Antwort auf: John Lennon

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pheebee
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Am Ende ist doch alles über die Beziehung Lennon/Ono Spekulation. Die Perspektive, die Goldman einnimmt, ist dabei mehr als fragwürdig. Er schildert Vorgänge über Drogen und die Beziehung von Lennon/Ono aus dem Dakota als hätte er selbst am Küchentisch dabei gesessen. Als ich das Buch damals gelesen habe, hab ich mich gar nicht erst darüber geärgert, ich fand es schlicht unglaubwürdig.

Jeder hat nach Lennons Tod irgendwie versucht Vorteile für sich erlangen, auch Seaman ist da a.m.S. keine Ausnahme .
Bei Double Fantasy und Milk And Honey muss man imo einfach zur Kenntnis nehmen, dass John Ono Lennon eben ein anderer Mensch war als der John Winston Lennon früherer Jahre. Auch wenn viele Lennon Fans stets einen Groll gegen Yoko Ono hegten, sie hätte mit dem Erbe ihres Mannes auch ganz anders umgehen können. Nur das Plattencover mit der blutverschmierten Brille hätte sie sich wirklich sparen können.

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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.