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sam
emilweinhaus. Noch unerträglicher allerdings war der zwischenzeitliche Solo-Gesang von Yoko Ono. Meiner Ansicht nach völlig unmusikalisch, diese Frau. Sie hat Lennon total ruiniert. Daran habe ich jetzt nach dem „Genuss“ dieses Konzerts keinerlei Zweifel mehr.Aber ehe das Geschrei der Fans hier über meine Äußerung beginnt, bin ich auch schon wieder weg aus diesem Thread…
Yoko Ono hat seit Lennons Tod das Erbe hervorragend verwaltet und dafür gesorgt, dass es zu einem Ausverkauf, wie z. B. bei Hendrix, erst gar nicht kommen konnte. Wer sich allerdings nur an ihrem Gesang stört…
Genau der war hier Thema, die Art wie sie sein Erbe verwaltet hat macht doch ihr grässliches Gekreische nicht erträglicher.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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atomicpoweredposter
sam
emilweinhaus. Noch unerträglicher allerdings war der zwischenzeitliche Solo-Gesang von Yoko Ono. Meiner Ansicht nach völlig unmusikalisch, diese Frau. Sie hat Lennon total ruiniert. Daran habe ich jetzt nach dem „Genuss“ dieses Konzerts keinerlei Zweifel mehr.Aber ehe das Geschrei der Fans hier über meine Äußerung beginnt, bin ich auch schon wieder weg aus diesem Thread…
Yoko Ono hat seit Lennons Tod das Erbe hervorragend verwaltet und dafür gesorgt, dass es zu einem Ausverkauf, wie z. B. bei Hendrix, erst gar nicht kommen konnte. Wer sich allerdings nur an ihrem Gesang stört…
Genau der war hier Thema, die Art wie sie sein Erbe verwaltet hat macht doch ihr grässliches Gekreische nicht erträglicher.
Habe ich auch nicht behauptet. Das bezog sich auf die Aussage: „Sie hat Lennon total ruiniert“.
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Okay, aber ich denke er meinte zu Lebzeiten, und da vermutlich primär seine Musik.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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atomicpoweredposterOkay, aber ich denke er meinte zu Lebzeiten, und da vermutlich primär seine Musik.
Dazu kann er ja noch mal genauer was zu schreiben.
Es ist aber doch einfach falsch, wenn er pauschal schreibt, Yoko habe ihn ruiniert.Die beiden haben sich gegenseitig beeinflusst und ab einem bestimmten Zeitpunkt war das einfach nicht mehr zu trennen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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atomicpoweredposter
Ich persönlich bin der Ansicht dass sowohl Lennon als auch McCartney während ihrer Solokarrieren die eine oder andere sehr brauchbare Aufnahme zuwege gebracht haben, aber ein Lennon Album kaufen und nur ein halbes bekommen (und ein halbes Yoko Werk miterwerben) och nö. Und ich persönlich habe das NY Konzert auch nie durchgestanden.
Darüber habe ich auch mal nachgedacht. Eventuell wäre es besser gewesen, wenn man anstatt“ Double Fantasy“ und „Milk And Honey“ zwei Alben rausgebracht hätte, die jeweils nur die Lennon- und die Ono-Kompositionen enthalten hätten.
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sam
atomicpoweredposter
Ich persönlich bin der Ansicht dass sowohl Lennon als auch McCartney während ihrer Solokarrieren die eine oder andere sehr brauchbare Aufnahme zuwege gebracht haben, aber ein Lennon Album kaufen und nur ein halbes bekommen (und ein halbes Yoko Werk miterwerben) och nö. Und ich persönlich habe das NY Konzert auch nie durchgestanden.
Darüber habe ich auch mal nachgedacht. Eventuell wäre es besser gewesen, wenn man anstatt“ Double Fantasy“ und „Milk And Honey“ zwei Alben rausgebracht hätte, die jeweils nur die Lennon- und die Ono-Kompositionen enthalten hätten.
Lennon/ Ono haben nun einmal mit Double Fantasy eine gemeinsame Platte herausgebracht. Das kann man schlecht oder gut finden, ändert aber nichts.
Wie ein weiteres Album ausgesehen hätte, wenn Lennon nicht erschossen worden wäre, das kann doch niemand sagen. Vielleicht hätte es auch gar kein weiteres gegeben, weil Double Fantasy evtl. gefloppt wäre.
Und wenn atomicpoweredposter hier schreibt „aber ein Lennon Album kaufen und nur ein halbes bekommen (und ein halbes Yoko Werk miterwerben) och nö.“ dann kann er nicht lesen. Es sind keine Lennon Alben. Es steht drauf „John Lennon & Yoko Ono“ Da muss man sich im Nachhinein nicht aufregen, wenn da Stücke von Yoko Ono drauf sind.--
sam
atomicpoweredposterOkay, aber ich denke er meinte zu Lebzeiten, und da vermutlich primär seine Musik.
Dazu kann er ja noch mal genauer was zu schreiben. Es ist aber doch einfach falsch, wenn er pauschal schreibt, Yoko habe ihn ruiniert.Die beiden haben sich gegenseitig beeinflusst und ab einem bestimmten Zeitpunkt war das einfach nicht mehr zu trennen.
