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redbeansandricekann ich mir irgendwie überhaupt nicht vorstellen, dass der Albentitel von baker selbst ist… zu Frank Minion hatt ich mal ein bißchen gepostet, die soundsamples von seinem Bethlehem ALbum klingen super, er hat auch Miles Davis gesungen (glaub ich), mit Evans/Chambers/Cobb, wenn ich mich recht erinnere…
ah, genau:
http://www.jazzdisco.org/bethlehem-records/discography-1958-the-present/So What, All Blues und Round Midnight sind auf dem Album – leider kenn ich es nicht…
Genau.Minion hatte ich irgendwo schonmal gehört und ich komme mit seiner Bearbeitung irgendwie besser klar, als mit Jefferson. Der nudelt mir das zu sehr runter. Wie auch immer, es führt halt nichts am Original vorbei!
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Werbung>hier< kann man ein bißchen was hören, der Clip von So What ist allerdings weniger aussagekräftig...
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.Seltsam, ich hab dort keine Clips – nur die Songtitel als Text.
Aber hier gibt’s was…Lustig übrigens: „Flamenco Sketches“ ist „All Blues“ – die Titel waren ja auf der ersten Pressung von KoB vertauscht… er singt denn auch „Flamenco Blues“ – dass es ein Blues ist, war ja klar… klingen gut, die Samples, besonders „Watermelon“ (ist das dasselbe Stück, das Oscar Brown Jr. auf „Sin and Soul“ aufgenommen hat? Muss ich hervorsuchen, eins meiner liebsten Sänger-Alben überhaupt!) — hm, glaub doch nicht… Brown ist schon klasse!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMr. Kicks?
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIich find ja auch diese gesprochenen Stücke klasse, youtube hat ein bißchen mehr, allerdings nicht von diesem Album
>How High The Moon< mit dem Lou Bennett (Klavier)-Trio, ist schön, grad soviel Bebop im Gesang wie ich dort ertragen kann.. >Night and Day< (von seinem anderen Bethlehem Album) >How Much Land (Does A Man Need)< (was für Musik ist das, geglätteter R'n'B? tolles Baritonsaxophon jedenfalls) hab aber irgendwie die Hoffnung, dass Soft Land of Make Believe noch besser ist...--
.katharsisMr. Kicks?
Ich kenn noch nicht mal viel von ihm…. aber allein seine Mitarbeit an Roachs Freedom-Suite macht ihn unsterblich (Driva Man!), „Sin and Soul“ ist ein unglaublich tolles Album, dann hab ich bisher nur „Oscar Brown Jr. Goes to Washington“, ein schönes Live-Album von 1964 (ursprünglich auf Fontana, später in der Verve By Request CD-Reihe).
Was müsste man sonst noch von ihm haben? „Movin‘ On“ wohl… und darüber hinaus?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas kann ich Dir nicht sagen, ich kenne auch nicht viel mehr von ihm.
Von Minion gibt es noch ein Bethlehem Album, „The forward sound“, mit Jimmy Jones, Kenny Burrell, Joe Benjamin und Ed Thigpen. Da müsste dann eigentlich „Watermelon“ drauf sein.
Ich seh‘ ihn eigentlich recht ähnlich zu Jackie Paris, ohne dass ich viel von ihm kenne. Oder natürlich der Stil von Lambert, Hendricks & Ross.
Irgendwie sind das Stimmen, die man gut hören kann, ohne dass sie zu tief gehen. So wie Chris Connor oder Anita O’Day…Jefferson hat übrigens auch manche Lyrics von Minion verwendet.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIMovin‘ On hat schon was, das Intro von Young Man ist auch so ein unsterblicher Moment… aber lange am Stück hab ich ihn noch nie hören können… Überblick fehlt mir deshalb etwas auch wenn ich es imme rmal wieder versucht hab (simfy)
richtig, mit Jackie Paris, das seh ich sehr ähnlich… irgendwie genau die Mitte zwischen, sagen wir, den Scattern und Leuten wie Hartman/Earl Coleman, die kann man beide gut hören…
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.Wobei Coleman bei mir erstmal den Eindruck erweckte, dass die Platte eiert! :lol:
Hat sich dann aber gegeben.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisIrgendwie sind das Stimmen, die man gut hören kann, ohne dass sie zu tief gehen. So wie Chris Connor oder Anita O’Day…
Interessant, dass Du die zusammenwirfst… an sich halte ich O’Day für einige Kaliber schwerer und tiefer als Connor, wobei Connor 1963 O’Day und fast das ganze Pack überholt hat, mit „At the Village Gate“, einem der für mich schwersten, emotionalsten, persönlichsten Gesangs-Alben im dem Jazz überhaupt!
Klar sind natürlich die gemeinsamen Wurzeln bei Kenton, da könnte man auch noch June Christy nennen, die als Vergleich zu Connor (VOR 1963!) tauglicher scheint als O’Day, die eben schon in den späten 50en auf Verve weit über das songbird Image heraus gelangte!
