"Krautrock" und seine Verwandten

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  • #7329313  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    dr.musicDanke Dir für den Tipp, SVM: Ich bin morgen „live“ dabei!!:dance:

    Sehr gerne, dr. music. Passend zur frühen Stunde gibt es auch den „Morgenspaziergang“ von Kraftwerk.

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    #7329315  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

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    Dann sag mal, warum der gut ist. Hier wird ständig über anderes geredet, aber nicht über die Musik. Was also ist an diesem Grieg-Fake „Morgenspaziergang“ gut?

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    #7329317  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    tolomoquinkolomWeiß jetzt nicht, ob hier im Krautrock-Thread noch etwas anderes als zu Coltrane geschrieben werden darf. Ich probiere es einfach mal.

    In dem leider sehr kurzen Cluster-Interview von FACT

    http://www.youtube.com/watch?v=hjJqW9km5GA&feature=related

    Ob es stimmt, dass John Peel an der Begriffsfindung Krautrock Anteil hatte?

    Auf den Cluster Link hatte ich kurz vorher auch hingewiesen, aber du hast es noch ausgeführt. Ja, ob John Peel der Urheber des Wortes ist, würde mich auch interessieren.
    Interessant wäre es für mich auch mal über Julian Cope zu sprechen. Ich hatte mal vage gehört, dass er eben über Krautrock das Werk veröffentlicht hat und musikalisch ziemlich nah dran war an dem beschriebenen Ideal. Danach griff er zu Drogen, um den Krautrock gänzlich zu verstehen, und die Musik entglitt ihm aber völlig. Bezogen sich seine „guten“ Krautrock Sachen noch auf Teardrop Explodes? Das dürfte doch zu lange her sein und so wirklich Krautrock würde ich das jetzt nicht nennen.
    Übrigens weiß ich wirklich nicht, was die Diskussionen um diesen Begriff sollen. Alle Richtungen von Musik sind doch immer nur Hilfsmittel. Postpunk, Wave, Brit Pop, Ambient, Techno, House, Sixties, 80s, NDW… Vielleicht ist die Palette im Krautrock besonders groß. Umso mehr gibt es zu entdecken und zu differenzieren. Mich stört der Begriff nicht wirklich, weil er so absurd ist.

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    #7329319  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Ist FAUST Schön?
    A documentary about the german rock band FAUST.

    Frankreich, 2008
    Directed by Julien Perrin
    Music: Faust
    NKS Films

    Teaser:

    This is not music
    Music
    Chainsaw
    Road

    Film Details [Raindance Festival 2008, London]:

    An insightful exploration of Faust, one of the most revered and influential bands of our time. At a Faust gig a few years back a friend turned to me and said ‘the only way this could be any more extreme would be an onstage human sacrifice’, such was the energy conjured up by the band’s erratic stage performance that instilled a deep sensation of mayhem. For anyone unfamiliar with the group’s work, Faust were at the forefront of a German musical movement characterised by progressive, textured layers of sound fused in live concert, with the manipulation of chainsaws, cement mixers, solder irons and other industrial equipment for the purpose of performance.

    Julien Perrin’s documentary follows the two founding members, Jean-Hervé Peron and Zappi Diermaier (with newcomer Amaury Cambuzat), as they travel to their small rural origins of Wümme, exploring the band’s construction and the legacy they eventually created. While a significant portion of the film exhibits their irrational and mesmerising stage antics, equally as interesting is the way in which through interviews and fly-on-the-wall insights Perrin’s observations humanise these characters, revealing them to be non-pretentious, intelligent men who never had ambitions to become the next huge rock act. A particular highlight shows an intimate interview with Diermaier, whose forceful appearance is misleading as his anecdotes uncover a gentle musician whose passion for Frank Zappa led to his peculiar nickname. As with all great music documentaries, the film provides much for fans to enjoy while also presenting a perfect entry point for newcomers.

    Ach ja, fa_st vergessen:

    kramerWas für ein Gewäsch.