Ich meinte tatsächlich die ungesunde Beziehung der beiden zu Lebzeiten von Lennon. Meiner Ansicht war er seiner Yoko total hörig. Und sie hat diese Hörigkeit voll ausgenutzt, um ihre Geltungssucht zu befriedigen. Das hatte auch einen negativen Einfluss auf Johns Musik. Man lese sich nur einmal die einschlägigen Passagen in Albert Goldmans Lennon-Biografie durch, wo sie gar nicht gut wegkommt. Auch wenn dieses Buch vom Yoko-Ono-Clan attackiert wurde, vieles was darin steht, hat sich als Wahrheit herausgestellt, auch wenn man sich an den allzu hämischen Stellungnahmen des Autors an einigen Stellen als Leser (und vor allem als Lennon-Fan) vielleicht reiben mag.
Dass Yoko nach seinem Tod Lennons Popularität weiter ausgenutzt hat, um Geld zu scheffeln, ist ebenso klar.
zuletzt geändert von emilweinhaus--
Am Ende ist doch alles über die Beziehung Lennon/Ono Spekulation. Die Perspektive, die Goldman einnimmt, ist dabei mehr als fragwürdig. Er schildert Vorgänge über Drogen und die Beziehung von Lennon/Ono aus dem Dakota als hätte er selbst am Küchentisch dabei gesessen. Als ich das Buch damals gelesen habe, hab ich mich gar nicht erst darüber geärgert, ich fand es schlicht unglaubwürdig.
Jeder hat nach Lennons Tod irgendwie versucht Vorteile für sich erlangen, auch Seaman ist da a.m.S. keine Ausnahme .
Bei Double Fantasy und Milk And Honey muss man imo einfach zur Kenntnis nehmen, dass John Ono Lennon eben ein anderer Mensch war als der John Winston Lennon früherer Jahre. Auch wenn viele Lennon Fans stets einen Groll gegen Yoko Ono hegten, sie hätte mit dem Erbe ihres Mannes auch ganz anders umgehen können. Nur das Plattencover mit der blutverschmierten Brille hätte sie sich wirklich sparen können.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.emilweinhaus
sam
atomicpoweredposterOkay, aber ich denke er meinte zu Lebzeiten, und da vermutlich primär seine Musik.
Dazu kann er ja noch mal genauer was zu schreiben. Es ist aber doch einfach falsch, wenn er pauschal schreibt, Yoko habe ihn ruiniert.Die beiden haben sich gegenseitig beeinflusst und ab einem bestimmten Zeitpunkt war das einfach nicht mehr zu trennen.
Ich meinte tatsächlich die ungesunde Beziehung der beiden zu Lebzeiten von Lennon. Meiner Ansicht war er seiner Yoko total hörig. Und sie hat diese Hörigkeit voll ausgenutzt, um ihre Geltungssucht zu befriedigen. Das hatte auch einen negativen Einfluss auf Johns Musik. Man lese sich nur einmal die einschlägigen Passagen in Albert Goldmans Lennon-Biografie durch, wo sie gar nicht gut wegkommt. Auch wenn dieses Buch vom Yoko-Ono-Clan attackiert wurde, vieles was darin steht, hat sich als Wahrheit herausgestellt, auch wenn man sich an den allzu hämischen Stellungnahmen des Autors an einigen Stellen als Leser (und vor allem als Lennon-Fan) vielleicht reiben mag.
Dass Yoko nach seinem Tod Lennons Popularität weiter ausgenutzt hat, um Geld zu scheffeln, ist ebenso klar.Womit hat sie Lennons Popularität weiter ausgenutzt um Geld zu scheffeln? Wenn man es genau betrachtet hat sie relativ wenig auf den Markt gebracht.Stones bringen alle Jahre wieder ihre Alben in anderen Versionen auf den Markt, Beatles ebenso, alle paar Jahre eine Macca Greatest Hits und ABBA Gold ist auch ständig als Reissue auf dem Markt. Pink Floyd schlâgt da auch in diese Kerbe. Von Lennon gibt es da erstaunlich wenig. Ein Ausnutzen durch Ono sehe ich im Bezug auf das Erbe Lennons eher nicht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„He came to the house and tried to ply me with alcohol,“ Nilsson says. „Meanwhile, I get a phone call from Neil Aspinall, from Apple, who says, ‚Be careful, Harry – the guy’s a shit.‘ So I took that advice, and when he left, all he got from me was that John was five nine and a half and had brown hair.
„I would like to add,“ Nilsson says, „that my last image of him was when he tried to get me loaded, he ended up getting rather loaded himself, and I had to put a blanket over him in the bathroom off our game room, where his head was resting against a toilet.“
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Na, Harry Nilsson ist jetzt auch nicht gerade als Anti-Alkoholiker notorisch…da haben schon die zwei richtigen Strizzis zusammengefunden für ein lost weekend…
@mangels: sehe ich ganz genau so! Ich danke der technischen Industrie darüberhinaus für die Einrichtung der skip Taste am CD-Player und genieße so „Double Fantasy“ und „Milk & Honey“
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Goldmans Buch ist super amüsant. Sämtliche Meldungen aus Revolverblättern vereint. Der drogensüchtige Sextourist Lennon, der im Suff jüdische Klavierspieler vergasen will. Ist Goldmans Elvis-Bio auch so unterhaltsam?
