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gypsy-tail-windIn Sachen Intakt, ich habe neulich im Hörthread ein paar Sätze zu zwei anderen Neuheiten geschrieben: Crump/Laubrock/Smythe[…]
gypsy-tail-wind
Crump/Laubrock/Smythe braucht gewiss noch etwas Zeit (Laubrock reiht sich übrigens in die obige Reihe ein, auch sie schätze ich sehr aber komme nicht so richtig an ihre Musik heran), aber der erste Eindruck – und die erste Begegnung mit Smythe überhaupt – ist klasse.Ich finde Laubrock eigentlich in kleinen Besetzungen, also Quartett und kleiner, am Besten. Die Musik mit den größeren Besetzungen ist mir oft etwas zu distanziert und akademisch.
Ich will aber gerne gelegentlich hier was schreiben, wenn ich sie ein paar Male gehört habe.
Ich würde mich freuen. Wie findest Du denn (ich komme drauf, weil die CD hier oben auf der Seite erwähnt ist) die „Leaps in Leicester“?
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickHighlights von Rolling-Stone.deWerbungnicht_vom_forumIch würde mich freuen wie findest Du denn (ich komme drauf, weil die CD hier oben auf der Seite erwähnt ist) die „Leaps in Leicester“?
Gut aber nicht überragend, wie vieles von Clean Feed aus dem letzten Jahr – muss sie aber noch ein paar Male hören, hab das Gefühl mein Urteil sei noch nicht sehr gefestigt.
Und mit Laubrock geht es mir ähnlich, aber bei diesem Album, also „Serpentines“, sind es ja nur sechs, darunter ein Elektroniker, und von den anderen fünf eben auch Taborn, Sorey und Peter Evans, dazu Tua (statt Bass) und Koto – das macht mich schon neugierig!
Von den bisherigen Crispell/Guy/Lytton-Alben kenne ich übrigens noch keines – Du schon?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windUnd mit Laubrock geht es mir ähnlich, aber bei diesem Album, also „Serpentines“, sind es ja nur sechs, darunter ein Elektroniker, und von den anderen fünf eben auch Taborn, Sorey und Peter Evans, dazu Tua (statt Bass) und Koto – das macht mich schon neugierig!
Neugierig bin ich auch auf alle Fälle. Mir fällt spontan auch keine Laubrock-Aufnahme ein, die wirklich „schlecht“ ist. Ich sehe ihre Stärke nur eher im Dialog oder in größeren Gruppen als Sidewoman und nicht im Bereich Komposition/Arrangement. Mir gefällt trotz der ähnlichen Besetzung „Illusionary Sea“ vom Halvorson-Sextett beispielsweise besser als die Anti-House-Aufnahmen, insbesondere besser als die erste.
Von den bisherigen Crispell/Guy/Lytton-Alben kenne ich übrigens noch keines – Du schon?
Nein, da kenne ich gar nichts. Ich kenne alle drei nur in anderen Besetzungen und auch davon nicht wirklich viel.
Ich freue mich jetzt als nächstes übrigens auf
Halvorson / Courvoisier – Crop Circles,
die gerade in der Post ist. Sylvie Courvoisier ist auch jemand von dem ich fast nicht genug hören kann.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forum
Halvorson / Courvoisier – Crop CirclesSo. Nach zweimaligem Hören: CD des Jahres. Jedenfalls bis etwas kommt, was eine ziemlich hohe Latte noch höher legt.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickDie Langston Hughes-CD, die ich grad im Hörthread erwähnt hab
Im Ernst, mit Courvoisier werde ich nicht so wirklich warm, ich mag zwar das meiste, was ich kenne, aber ganz weit oben ist das für mich nicht. Hier liegt u.a. aber noch eine jüngere Intakt-CD mit Marc Feldman (für den dasselbe gilt), „Live at Théâtre Vidy-Lausanne“ (2013), die ich noch nicht angehört habe, aufgegeben habe ich da gewiss nicht, auch „Abaton“ ist griffbereit.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windIm Ernst, mit Courvoisier werde ich nicht so wirklich warm, ich mag zwar das meiste, was ich kenne, aber ganz weit oben ist das für mich nicht.
„Ganz weit oben“ finde ich bei neueren CDs ganz grundsätzlich eine schwierige Kategorie. Dafür muss ich eine Aufnahme mindestens 5 Jahre kennen. Was mich generell aber nicht von „sehr gut“ abhält.
Hier liegt u.a. aber noch eine jüngere Intakt-CD mit Marc Feldman (für den dasselbe gilt),
Das sind natürlich dann auch schwierige Voraussetzungen für Courvoisier. Die zwei sind ja auf ca. 2/3 der CDs von bzw. mit Courvoisier gemeinsam vertreten.
„Live at Théâtre Vidy-Lausanne“ (2013), die ich noch nicht angehört habe, aufgegeben habe ich da gewiss nicht, auch „Abaton“ ist griffbereit.
