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gypsy tail wind
> Gigi Gryce – Doin‘ the Gigi < Abgesehen davon, dass "Doin' the Gigi" ein bescheuerter Titel ist, wäre das mal eine gute Compilation. Verbergen sich die New Jazz-Aufnahmen dahinter?--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIHighlights von Rolling-Stone.deAlle Alben von Paul McCartney im Ranking
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WerbungkatharsisAbgesehen davon, dass „Doin‘ the Gigi“ ein bescheuerter Titel ist, wäre das mal eine gute Compilation.
Verbergen sich die New Jazz-Aufnahmen dahinter?Nein, bestimmt nicht! Das sollten neue Ausgrabungen sein!
Und ja, der Titel ist…. gewöhnungsbedürftig.Kennst Du von Uptown noch nichts? Neben neuen Aufnahmen (Kenny Barron, Tommy Flanagan,
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Gillespie Big Band Aufnahmen wären vielleicht etwas für mich
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gypsy tail wind
Nein, bestimmt nicht! Das sollten neue Ausgrabungen sein!
Und ja, der Titel ist…. gewöhnungsbedürftig.Kennst Du von Uptown noch nichts? Neben neuen Aufnahmen (Kenny Barron, Tommy Flanagan,
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisNein, ist bislang an mir vorbeigegangen. Ich beachte den CD-Markt aber auch nicht wirklich. Wenn ich das Geld auch noch für CD-Neuerscheinungen aufbringen müsste, dann könnte ich mich nicht mehr ernähren. So bin ich auf zufällige Funde angewiesen, oder wenn mich wirklich was brennend interessiert und es kein Vinyl davon gibt.
Die Dorham dürfte am ehesten was für Dich sein, das Dizzy/Parker-Konzert ist eine der ganz grossen Bebop-Aufnahmen und war damals ein schlichtweg sensationeller Fund – man könnte es quasi als den Gegenpart zum Massey Hall Konzert betrachten: in der Town Hall 1945 hebt der Bebop richtig ab, 1953 geht er in Toronto zu Ende.
Die Mingus-CD ist für jeden Mingus-Fan ein unglaublich faszinierendes Stück Geschichte, mit metikulöser Dokumentation – darunter z.B. Kurzbiographien aller Sidemen – und darunter sind neben Buddy Collette, Eric Dolphy, Britt Woodman, Lucky Thompson, Lee Young, Wilbert Baranco, Willie Smith, Hobart Dotson, Art Pepper, Red Callender, Jimmy Knepper noch viele wenig bekannte oder unbekannte Leute beteiligt, etwa die sagenumworbene Lady Will Carr. Die Aufnahmen stammen von den folgenden Labeln, zu finden sind sie ansonsten nur auf 78ern (bzw. einem Rip-Off der kompletten CD, den Definitve gemacht hat, was natürlich auch beim Town Hall Konzert der Fall ist): Excelsior, 4 Star, Dolphins of Hollywood, Fentone und Rex Hollywood.Das sind so Fälle, bei denen ich auch als Vinyl-Hörer hie und da ein Auge drauf werfen würde!
Die älteren Uptown-Alben erschienen übrigens sowieso noch auf Vinyl – ich hab allerdings nur das schöne Don Joseph Album (das es nicht auf CD gibt bisher).Mehr Informationen zum möglichen Inhalt der Gryce-CD findet sich in der Dikussion >hier< auf Org. @alex: wenn Du schon die frühe Basie-Band wild findest, würd ich von Dizzys Big Band (Ausnahme: die von 1956/57) die Finger lassen… allerdings ist die Musik schon sehr toll und einen Versuch wert!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch werde es mal versuichen Gypsy mit der Gillespie Band,mag Gillespie sehr gern.
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katharsisIch hab‘ rein gar nichts dagegen einzuwenden, aber das finde ich dann doch auch überraschend! Wie sieht denn Deine Hancock-Hitlist sonst aus und wie gehst Du mit den Gebeten bei „Hear O Israel“ um?