    Du solltest eben nachfragen, wenn Du etwas nicht verstehst. Ich habe mir über das, was ich hier von mir gebe, vorher Gedanken gemacht und argumentiere dementsprechend entschlossen und überzeugt. Damit wirst Du leben müssen.
    .

    --

    #7329321  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    kramerIch möchte mich an diesen Spekulationen und fast schon esoterischen Ausschweifungen nicht beteiligen und vertraue da doch eher einem Mediziner, der mit dem Verlauf der Krankheit bei Coltrane vertraut ist. Es ist erstaunlich, wie du sogar über belegte Fakten einfach hinwegsiehst und dich lieber in Vermutungen und abenteuerliche Spekulationen stürzt, egal ob es um das Thema des Threads oder um den Krankheitsverlauf bei John Coltrane geht…

    So hat halt jeder seine Eigenheiten zu diesem Thema, oder auch grundsätzlich, nicht wahr? Ich finde das vergleichsweise harmlos, aber wie Tolo schon bemerkte, es gehört in dem Maße nicht hier hin. Ich hab´s auf meine Weise versucht, mehr kann ich nicht machen. Zu bedenken geben, möchte ich abschließend dann nur noch, dass die von dir herbeizitierte Spritualität sicher keine Lichtjahre, von, nenne es meinetwegen, Esoterik entfernt ist, im echten Leben.
    Spiritualität bedeutet doch sowas wie ganzheitliches Bewußtsein, oder? Wenn diese Qualität im pathologischen Bereich versagt und völlig ausgeklammert werden soll, ergibt das für mich genausowenig Sinn, wie deine Argumente gegen meine Ansichten. Bei Miles Davis z.B. hätte ich mich sicherlich nicht so „hineingesteigert“, aber bei Trane, und ich beschäftige mich jetzt auch schon bald 20 Jahre mit ihm, verlasse ich mich lieber auf meinen eigenen Instinkt, als auf ggf. geldsüchtige Biographen, die ihn vermutlich noch nicht einmal leibhaftig kannten… Auch ich mißtraue zuweilen dem gedruckten Wort. So ist das ;-)

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    #7329323  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    otisDann sag mal, warum der gut ist. Hier wird ständig über anderes geredet, aber nicht über die Musik. Was also ist an diesem Grieg-Fake „Morgenspaziergang“ gut?

    Ob du das Stück gut findest, musst du doch selbst entscheiden. Ich finde allein den Anfang mit den elektronisch erzeugten Klängen faszinierend. Ein elektronischer Morgenspaziergang sozusagen.

    --

    #7329325  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    dougsahmDein Kommunikationsstil ist aber schon ein gewaltiger Zickzackkurs. Ich hatte etwas nicht verstanden und nachgefragt in #126 und #308. Was Du in #309 geantwortet hast, ist ebenfalls nachlesbar und erinnerbar. Sehr sehr schade diese Launigkeit.

    Ich habe das nicht als ernsthafte Frage, sondern als Provokation verstanden, da du mir unterstellt hast ich würde die Leute für „hohl halten“ und „blind draufloshauen“. Abgesehen davon habe ich Eloy und Sparifankal nie auf eine Ebene gestellt, ich habe lediglich in einem Nebensatz erwähnt, dass ich beide Bands nicht mag und ihren Output als weitaus weniger interessant einschätze als Can oder Neu!

    --

    #7329327  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    atomWenn man z.B. all das in Betracht zieht, was Steven & Alan Freeman in „The Crack In The Cosmic Egg“ oder Dag Erik Asbjørnsen in „Cosmic Dreams At Play“ unter dem Label Krautrock versammeln, dann kann man schon auf die Idee kommen, dass davon gefühlte 90% absoluter Mist sind. Dennoch lohnt es sich durchaus die anderen 10% zu entdecken.

    Naja, jeder hat das Recht seine eigenen Schlüsse zu ziehen, wie du darauf gekommen bist, mag ein unergründliches Geheimnis sein…

    --

    #7329329  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Some Velvet MorningOb du das Stück gut findest, musst du doch selbst entscheiden.