Jackie Paris kenn ich auch noch kaum… ist eh nicht so die Ecke, die mir besonders liegt, männlicher Gesang. Brown ist da schon die grösste Ausnahme, LHR mag ich auch ganz enorm gerne, auch Annie Ross alleine… aber Jefferson, Coleman, Hartman… das sind alles gute Leute, von denen ich aber erst das eine oder andere kenne und momentan nicht das Bedürfnis hab, mich da reinzuknieen. (Was ich von Hartman bisher kenne, hab ich mal besternt im entsprechenden Thread.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLee Morgan spielt MOANIN‘ mit dem Oscar Peterson Trio (mit Ray Brown und Ed Thigpen) – CBC Telecast, Toronto, 22. Juli 1959 (gemäss der Lee Morgan Chronology von Vic McMillan):
http://www.youtube.com/watch?v=-y6jhsf7dCo--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaauf facebook läuft gerade eine unglaubliche diskussion über den stand der jazz-kritik in den USA, losgetreten von joe morris und matthew shipp als reaktion auf nate chinens anmerkung, craig taborn sei ein „busy sideman in New York’s left-of-center jazz vector“.
chinen und ben ratliff, die beide für die new york times schreiben, sind offensichtlich zu absoluten feindbildern der avantgarde-szene geworden, shipp nennt sie „shallow pretentious yuppies –and the feces and urine that masquerades as jazz writing at that paper produces vomit. i think they are ignorant -know nothing about what really drives this music–real invention would defy their smug-preppy-ivy league school educated mentality–in my opinion they are yuppie frauds.“
interessanterweise sind viele, sehr unterschiedliche leute in diese diskussion eingestiegen, bis hin zu graham haynes, scott yanow und howard mandel (der natürlich die gegenseite vertritt).
leider kann man das alles nur als facebook-mitglied lesen, und zwar hier (LINK) und hier (LINK). ich weiß nicht so recht, wie ich das hier verfügbar machen soll.
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Bin nicht Mitglied bei FB und habe das auch nicht vor… ist wohl mal wieder ein Sturm im Wasserglas, solche Debatten gibt’s wohl seit’s die Menscheit gibt.
Und dass Shipp möglicherweise selbst ein „yuppie fraud“ ist hab ich im Fall nicht gesagt
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windBin nicht Mitglied bei FB und habe das auch nicht vor… ist wohl mal wieder ein Sturm im Wasserglas, solche Debatten gibt’s wohl seit’s die Menscheit gibt.
Und dass Shipp möglicherweise selbst ein „yuppie fraud“ ist hab ich im Fall nicht gesagt
jedenfalls führte der protest schnell zu überdimensionierten selbstbeweihräucherungen, WIE SEHR man für das besondere kämpft, WIE BESONDERS die musik ist, die man macht usw.
allerdings finde ich die debatte interessant und auch, dass sie auf FB geführt wird. schließlich lebt diese szene ja noch und muss noch damit leben, was über sie publiziert wird – ohne zugang zu den klassischen publikationsformen, wo (wie ich auch finde) profillose schwätzer wie ratliff und chinen sich ausbreiten. und so entsteht eben ein riesiger gegentext (der immer noch wächst) als social networking, mit schützenhilfe der blogger wie stef gijssels (der wiederum ganz klassisch literatur empfiehlt: „NEW YORK IS NOW: THE NEW WAVE IN JAZZ von phil freeman).
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vorgartenjedenfalls führte der protest schnell zu überdimensionierten selbstbeweihräucherungen, WIE SEHR man für das besondere kämpft, WIE BESONDERS die musik ist, die man macht usw.
allerdings finde ich die debatte interessant und auch, dass sie auf FB geführt wird. schließlich lebt diese szene ja noch und muss noch damit leben, was über sie publiziert wird – ohne zugang zu den klassischen publikationsformen, wo (wie ich auch finde) profillose schwätzer wie ratliff und chinen sich ausbreiten. und so entsteht eben ein riesiger gegentext (der immer noch wächst) als social networking, mit schützenhilfe der blogger wie stef gijssels (der wiederum ganz klassisch literatur empfiehlt: „NEW YORK IS NOW: THE NEW WAVE IN JAZZ von phil freeman).
Klingt schon interessant – allerdings ist das rasante Anwachsen im Netz auch etwas, was ich eigentlich nicht so sehr mag. Das bezieht sich jetzt nicht auf die Debatte, ist mehr eine generelle Beobachtung. Etwas wird nicht wahrer, wenn hunderte oder tausende es twittern oder verlinken.
Zur Debatte: Wenn Du ausgewählte Zitate Präsentieren magst, wär ich sehr interessiert! Aber auf FB registrieren werd ich mich vorderhand nicht.
Chinen kenn ich nicht, aber von Ratliff hab ich eigentlich schon ganz okaye Sachen gelesen, soweit ich mich erinnern kann. Was ist denn bei der Beschreibung, die Du oben verwendet hast, das anstössige?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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