Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #10394975  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    gypsy-tail-wind

    gruenschnabel
    Zum „Interpretieren“ will ich hier dann nicht weiter philosophieren, das würde zu weit führen.

    Danke trotzdem für die Zeilen zu Fausts Mendelssohn … auf einen Vergleich mit Hahn wollte ich gar nicht hinaus, dass das völlig unterschiedliche Ansätze sind, ist mir klar. Vielleicht gebe ich der CD ja gelegentlich doch mal noch eine Chance (auch wenn ich von der Reformation gewiss keine Aufnahmen mehr brauche).

    Na, ich weiß ja von dir, dass du ein paar Hundert Mendelssohn-Einspielungen besitzt. Ich kann dir sicherlich keine Empfehlungen aussprechen, das wäre lächerlich. Ich weiß nur, dass mich Faust schon mit ihren ersten Tönen hatte, die silbergrau am Nachthimmel leuchteten. Dieser „schmale“ Ton, mit dem sie ja überhaupt nicht annähernd das machen kann, was Hahn an Spektrum zur Verfügung steht, zeichnet die Phrasen manchmal so laserpointerartig – verdichtet. Das mag ich sehr. Und das Orchester – anders dürfte es nicht sein – kommt auch nicht vom „Schönklang“ her. Mal kantig-kontrastierend-eruptiv, mal düster, immer mit einem Unterton, dass einfach nichts gut sein oder werden muss.

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    #10394977  | PERMALINK

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    soulpope@clasjaz : Dank für Deine Schumann Expedition, welche ich anhand der Künstler nachvollziehen kann – alleine Schumann und ich bewegen uns wie konzentrische Kreise, die Entfernung wird auf Dauer zur Nähe aber der Abstand bleibt gewahrt …. ich habe die Annie Fischer BBC-Legends Edition sicher wo stehen, wohl Zeit mir das mal wieder vor die Augen zu führen …. Apropos Annie Fischer …. : Das sind schon WUNDERbare Aufnahmen ….

    Annie Fischer steht nun mit Dringlichkeit auf dem berühmten „Zettel“. Seltsam, manchmal folgt man frühen Spurenlegungen einfach nicht. Die Beethoven-Sonaten von ihr kenne ich nicht. Wenn Du die BBC Legends-CD mit Schumann findest … Ich habe dann inzwischen auch die „Kinderszenen“ und „Kreisleriana“ wiedergehört – und ich weiß nicht, ob es gut ist, den Eindruck so zu beschreiben: Wie oben auf den Bergen gespielt, dabei völlig naiv (was, nebenbei, gar keine schlechte Charaktierisierung des Jammerpoems von Nietzsche über Zarathustras gesammelte Werke ist), und dann kommt aber hinzu: das Fehlen jeder rhetorischen Lenkung (womit für Annie Fischers Spiel jeder Nietzsche-Vergleich im hintersten Erker verschwindet). Naiv – damit meine ich hier die alte „Kunstlosigkeit“, denn ganz sicher ist das, mit Anspielung auf Deine Signatur, eine herkuleische Arbeit.

    Die Befremdung bei Schumann stellte und stellt sich immer noch auch bei mir ein. Ich habe mich gewundert vor Dezennien, als ich irgendwo bei Sartre las, Schumann sei ihm viel lieber als Schubert. Und irgendwie frage ich mich immer noch: Wie das? Ich vermute – ich könnte auch sagen, ich bin sicher, aber das bringt auch nicht mehr -, dass unsere historische Wahrnehmung für die Zeit ab Ende 18. Jahrhundert eine extrem vorgegaukelte ist, hin auf Klassizismus, und das natürlich von den Klassikern – das Sich-in-den-Schwanz-Beißen nimmt man am Anfang der Geschichte immer gern in Kauf. Ich meine, Schumann fällt sehr heraus, wird exzentrisch in Bezug auf die klassische Bahn, die alle, Schubert, Mendelssohn und erst recht Brahms, aufgenommen, eingeschlagen und trotzdem gewiss auch verändert haben. Aber der Weg war derselbe. Schumann mäandert da irgendwo herum, zu schweigen von denen damals, die wir gar nicht mehr kennen. – Das ließe sich parallelisieren mit der Literaturgeschichtsschreibung. Vielleicht hilft uns für Schumann, um es kurz zu sagen: Jean Paul?

