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Die Powell-Box kommt mit minimalem Booklet, wie es scheint:
http://www.organissimo.org/forum/index.php?/topic/46806-complete-bud-powell-blue-noteroost-and-verve/?p=1340246--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
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WerbungHab die alte Powell Box von Verve als Verve noch schöne Boxen rausbrachte. Ich habs glaube ich nie richtig gehört, war beim ersten hören wenig begeistert.
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alexischickeHab die alte Powell Box von Verve als Verve noch schöne Boxen rausbrachte. Ich habs glaube ich nie richtig gehört, war beim ersten hören wenig begeistert.
Tja, also etwas genauer hören musst du schon. Die Box hat extrem unterschiedliche Qualität. Die erste CD ist essentiell, der Rest variiert gewaltig. Da ist kein pauschales Urteil möglich.
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Übrigens kam heute die Charlie Christian Box und die ist schlank und keineswegs so aufgedunsen wie das Original. Abgesehen davon kostet sie die Hälfte. Gute Investition, ohne einen Ton gehört zu haben.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Das Booklet ist wieder dabei, ja? Das Original ist dämlich, die CDs steckten lose (!) in Schlitzen in einer Schicht Schaumstoff im Boden des Papp-Schubers. Bei vielen Exemplaren löste sich der Schaumstoff teils auf oder ab und verklebte die CDs … ich kaufte von der Box als sie länst vergriffen war ein Exemplar – zum Glück waren alle CDs okay, sie stecken jetzt in Papierhüllen in diesem Schaumstoff drin … und das Booklet bekam natürlich Eselsohren, weil es nicht leicht war, es in den Schaumstoff-Schlitz reinzudrücken … wirklich eine verpackungstechnische Meisterleistung!
Was Powell betrifft, so bis 1953 ist er ein ziemlich sicherer Wert, danach gibt’s enorme Schwankungen. Was ich ohne nachzuhören sagen kann, sagte ich ja schon in den vergangenen Tagen. Die Verve-Box enthält neben nicht so guten auch unverzichtbare Aufnahmen, ich möchte sie auf keinen Fall missen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDas Booklet ist wieder dabei, ja? Das Original ist dämlich, die CDs steckten lose (!) in Schlitzen in einer Schicht Schaumstoff im Boden des Papp-Schubers. Bei vielen Exemplaren löste sich der Schaumstoff teils auf oder ab und verklebte die CDs … ich kaufte von der Box als sie länst vergriffen war ein Exemplar – zum Glück waren alle CDs okay, sie stecken jetzt in Papierhüllen in diesem Schaumstoff drin … und das Booklet bekam natürlich Eselsohren, weil es nicht leicht war, es in den Schaumstoff-Schlitz reinzudrücken … wirklich eine verpackungstechnische Meisterleistung!
40 Seiten Booklet. Ich habe die Box damals bei 2001 gesehen und von den Problemen mit dem Schaumstoff gehört. Sony hat wirklich einige Verbrechen auf dem Kerbholz, was Verpackungen angeht (siehe auch die Hot Fives Box). Bei CDs ist weniger meistens mehr.
Was Powell betrifft, so bis 1953 ist er ein ziemlich sicherer Wert, danach gibt’s enorme Schwankungen. Was ich ohne nachzuhören sagen kann, sagte ich ja schon in den vergangenen Tagen. Die Verve-Box enthält neben nicht so guten auch unverzichtbare Aufnahmen, ich möchte sie auf keinen Fall missen!
Ja, sicher. Das kann man überhaupt nicht überhören.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail7540 Seiten Booklet. Ich habe die Box damals bei 2001 gesehen und von den Problemen mit dem Schaumstoff gehört. Sony hat wirklich einige Verbrechen auf dem Kerbholz, was Verpackungen angeht (siehe auch die Hot Fives Box). Bei CDs ist weniger meistens mehr.
Das ist dann wohl identisch … die Hot Fives/Sevens-Box gefällt mir übrigens sehr gut, aber wie die CDs verstaut werden, ist in der Tat idiotisch. Ich habe mir – ausgelöst durch das Problem mit der mangelhaft verarbeiteten Hülle für CD 1 der originalen „Bitches Brew“-Box – angewohnt, praktisch alle CDs, die direkt in Pappe gesteckt werden sollten, in Papierhüllen zu packen und diese dann in die Papphüllen zu schieben (was manchmal etwas Zuschneiden bedingt). Klar, ich mach das z.B. nicht bei hatOLOGY-CDs und auch nicht bei all den Boxen, in denen die CDs in Papphüllen stecken, die dann in einer Cap-Box versorgt werden, aber z.B. bei den Miles-Sets von Sony, der Hot Fives/Sevens, der Chapin-Box oder eben der Christian-Box habe ich das getan (und bei den kurzzeitig verwendeten depperten Origami-Papphüllen von Clean Feed mache ich das auch).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Hot Fives-Box ist ästhetisch wunderbar (fantastische Fotos), aber die CDs sollen auf rauer Pappe (!) gelagert werden. So ein Irrsinn. Man kann CDs wirklich einiges zumuten (Anzahl durch Gebrauch defekter CDs in diesem Haushalt seit 1990 = 0), aber nicht das. Nicht bei einer Box, die damals neu 100 Mark kostete!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die Charlie Christian Box ist nicht nur optisch ein Genuss, sondern klingt ganz wunderbar. Passenderweise habe ich Posts von J.A.W. gefunden, die das Gegenteil behaupten, daher fühle ich mich bestätigt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Tja, das mit dem Klang ist ja doch sehr individuell. In den letzten Wochen gab’s auf Org einige Gemetzel (auf ein paar von ihnen liess ich mich blöderweise ein) und ich kratze mich bei all denen, die steif und fest Wahrheiten behaupten, stets verwundert am Kopf. Es gibt so verdammt viel Musik zu entdecken, die siebzehnte Ausgabe von irgendwas reizt mich nun wirklich nicht, auch wenn ab und zu etwas neu gekauft wird (die Blu Spec CD2-Ausgaben von „Agharta“ und „Pangaea“ klingen tatsächlich grossartig!).
