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gypsy tail windDie Colección Cubana (die hier, ja?) ist auf einem UK Billiglabel erschienen, da würd ich nicht zuviel Geld dafür ausgeben…
Ja, genau die meine ich. Die kann man auch gebraucht günstig kaufen. Ist eine Billig- Compilation, aber von der Klangqualität in Ordnung. Und auch die enthaltenen Tracks sind alle sehr gut, bis auf die Beethoven- Interpretation Variaciones Sobre La Opera „La Molinaria“. :lol:
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Werbunggypsy tail wind…hab jetzt aber die Warner-CD bestellt und damit immerhin LD3660 abgedeckt.
Die CD ist am Dienstag aus England verschickt worden (zusammen mit Bettye LaVattes „Interpretations“ und der Deluxe Edition von „Elvis Is Back“) und jetzt hör ich sie bereits! Wow!
Hast Du, ferry, eine Ahnung, woher die Studio-Version (5:18) von „Adagio“ stammt, mit der die CD beginnt, oder woher „Summertime“ kommt (5:35) mit dem die CD endet? (Tracklist z.B. bei Allmusic)
Zum „Adagio“ kann ich nur die üblichen drei Live-Listungen finden („Irakere“ auf Columbia, mit Leo Brouwer und vom Havana Jam) und zu Summertime finde ich gar nichts! Die CD ist überhaupt nicht dokumentiert, immerhin gibt’s einen Line-Up, die Liners sind aber nutzlos und an diskographischem steht bloss: „Recorded in Havana 1976“, was suggeriert, dass die beiden „Bonustracks“ von denselben Sessions wie LD3660 stammen könnten oder zumindest aus der Umgebung.
Jetzt läuft übrigens grad „Juana 1600“ und das ist wirklich speziell! Grad nach dem eher schwachen (Synthi…) Track davor („En Nosotros“). Und das eröffnende „Adagio“ ist grossartig, grad wie die Live-Versionen, und „Chekere Que Son“ und „38 y Medio“ ebenso!Nochmals vielen Dank fürs Anfixen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
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Hast Du, ferry, eine Ahnung, woher die Studio-Version (5:18) von „Adagio“ stammt, mit der die CD beginnt, oder woher „Summertime“ kommt (5:35) mit dem die CD endet? …Nochmals vielen Dank fürs Anfixen!
na, zumindest ist das nur schädlich für den Geldbeutel und nicht für die Gesundheit
(aber bitte nicht zu laut aufdrehen!)Nein, ich weiss leider auch nicht aus welcher Session die Studioversionen von Adagio und Summertime stammen. Kann auch gut sein, dass sie erst viel später aufgenommen worden sind. Ich stelle mir nämlich auch die Frage, warum es keine Studioversionen von Aguanile Bonko und Misa Negra gibt !
Könnte aber sein, dass sich die Studioversionen auf den Compi’s „Bacalao Con Pan“ und „Chucho Valdes & Irakere“ befinden.Ist Summertime das Gershwin- Summertime !?
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life is a dream[/SIZE]ferryna, zumindest ist das nur schädlich für den Geldbeutel und nicht für die Gesundheit
(aber bitte nicht zu laut aufdrehen!)Nein, ich weiss leider auch nicht aus welcher Session die Studioversionen von Adagio und Summertime stammen. Kann auch gut sein, dass sie erst viel später aufgenommen worden sind. Ich stelle mir nämlich auch die Frage, warum es keine Studioversionen von Aguanile Bonko und Misa Negra gibt !
Könnte aber sein, dass sich die Studioversionen auf den Compi’s „Bacalao Con Pan“ und „Chucho Valdes & Irakere“ befinden.Ist Summertime das Gershwin- Summertime !?
Ja, und es ist ein Trompeten/Rhodes(?) Duo, keine Ahnung, ob das eher Sandoval oder Varona ist – der Ton ist jedenfalls etwas altmodisch fett und mit einigem Vibrato. Und das Stück ist live aufgenommen.
Und beim genauren hinhören merke ich grad, dass das „Adagio“ auch live ist… hm. Hat auch verdächtig ähnlich wie die Version auf „1978 World Tour“ geklungen, dürfte die sein (wobei etwas weggeschnitten wurde, Ansage, Applaus – müsste ich genauer überprüfen).
Jedenfalls toll, Areíto LD3660 komplett zu haben!
