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gypsy-tail-wind
Und gleich noch eine Neuheit aus dem Hause Arcana … ich kenne das Ensemble Zefiro bisher nicht, sollte ich wohl ändern, denn das eine ist sehr tolle CD. Zu hören sind drei Bläser zwei Oboen, ein Fagott (eher dem Continuo als den Solostimmen zuzuordnen) sowie eine dreiköpfige Continuo-Gruppe (Violone bzw. Gambe, Theorbe und Cembalo). Die Besetzungen variieren zwischen zwei Oboen mit Cembalo oder mit Cembalo und Continuo-Fagott, allen drei Bläsern mit zweiköpfigem Continuo (Violone und Cembalo) bzw. der vollen Besetzung, die auf fünf der acht Sonaten zu hören sind (die zwei Werke von Fasch sind als „Quadro“ überschrieben, das eine von Lotti als „Echo“).
Musste gestern los, bevor ich damit fertig war, daher jetzt gleich nochmal von vorne …
@soulpope: in Sachen Hantaï/Scarlatti, wenn die eine passt und zwei nicht, passt diese ja vielleicht auch und die Wahrnehmung ist gar nicht so krass anders? Keine Ahnung … es gibt bei mir Tage, an denen ich kaum genug von Scarlatti kriegen kann und Hantaï ist bisher mein „go to“-Mann, hinter die grosse Box von Scott Ross muss ich mich erst noch richtig machen, aber das kommt …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
@soulpope: in Sachen Hantaï/Scarlatti, wenn die eine passt und zwei nicht, passt diese ja vielleicht auch und die Wahrnehmung ist gar nicht so krass anders? Keine Ahnung … es gibt bei mir Tage, an denen ich kaum genug von Scarlatti kriegen kann und Hantaï ist bisher mein „go to“-Mann, hinter die grosse Box von Scott Ross muss ich mich erst noch richtig machen, aber das kommt …
Schon möglich …. muss aber gestehen das mir Scarlatti auf Klavier – und das vorzugsweise von Marcelle Meyer oder Ivo Pogorelich gespielt – wesentlich mehr zusagt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-wind
@soulpope: in Sachen Hantaï/Scarlatti, wenn die eine passt und zwei nicht, passt diese ja vielleicht auch und die Wahrnehmung ist gar nicht so krass anders? Keine Ahnung … es gibt bei mir Tage, an denen ich kaum genug von Scarlatti kriegen kann und Hantaï ist bisher mein „go to“-Mann, hinter die grosse Box von Scott Ross muss ich mich erst noch richtig machen, aber das kommt …
Schon möglich …. muss aber gestehen das mir Scarlatti auf Klavier – und das vorzugsweise von Marcelle Meyer oder Ivo Pogorelich gespielt – wesentlich mehr zusagt ….
Bei mir ist das eher umgekehrt … die Pogorelich-CD ist allerdings sehr gut, ohne Zweifel! Kennst Du die Scarlatti-CDs von Angela Hewitt? Die zweite erschien erst kürzlich, die erste liegt hier und – mein Einstieg bei Hewitt, ich bin da irgendwie (konkret gänzlich unbegründet) irgndwie skeptisch … aber die CD ist exzellent! Und weil ich skeptisch bin und neulich von Pires schwärmte (das Konzert mit Haitink mit KV 595) schenkte man mir ihre CD mit meinem Lieblingskonzert von Mozart (KV 491, auch drauf KV 482, also quasi doppelt gewonnen
) – bin gespannt.