    Wie auch immer, hier heute Abend, in einer Art Vorbereitung auf die Dokumentation zu Artur Schnabel, die gleich um elf auf Arte läuft:

    Die Sonate für Violine solo ist ein Art Maulwurf, sie gräbt. Und gräbt. Blind und sprachlos.

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    #10394991  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    gruenschnabel

    gypsy-tail-wind

    gruenschnabel
    Zum „Interpretieren“ will ich hier dann nicht weiter philosophieren, das würde zu weit führen.

    Danke trotzdem für die Zeilen zu Fausts Mendelssohn … auf einen Vergleich mit Hahn wollte ich gar nicht hinaus, dass das völlig unterschiedliche Ansätze sind, ist mir klar. Vielleicht gebe ich der CD ja gelegentlich doch mal noch eine Chance (auch wenn ich von der Reformation gewiss keine Aufnahmen mehr brauche).

    Na, ich weiß ja von dir, dass du ein paar Hundert Mendelssohn-Einspielungen besitzt. Ich kann dir sicherlich keine Empfehlungen aussprechen, das wäre lächerlich. Ich weiß nur, dass mich Faust schon mit ihren ersten Tönen hatte, die silbergrau am Nachthimmel leuchteten. Dieser „schmale“ Ton, mit dem sie ja überhaupt nicht annähernd das machen kann, was Hahn an Spektrum zur Verfügung steht, zeichnet die Phrasen manchmal so laserpointerartig – verdichtet. Das mag ich sehr. Und das Orchester – anders dürfte es nicht sein – kommt auch nicht vom „Schönklang“ her. Mal kantig-kontrastierend-eruptiv, mal düster, immer mit einem Unterton, dass einfach nichts gut sein oder werden muss.

    Besitzen heisst ja nicht besser kennen oder so … ich hörte das Programm mit Faust halt im Konzert und fand es nicht überzeugend, weder was Orchester/Dirigat betraf (ausser in der Hebriden-Ouvertüre, die wie ein frischer Wind durch die alte Tonhalle fegte) noch was die Solistin betraf. Das heisst allerdings ganz und gar nicht, dass ich Faust nicht sehr schätze. Ihre Darbietung des ganzen Solo-Bachs in Köln vor ein paar Jahren werde ich nie vergessen (die entsprechenden CDs mag ich auch sehr, Harmonia Mundi hat sie übrigens gerade im Doppelpack neu aufgelegt) … und schon am Dienstag sehe ich sie wieder im Konzert: mit dem Zürcher Kammerorchester unter dessen Ehrendirigenten Roger Norrigton spielt sie das Schumann-Konzert (davor gibt es Schumanns Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op. 52, im Anschluss noch die sechste Symphonie von Schubert). Auch die Chausson/Franck-CD von Faust (wie die Mendelssohn 2017 erscheinen) finde ich super, die neuen Bach-Sonaten mit Kristian Bezuidenhout sowieso (und vieles andere ältere von Faust auch … die Mozart-Konzerte mit Antonini brauchte ich wohl nicht mehr, einfach wiel schon so viel Gutes da ist – aus jüngster Zeit erwähnt seien: Julia Fischer für „Mainstream“ aber wirklich gut, Thomas Zehetmair mit Brüggen für HIP und Frank Peter Zimmermann mit dem BRSO für jenseits der Kategorien aber super gut). Also ist meine Skepsis, was Faust und Mendelssohn betrifft eher eine Enttäuschung von höchsten Erwartungen … aber sie färbt auch ein wenig ab auf meinen heutigen Eindruck der Schumann-Trilogie (Faust/Queyras/Melnikov hörte ich übrigens auch mal im Konzert und sie waren super), was aber mehr mit den anderen, mir besser gefallenden jüngeren Einspielungen des Schumann’schen Violinkonzertes zu tun hat (Kopatchinskaja, Widmann und einmal mehr und vielleicht eine halbe Nasenlänge vor den anderen dreien – also Faust mit dabei – wieder Zehetmair).

