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Gestern Abend auf ZDF-Theater John Lennons letztes Konzert.
Irre ich mich wirklich, wenn ich meine, dass der Klaviruim-Tonkanal ausgeschaltet ward, wenn Yoko in die Tasten haute ??
Ansonsten ganz nett, und danach noch ein paar Lennon Clips.
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Das Lennon Special fand ich auch nicht so überzeugend. Kommt da noch ein zweiter Teil? Oder habe ich einen evtl. Bericht über die Zeit nach 1971 überlesen?Warum sollte da noch was kommen? Ich finde, alles, was Lennon nach dem Ende der Beatles gemacht hat, völlig belanglos. Für mich ist er ab 1970 eine peinliche Selbstinszenierung, die von ihrem früheren Ruhm lebte. Ich habe mir letztens ein paar Platten der nach-Beatles-Ära angehört und festgestellt, dass die wirklich völlig mittelmäßig sind. Nichts, was im Ohr bleibt, außer dem unvermeidlichen Imagine.
Als Teil der Beatles habe ich ihn sehr geschätzt, als Solokünstler hat er es meiner Meinung nach nicht gebracht. Auch Double Fantasy fand ich damals extrem kitschig, man mochte die Platte eigentlich nur aus Sympathie und Mitleid wegen des Mordes an ihm. Sie war sicher besser als das Zeugs, was er in den 70ern produziert hatte, aber im Vergleich zu McCartney halte ich ihn als Solokünstler für gescheitert.
Jetzt, zu seinem Doppeljubiläum (70 Jahre alt, 30 Jahre tot) habe ich oft drüber nachgedacht, was denn jetzt an ihm so toll war und mich gefragt, welche Bedeutung er in meinem privaten Pop-Olymp hat, immerhin würde ich mich wirklich als großer Fan der Beatles bezeichnen, aber das ist nichts, da ist keine Lücke, die er gefüllt hat, noch weniger hinterließ er für mich eine. Ich halte ihn für sehr überschätzt und eher für das Produkt eines frühen und geschickten Medienhypes der 70er, in dessen Fahrwasser und Ruhm auch Yoko Ono zu mehr wurde, als sie eigentlich war. Für mich bleibt er immer der hintergründig Lustige aus den Beatles-Filmen, der kongeniale Partner von Paul. Als Aktivisten etc. fand ich ihn immer peinlich und als Solokünstler enttäuschend, insofern vermisse ich kein zweites Special über seine mediokren 70er Jahre.--
Du kannst seine Nach-Beatles Zeit nicht völlig trennen von dem was davor war.
Natürlich war das relevant, was er nach 1970 gemacht, allein weil er John Lennon der Ex-Beatle war. Und wenn man ihm ein Special widmet, gehört die Zeit bis zu seinem Tod selbstverständlich dazu.Und „Plastic Ono Band“ und „Imagine“ sind alles andere als medioker. Gerade ersteres war ja ein völliges Seelenstriptease. Der Versuch nach dem Beatles Wahnsinn wieder zu sich zu finden, ist doch sehr bemerkenswert. Welcher Musiker hat das vorher oder danach so offen gewagt?
Die innere Zerrissenheit, das psychische Andocken an Muttertier Yoko, u.a., all das macht den Nach-Beatles Lennon als Künstler 1000x interessanter als den Langweiler Paul, der *gähn* eine Familie gründet und Vegetarier wird.--
Musiker werden für mich nicht interessant(er), nur weil sie einen Seelenstriptease machen. Und seit wann ist man nur deswegen langweilig, weil man eine familie gründet oder Vegetarier ist?
Musikalisch ist Lennon nach dem Ende der Beatles jedenfalls nichts Neues mehr eingefallen, im Gegenteil, da ist eher Regression festzustellen, nicht zuletzt, weil ihm wohl mit McCartney sein Alter Ego fehlte.--
YeatsMusikalisch ist Lennon nach dem Ende der Beatles jedenfalls nichts Neues mehr eingefallen.