Letztlich erwischst Du mich hier auf dem falschen Fuß. Ich überlege seit ca. 1 Stunde was ich Dir hier antworten könnte. Eine Hancock Liste kann ich nicht aufstellen. Ich habe nur ca. 7 Alben aus unterschiedlichsten Phasen. D.h. es ist weder representativ, noch werde ich ihm gerecht. Als ich vorhin nach Hancock suchte, fiel mir eine noch eingeschweißte „Speak like a child“ in die Hände. Aufgerissen und eingeschmissen stelle ich während Lied 4 das gehörte ab. Nett, aber belanglos. Damit möchte ich mich heute einfach nicht weiter befassen. Grundsätzlich geht es mir mit Hancock wohl ohnehin so. Mir hat das zu wenig Brüche und, hmm, Seele. Mit 70er Jazz Fusion (respektive „Head Hunters“) kann man mich ohnehin jagen (selbst manchem 70er Werk von Miles Davis kann ich nur in ganz bestimmten Stimmungen folgen). Mein zuletzt (innerhalb des letzten Jahres) erworbenes Hancock Album „Crossings“ habe ich auch nicht bis zur B Seite geschafft.
„Hear O Israel“ spricht mich im Gegensatz zum mir bekannten restlichen Schaffen Hancocks auf anderer Ebene an. Mit den Gebeten habe ich keine Probleme. Für mich sind das Texte, deren Inhalt ich nicht mit jeder Phase unterschreiben muß. Solange Toleranz gefördert und nicht zu (heiligen) Kriegen aufgefordert wird, empfinde ich Religionen als mögliche moralische Hilfe für zwischenmenschliches Miteinander. Ich muß das nicht teilen, wenn es anderen aber Trost und Stütze bietet, warum nicht?Das Mystische des musikalischen Moments. Sich im Hier und Jetzt, im Rhythmus, im Instrument verlieren, spricht mich an. Wenn jemand dazu einen Lord, Buddha oder whatever benötigt. Mich störts nicht.
(Gerade läuft noch „Maiden Voyage“. Schon sehr nett.)
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monoton
(Gerade läuft noch „Maiden Voyage“. Schon sehr nett.)Au ja!!!!!!!!!!!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.als Vinylist kann man sich die Uptown CDs auch als Bücher mit beigelegter CD schönreden… Mingus und Dizzy/Bird sind natürlich toll, aber ich hab noch keine schlechte gesehen (Dodo Marmarosa ist auch gut, über die Dupree Bolton hab ich schon öfters geschrieben (?), tolle booklets jedenfalls), (und Don Joseph, nicht Phil Sunkel, gypsy)
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.redbeansandrice(und Don Joseph, nicht Phil Sunkel, gypsy)
Danke… lag wohl daran, dass ich heute nachmittag „Out of the Cool“ gehört habe (mit Johnny Coles und Phil Sunkel).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHast du da auf der uptown Seite schon mal eingekauft Gypsy?
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alexischickeHast du da auf der uptown Seite schon mal eingekauft Gypsy?
Nein – die gab’s noch nicht, als ich die KD und Bolton CDs gekauft habe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbamonotonLetztlich erwischst Du mich hier auf dem falschen Fuß. Ich überlege seit ca. 1 Stunde was ich Dir hier antworten könnte. Eine Hancock Liste kann ich nicht aufstellen. Ich habe nur ca. 7 Alben aus unterschiedlichsten Phasen. D.h. es ist weder representativ, noch werde ich ihm gerecht. Als ich vorhin nach Hancock suchte, fiel mir eine noch eingeschweißte „Speak like a child“ in die Hände. Aufgerissen und eingeschmissen stelle ich während Lied 4 das gehörte ab. Nett, aber belanglos. Damit möchte ich mich heute einfach nicht weiter befassen. Grundsätzlich geht es mir mit Hancock wohl ohnehin so. Mir hat das zu wenig Brüche und, hmm, Seele. Mit 70er Jazz Fusion (respektive „Head Hunters“) kann man mich ohnehin jagen (selbst manchem 70er Werk von Miles Davis kann ich nur in ganz bestimmten Stimmungen folgen). Mein zuletzt (innerhalb des letzten Jahres) erworbenes Hancock Album „Crossings“ habe ich auch nicht bis zur B Seite geschafft.