    Das, glaub mir, kann ich. Das war auch nicht die Frage.

    Some Velvet MorningIch finde allein den Anfang mit den elektronisch erzeugten Klängen faszinierend. Ein elektronischer Morgenspaziergang sozusagen.

    Wieso ist es ein Morgenspaziergang, nur weil der Synth irgendwelche Zwitscherlaute von sich gibt? Was soll die Blöckflöte?
    Nun, mach mal, wenn du schon so schwärmst, dann Butter bei die Fische.

    --

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    #7329331  | PERMALINK

    Anonym
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    TosheyBei Miles Davis z.B. hätte ich mich sicherlich nicht so „hineingesteigert“, aber bei Trane, und ich beschäftige mich jetzt auch schon bald 20 Jahre mit ihm, verlasse ich mich lieber auf meinen eigenen Instinkt, als auf ggf. geldsüchtige Biographen, die ihn vermutlich noch nicht einmal leibhaftig kannten… Auch ich mißtraue zuweilen dem gedruckten Wort. So ist das ;-)

    Du hast dir offensichtlich nicht einmal die Mühe gemacht nachzuschauen, auf welches Buch ich mich beziehe. Schade.

    --

    #7329333  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    otis
    Wieso ist es ein Morgenspaziergang, nur weil der Synth irgendwelche Zwitscherlaute von sich gibt? Was soll die Blöckflöte?
    Nun, mach mal, wenn du schon so schwärmst, dann Butter bei die Fische.

    Ich sehe keinen Sinn Dir meinen Musikgeschmack erklären zu wollen. Du schätzt weder NEU! und Kraftwerk ebenso nicht? Wenn Dich das Thema wirklich interessiert, dann höre einfach in die Radiosendung. Ich geh jetzt schlafen.

    --

    #7329335  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Some Velvet MorningAuf den Cluster Link hatte ich kurz vorher auch hingewiesen, aber du hast es noch ausgeführt. Ja, ob John Peel der Urheber des Wortes ist, würde mich auch interessieren. Interessant wäre es für mich auch mal über Julian Cope zu sprechen. Ich hatte mal vage gehört, dass er eben über Krautrock das Werk veröffentlicht hat und musikalisch ziemlich nah dran war an dem beschriebenen Ideal. Danach griff er zu Drogen, um den Krautrock gänzlich zu verstehen, und die Musik entglitt ihm aber völlig. Bezogen sich seine „guten“ Krautrock Sachen noch auf Teardrop Explodes? Das dürfte doch zu lange her sein und so wirklich Krautrock würde ich das jetzt nicht nennen.

    War jetzt auch neugierig und hab etwas gefunden. Obwohl Wiki-Einträge mit Vorsicht zu geniesen sind, finde ich den nachfolgend zitierten doch sehr interessant.

    Unter dem Genre Krautrock wurde ab Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre die Rockmusik primär westdeutscher Bands eingeordnet, die teilweise auch international bekannt wurden. Allen klassischen Krautrockbands ist außer der geographischen Herkunft der Hang zur experimentellen, improvisationslastigen Rockmusik gemein.

    Der Begriff geht zum einen auf das Wort Sauerkraut sowie die abwertende Bezeichnung Krauts für die deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg zurück. Zur Kreation des Begriffs Krautrock soll John Peel, ein bekannter englischer Radio-Moderator, 1968 durch den Titel MAMA DÜÜL UND IHRE SAUERKRAUTBAND SPIELT AUF auf der LP Psychedelic Underground der Band Amon Düül angeregt worden sein. Darüber hinaus nahm im Mai 1973 die Hamburger Gruppe Faust für Virgin Records im Studio The Manor in Oxfordshire ihre vierte LP auf, dessen erstes Stück KRAUTROCK hieß. Virgin Records übernahm daraufhin diesen Begriff als Genre-Bezeichnung für Rockmusik aus Deutschland.