Diese gewagte These könnte manchen Kritiker zu der Frage verleiten, ob ihm denn vor dem Ende der Beatles etwas Neues eingefallen war. Dass Du hier über Deinen privaten Pop-Olymp sinnierst und die Alben „Plastic Ono Band“ und „Imagine“ als belanglos empfindest, sei Dir unbenommen, wird aber sicherlich nicht dazu führen, dass ich beifällig nicke. John Lennon wäre in diesem Jahr 70 geworden, es jährt sich in ein paar Tagen zum 30 mal der Tag seiner Ermordung und er war einer der bedeutensten Künstler zumindest der 60-er und da ist dieses Special mehr als legitim. Und die Jahre in Amerika sind ein nicht unwesentlicher Teil seines zu kurzen Lebens, den ein solches Special m.E. abdecken sollte.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDass er ein wichtiger Teil der Beatles war, steht für mich fest, ob du ob meiner Gedanken beifällig nickst, ist mir egal, dass er es verdient, gewürdigt zu werden, bestreite ich auch nicht. Ich bezweifele nur, dass die letzten 10 Jahres seines Lebens so bedeutend waren wie die 10 davor. Für mich fand Lennon zwischen 71 und 80 nicht statt.
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YeatsFür mich fand Lennon zwischen 71 und 80 nicht statt.
„Plastic Ono Band“ hat also auch für Dich stattgefunden. Das ist ja mal ein Anfang. Da Dich Lennon als Mensch scheinbar nicht interessiert und sein spärlicher musikalischer Output in den letzten 8 Jahren seines Lebens natürlich nicht über jeden Zweifel erhaben ist, ist es naheliegend, dass Dir die Aussparung dieser Phase egal ist. Eine peinliche Selbstinszenierung habe ich allerdings gerade in den letzten Jahren seines Lebens nicht wahrnehmen können. Gerade nach dem Lost Weekend steht doch nur noch ein jahrelang währender Rückzug in das Private. Dennoch war auch das zumindest meinem Interesse an der Person John Lennon nicht abträglich.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killStattgefunden hat die Plastic Ono Band schon, sie hat mich aber musikalisch nicht interessiert. Nachdem die Beatles sich für meinen Geschmack musikalisch ab Sgt. Pepper sehr interessant weiter entwickelt hatten, war Lennons Musik als Solokünster oder eben mit der POB für mich ein herber Rückschritt. Ich fand es einfach nur langweilig. Wenn ich ihn damals wahrgenommen habe oder auch im Rückblick, dann nur als Anhängsel von Yoko Ono. Für mich scheint er seine eigene Künstlerexistenz zugunsten seiner abgöttisch geliebten Frau weitgehend aufgegeben zu haben. Und selbst sein „Comeback“ 1980 definierte sich ja auch vielfach über Yoko.
Abschließend kann ich nur sagen, dass Lennon für mich nach der Beatles-Zeit nur ein nickel-bebrillter, leicht naiver Hyperpazifist mit Hang zu Inszenierungen war, den man meist nur auf „Imagine“ reduzierte. Ist sicher unfair und ungerecht, ich denke aber, dass er so von der breiten Masse wahrgenommen wurde. ich weiß noch, wie verwundert ich 1980 war, als er kurz vor seinem Tod mit „Double Fantasy“ wieder auftauchte. Für mich war er da schon seit einer gefühlten Ewigkeit in Rente und fand gar nicht mehr statt.--
YeatsStattgefunden hat die Plastic Ono Band schon, sie hat mich aber musikalisch nicht interessiert. Nachdem die Beatles sich für meinen Geschmack musikalisch ab Sgt. Pepper sehr interessant weiter entwickelt hatten, war Lennons Musik als Solokünster oder eben mit der POB für mich ein herber Rückschritt. Ich fand es einfach nur langweilig. Wenn ich ihn damals wahrgenommen habe oder auch im Rückblick, dann nur als Anhängsel von Yoko Ono. Für mich scheint er seine eigene Künstlerexistenz zugunsten seiner abgöttisch geliebten Frau weitgehend aufgegeben zu haben. Und selbst sein „Comeback“ 1980 definierte sich ja auch vielfach über Yoko.
