: 08.02.2009

    Beiträge: 16,261

    Mir fällt dazu das hier ein:

    ;-)

    --

    Slept through the screening but I bought the DVD
    #7329691  | PERMALINK

    tops
    This charming man

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 3,600

    TosheyHihi! I just love it!!!
    Die Menschen die hier mitlesen, müssen vor Genuß fast sterben.

    Genußtod durch Speiübelkeit und Dauerwürgen. Mal was anderes, hihi.

    --

    #7329693  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 30,218

    Some Velvet MorningDas ist ja wohl nicht Dein Ernst, close to the edge. Das ist schon lange nicht mehr das erste Mal.

    Stimmt, mir war allerdings vorzugsweise der Seitenhieb auf die Eclipsed, der nun so gar nichts mit dem Thema zu tun hatte, ins Auge gestochen, sodass ich mich vorzugsweise darauf bezog. Inwiefern sich dieses Magazin Mikkos Zorn zugezogen haben könnte, ging ja aus dem Beitrag nicht hervor. Und da ich mit Mikko seinerzeit mal eine intensive Debatte über Journalistenschelte hatte, bei der wohlbemerkt er mich zu etwas respektablerer Beurteilung journalistischer Arbeit erziehen wollte, war mein Beitrag eine Art augenzwinkernder Fingerzeig.

    --

    #7329695  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Some Velvet Morning Wenn du etwas über Krautrock und deren Einfluss auf Industrial schreiben würdest, fände ich es sehr interessant.

    Genau, „deren“ ist die richtige Bezeichnung…
    Bedenkend, dass ich „Krautrock“ ohnedies für keine besonders signifikante und aussagekräftige Genrebeschreibung halte, beschränken wir uns doch besser auf bestimmte Bands und Künstler, die allzu salopp und fahrlässig unter „Krautrock“ einkategorisiert wurden. Über gewisse Liebhabereien und lediglich für Steckenpferd-Sammeleien-Status taugende „Krautrock“-Vorlieben bestimmter Experimental/Noise-Musiker berichtete ich ja bereits.
    Nun, nach Negative Approachs „Befindlichkeit“, dass Throbbing Gristles „hauptsächliche“ Beeinflussung gerade mal an Red Crayola festzumachen sei, hätte ich mich sowieso hier gemeldet…
    In diesem Thread wird für mein Dafürhalten zu sehr pauschalisiert, (vage) Zusammenhänge (die allerdings existierten, auch das sollte klar sein) idealisiert und ganze musikalische Biographien an Einzelfällen festgenagelt, die in Realität lediglich fragmentarischen Charakter innehaben. Niemand hat hier in Frage gestellt, dass diverse deutsche „Altelektroniker“ und „Neutöner“ Einfluss auf spätere Stilrichtungen ausübten. Aber alleine die Tatsache, diese Einflüsse, die oft nur als bruchstückhafte und punktuelle Erscheinungsformen auftraten, als stilbildendes Nonplusultra mit nostalgisch-verherrlichendem Beigeschmack darzustellen, ist grundsätzlich Unfug.
    Rein musikalisch, soundästhetisch und vor allem inhaltlich (sehr gutes Beispiel dazu nail75s Beitrag zur Intention von Joy Division gemäss B. Sumners Ausführungen – hatten sich Neu! jemals ähnlich geäussert, bzw. ähnliche Beweggründe mit als musikalischen Inhalt aufgeführt?) betrachtet, so schufen spätere Post-Punk-, New Wave- und Industrial-Bands und -Künstler sehr wohl Eigenständiges, dass nicht alleine in direkter Einbahnstrassen-Richtung auf einen diffusen „Stil“ wie „Krautrock“ zurückzuführen ist.
    Aber wer nur simples Namedropping von mir erwartet, der soll nicht enttäuscht werden (und hat es auch nicht besser verdient): soll ich von dem schwedischen Post-Industrial-Projekt Deutsch Nepal berichten? Von der Bewunderung Cabaret Voltaires für Kraftwerk und Can? Dass Throbbing Gristles Chris Carter sich nicht nur als glühender ABBA-Fan outete, sondern damit einhergehend gleichzeitig eine Hommage an die schwedische Popband im Kraftwerk-Soundgewand mit „AB/7A“ schuf? Dass Faust in Industrialkreisen einen hervorragenden Ruf geniessen, sogar die Krachmacher von a;grumh… sich ironischerweise als „Faustocopy“ bezeichneten? Alles belegt! Noch mehr? Bitte beruhigen: alles nur fragmentarische Einzelteile in einem großen musikalischen Puzzle und keineswegs eindeutige Belege für die Stilbildung späterer Genres.
    Sollte man nicht besser bedenken, dass sich sowohl Künstler des experimentelleren, avantgardistischeren Teils des sog. „Krautrock“ ebenfalls der gleichen Vorbilder bedienten, wie die Protagonisten des Industrial, sprich z.B. den Futuristen, Russolo, etc. Bitte nüchtern betrachten und nicht in nostalgisch verfärbte „Heldenverehrung“ ausbrechen…

