Jahresrückblick 2024

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    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    gypsy-tail-wind„The Connection“ ist schwere Kost, aber super … das Album von Freddie Redd mit Jackie McLean auf Blue Note kennst Du hoffentlich friedrich? Es gibt noch zwei weitere Alben mit Musik für die bzw. von der Broadway-Aufführung des Stückes („Music from The Connection“ von Howard McGhee/Redd auf Felsted mit Tina Brooks und einen völlig anderen Score von Cecil Payne mit Kenny Drew, auch einfach „The Connection“, auf Charlie Parker Records). Den Monk-Film fand ich auch super … den Altman nicht direkt, aber auch nicht schlecht – ich sah ihn im Rahmen einer Altman-Retrospektive, und ein paar andere der Filme gefielen mir schon deutlich besser („Nashhville“ und „Three Women“ vor allem) – aber wie die Musik in „Kansas City“ das Geschehen durchdringt, und manchmal auch die Geschichte weiter erzählt bzw. als Bindeglied zwischen Szenen dient, ist schon toll.

    Ich kenne weder den Connection-Film noch die Musik dazu. Und ich weiß auch nicht, ob ich diesen Fim sehen will. Habe mal in der Wiki recherchiert und mir einen Trailer angeschaut. Erinnerte mich an frühe Songs von Lou Reed / Velvet Underground (Waiting For My Man, Heroin, …), bei denen ich nicht entscheiden kann, ob die cool, voyeuristisch oder abgründig sind. The Connection scheint ja sogar mit diesem Voyeurismus zu spielen. In the Connection trägt der dealer weiß, bei Lou Reed he is all dressed in black.

    Den Monk-Film mag ich auch sehr, auch bzw. gerade weil er einen Blick hinter die Kulissen und damit auch auf die „schwierige“ Persönlichkeit Thelonious Monk wirft.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
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