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henne (…)
@mangels: sehe ich ganz genau so! Ich danke der technischen Industrie darüberhinaus für die Einrichtung der skip Taste am CD-Player und genieße so „Double Fantasy“ und „Milk & Honey“So einfach kann’s manchmal sein.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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emilweinhaus
sam
atomicpoweredposterOkay, aber ich denke er meinte zu Lebzeiten, und da vermutlich primär seine Musik.
Dazu kann er ja noch mal genauer was zu schreiben. Es ist aber doch einfach falsch, wenn er pauschal schreibt, Yoko habe ihn ruiniert.Die beiden haben sich gegenseitig beeinflusst und ab einem bestimmten Zeitpunkt war das einfach nicht mehr zu trennen.
Ich meinte tatsächlich die ungesunde Beziehung der beiden zu Lebzeiten von Lennon. Meiner Ansicht war er seiner Yoko total hörig. Und sie hat diese Hörigkeit voll ausgenutzt, um ihre Geltungssucht zu befriedigen. Das hatte auch einen negativen Einfluss auf Johns Musik. Man lese sich nur einmal die einschlägigen Passagen in Albert Goldmans Lennon-Biografie durch, wo sie gar nicht gut wegkommt. Auch wenn dieses Buch vom Yoko-Ono-Clan attackiert wurde, vieles was darin steht, hat sich als Wahrheit herausgestellt, auch wenn man sich an den allzu hämischen Stellungnahmen des Autors an einigen Stellen als Leser (und vor allem als Lennon-Fan) vielleicht reiben mag.
Dass Yoko nach seinem Tod Lennons Popularität weiter ausgenutzt hat, um Geld zu scheffeln, ist ebenso klar.
Du schreibst da, Yoko wollte ihre Geltungssucht befriedigen. Und John wäre ihr hörig gewesen. Und als Beweis gibst du dieses mehr als fragwürdige Machwerk von Albert Goldman an. Was kannst du sonst noch anführen?
Wo hörst du zum Beispiel genau Yokos negativen Einfluss auf Lennons Musik? Wann hat der eingesetzt?Was deine Behauptung angeht, Yoko habe sich an Lennons Popularität bereichert, so hat das ein anderer User hier im Thread ja schon weitest gehend widerlegen können.
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O.K., meine obige Bemerkung mit dem „Geld scheffeln“ war übertrieben, zumal Yoko Ono sicherlich die Geschäftstüchtigkeit anderer Geldmaschinen, z.B. der von Elvis Presley Enterprises, fehlt. Aber mit dem Namen Lennon im Rücken lässt sich dennoch recht gut leben. Ohne diesen Namen hätte sie ja auch niemals ihre anderen Projekte verwirklichen können, die sie als „Kunst“ bezeichnet.
Die Beziehung der beiden war schon mehr als merkwürdig, wurde von den Medien sogar als reichlich bizarr beschrieben. 1981 sagte Yoko in einem Interview im New York Magazine über John: „I used to say to him, ‘I think you’re a closet fag, you know.’ Because after we started to live together, John would say to me, ‘Do you know why I like you? Because you look like a bloke in drag.’“ Offenbar hatte sie in der Beziehung nicht nur die Hosen an, sondern scheint auch gewisse homo- oder bisexuelle Gefühle bei John angesprochen haben. Oder wie soll man diese Bemerkung sonst interpretieren? (Da fällt mir noch der Vorwurf ein, dass Lennon mal eine kurze Affäre mit seinem schwulen Manager Brian Epstein gehabt haben soll. Passt irgendwie zur Äußerung von Yoko.) Goldman jedenfalls schreibt in The Lives of John Lennon, dass Lennon seine Yoko als “magical being who could solve all his problems” ansah, was aber eine große Illusion gewesen sei, denn sie betrog ihn ja nach Strich und Faden mit irgendwelchen Gigolos. Schließlich meint Goldman: “both he and Yoko were burnt out from years of hard drugs, overwork, emotional breakdowns, quack cures, and bizarre diets, to say nothing of the effects of living constantly in the glare of the mass media”. Die merkwürdige Beziehung ging ja sogar noch nach der Trennung weiter. Obwohl die beiden “were no longer collaborating as a team, they remained in constant communication. Their relationship had taken another bizarre turn. No longer able to live together, they found that they couldn’t live apart either,” schreibt John Blaney in John Lennon: Listen to this book (2005). All das spricht doch für einen grundlegenden, ungesunden Einfluss auf Lennon. Und dass sie ihren musikalischen Mist auf Johns Alben veröffentlichen durfte, belegt doch auch ganz klar ihren negativen Einfluss auch auf sein musikalisches Wirken.
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Schlagwörter: I buried Paul, John Lennon, Toter als Jesus
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