Jetzt läuft aber – erstmals – die Klavierhälfte hiervon:
Massive Musik aus Weimar, dem Liszt-Umfeld, 1850er, zu dem Reubke als Nachzügler/Durchstarter (geb. 1834) … da ist Muza Rubackyte zweifellos die richtige für. Die Sonate in b-Moll ist jedenfalls eindrücklich – Christophe Ghristi schreibt im Booklet: „Whilst Liszt’s control of timing reigns supreme with unshakable poise, here, urgency is at work: the rhythms persevere and clash with one another and the music sometimes verges on a scream. Liszt’s Sonata is a march to victory (either divine or diabolical) whereas Reubke’s is a race to the abyss. Evidently, the greatest virtuosity is called for here and one can appreciate just what a prodigious technical level the Weimar art circle had achieved. Liszt took the greatest delight in his student’s Sonata and added it to his own repertoire. Otto Reubke premiered it in public in 1864, and it was published for the first time in 1871.“
Danach folgt noch ein Mazurka in E-Dur, das stark nach Chopin klingt – nicht nur der Rhythmen wegen sondern auch das Hauptmotiv scheint mir geliehen oder sehr eng angelehnt. Den Abschluss macht dann ein Scherzo in d-Moll.
Danach ist die Orgelsonate c-Moll (Psalm 94) zu hören, gefolgt von ebenfalls zwei kurzen Stücken, einem Trio Es-Dur und einem Adagio e-Moll. Das spielt dann Olivier Vernet, der bei Ligia ja öfter auftaucht – doch dazu dann später oder morgen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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soulpope
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@soulpope: in Sachen Hantaï/Scarlatti, wenn die eine passt und zwei nicht, passt diese ja vielleicht auch und die Wahrnehmung ist gar nicht so krass anders? Keine Ahnung … es gibt bei mir Tage, an denen ich kaum genug von Scarlatti kriegen kann und Hantaï ist bisher mein „go to“-Mann, hinter die grosse Box von Scott Ross muss ich mich erst noch richtig machen, aber das kommt …
Schon möglich …. muss aber gestehen das mir Scarlatti auf Klavier – und das vorzugsweise von Marcelle Meyer oder Ivo Pogorelich gespielt – wesentlich mehr zusagt ….
Bei mir ist das eher umgekehrt … die Pogorelich-CD ist allerdings sehr gut, ohne Zweifel! Kennst Du die Scarlatti-CDs von Angela Hewitt? Die zweite erschien erst kürzlich, die erste liegt hier und – mein Einstieg bei Hewitt, ich bin da irgendwie (konkret gänzlich unbegründet) irgndwie skeptisch … aber die CD ist exzellent!
Zwischen Angela Hewitt und mir hat es nie richtig gefunkt – habe allerdings zugegebenermaszen auch nicht allzu heftig um sie geworben ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
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Ein grauer Dezembermorgen mit dem Altmeister aller Klassen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gruenschnabel
Echt? Ich mag Faust ja sehr, sehr gerne, aber das Programm sah ich live, fand sowohl ihre Interpretation des geliebten Violinkonzertes nicht überzeugend und das Orchester mit dem Hämmerer Heras-Casado vorn dran auch nicht so toll … es bleibt bei mir auch beim Schumann-Projekt (die drei Doppel-CDs mit den drei Konzerten – Faust, Queyras, Melnikov, die Freiburger unter Heras-Casado – und den drei Klaviertrios) eine gewisse Skepsis, die ich aber erst so richtig fassen konnte, nachdem ich die anderen neuen Einspielungen des Violinkonzerts von Schumann hörte (Zehetmair, Kopatchinskaja/Holliger, Widmann).
Aber eben: nach dem Konzert – mit exakt demselben Programm – beschloss ich, von der CD die Finger zu lassen … das Violinkonzert höre ich gegen Ende der laufenden Saison dann von Julia Fischer mit dem Tonhalle Orchester unter Herbert Blomstedt. Da habe ich jetzt auch nicht die RIESIGE Erwartung, es wird wohl etwas eingeebnet sein, etwas poliert (wobei Faust ja überraschenderweise viel zu poliert aufspielt in dem Werk, finde ich – also polierter wird Fischer gerade nicht sein, das dann doch nicht) … aber Fischer wird, denke ich, gemeinhin schon eher etwas unterschätzt (auch von mir selbst).
