Re: Jazz-Glossen

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gypsy-tail-wind
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vorgartenjedenfalls führte der protest schnell zu überdimensionierten selbstbeweihräucherungen, WIE SEHR man für das besondere kämpft, WIE BESONDERS die musik ist, die man macht usw.

allerdings finde ich die debatte interessant und auch, dass sie auf FB geführt wird. schließlich lebt diese szene ja noch und muss noch damit leben, was über sie publiziert wird – ohne zugang zu den klassischen publikationsformen, wo (wie ich auch finde) profillose schwätzer wie ratliff und chinen sich ausbreiten. und so entsteht eben ein riesiger gegentext (der immer noch wächst) als social networking, mit schützenhilfe der blogger wie stef gijssels (der wiederum ganz klassisch literatur empfiehlt: „NEW YORK IS NOW: THE NEW WAVE IN JAZZ von phil freeman).

Klingt schon interessant – allerdings ist das rasante Anwachsen im Netz auch etwas, was ich eigentlich nicht so sehr mag. Das bezieht sich jetzt nicht auf die Debatte, ist mehr eine generelle Beobachtung. Etwas wird nicht wahrer, wenn hunderte oder tausende es twittern oder verlinken.

Zur Debatte: Wenn Du ausgewählte Zitate Präsentieren magst, wär ich sehr interessiert! Aber auf FB registrieren werd ich mich vorderhand nicht.

Chinen kenn ich nicht, aber von Ratliff hab ich eigentlich schon ganz okaye Sachen gelesen, soweit ich mich erinnern kann. Was ist denn bei der Beschreibung, die Du oben verwendet hast, das anstössige?

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