„Hear O Israel“ spricht mich im Gegensatz zum mir bekannten restlichen Schaffen Hancocks auf anderer Ebene an. Mit den Gebeten habe ich keine Probleme. Für mich sind das Texte, deren Inhalt ich nicht mit jeder Phase unterschreiben muß. Solange Toleranz gefördert und nicht zu (heiligen) Kriegen aufgefordert wird, empfinde ich Religionen als mögliche moralische Hilfe für zwischenmenschliches Miteinander. Ich muß das nicht teilen, wenn es anderen aber Trost und Stütze bietet, warum nicht?Das Mystische des musikalischen Moments. Sich im Hier und Jetzt, im Rhythmus, im Instrument verlieren, spricht mich an. Wenn jemand dazu einen Lord, Buddha oder whatever benötigt. Mich störts nicht.
(Gerade läuft noch „Maiden Voyage“. Schon sehr nett.)
„Speak like a child“ kenne ich selbst nicht, aber sie gilt als recht ähnlich zu „Hear O Israel“. Das kann ich aber nicht beurteilen. Hancock ist für mich auch schwer zu greifen. Ich würde ihn nie als Lieblingspianisten nennen, aber jedesmal wenn ich ihn höre (pre-Weather Report), dann gefällt er mir sehr gut. Als Meilensteine dürfen aber „Maiden Voyage“ und „Empyrean Isles“ auch bei mir gelten. Von daher würde ich Dir „Maiden Voyage“ für mehrere Hördurchgänge empfehlen, wobei es unheimlich viel Spaß macht, mal Tony Williams, mal Hancock, usw. zu fokussieren.
„Hear O Israel“ hat mich auch intuitiv angesprochen, das lässt sich schwer beschreiben. Die Musik ist, trotz der eigentlich gecasteten Band sehr eindrücklich und verbindet sich mit den Gebeten (auf die ich nicht im Wortlaut höre) zu einer sehr interessanten und beseelten Melange.
Aber ich wollte sie schon längst mal wieder hören, da ich mich an die Soli nicht mehr erinnern kann.Und Religion sehe ich ähnlich. Positiv, wenn sie den Menschen Halt und Sinn gibt, negativ, wenn sie dazu führt, die Gleichheit der Menschen zu missachten.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIredbeansandriceals Vinylist kann man sich die Uptown CDs auch als Bücher mit beigelegter CD schönreden… Mingus und Dizzy/Bird sind natürlich toll, aber ich hab noch keine schlechte gesehen (Dodo Marmarosa ist auch gut, über die Dupree Bolton hab ich schon öfters geschrieben (?), tolle booklets jedenfalls), (und Don Joseph, nicht Phil Sunkel, gypsy)
Vinylist hört sich so militant an. Dabei lasse ich CD’s nicht aus Mißachtung liegen und es gäbe genug, die mich brennend interessieren, oder die aus editorischen Gründen einfach viel mehr Sinn machen würden.
Trotzdem hänge ich aus bestimmten Gründen am Vinyl, so dass ich das Geld einfach darin investiere. Da bleibt oft wenig übrig, um das in CDs zu stecken, die ich dann eh nur im Auto hören würde.
Vor allem käme ich nie (selten) auf die Idee, mir CDs explizit zu bestellen. Im 2nd Hand Laden nehme ich dagegen gerne welche mit, oder wenn mich ein großer Elektronikmarkt mal mit einem guten Angebot/Repertoire überzeugt.KD und Bolton sind für mich wirklich die interessantesten, werde ich mir mal überlegen.
Die gab es aber nicht auf Vinyl, oder?--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisKD und Bolton sind für mich wirklich die interessantesten, werde ich mir mal überlegen.
Die gab es aber nicht auf Vinyl, oder?Nein.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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