    Zu Dub: Ich habe alle Tonträger von Bauhaus und nicht eine einzige Dub Platte.

    Dann schau (und vor allem höre) auf Deinen Bauhaus-Platten mal genauer hin…

    --

    I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
    #7329697  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    kramerDa schätzt du Mikko aber mächtig falsch ein. Außerdem hat dich niemand beleidigt.

    Antwortest Du jetzt für mikko? „Drauflos fabulieren“ etc.
    Er hat ja geschrieben, dass er sich aus diesem Thread nun verabschiedet und lass uns das jetzt auch so stehen lassen. Ich kenne Mikko zum Glück nicht nur so, weshalb ich eben enttäuscht bin.
    Zu deinem letzten Satz: Was haben Deine Beiträge mit dem Thema zu tun? Hast du schon irgendetwas zum Thema geschrieben? Nein.

    --

    #7329699  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    kramerAch, tolomoquinkolom, wie billig! Du erlaubst, dass ich deine natürlich viel erhellenderen Thesen zum Soloalbum von Julian Casablancas kurz zitiere? … Eine solche Argumentationskette eignet sich prima für Alben für die man sich eigentlich nicht interessiert, aber dennoch runtermachen möchte.

    Was macht das Solo von Casablancas in der Krautabteilung? Du erlaubst, dass ich Dir, Dich zitierend, antworte?

    kramer Äh, was hat das denn mit dem Thema zu tun?

    --

    #7329701  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Bender RodriguezIn diesem Thread wird für mein Dafürhalten zu sehr pauschalisiert, (vage) Zusammenhänge (die allerdings existierten, auch das sollte klar sein) idealisiert und ganze musikalische Biographien an Einzelfällen festgenagelt, die in Realität lediglich fragmentarischen Charakter innehaben. Niemand hat hier in Frage gestellt, dass diverse deutsche „Altelektroniker“ und „Neutöner“ Einfluss auf spätere Stilrichtungen ausübten. Aber alleine die Tatsache, diese Einflüsse, die oft nur als bruchstückhafte und punktuelle Erscheinungsformen auftraten, als stilbildendes Nonplusultra mit nostalgisch-verherrlichendem Beigeschmack darzustellen, ist grundsätzlich Unfug.

    Ist das so zu verstehen, dass es Ausnahmen gibt?

    Im Übrigen ging es hier nicht darum aus britischen Bands (wie z.B. Joy Division) Neu!-Cover-Bands zu machen.

    --

    #7329703  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    Bender Rodriguez
    Rein musikalisch, soundästhetisch und vor allem inhaltlich (sehr gutes Beispiel dazu nail75s Beitrag zur Intention von Joy Division gemäss B. Sumners Ausführungen – hatten sich Neu! jemals ähnlich geäussert, bzw. ähnliche Beweggründe mit als musikalischen Inhalt aufgeführt?) betrachtet, so schufen spätere Post-Punk, New Wave- und Industrial-Bands und -Künstler sehr wohl Eigenständiges, dass nicht alleine in direkter Einbahnstrassen-Richtung auf einen diffusen „Stil“ wie „Krautrock“ zurückzuführen ist.

