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pinchMein erster Eindruck: entsetzlich! Wer sitzt denn da hinter der Schießbude? Joey Baron?
Ches Smith, die Band sind hier nicht Zorns üblich Musiker, sondern die Secret Chiefs 3 (Smith ist als halbwegs üblicher eher eine Ausnahme)--
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WerbungVielen Dank (und sorry, oben im Fliesstext zwar gelesen, aber irgendwie nicht geschnallt … brauche noch einigen Kaffee, der Tag ist noch sehr jung).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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redbeansandrice
Ches Smith, die Band sind hier nicht Zorns üblich Musiker, sondern die Secret Chiefs 3 (Smith ist als halbwegs üblicher eher eine Ausnahme)Danke für die Info. Wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Vielleicht funktionierts ja aber im Gesamtkontext des Albums besser.
bzgl. „Bar Kokhba“: Du meintest das Bar Kokhba Ensemble bzw. Bar Kokhba Sextet, nicht wahr, redbeans? Das sind die Musiker, die auf den „Masada Book 2“-Alben musizieren, wenn ich das recht verstehe. Mein Pro galt oben allerdings dem „Bar Kokhba“-Album des Masada Chamber Ensembles, das ich für genial halte (Abum + Ensemble). Ich weiss nicht, aber die gleichen Leute sind das doch wohl eher nicht, oder?
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ich hatte das Album Bar Kokhba lange nicht gehört, weil der Freund, bei dem es oft lief, jetzt in Brasilien lebt, und deshalb angenommen, dass es das gleiche Sextett ist, wie auf Circle Maker, Lucifer etc. du hast natürlich recht, dass man hier differenzieren muss, auch wenn es natürlich – wie so oft bei Zorn – Überschneidungen gibt…
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.redbeansandriceich hatte das Album Bar Kokhba lange nicht gehört, weil der Freund, bei dem es oft lief, jetzt in Brasilien lebt, und deshalb angenommen, dass es das gleiche Sextett ist, wie auf Circle Maker, Lucifer etc. du hast natürlich recht, dass man hier differenzieren muss, auch wenn es natürlich – wie so oft bei Zorn – Überschneidungen gibt…
„Sephardic exotica for young moderns“ – das gefällt mir … das Konzert des Masada Sextet aus Willisau 2008 ist jedenfalls klasse. Es spielten Ribot, Feldman, Friedlander, Cohen, Baron und Baptista, Zorn ist als composer/conductor auch gelistet, keine Ahnung, ob er mitgespielt hat, es gab noch ein Konzert mit Koch-Schütz-Studer und Bruno Amstad, bei dem Ribot, Baron und Baptista auch spielten, von welchem der beiden die Photos hier stammen, scheint unklar zu sein:
http://www.willisaujazzarchive.ch/photos/2008/3787.htmlBeide Konzerte wurden vom Schweizer Radio mitgeschnitten und ausgestrahlt:
http://www.willisaujazzarchive.ch/people-acts/act/john-zorn-bar-kokhba.html
http://www.willisaujazzarchive.ch/people-acts/act/john-zorn-koch-schuetz-studer.html
Anscheinend fanden sie auch direkt nacheinander statt.Das „Bar Kohkba“-Album und etwas vom Sextett müssen her, das ist klar … die Vol. 11 der 50th Birthday Celebration mit drei CDs ist wohl am umfangreichsten, kann jemand dazu was sagen? Überhaupt zur Birthday-Reihe?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch hab irgendwo einen sehr schönen Mitschnitt eines Masada String Trio Konzertes … aber gerade klingt das Streichquartett-Konzert aus ’s-Hertogenbosch aus, in dem das Mondriaan Quartet vier Stücke präsentierte:
The Dead Man, 13 Specimen for Stringquartet (John Zorn) 11:48
Kol Nidre (Masada Book One Nr. 196) (John Zorn) 7:54
Cat O‘ Nine Tails (John Zorn) 14:41
Memento Mori, Ignotium Per Ignotius – The Unknown By Way Of The More Unknown (John Zorn) 27:08Und das fand ich ziemlich langweilig und nutzlos. Das beste waren die Pastiche-Momente, die Zitate, aber die bedeuteten zugleich auch völlige Brüche in der Musik. Keine Ahnung, was Zorn damit erreichen will – aber mich erreicht er auf diesem Wege gar nicht. Ich muss nachher noch was anderes von ihm hören, denn die Mitschnitte von West Coast Masada (Ben Goldberg, Trevor Dunn, Dougie Brown), das nächste kurze Set mit John Patton (mit Marc Ribot und Jeff Hirshfield, 1989), das noisige Konzert mit Bruno Amstad und Koch-Schütz-Studer und besonders der Masada-Abend aus ’s-Hertogenbosch fand ich klasse. Mit diesem seltsamen Streichquartett (not happening, sagt der Angelsachse dazu) möchte ich den Zorn-Tag nicht enden.
