Joni Mitchell

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  • #357929  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    CassavetesKleine Instrumentenkunde, Folge 12 ;-)

    Danke für den link! Kann man damit auch die Melodie aus „Der 3. Mann“ spielen ;-)?

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    #357931  | PERMALINK

    reino

    Registriert seit: 20.06.2008

    Beiträge: 5,700

    Kann man natürlich, klingt aber völlig anders.

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    #357933  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,141

    Ist die Kunde davon, dass Joni Mitchells zehn Studioalben von 1968 – 1979 Ende 2012 in einer spottbilligen Box auf den Markt gebracht wurden, eigentlich bis hierher gedrungen?

    Auch wenn das sehr viel Material ist, erübrigt sich dadurch die Frage, was der optimale Einstieg in ihre Musik ist. Ich hatte von JM bislang nur THE HISSING OF SUMMER LAWNS und HEJIRA, einiges andere kannte ich ein bisschen (MINGUS hatte ich vor vielen Jahren mal als LP besessen, die üblichen Gassenhauer wie BOTH SIDES NOW, WOODSTOCK …) und letzten Sonntag habe ich COURT AND SPARK als Vinyl auf dem Flohmarkt erbeutet. Konnte mich daher gestern nicht zurückhalten, als ich diese Box für einen Appel und ein Ei beim Unterhaltungselektronikfachmarkt stehen sah.

    Love came to my door
    With a sleeping roll
    And a madman’s soul
    He thought for sure I’d seen him
    Dancing up a river in the dark
    Looking for a woman
    To court and spark

    Kann man da widerstehen?

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #357935  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,840

    FriedrichIst die Kunde davon, dass Joni Mitchells zehn Studioalben von 1968 – 1979 Ende 2012 in einer spottbilligen Box auf den Markt gebracht wurden, eigentlich bis hierher gedrungen?

    Kann man da widerstehen?

    Ja aber nur, wenn man schon fast alles davon hat. ;-)

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #357937  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,141

    Onkel TomJa aber nur, wenn man schon fast alles davon hat. ;-)

    Die Frage, ob man da widerstehen kann, bezog sich zuvorderst auf die Textzeilen aus COURT & SPARK. Natürlich ist die Box für jemanden, der (fast) alle Alben schon hat, überflüssig. Für andere ist das nicht nur ein Schnäppchen sondern auch ein Schatzkästchen, in dem es Wunderbares zu entdecken gibt. Und in diesem Fall ist die Box natürlich auch unwiderstehlich!

    Ergänzung: COURT AND SPARK ist ja wohl die Platte für den jetzt endlich doch noch beginnenden Frühling!

    http://www.youtube.com/watch?v=-w96Fqk9rEk

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #357939  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,773

    Joni Mitchell zu Gast bei Tavis Smiley zum Anlass von „Love Has Many Faces“.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #357941  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,141

    atomJoni Mitchell zu Gast bei Tavis Smiley zum Anlass von „Love Has Many Faces“.

    Joni Mitchell über ihre lange Karriere (nach meinem Ohrenprotokoll):

    Q: „Joni, how did you do it?“
    A: „How did I do what?“
    Q: „How Did you do it? Twenty one or whatever-it-was albums?“
    A: „I don’t know .. I just … you know … it was in my contract. I had to deliver. It was some kind of duty.“

    LOL

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #357943  | PERMALINK

    moody

    Registriert seit: 16.10.2005

    Beiträge: 769

    +

    --

    #357945  | PERMALINK

    langelo-misterioso

    Registriert seit: 10.03.2011

    Beiträge: 337

    In der Tat hoffe ich, dass sie schnell wieder gesund wird.

    Aber diesen Chemtrail/Verschwörungs link moody, da halte ich ja gar nichts davon…das nervt schon seit langem, ständig erzählt mir einer was von chemtrails……typischer Internet fake.

    --

    #357947  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    L’In der Tat hoffe ich, dass sie schnell wieder gesund wird.