Abschließend kann ich nur sagen, dass Lennon für mich nach der Beatles-Zeit nur ein nickel-bebrillter, leicht naiver Hyperpazifist mit Hang zu Inszenierungen war, den man meist nur auf „Imagine“ reduzierte. Ist sicher unfair und ungerecht, ich denke aber, dass er so von der breiten Masse wahrgenommen wurde. ich weiß noch, wie verwundert ich 1980 war, als er kurz vor seinem Tod mit „Double Fantasy“ wieder auftauchte. Für mich war er da schon seit einer gefühlten Ewigkeit in Rente und fand gar nicht mehr statt.@yeats: Dein Resümee über John Lennon ist mir zu vernichtend und zu
„populistisch“ im negativsten Sinne. Es taugt zu nichts sonst, als Deiner persönlichen „abschließenden Beurteilung“. Dem Leben und Wirken John
Lennon’s wird sie nicht gerecht. Wie er von einer „breiten Masse“ wahrgenommen wurde, n u r darauf fixierst Du Dich ohnehin fälschlichst.Du sagst, Du weißt noch wie „verwundert Du warst“, als er „kurz vor seinem Tod“ mit DF wieder auftauchte. Ich frage Dich – wo warst Du 1980 wenige
Wochen nach DF, als nicht nur „breite Massen“, sondern die Menschen weltweit geschockt über seine sinnlose Ermordung waren? Als George
Harrison von sich dazu sagte, ihm sei, als wäre ihm ein Arm abgehackt
worden (diesen seinen comment werde ich nie vergessen) ?
Du sagst über Lennon, für Dich sei er schon vorher eine Art „gefühlter Rentner“ gewesen. Darf ich erinnern, daß er erst knappe 40 Jahre alt war?
Weiter ‚entreisst‘ Du ihn THE BEATLES, als ob er nach/seit Sgt.Pepper
bereits gegen sie drauf gewesen wäre. All das ist kompletter nonesense.
Ebenso die immernoch ‚klassische‘ Macho/Männer- These, John Lennon
habe sich an Seiten Yoko Ono’s von Beginn an als kreativer Künstler aufgegeben.
Sorry also: Du bedienst hier lieblos Klischees, die höchst ärgerlich sind.
Sie lassen erhebliche Kenntnisse darüber vermissen, welch eine unbestreitbar
bedeutende, einflussreiche Persönlichkeit John Lennon in und für die ‚MUSIC-history‘ war und 4ever in vor allem Musikerkreisen als solche geschätzt wird.http://www.youtube.com/watch?v=njG7p6CSbCU
PS: sprichwörtlich heißt es ja „hinterher ist man schlauer‘ – ok:
aber „hinterher dümmer zu sein“ – sollte nicht vorkommen.--
Satiee….Du sagst über Lennon, für Dich sei er schon vorher eine Art „gefühlter Rentner“ gewesen. Darf ich erinnern, daß er erst knappe 40 Jahre alt war?..
In dem Punkt muß ich Yeats recht geben. Natürlich war er mit 40 Jahren gefühlter Renter. Er war schließlich 5 Jahre von der Bildfläche verschwunden und das war in den 70ern noch eine Ewigkeit in der Popmusik.
Es gab damals noch keine 60-70 jährigen Rockstars, die noch auf Mammuttourneen gingen. Heutzutage meinen ja schon 28-jährige, sie müßten nach 2 Jahren Karriere erstmal eine Auszeit nehmen.--
Satiee@yeats: Dein Resümee über John Lennon ist mir zu vernichtend und zu
„populistisch“ im negativsten Sinne. Es taugt zu nichts sonst, als Deiner persönlichen „abschließenden Beurteilung“. Dem Leben und Wirken John
Lennon’s wird sie nicht gerecht. Wie er von einer „breiten Masse“ wahrgenommen wurde, n u r darauf fixierst Du Dich ohnehin fälschlichst.Du sagst, Du weißt noch wie „verwundert Du warst“, als er „kurz vor seinem Tod“ mit DF wieder auftauchte. Ich frage Dich – wo warst Du 1980 wenige
Wochen nach DF, als nicht nur „breite Massen“, sondern die Menschen weltweit geschockt über seine sinnlose Ermordung waren? Als George
Harrison von sich dazu sagte, ihm sei, als wäre ihm ein Arm abgehackt
worden (diesen seinen comment werde ich nie vergessen) ?
Du sagst über Lennon, für Dich sei er schon vorher eine Art „gefühlter Rentner“ gewesen. Darf ich erinnern, daß er erst knappe 40 Jahre alt war?