Kennt jemand diese Musik? Hat einen Bezug dazu?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ist dieses „Cat O’Nine Tails“ tatsächlich eine Zorn-Eigenkomposition? Hätte jetzt spontan auf Morricone getippt bei dem Titel.
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Kann gut Morricone sein, das merk ich nicht … hab bloss die Infos (von Dime und vermutlich vom holländischen Radio) kopiert. Aber mir kam das eh ein wenig vor wie eine Zitatkiste, daher kann das auch Zorn nach Morricone oder sowas sein. Ich begreif es wohl nicht, bzw. es langweilt mich, heute morgen, beim Live-Cobra von der hatOLOGY-Doppel-CD verzückte mich ähnliches ja, aber die Besetzung, der Sound, ist dort doch sehr anders
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IL GATTO A NOVE CODE ist jedenfalls ein Dario Argento Film, für den Morricone den Score geschrieben hat. Das Hauptthema ist recht legendär und eine meiner Lieblingskompositionen des Maestros. Edda Dell’Orso :liebe:
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gypsy tail wind
Das „Bar Kohkba“-Album und etwas vom Sextett müssen her, das ist klar … die Vol. 11 der 50th Birthday Celebration mit drei CDs ist wohl am umfangreichsten, kann jemand dazu was sagen? Überhaupt zur Birthday-Reihe?Insbesondere das „Lucifer: Book of Angels Vol.10“- Album, aber auch das „Bar Kokhba“- Album sind schon sehr empfehlenswert.
Das ist eher die ruhigere Klezmer- Gangart.
Vol.11 hatte ich auch mal angetestet. In meinen Ohren ist die Musik aber zu nervenaufreibend, das halte ich nicht lange aus ;)--
life is a dream[/SIZE]pinchIL GATTO A NOVE CODE ist jedenfalls ein Dario Argento Film, für den Morricone den Score geschrieben hat. Das Hauptthema ist recht legendär und eine meiner Lieblingskompositionen des Maestros. Edda Dell’Orso :liebe:
Das ist cineastisch bisher nicht meine Baustelle und mit Morricone kenne ich mich jenseits von einigen mir vertrauten Filmen und Zorns Album nicht aus …. aber ja, das könnte es gewesen sein. Aber das ist wohl eh verwurstet worden … und in dem langweiligen Brei des Streichquartetts hilft auch eine hübsche Melodie nichts mehr.
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Der war fies, sehr fies! Baron ist doch um Welten toller, der würde auch sowas aufladen und irgendwie zurechtbiegen. Was mit Ches Smith genau ist, weiss ich nicht … aber wo immer er mitspielt, scheint er mir das schwächste Glied der Kette zu sein, erst recht, wenn er sich für eigene Projekte Leute wie Tim Berne holt.
redbeansandriceMycale
Das gefällt mir!
Da gibt’s ja noch diese Sängerin, die bei Tzadik aufgenommen hat, Basya Schechter – ich kenne nur eins der Alben, aber das ist gut. Kennt jemand das von Ayelet Rose Gottlieb? Ich hab ein tolles früheres Album von ihr, auf dem u.a. Matana Roberts in der Band sitzt – gefällt mir sehr gut.
Noch schöner fand ich aber gerade den Film:
Rührt mich fast zu Tränen. Danke redbeans!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@gypsy: Baron hat u.a. auf David Bowies Album „Outside“ die Drumparts gestemmt. Da ist einiges von dem, was er spielt, sehr straight und fast schon konventionell, hält die Stücke aber gut zusammen und ist sehr, sehr songdienlich. Diese eher glatte Vorgehensweise hätte auch prima zum verlinkten „Book of Angels No. 2“-Track gepasst. Da reißt ja auch so gut wie keiner aus.
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Verstehe … wusste nicht, dass Baron auch als hired gun unterwegs war, aber das wundert ja nicht weiter (und tut meiner Freude an seinem unkonventionellen Spiel keinen Abbruch). Bowie hab ich bisher ausgeblendet irgendwie. Kommt eiens Tages. Bisher ist er nur ein mühsamer Typ, der mal beim grossen Ronnie Ross eine Saxophonstunde haben wollte
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Falls du trotzdem mal ein Ohr riskieren möchtest: hier trommelt Joey Baron für David.
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Schlagwörter: John Zorn, Masada, Radical Jewish Culture, Tzadik
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