    @clasjaz Dass auf arte was über Schnabel kommt, hatte ich nicht mitgekriegt – gerade die Regierung vor dem Fernsehen gestört, um das aufzunehmen, beginnt ja erst um fünf nach … danke!

    Die Fischer’schen Beethovensonaten sind klasse, keine Frage – aber ich komme nicht darum herum, an die fragmentarische Vorgehensweise bei den Aufnahmen zu denken, wenn ich sie höre, und das löst irgendetwas in mir aus, was mit dem Ergebnis – der Platte, dem Produkt – wenig zu tun hat, aber mit der Rezeption eben umso mehr … es wäre naiv zu sagen, die Vorgehensweise sei „unredlich“, denn das ist ja, was im Studio möglich wird … dennoch interessiert mich – oder: respektiere ich – eine Darbietung ohne Unterbruch und technische Tricks halt irgendwie schon deutlich mehr.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10395005  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Danke Gypsy, ich hatte das mit dem wenig überzeugenden Konzert noch in Erinnerung und wunderte mich, wie wenig das zu meinen CD-Eindrücken passte. Ganz abgesehen davon, dass wir nicht gerade sehr ähnlich gestrickte Hörer sind – aber wahrscheinlich hatte ich die CD sogar nur hier reingestellt, weil ich sie mit dir in eine mögliche Verbindung brachte. Denn ansonsten poste ich hier fast nie was, und außer soulpope und dir gibt es hier ja nur selten jemanden. Falsch antizipiert.

    --

    #10395027  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy-tail-wind@clasjaz Dass auf arte was über Schnabel kommt, hatte ich nicht mitgekriegt – gerade die Regierung vor dem Fernsehen gestört, um das aufzunehmen, beginnt ja erst um fünf nach … danke! Die Fischer’schen Beethovensonaten sind klasse, keine Frage – aber ich komme nicht darum herum, an die fragmentarische Vorgehensweise bei den Aufnahmen zu denken, wenn ich sie höre, und das löst irgendetwas in mir aus, was mit dem Ergebnis – der Platte, dem Produkt – wenig zu tun hat, aber mit der Rezeption eben umso mehr … es wäre naiv zu sagen, die Vorgehensweise sei „unredlich“, denn das ist ja, was im Studio möglich wird … dennoch interessiert mich – oder: respektiere ich – eine Darbietung ohne Unterbruch und technische Tricks halt irgendwie schon deutlich mehr.

    Das war so halbwegs erträglich oder zu ertragen – die arte-Dokus werden immer schlimmer … Der Pianistenerklärer, Pawlik, sehr seltsam, aber sein Spiel hat mir dann trotzdem gefallen. Die Konzeption ein Graus, was sollen diese Super-8-Imitationen, diese blöden szenischen Dokueinsprengsel? Das verleidets mir. Aber immerhin viel Musik von Schnabel, Einfältiges, Besseres … darüber hätte ich gerne mal was gehört außerhalb der schnappatmenden Bekenntnisse. – Rührend der alte Leon Fleisher, aber ihm konnte man immer schon glauben, dass er Schnabel zugetan war.

    Von Fischers „Vorgehensweise“ – oder der ihr auferlegten – weiß ich überhaupt nichts. Ich bin da aber nicht verschlossen, Gould geht ja auch. Aber es hört sich so an, als liege da bei Fischer etwas anderes im Busch?

