Re: Jazz-Glossen

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gypsy-tail-wind
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katharsisIrgendwie sind das Stimmen, die man gut hören kann, ohne dass sie zu tief gehen. So wie Chris Connor oder Anita O’Day…

Interessant, dass Du die zusammenwirfst… an sich halte ich O’Day für einige Kaliber schwerer und tiefer als Connor, wobei Connor 1963 O’Day und fast das ganze Pack überholt hat, mit „At the Village Gate“, einem der für mich schwersten, emotionalsten, persönlichsten Gesangs-Alben im dem Jazz überhaupt!

Klar sind natürlich die gemeinsamen Wurzeln bei Kenton, da könnte man auch noch June Christy nennen, die als Vergleich zu Connor (VOR 1963!) tauglicher scheint als O’Day, die eben schon in den späten 50en auf Verve weit über das songbird Image heraus gelangte!

Jackie Paris kenn ich auch noch kaum… ist eh nicht so die Ecke, die mir besonders liegt, männlicher Gesang. Brown ist da schon die grösste Ausnahme, LHR mag ich auch ganz enorm gerne, auch Annie Ross alleine… aber Jefferson, Coleman, Hartman… das sind alles gute Leute, von denen ich aber erst das eine oder andere kenne und momentan nicht das Bedürfnis hab, mich da reinzuknieen. (Was ich von Hartman bisher kenne, hab ich mal besternt im entsprechenden Thread.)

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