    In Deutschland wurde Krautrock oft als selbstironische Bezeichnung für die eigene Musik verwendet, um damit auszudrücken, dass man Deutschland für ein popkulturelles Entwicklungsland hielt. Krautrock war zu Beginn mehr als Sammelbegriff für Musik aus Deutschland zu sehen. Es gab weder eine einheitliche Bewegung, noch weitreichende stilistische Gemeinsamkeiten.

    Abgesehen von der Verwendung des nicht schmeichelhaft gemeinten Wortes “Kraut” wird durch diese Zusammenfassung verschiedenster Stilrichtungen und die Reduzierung auf ihre geographische beziehungsweise nationale Herkunft der Begriff Krautrock auch oft als eine abwertende Bezeichnung verstanden. So waren beispielsweise Amon Düül und Agitation Free dem Psychedelic Rock verpflichtet, Tangerine Dream neigten eher dem Bereich der elektronischen Musik zu, Guru Guru praktizieren zunächst Space Rock à la Hawkwind und frühe Pink Floyd, Embryo waren dem Jazz Rock, Birth Control dem Hardrock zuzuordnen, während Can eine nahezu avantgardistische Kompositionshaltung wählten. Wobei sich die Bands insgesamt oft durch eigene Interpretationen der anglo-amerikanischen Muster auszeichneten, was auch internationale Anerkennung mit sich brachte.

    Schon früh gab es Bands, die völlig selbstverständlich auf Deutsch sangen (Ihre Kinder). Bemerkenswert ist die Nähe vieler Bands zum außerparlamentarischen Widerstand und zu linken Gruppierungen (Floh de Cologne, Ton Steine Scherben, Lokomotive Kreuzberg). Agitation Free hatten ihren Übungsraum in der K1 und spielten oft bei Aktionen der Haschrebellen. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Gruppen wie Omega (Ungarn) und Nektar (GB/USA) aufgrund ihres Erfolgs in der BRD oft zu den Krautrockern gezählt werden.

    Als einzig gemeinsame Grundtendenz wäre die Neigung zu komplexeren Strukturen zu nennen, wodurch eine enge Verwandtschaft zu Progressive Rock/Artrock und Jazzrock besteht. Aus heutiger Sicht ist besonders hervorzuheben, dass hier auffällig viele Musiker mit der damals neuartigen Synthesizer-Technik experimentierten. Dies gilt neben Can vor allem für Tangerine Dream und deren Umfeld (Klaus Schulze, Ash Ra Tempel), die so möglicherweise die Basis für den späteren Welterfolg von Kraftwerk (Autobahn, 1974) lieferten.

    Da sich angefangen vom Hip-Hop-Pionier Afrika Bambaataa bis hin zu Techno-Originator Juan Atkins international viele Musiker der folgenden Generationen explizit auf diesen elektronischen Bereich bezogen, kommt dem Krautrock rückblickend eine durchaus große pophistorische Bedeutung zu, auch wenn dies seinerzeit weder beabsichtigt noch absehbar gewesen ist. Deutliche Krautrock-Einflüsse lassen sich auch bei Indie-Bands wie Sonic Youth (vor allem Can) und Stereolab (vor allem NEU!) feststellen. Immer geläufiger wird der Begriff Krautrock als Genrebezeichnung für psychedelische und experimentelle Rockmusik mit elektronischen Elementen.

    Literatur:

    Ulrich Klatte: Cosmic Price Guide to original KRAUTROCK records
    Henning Dedekind: KRAUTROCK – Underground, LSD und kosmische Kuriere
    Julian Cope: KrautRockSampler
    Ingeborg Schober: Tanz der Lemminge
    Pascal Bussy/Andy Hall: Das Can Buch
    Christian Graf: Rocklexikon Deutschland
    Martin Büsser: Antipop

    Dokus:

    Kraut und Rüben – Über die Anfänge deutscher Rockmusik (6-teilige WDR-Rockpalast Dokumentation)
    Roboter essen kein Sauerkraut, Regie: Stefan Morawietz, Dokumentation
    Krautrock – The Rebirth of Germany, Dokumentation der BBC