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    #10395037  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    gruenschnabelDanke Gypsy, ich hatte das mit dem wenig überzeugenden Konzert noch in Erinnerung und wunderte mich, wie wenig das zu meinen CD-Eindrücken passte. Ganz abgesehen davon, dass wir nicht gerade sehr ähnlich gestrickte Hörer sind – aber wahrscheinlich hatte ich die CD sogar nur hier reingestellt, weil ich sie mit dir in eine mögliche Verbindung brachte. Denn ansonsten poste ich hier fast nie was, und außer soulpope und dir gibt es hier ja nur selten jemanden. Falsch antizipiert.

    Es würde mich freuen, wenn Du Dich öfters meldest hier – unabhängig davon, dass wir andere Vorlieben pflegen oder leben … jede Meldung ist willkommen und fast alles, was etwas gar „absolut“ formuliert daherkommt, ist ja nur eine Meinung. Interessant wird es natürlich, wenn darüber eine Diskussion entsteht, aber manchmal ist diese gar nicht möglich – so geht es mir sehr häufig, auch in Sachen Mendelssohn – dass ich Hahn gerade im Konzert hörte, mit Prokofiev 1, hast Du vielleicht auch mitgekriegt? So gesehen ist das Timing hier immerhin gut ;-) – was ich sagen will: Vorlieben, Geschmack … seitdem ich mich auch anderswo im Netz über klassische Musik austausche, ist mir nur umso stärker bewusst geworden, wie sehr da die Vorlieben (Meinungen) auseinandergehen. Das sollte – gerade wenn man sich’s mal bewusst ist – aber überhaupt nicht die Freude am Austausch schmälern.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10395137  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Gestern via Radio Oe1 :

     

    Wiener Philharmoniker, Dirigent: Robin Ticciati; Renaud Capuçon, Violine. Edward Elgar: Konzert für Violine und Orchester h-Moll op. 61 (aufgenommen am 27. Jänner im Großen Festspielhaus)

    Mozartwoche Salzburg 2018/1. Wiener Philharmoniker #05

    Konzert für Violine und Orchester in h-Moll op.61

    Allegro – 1.Satz (16:55)

    Andante – 2.Satz (10:30)

    Allegro molto – 3.Satz (17:21)

    Solist/Solistin: Renaud Capucon /Violine/geb.27.1. 1976 Chambéry

    Orchester: Wiener Philharmoniker

    Leitung: Robin Ticciati

    Zugabe :

    Christoph Willibald Gluck (bearbeitung) Fritz Kreisler

    Titel: Melodie Reigen seliger Geister Ballettmusik aus der Oper in 3 Akten „Orpheus und Eurydike“ / 2.Akt / in der Version für Violine Solo

    Da ich nicht „live“ dabei hier eingestellt war es nichtsdestotrotz eine Konzertimpression. Nachdem ich schon einige Male eher mässige Wiener Philharmoniker Darbietungen erleben/-leiden musste – 2t Besetzung  (?), Unlust oder passiver Widerstand gegen singuläre Gastdirigenten – sind die Wiener Fiedler hier bestens disponiert und Renaud Capucon fand einen fliessenden Zugang zu diesem technisch wohl eher schwierigen Violinkonzert – da war Spannung vorhanden und Dichte der darbietung war über den Äther hinaus spürbar …. hab mir den Solisten jedenfalls zwecks Konzertbesuchs in Wien (oder Umgebung) in dicker Schrift vorgemerkt ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10395163  | PERMALINK

    soulpope
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    Und da ich gerade bei eindrucksvollen Konzertmitschnitten war ….:

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10395361  | PERMALINK

    soulpope
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    Und weiter geht`s mit der Wandmalerei … :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10395369  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Der Kapellmeister als Anstreicher? :whistle:

    Capuçon ist schon eine Weile unterwegs, ich kenne aber fast nichts von ihm (die Fauré-Kammermusik-Box steht im Regal, gab es mal spottbillig, manche finden sie aber klanglich sehr schlecht – hab noch nicht viel draus angehört), was wohl auch dran liegt, dass er sich vornehmlich im breitgelatschten Repertoire herumtreibt. Wobei Elgar das ja nicht ist – gerade da scheint Hilary Hahn wiederum recht beliebt zu sein (aber nicht überall, wie üblich) … die CD (mit Vaughan Williams‘ „A Lark Ascending“) steht hier schon lange, aber das ist Repertoire, mit dem ich noch völlig unvertraut bin, will sagen: die CD lief noch nicht.