Ich finde die Christian-Box auch grossartig, was den Sound betrifft (ich hatte die zwei alten Einzel-CDs von Columbia, mit den blauen Rähmchen … die müllen jetzt das Regal von redbeans zu – natürlich als Gaben, verkaufen würd ich sowas nicht, ist ja auch nichts wert … und nehme mal an, für redbeans gibt’s bei Bedarf auch Streams der besseren Remaster).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJ.A.W. ist jemand, der fast immer auf obskure 80er- oder Japan-CDs schwört, aber guten Klang nicht erkennen würde, wenn Frau Antje ihn persönlich vorbeibringen würde. „Harsh and shrill“ klingt da jedenfalls nichts, was für ein Käse. Im Gegenteil für Ausnahmen aus dem Jahr 1940 klingt das grandios.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich denke, das kommt bei High-End-Anlagen schon vor … ich hörte auch schon von Leuten, die z.B. keine Freshsound-Reissues abspielen können, weil die auf der teuren Anlage wie Müll klingen. Kann ich mir irgendwie vorstellen. Andererseits würde ich mir bei einer teuren Anlage auch wünschen, dass es einen Equalizer gibt, mit dem man einiges einstellen kann … aber das alles scheint ja eine halbe Wissenschaft zu sein, die mich nun wirklich nicht interessiert, solange ich nicht im Geld schwimme und solange es für mich noch so verdammt viel Musik zu entdecken gibt (das nimmt ja wohl eh nie ein Ende).
Die alten BN-CDs finde ich abgesehen davon auch oft schwer okay, Fantasy- (Riverside, Prestige, Contemporary, Debut, Pablo …) und Verve-CDs sowieso, egal ob von 1988 oder 2004 … die alten Columbias sind oft Dreck, aber Blue Note scheint generell das einzige Label zu sein, das immer wieder mal unter mangelhafter Qualitätskontrolle zu leiden hatte und üble Reissues rausbrachte (so übel, dass sogar ich sie nicht mag, z.B. „Capuchin Swing“ in der RVG Edition oder „Demon’s Dance“ in der alten Ausgabe – wobei auf Org jemand neulich meinte, bei letzterer ginge es ihm genau umgekehrt, RVG unhörbar … weiss gar nicht, ob ich die alte CD noch habe und mal vergleiche kann … egal, am Ende ist das ein tolles Album und ich möchte es nicht missen, auch wenn es nicht sonderlich gut klingt … und die ebenfalls vielgeschmähte RVG von „A Fickle Sonance“ störte mich gar nie, weil ich die Musik einfach klasse finde).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@gypsy
brauchst nicht nachschauen, die alte CD hast Du nicht mehr. Ich kann aber gerne mal nachhören ob die gut klingtAber da habe ich auch mal eine Frage: Kann es sein, dass die Aufnahme von Miles Davis „In Europe“ generell nicht besonders gut klingt, oder habe ich da einfach eine schlechte LP- Pressung erwischt ?
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life is a dream[/SIZE]Alles klar … vermutlich klingt „Demon’s Dance“ einfach gar nie wirklich gut.
Zur Miles kann ich nichts sagen, ich hab da die „Seven Steps“-Box (mit etwas zusätzlichem Material – es ist noch mehr von den Vortagen im Umlauf), keine Ahnung wegen Vinyl, aber ich glaub ich mag die Philharmonic Hall-Aufnahme auch darum so gut, weil sie (schon in der alten schlechten Columbia-CD-Ausgabe) klasse klang. Wobei „Miles in Berlin“ klingt dann irgendwie fast noch toller, aber das mag auch an der Performance, an Shorter liegen, der der Band nochmal einen Kick gab.
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(und nochmal Danke für die „Demon’s Dance“- CD !)
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life is a dream[/SIZE]Hab im Gegensatz zu den anderen Aufnahmen gar keine Erinnerung an den Klang, was wohl heisst, dass ich sie nie sonderlich gut noch schlecht klingen fand … das waren Open Air-Konzerte in Antibes/Juan-les-Pins, im Gegensatz zu „My Funny Valentine“/“Four and More“ und „Miles in Berlin“ (und auch „Miles in Tokyo“, aber die klang für meine Ohren auch nie aussergewöhnlich gut).
Und gerne!
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