    Aber diesen Chemtrail/Verschwörungs link moody, da halte ich ja gar nichts davon…das nervt schon seit langem, ständig erzählt mir einer was von chemtrails……typischer Internet fake.

    Au ja, ich hatte gar nicht draufgeklickt. Sowas muss echt nicht sein.

    Das mit dieser Krankheit ist auch ziemlich wahnsinnig. Gibt es erst seit dem Internet, ist vermutlich eine rein psychische Erkrankung, wie ich lese.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #357949  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,305

    Ich wusste nicht genau wohin damit, deswegen packe ich es hier rein.
    Meine Do-LP Ausgabe von „Miles of Aisles“ hat auf der Rückseite von Seite 1 die Seite 4 (ebenso sind die Seiten 2 und 3 auf der anderen LP). Ist das ein allgemeiner Fehler oder ist das eine Fehlpressung?

    --

    and now we rise and we are everywhere
    #357951  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,141

    nikodemusIch wusste nicht genau wohin damit, deswegen packe ich es hier rein.
    Meine Do-LP Ausgabe von „Miles of Aisles“ hat auf der Rückseite von Seite 1 die Seite 4 (ebenso sind die Seiten 2 und 3 auf der anderen LP). Ist das ein allgemeiner Fehler oder ist das eine Fehlpressung?

    Das gibt es bei alten Doppel-LPs öfter. Ich habe Marvin Gayes HERE MY DEAR als altes Vinyl, ich glaube us-amerikanischer Herkunft. Da ist das auch so. Meines Wissens stand die Absicht dahinter, dass man mit damals gebräuchlichen Plattenwechslern so Seite 1 und Seite 2 und anschließend Seite 3 und Seite 4 hintereinander hören konnte, ohne vom Sofa aufzustehen. Hier ist das noch mal erklärt.

    Von Live-Aufnahmen von Joni Mitchell wird ja selten gesprochen. Im Allgemeinen gelten die Studio-Alben als die hörenswerteren. Wie ist MILES OF AILES denn so?

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #357953  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,305

    Misles of Aisles finde ich großartig, Mitchell auf dem Zenit ihres Könnens und ihrer besten Zeit. Songs wie „I’m A Radio“ werden angenehm entschleunigt, Mitchells Gesang lässt erahnen, dass es fortan jazziger wird. Sie spielt ein paar tolle Solo Nummern am Dulcimer (A Case Of You, All I Want) oder am Klavier (Blue, Rainy Night) oder zur Gitarre (Peoples Parties, Circle Game). „Circle Game“ singt sie zudem im Chor mit dem Publikum und „Carey“ bekommt ein sehr überraschendes Reggae Gewand. Die neuen Nummern fügen nichts wirklich Wichtiges hinzu, stören aber nicht. Der L.A. Express spielt dazu mal subtiler, mal schwungvoll. Auch gesanglich war mir Joni nie näher, die hohen Töne trifft sie sicher, ohne dass es kieksig oder schrill wird, zudem ist die Stimme wärmer als in den 60ern.

    --

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    #357955  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,141

    Oh, so eine positive Bewertung hätte ich nicht erwartet. Joni Mitchell war zu dieser Zeit sicher auf dem Zenith ihres Könnens – in den 80ern verblasste sie etwas, erst das Spätwerk ist wohl wieder herausragend – dennoch wird das Live-Album kaum mal besonders hervorgehoben. Interessant das mal so zu lesen. Es gibt nur noch ein weiteres Live-Album, SHADOWS & LIGHT, oder? Ich kenne keins der Live-Alben, dabei ist Joni Michel ja auch eine wirkliche Musikerin, die viel experimentiert hat, mit Folk, Jazz und Rock, sogar mit Elektronik, die in verschiedensten Besetzungen von solo zur Gitarre bis zur Big Band gespielt hat, und die ich mir gut auf der Bühne vorstellen kann.

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #357957  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    Die Lage scheint sehr ernst zu sein.

    Ja, TMZ ist übel – aber in der Regel gut informiert.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
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