Weiter ‚entreisst‘ Du ihn THE BEATLES, als ob er nach/seit Sgt.Pepper
bereits gegen sie drauf gewesen wäre. All das ist kompletter nonesense.
Ebenso die immernoch ‚klassische‘ Macho/Männer- These, John Lennon
habe sich an Seiten Yoko Ono’s von Beginn an als kreativer Künstler aufgegeben.
Sorry also: Du bedienst hier lieblos Klischees, die höchst ärgerlich sind.
Sie lassen erhebliche Kenntnisse darüber vermissen, welch eine unbestreitbar
bedeutende, einflussreiche Persönlichkeit John Lennon in und für die ‚MUSIC-history‘ war und 4ever in vor allem Musikerkreisen als solche geschätzt wird.Ob meine Meinung zu nichts taugt oder doch, ist doch völlig egal. Ich bediene auch keine Klischess, ich tue hier meine Meinung kund, genauso wie du. Ich könnte ja ebenso behaupten, du würdest hier die üblichen Klischees von Lennon als Heilsbringer bedienen.
Wie wäre es denn, du respektiertest einfach, dass es noch andere Meinungen als die deinige zum Thema gibt, zudem du ganz offenbar hier als hardcore-Fan sprichst und dadurch eh voreingenommen bist?
Ansonsten empfehle ich eine gründlichere Lektüre meiner Beiträge, du reißt da einiges aus dem Zusammenhang bzw. missverstehst einiges. Wenn ich z. B. Lennon als musikalischen Rentner bezeichne, so ist mir sehr wohl bewusst, dass er erst 40 war. Mir ging es nicht um sein biologisches Alter.Also, Schaum vom Mund wischen und einfach akzeptieren, dass nicht alle Lennon unbedingt abgöttisch lieben oder ihn für den Größten halten müssen
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Das scheint sich ja nach einer Grundsatzdiskussion auszuweiten:
„Muss ich einen Künstler ein Leben lang anhimmeln, nur weil er mal in einer guten Band gespielt hat ? “
Nein, muss man nicht, meine 2 Cent dazu
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252YeatsOb meine Meinung zu nichts taugt oder doch, ist doch völlig egal. Ich bediene auch keine Klischess, ich tue hier meine Meinung kund, genauso wie du. Ich könnte ja ebenso behaupten, du würdest hier die üblichen Klischees von Lennon als Heilsbringer bedienen.
Wie wäre es denn, du respektiertest einfach, dass es noch andere Meinungen als die deinige zum Thema gibt, zudem du ganz offenbar hier als hardcore-Fan sprichst und dadurch eh voreingenommen bist?
Ansonsten empfehle ich eine gründlichere Lektüre meiner Beiträge, du reißt da einiges aus dem Zusammenhang bzw. missverstehst einiges. Wenn ich z. B. Lennon als musikalischen Rentner bezeichne, so ist mir sehr wohl bewusst, dass er erst 40 war. Mir ging es nicht um sein biologisches Alter.Also, Schaum vom Mund wischen und einfach akzeptieren, dass nicht alle Lennon unbedingt abgöttisch lieben oder ihn für den Größten halten müssen
Abgelehnt von mir solcher comment. Wir befinden uns hier im RS-Forum –
nicht unter ‚Lennon-hardcore‘-fans. Dito ist dies auch kein abgöttischer Lennon-Fan-thread. Es geht um die Sache. Kein Thema das Du denkst was Du denkst.--
SatieeAbgelehnt von mir solcher comment. Wir befinden uns hier im RS-Forum –
nicht unter ‚Lennon-hardcore‘-fans. Dito ist dies auch kein abgöttischer Lennon-Fan-thread. Es geht um die Sache. Kein Thema das Du denkst was Du denkst.Wäre schön, wenn du dich selber an deine Maximen halten würdest. Natürlich geht es hier um die Sache, MIR ist das klar, DU bist es doch, der hier den hardcore-Fan gibt und glaubt sein Idol beschützen zu müssen.
Und deinen letzten Satz darfst du mir mal erklären. Kleiner Tipp, das eine oder andere Komma könnte ihn verständlicher machen.
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Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
Schlagwörter: I buried Paul, John Lennon, Toter als Jesus
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