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    #7329337  | PERMALINK

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    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    Bgigli. Die Ursachen für diese Ernsthaftigkeit sind sicher in dem Bewusstsein der deutschen Geschichte der ersten Jahrhunderthälfte zu sehen. Nach den Nazis konnte einem das Unbeschwerte und das Lachen wirklich vergehen, und die Krautrockgeneration gehört zu der Generation, die anfing, unbequeme Fragen zu stellen wie wir alle wissen. Damit kommt dieser Musik letztenendes eine gesellschaftliche Bedeutung zu, unabhängig davon, ob diese Musik nun gut oder nicht gut ist, ob sie gefällt oder nicht. Ein blosses Hirngespinst verwirrter Köpfe ist sie damit nicht.

    Ein sehr schöner Gedankengang. Denn selbst wenn kramer mit seiner bedröhnten Hippiethese vollkommen Recht hätte, wäre diesem Zustand immer noch einiges an Nonkonformismus in Bezug auf die gesellschaftlichen Zustände jener Tage geschuldet.
    Ich denke nämlich, wenn das eine bewußte Gegenreaktion gegen den angepaßten Stillstand der Zeit war (respektive meiner oben genannten „Ästhetik-ansätze“), dann müßte man ihm hundertprozentige Relevanz zusprechen. Dann war das wohl ganz genau das, was als Gegenreaktion gefordert war. Und wenn sie es bis in letzte Konsequenz ausgelebt haben: Umso besser. Näher an die Wurzeln konnten sie gar nicht gelangen. Ich hoffe sogar, dass kramer recht hat, wenn ich´s mir genau überlege!

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    #7329339  | PERMALINK

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    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    tolomoquinkolomJa, toll, die Fakten. Frage drei Sachverständige und du bekommst mindestens drei unterschiedliche Bewertungen. Auf Grund von Fakten war die Welt schon mal eine Scheibe und – noch größenwahnsinniger – Mittelpunkt des Universums. Na ja, halt alles Koryphäen, die schnell mal in ihrer Mittagspause Blei in Gold verwandelten. Die Pest war bewiesenermaßen eine Strafe Gottes, ein Spanier, der eigentlich Italiener war, entdeckte Indien in Amerika und Frauen starben am Kindbettfieber, weil Götter in weiß zu doof waren, ihre Pfoten und Instrumente zu waschen. Hat sich halt jemand geirrt. Wissen ist relativ, Fakten sind sehr anpassungsfähig.

    Mikko, das hier ist eine leidenschaftliche Einkreisung und keine wissenschaftliche Arbeit. Abschweifungen sollten in diesem Thread erlaubt sein, die sich, wie unschwer zu erkennen, auch ein bisschen in jenem Experimentiergeist der Krautära ausprobieren. Mit anderen Worten: Wenn es um Krautrock geht, darf doch wohl auch schon mal das ein oder andere ins Kraut schießen.

    Meine vielleicht etwas verhuschte Frage zielte auf die Notwendigkeit dieser Namensfindung (Krautrock). Gespielt haben diese Bands ja kein “Kraut”, sondern eben Psychedelic Rock, elektronische Musik, Ambient-Sachen und Hippie-Quatsch (laut kramer). Es ist zwar nicht von großer Bedeutung, aber diese Zuordnung erfolgte zudem von außerhalb und so richtig freundlich war sie nicht gedacht. Okay, vielleicht war das britischer Humor.

    DANKE für „dieses Gewäsch“ !!! ;-)
    …war an Zeit, den Grind von der Mattscheibe mal ordentlich „wegzu-karchern“. Hats off, mam!

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    #7329341  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

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    tolomoquinkolomWar jetzt auch neugierig und hab etwas gefunden. Obwohl Wiki-Einträge mit Vorsicht zu geniesen sind, finde ich den nachfolgend zitierten doch sehr interessant.

    Interessant tolo. Ich traue das John zu. Letztendlich enthält der Begriff auch einen gewissen Humor, der gut zu ihm passt. Fausts Album ist zu spät erschienen. In der BBC Doku sagen sie ja als einzige Protagonisten des Genres, dass sie den Begriff gut finden.

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