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    soulpope
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    gypsy-tail-windDer Kapellmeister als Anstreicher? Capuçon ist schon eine Weile unterwegs, ich kenne aber fast nichts von ihm ….

    Na eher als bildender Künstler :yes: …. ich habe vor dem Konzertmitschnitt bewusst Nichts von Chapucon gehört und als ich mit nach dem positiven Ausrufezeichen seine Diskografie anschauete ist mich eigentlich keine der Scheiben förmlich angesprungen …. was mich zudem stört (und wofür Chapucon natürlich keine Schuld trägt) ist diese absurde Verwendung des Erato Labelnamens für Warner Classic Neuproduktion …. Erato war für lange Zeit ein Qualitätsbegriff für (überwiegende) Aufnahmen der Alten Musik und diese numehrige Verwendung empfinde ich als (höflich gesagt) Akt der Beliebigkeit bzw Ignoranz ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10395561  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-windDer Kapellmeister als Anstreicher? Capuçon ist schon eine Weile unterwegs, ich kenne aber fast nichts von ihm ….

    Na eher als bildender Künstler …. ich habe vor dem Konzertmitschnitt bewusst Nichts von Chapucon gehört und als ich mit nach dem positiven Ausrufezeichen seine Diskografie anschauete ist mich eigentlich keine der Scheiben förmlich angesprungen …. was mich zudem stört (und wofür Chapucon natürlich keine Schuld trägt) ist diese absurde Verwendung des Erato Labelnamens für Warner Classic Neuproduktion …. Erato war für lange Zeit ein Qualitätsbegriff für (überwiegende) Aufnahmen der Alten Musik und diese numehrige Verwendung empfinde ich als (höflich gesagt) Akt der Beliebigkeit bzw Ignoranz ….

    Das lief schon unter dm Vorbesitzer so (Virgin, EMI, wasweissich) … so schlimm finde ich das als Spätgeborener nicht, zumal die „Erato“-Produktionen immer noch ziemlich alles in den Schatten stellen, was die Majors (inkl. DG) so machen.

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    #10395581  | PERMALINK

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    soulpope
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    Mein Tag endet im Wandstand …. :

    Aus diesem trefflichen Brahms Zyklus höre ich das finale Kapital ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10395615  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-windDer Kapellmeister als Anstreicher? Capuçon ist schon eine Weile unterwegs, ich kenne aber fast nichts von ihm ….

    Na eher als bildender Künstler …. ich habe vor dem Konzertmitschnitt bewusst Nichts von Chapucon gehört und als ich mit nach dem positiven Ausrufezeichen seine Diskografie anschauete ist mich eigentlich keine der Scheiben förmlich angesprungen …. was mich zudem stört (und wofür Chapucon natürlich keine Schuld trägt) ist diese absurde Verwendung des Erato Labelnamens für Warner Classic Neuproduktion …. Erato war für lange Zeit ein Qualitätsbegriff für (überwiegende) Aufnahmen der Alten Musik und diese numehrige Verwendung empfinde ich als (höflich gesagt) Akt der Beliebigkeit bzw Ignoranz ….

    Das lief schon unter dm Vorbesitzer so (Virgin, EMI, wasweissich) … so schlimm finde ich das als Spätgeborener nicht, zumal die „Erato“-Produktionen immer noch ziemlich alles in den Schatten stellen, was die Majors (inkl. DG) so machen.

    Ja Erato als als Hüllenblat für Virgin Classics Künstler bereis ab 2013 …. selbständig war Erato zwischen 1953 und 1992 – blickt also auf eine lange Geschichte zurück ….

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