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Und beim genauren hinhören merke ich grad, dass das „Adagio“ auch live ist… hm. Hat auch verdächtig ähnlich wie die Version auf „1978 World Tour“ geklungen, dürfte die sein (wobei etwas weggeschnitten wurde, Ansage, Applaus – müsste ich genauer überprüfen).
Jedenfalls toll, Areíto LD3660 komplett zu haben!
Habe grade auch noch einmal die Adagio – Version auf der „La Coleccion Cubana“ angehört (4:35).
Und war mir eigentlich sicher, dass das eine Studioversion ist. Wenn nicht am Ende jemand etwas rufen würde !?Die LD-3660 ist schon ein tolles Album, mit nur einem etwas schwächeren Track (das besagte En Nosotros). Leider wird ja auf der VampiSoul-CD der Hörgenuss getrübt, weil Juana 1600 fehlt. Das muss ich mir dann halt einfach noch dazu denken
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life is a dream[/SIZE]ferryHabe grade auch noch einmal die Adagio – Version auf der „La Coleccion Cubana“ angehört (4:35).
Und war mir eigentlich sicher, dass das eine Studioversion ist. Wenn nicht am Ende jemand etwas rufen würde !?Bin jetzt schon eins weiter (Bettye LaVettes „Interpretations“)… ob jemand was ruft weiss ich gar nicht mehr, aber da ist ganz klar Applaus und ich dachte schon bei „Summertime“, dass man auch während des Musik die Live-Atmosphäre ein wenig spürt… und dann hab ich am Ende eben das „Adagio“ nochmal gespielt und in der Tat… auch da ist Applaus zu hören am Ende.
ferryDie LD-3660 ist schon ein tolles Album, mit nur einem etwas schwächeren Track (das besagte En Nosotros). Leider wird ja auf der VampiSoul-CD der Hörgenuss getrübt, weil Juana 1600 fehlt. Das muss ich mir dann halt einfach noch dazu denken
Da helf ich wie gesagt gerne aus… mehr per PN!
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Kann deshalb nichts zur Band sagen, sondern nur die auf der ersten Seite erwähnten Chano Pozo und Arsenio Rodríguez empfehlen. Vor allem den Einfluss von Rodríguez auf die kubanische Musik, kann man denke ich nicht hoch genug einschätzen. Der seit seiner Kindheit blinde Tres-Gitarrist hat mit seinem Conjunto (3 Trompeten, Gitarre, Kontrabass, Klavier, Conga, Bongos, Tres) in den 40ern die kubanische Musik entscheidend geprägt und mit seinem Proto-Salsa vom Buena Vista Social Club bis hin zu Irakere wohl die meisten kubanischen Musiker beeinflusst. Durch die Aufstockung des Trompetensatzes, die Betonung der Tres-Gitarre, die Kombination von Klavier und Congas und die Einbeziehung von Rumba-Rhythmen entwickelte er den Son Montuno. 1947 ging er dann zum ersten Mal in die USA, da er sich eine Heilung seiner Blindheit erhoffte, der Arzt konnte ihm jedoch nur mitteilen, dass ihn auch ein chirurgischer Eingriff nicht heilen kann. Diese Enttäuschung verarbeitete er schließlich in „La Vida Es Un Sueño“, einer seiner bekanntesten Kompositionen. Über Chano Pozo lernte er dort unter anderem Dizzy Gillespie und Tito Puente kennen, so dass er komplett in die USA übersiedelte. Als die Mambo-Begeisterung wieder abflachte und Rodríguez seinen typischen Stil nicht veränderte, ging auch seine Popularität zurück. Schließlich starb er 1970 in relativ bescheidenen Verhältnissen. Insgesamt schrieb er über 200 Stücke. Hier mal eines seiner bekanntesten:
Arsenio Rodríguez – El reloj de Pastora--
das ist ja wirklich in einem beunruhigendem Maße Proto-Buena Vista SC (wobei ich den Namen auch aus der Zeit kenne, als BVSC so groß war… nur nie nachgehört)
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.Danke für den Beitrag. Da Du Dich, wie mein Eindruck ist schon eingehender mit der kubanischen und auch der lateinamerikanischen Musik beschäftigt hast, wäre es schön wenn Du öfter mal etwas dazu schreibst.
Von Irakere gibt es auch ein Version von La Vida Es Un Sueno. Ist auf dem Album „Calzado del Cerro“, bzw. auch auf den Compilations „La Coleccion Cubana“ und „Chucho Valdes & Irakere“.
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life is a dream[/SIZE]@bicho: Ja, danke auch von mir für diesen Abriss zu Arsenio Rodríguez!