Wenn Du jetzt nachfragst: unter den jüngeren Einspielungen von Mendelssohns Violinkonzert ist mir wohl jene von Hilary Hahn am liebsten. Carolin Widmann hat es mit dem Schumann gepaart (vor ein, zwei Jahren auf ECM, sie dirigiert selbst das Chamber Orchestra of Europe, der Kammer-Approach gefällt nicht allen – Zehetmair macht übrigens in seiner Schumann-Einspielung, die auch bei ECM erschien, dasselbe mit dem Orchestre de chambre de Paris, aber bei ihm ist das grossartig, finde ich – meine wohl liebste Einspielung des Schumann-Konzertes). Viktoria Mullova (mit Gardiner) und Janine Jansen (Gewandhaus mit Chailly) muss ich noch ausgiebiger hören, aber Jansen ist bisher auch keine Favoritin, von Mullova schätze ich eher anderes in kleineren Formaten („Peasant Girl“!!!)
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gypsy-tail-wind
gruenschnabel
…..Wenn Du jetzt nachfragst: unter den jüngeren Einspielungen von Mendelssohns Violinkonzert ist mir wohl jene von Hilary Hahn am liebsten. Carolin Widmann hat es mit dem Schumann gepaart (vor ein, zwei Jahren auf ECM, sie dirigiert selbst das Chamber Orchestra of Europe, der Kammer-Approach gefällt nicht allen – Zehetmair macht übrigens in seiner Schumann-Einspielung, die auch bei ECM erschien, dasselbe mit dem Orchestre de chambre de Paris, aber bei ihm ist das grossartig, finde ich – meine wohl liebste Einspielung des Schumann-Konzertes). Viktoria Mullova (mit Gardiner) und Janine Jansen (Gewandhaus mit Chailly) muss ich noch ausgiebiger hören, aber Jansen ist bisher auch keine Favoritin, von Mullova schätze ich eher anderes in kleineren Formaten („Peasant Girl“!!!)
Bei Mendelsohn mein Favorit (natürlich älteren Datums ….) :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich sprach jetzt nur von den jüngeren Mendelssohn-Einspielungen … bei den älteren bin ich eigentlich völlig überfordert, aber Szigeti ist sicher weit vorn, der alte Schrammler (mit Walter), Ida Haendel auch (mit Sargent), Francescatti (mit Mitropoulos), Martzy (mit Kletzki), Heifetz (mit Münch) … auch Kreisler und de Vito … und Menuhin … die Suk-CD liegt hier halt noch nicht so lange, vielleicht reiht sie sich mit den Jahren auch dazwischen ein.
Übrigens, in die Nacht hinein lief gestern noch einmal dieses leider unter dem Radar fliegende Juwel:
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gypsy-tail-windIch sprach jetzt nur von den jüngeren Mendelssohn-Einspielungen … bei den älteren bin ich eigentlich völlig überfordert, aber Szigeti ist sicher weit vorn, der alte Schrammler (mit Walter), Ida Haendel auch (mit Sargent), Francescatti (mit Mitropoulos), Martzy (mit Kletzki), Heifetz (mit Münch) … auch Kreisler und de Vito … und Menuhin … die Suk-CD liegt hier halt noch nicht so lange, vielleicht reiht sie sich mit den Jahren auch dazwischen ein.
Aha ok …. ich sprach bloss über die mir wichtige Aufnahme – dieses Werk wurde ja zahllos aufgenommen ….
Hier jetzt (mir) bekannten Größen …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Erbauendes war heute Vormittag vonnöten und der klare Analytiker Wand setzt sich in windeseile mit der Errichting der 8en Brucknerkathedrale auseinander …. durchhörbar, sich aber nicht in Details verlierend …. btw herausragende Aufnahmequalität ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Eine langjährige Heroine der Wiener Staatsoper im Liedeinsatz, begleitet vom famosen Erik Werba ….
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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