Spontan -ohne nochmal nachzuhören- gefallen mir von den Courvoisier/Feldman-Intakt-Aufnahmen „Hotel du Nord“ und „To fly to steal“ am Besten. die Tzadik-Aufnahmen von Courvoisier (mit Ausnahme der neuen Trio-CD) fehlen mir noch komplett.
Ich mag halt auch ihre Präzision, die für mich trotzdem meistens passend und im Dienst der Musik stehend klingt und nicht so aufgesetzt und unterkühlt wirkt wie beispielsweise oft bei Niescier.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickNun, ich höre bei beiden Dinge, die mir gefallen. Feldman schätze ich z.B. in „Charms of the Night Sky“ von Dave Douglas aber auch bei verschiedenen Zorn-Projekten, und Courvoisiers Musik finde ich keinesfalls unansprechend oder uninteressant, aber es bleibt eine gewisse emotionale Distanz (die vielleicht auch sein soll, wer weiss).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZwei Tracks der neuen Atomic-Platte „Six Easy Pieces“ kann man sich hier anhören. „Be Wafted“ gefällt mir schonmal gut.
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so little is funNeben „Piano Song“ auf Thirsty Ear gibt es 8 weitere Alben mit Matthew Shipp im März:
The Art of Perelman-Shipp Vol. 1-8 auf Leo Records
Titan: Ivo Perelman, tenor sax; Matthew Shipp, piano; William Parker, bass
Tarvos: Ivo Perelman, tenor sax; Matthew Shipp, piano; Bobby Kapp drums
Pandora: Ivo Perelman, tenor sax; Matthew Shipp, piano; William Parker, bass; Whit Dickey, drums
Hyperion: Ivo Perelman, tenor sax; Matthew Shipp, piano; Michael Bisio, bass
Rhea: Ivo Perelman, tenor sax; Matthew Shipp, piano; Michael Bisio, bass; Whit Dickey drums
Saturn: Ivo Perelman, tenor sax; Matthew Shipp, piano
Dione: Ivo Perelman, tenor sax; Matthew Shipp, piano; Andrew Cyrille, drumsSowie „Vessel in Orbit“ (WHIT DICKEY–MAT MANERI–MATTHEW SHIPP) auf AUM
„Piano Song“ gefällt mir ziemlich gut, von den Leos reizen mich besonders „Titan“ und „Dione“ und bei „Vessel in Orbit“ zöger ich noch etwas.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Perelman und Leo spinnen gerade völlig … das sind diese Dinge, bei denen ich am Ende aus der puren Überforderung gar nichts kaufe. Das ist ja bereits die zweite Multi-Volumen-Reihe in diesem Winter.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbajason moran & bandwagon: thanksgiving at the vanguard
released April 1, 2017
Jason Moran – Piano
Tarus Mateen – Bass
Nasheet Waits – DrumsProduced by Jason Moran for Yes Records
Recorded Live at the Village Vanguard (NYC) on 26-27 November 2016hatte gar nicht mitbekommen, dass moran (und seine frau) ein eigenes label gegründet haben, angeblich, weil blue note seit dem tod von lundvall nichts mehr von ihm herausbringt, so lese ich zumindest das hier.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten
jason moran & bandwagon: thanksgiving at the village vanguard
released April 1, 2017 Jason Moran – Piano Tarus Mateen – Bass Nasheet Waits – Drums Produced by Jason Moran for Yes Records Recorded Live at the Village Vanguard (NYC) on 26-27 November 2016
hatte gar nicht mitbekommen, dass moran (und seine frau) ein eigenes label gegründet haben, angeblich, weil blue note seit dem tod von lundvall nichts mehr von ihm herausbringt, so lese ich zumindest das hier.
Interessantes Cover ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)neue dimensionen augewalzter langeweile. washingtons neue ep erscheint im sommer, hier ein erster track mit dezenter länge von 14 minuten. ich bin echt ratlos.
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stimmt. da bin ich auch ratlos.
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steve lehman hat auf facebook verraten, dass er an diesem wochenende in new york mit dem vijay-iyer-sextett aufnimmt. was für mich daran neu ist, ist 1. die bestätigung, dass das tatsächlich eine ecm-session ist, und 2. die besetzung (die ja live oft variiert): iyer (p), lehman (as), mark shim (ts), graham haynes (co), stephane crump (b) und tyshawn sorey (dm).
ich kenne diese band nur von live-clips und bin sehr gespannt darauf, wie sich das als studioprojekt anhören wird:
ich weiß nicht, ob ich es gut finde, dass die band mit ihrem entschiedenen funk approach für ecm aufnimmt (die letzte trio-aufnahme finde ich unter den 3 existierenden die am wenigsten „kickende“), aber ich freue mich natürlich sehr darüber, dass sie überhaupt dokumentiert wird und natürlich, dass graham haynes seit ewigkeiten überhaupt mal wieder aufgenommen wird.
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Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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