Gerne auch Beiträge zu weiteren „Klassikern“ des Latin Jazz, ich lese hier jedenfalls mit grossem Interesse mit, auch wenn ich auf diesem Gebiet noch nicht sehr bewandert bin.
Kannst Du, bicho, oder sonstjemand hier, vielleicht noch was zu Israel „Cachao“ López schreiben? Das war der Vater des mit Buena Vista Social Club bekannt gewordenen Bassisten (und selber auch Bassist) Orlando „Cachaíto“ López, und meines Wissens auch ein „Klassiker“ der kubanischen Musik?@redbeans: BVSC klingen wie Rodríguez (bzw. dessen Musik wie BVSC) weil sie auf diese Zeit zurückgehen. Zu Beginn waren einerseits noch viele aus dieser Generation dabei (die waren ja in den 90ern schon zwischen 70 und 80 Jahren alt). Und dass gegenwärtige kubanische Musik so klingt wie BVSC ist ein Irrtum, den Ry Cooder, Nick Gold und Wim Wenders in die Köpfe des europäischen (und amerikanischen) Publikums gepflanzt haben. Deine Verwunderung ist insofern also sehr nachvollziehbar.
Falls Du irgendwo die „Estrellas de Areíto“ streamen kannst (auch eine World Circuit Doppel-CD, ich hab sie anfangs dieses Threads mal erwähnt, ferry gefällt sie auch), wirf da mal ein Ohr rein, dann merkst Du, dass schon in den 70ern ein ganz anderer Sound gemacht wurde (teils von denselben Leuten, die sich dann in den 90ern für die rührenden und wie ich gerne zugebe herzerwärmenden Retro-Klänge des BVSC einspannen liessen).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
@redbeans: BVSC klingen wie Rodríguez (bzw. dessen Musik wie BVSC) weil sie auf diese Zeit zurückgehen. Zu Beginn waren einerseits noch viele aus dieser Generation dabei (die waren ja in den 90ern schon zwischen 70 und 80 Jahren alt). Und dass gegenwärtige kubanische Musik so klingt wie BVSC ist ein Irrtum, den Ry Cooder, Nick Gold und Wim Wenders in die Köpfe des europäischen (und amerikanischen) Publikums gepflanzt haben. Deine Verwunderung ist insofern also sehr nachvollziehbar. auf dem Papier wusst ich das auch noch vage (wurde ja auch schon damals beklagt, als man BVSC nicht aus dem Weg gehen konnte…), hatte nur nie nachgehört…--
.redbeansandrice
auf dem Papier wusst ich das auch noch vage (wurde ja auch schon damals beklagt, als man BVSC nicht aus dem Weg gehen konnte…), hatte nur nie nachgehört…Irgendwie fehlt bei meinem obigen Post das andererseits… das sollte wohl auf die grundsätzliche stilistische Ausrichtung hinweisen, was hiermit nachgeholt sei
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@ferry und gypsy: Danke, das Problem ist nur, dass ich auf dem Gebiet selbst sehr wenig kenne, bzw. gerade dabei bin mehr zu entdecken, weshalb mir Cachao auch noch unbekannt ist.
@redbeans: Die Art und Weise der Vermarktung und der Fakt, dass es eben nur ein Revival war, gehören wohl auch zu den Hauptkritikpunkten am BVSC, wenn man denn welche sucht…
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bicho@ferry und gypsy: Danke, das Problem ist nur, dass ich auf dem Gebiet selbst sehr wenig kenne, bzw. gerade dabei bin mehr zu entdecken, weshalb mir Cachao auch noch unbekannt ist.
.Bin ja auch noch relativ am Anfang der Entdeckung der kubanischen Musik, Irakere und das BVSC Umfeld kenne ich natürlich schon lange. Ich berichte dann immer hier, wenn ich was richtig gutes entdeckt habe
Cachao kenne ich leider auch nicht.Man kann ja gegen BVSC sagen was man will (Rentnermusik etc…), aber durch diese Welle ist auch jede Menge kubanische Musik wiederveröffentlicht bzw. neu produziert worden !
Ich lasse mir jedenfalls von Zeit zu Zeit gerne das Herz von dieser Musik erwärmen --
life is a dream[/SIZE]PS. wer Ry Cooder & Sohn aus dem Weg gehen möchte, dem kann ich das von gypsy empfohlene Album „Estrellas De Areito“ nur wärmstens empfehlen. Das ist um Längen besser als BVSC.
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life is a dream[/SIZE]
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