    Natürlich ist Postpunk ein Konglomerat aus verschiedensten Einflüssen, aber Kraurock hat eine viel gewichtigere Rolle, als ich es bisher gedacht habe. Joy Division sind nicht NEU! und jede gute Band schafft ihre ganz eigene Interpretation. Nur für mich ist ein typisches Merkmal des Joy Division Sounds auf NEU! zurückgehend. Trotzdem bleibt es eine eigenständige Band. Ich liebe sie.
    Gestern habe ich noch „24 Hour Party People“ gesehen und was nimmt sich Martin Hannett als Erstes bei Joy Division im Studio vor: das Schlagzeug. Er will etwas Neues kreieren, hat dabei als Einfluss aber eben NEU!
    Wenn ich jetzt mal wirklich ausscheifend werde: Es geht mir um den Ansatz, wie Musikmachen vorgeht. Krautrock durchbricht die Rockschemata (Strophe, Refrain). Sounds werden wichtig. Industrielle Geräusche wecken das Interesse von Faust. Es ist interessant, dass sich a grumh auf sie beziehen und Industrialkreise sie schätzen. Cabaret Voltaire verweisen also auf Can und Kraftwerk.
    Dann kommt die Repitition als Kunstmittel ins Spiel. „Forever“ sozusagen. Die Stücke kennen kein Ende und nehmen wir die ehemaligen Industrial Helden Current 93, die doch klare Krautrockeinfüsse aufweisen. „Sleep has his house“ geht fast 25 Minuten, ohne dass viel passiert, aber irgendwie passiert doch etwas (dieser Ansatz von Musik ist grundsätzlich ganz wichtig für das, was Ende der 80er und dann im Techno etc. die Clubszene beherrscht- der Song ist nicht mehr zu erkennen, es geht immer weiter, eine nie zu Ende gehende Party- siehe Afterhour Clubs etc..)
    Ältere Industrial Stücke von Current 93 mit Stapleton Einfluss wie zu „Dawn“ Zeiten sprechen eine deutliche Sprache. Es sind diese minimalen Verschiebungen, die einen neuen Ansatz an Musik für mich widerspiegeln. Zudem strahlt ein Teil der Krautrocker eine ziemliche Kälte musikalisch aus, die in den 80s genau das ist, was einige Artists (Ultravox!, Visage, Human League, …) haben wollen. Techno und Minimal (die angesagte Musikform elektronischer Clubs) gehen in den Grundzügen somit auf Krautrock zurück. Wir haben Ambient, Industrial, Postpunk, New Wave, Techno, Minimal- das sind erstaunlich viele Bereiche, wo Krautrock ein Puzzleteil darstellt, was aber in seiner Gewichtung doch immens ist.
    Was den Begriff Krautrock: Klar, es gibt nicht den Krautrock. Wenn ich hier im Thread von Krautrock geredet habe, dann meine ich die für mich „guten“ Bands dieses Genres. Das es mannigfaltig ist und ich mit Sicherheit nicht alles gut finde, sollte klar sein. Ich picke mir nur den interessanten Teil hier raus.

    --

    #7329705  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Negative ApproachIch finde man hört auch bei den Free Form Freakout’s auf „Parable Of Arable Land“ klar heraus, woher z.B. Throbbing Gristle hauptsächlich ihre Einflüsse hatten.

    Ja, sicherlich genauso „hauptsächlich“ wie aus ihren anderen Einflüssen und „Einflüssen“ Pornographie, Ekeltherapie-Kommunen, Aleister Crowley, Chaostheorie, Illuminaten, Futuristen, Kommunisten, Sozialisten, Fetischmode, faschistoider Ästhetik, Sexual- und Massenmörder, Tesco-Supermärkten, Psychoakustik, ABBA, Kraftwerk, Velvet Underground, Pink Floyd, IBM-Datenverarbeitungsmaschinen, Jazz, Funk, Martin Denny, Easy Listening, Monte Cazazza, Todesfabriken, halb- und vollautomatischer Feuerwaffen, industrial wastelands, der Ästhetik und der Schönheit des Abseitigen, Massenmedien, Pop, etc., usw., usf…

    „These people are the wreckers of civilisation“ – ein vor Ekel und Zorn bebendes Zitat eines zeitgenössischen Abgeordneten des Unterhauses. Und wie Recht er doch hatte, bastelten die Kunst-„Terroristen“ doch an ihrer „Mission“, die Erscheinungsformen der (post-)industriellen Gesellschaft und ihrer Kultur so schonungslos wahrheitsgetreu wie möglich widerzuspiegeln. Wenn nötig sogar mit säuselndem lasziven Pop. Aber vor allem unter Zuhilfenahme von Red Crayola…

    Übrigens, T.G.’s Peter Christopherson war Mitglied von Hipgnosis, die ja unter anderem auch für diverse Cover-Artworks von Pink Floyd-Alben verantwortlich waren. Fiel mir gerade nur so ein, musste an „Animals“ denken. Ein wahrlich sonniges und entspanntes Album – da ja nur die deutschen Musiker der Siebziger Jahre so richtig düster konnten, gelle…

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    I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
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