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AutorBeiträge
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Ozawa und das Boston SO 1994 mit Bartók: „Concerto for Orchestra“ und „The Miraculous Mandarin“ (mit dem Tanglewood Festival Chorus unter John Oliver)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
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Werbung… über den „Miraculous Mandarin“ /Ozawa hatte ich auch schonmal eine positive Rezi gelesen…aber noch nicht gehört.
Ich starte heute mit Alina Ibragimova und Cédric Tiberghien…
sah und hörte beide gestern im Boulez Saal mit u.a. zwei Violinsonaten von Robert Schumann (#2+3)… #3 a-Moll WoO27 auch zum ersten Mal live — fand ich vom Werk her sehr interessant; muss ich mir auf jeden Fall noch oft anhören. Sie gehört auch zu den späten Werken, die wie das Violinkonzert nicht veröffentlicht wurden.
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Gerade in dig. Einführung des Boulez Saals gelesen (vor Ort wird nur noch ein Faltblatt mit Programm ausgegeben), dass die UA 1956 (100. Todestag von Schumann) in der Wigmore Hall stattfand.
… habe mir dann noch eine „Wigmore Hall live“ herausgesucht…
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Oh, fein! Ich hab Tiberghien noch nie gehört, Ibragimova schon…
Den Mandarin fand ich allerdings toll, dafür würd ich beim Concerto for Orchestra deutlich die frühe Aufnahme bevorzugen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWas Schumann angeht: für die zwei mit Opusnummer höre ich am liebsten Ferras/Barbizet – die liebe ich auch bei Brahms sehr, bei Enescu, Fauré, Franck, Debussy … und ihr Beethoven-Zyklus ist auch sehr gut. Wenn Du alle drei Schumann-Sonaten möchtest, ist Widmann/Varjon mein Tipp (Faust/Avenhaus und Abel/Szidon sind die mir bekannten Alternativen, letztere hab ich auch als sehr toll im Gedächtnis abgelegt, aber lange nicht angehört).
Bei mir gab’s Ligeti gestern: nach dem Besuch der Ausstellung „Ligeti Labyrinth“ im Musikmuseum Basel (sie lief 2023 zuerst in Ungarn, ab November dann in Basel, wo bei der Sacher-Stiftung der grösste Teil des Nachlasses – vieles davon schon als Vorlass übergeben – liegt) im Konzert das Violinkonzert und eine Art Dada-Version von „Mysteries of the Macabre“: ich hatte erwartet, dass die Sopranistin, die nach der Pause in Mahlers Vierter mitwirkten würde, den Solo-Part singen würde – doch Patricia Kopatchinskaja übernahm auch den Macabre, nachdem sie ein fabelhafte Version des Violinkonzerts gepsielt hatte (die leider vom Publikum gnadenlos zerhustet wurde – „Gegen das Establishment“ hiesss das Motto des Konzerts, und das war dann wohl postwendend die Rache). Sie fauchte, zischte, sprach, schrie, keifte … gesungen hatte sie am Ende ihrer (eigenen) Kadenz im Violinkonzert mehr als dann beim Macabre, aber ein Vergnügen war’s natürlich! Pierre Bleuse hab ich jetzt seit Oktober in Paris zum dritten Mal gesehen und mag seinen Dirigierstil sehr – er hat etwas Tänzerisches, Leichtes, und das vermittelte sich gestern sehr schön (ganz anders als beim Musical-Abend mit Ute Lemper neulich). Hélène Walter, die erwähnte Sopranistin, ging in Mahler aber leider etwas unter – obwohl das ja eine Kammermusik-Version war. Allerdings fand ich die Aufführung (wie letzten Sommer die Kammermusikfassung der Fünften) sehr interessant, weil sie Einblicke in das Innere der Musik gestattet, quasi in den Maschinenraum blicken lässt. Und gespielt war das erstklassig.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBizets Symphonie C-Dur sowie die Ouvertüre „Patrie“ und die petite suite „Jeux d’enfants“, Seiji Ozawa 1982 am Pult des Orchestre National de France.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaProkofievs drittes und Ravels Klavierkonzert, 1970 mit Alexis Weissenberg und dem Orchestre de Paris – vielleicht war das einst meine erste Begegnung mit Seiji Ozawa? Jedenfalls eine von zwei CDs mit Weissenberg in der Warner-Box von Ozawa, die ich schon länger kenne, aus der Icon-Box von Weissenberg, die mir nach wie vor sehr lieb ist. Das sind phänomenal spitzige, klare Sichtweisen, bei denen aber auch Raum für Lyrismus ist, nicht zuletzt in den langsamen Sätzen. Den von Prokofievs Konzert fand ich gerade richtiggehend betörend.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNochmal Orchestre de Paris, 1972 aufgenommen – und beeindruckend, diese Version von Stravinskys Feuervogel! Eine weitere aus Boston ist auch in der Warner-Box zu finden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNoch eine Runde mit dem Orchestre de Paris und Stravinsky – die konzertanten Werke mit Klavier, gespielt von Michel Beroff (1971). Ich bin gar nicht sicher, ob ich alle drei schon mal gehört habe – vermutlich schon, aber das ist lange her und mich dünkt gerade, dass ich sie völlig neu entdecke. Und ziemlich viel Gefallen finde an ihnen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEin halbes Wiedersehen nur hier – die zweite Hälfte des Albums, „Catfish Row“, eine symphonische Suite mit Musik aus „Porgy and Bess“, muss ohne Alexis Weissenberg auskommen, daher fehlt sie in dessen Icon-Box … sein Spiel hat natürlich die nötige rhythmsiche Präzision, um die „Rhapsody“ zum Fliegen zu bringen, beim Orchester bin ich mir nicht immer so sicher – es sind hier die Berliner Philharmoniker, bei denen Ozawa auch öfter mal gastierte, Karl Leister spielt die Solo-Klarinette in den „Variations on ‚I Got Rhythm'“, Elaine Donohoe das Klavier in „Catfish Row“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Und dann zur Nacht wieder mal Mozart mit Ingrid Haebler, aus der Denon-Box. Finde ich schon sehr gut – vielleicht eine Spur zu aufgeräumt, aber das passt wiederum auch ganz gut zu Mozart.Da bin ich weiterhin … die Tage immer wieder bei CD 4 (KV 332, KV 333, und die Kombination KV 475/KV 457) – und hier hab ich glaub ich zum ersten Mal wirklich Einwände: Im langsamen Satz von KV 333 fehlt mir die Spannung, das fällt irgendwie auseinander. Allerdings habe ich diese Vermutung erst nach diversen Anläufen – irgendwie konnte ich nicht zu CD 5 weiter, bevor das einigermassen geklärt war … eigenartig. Aber alles in allem schon sehr schön, diese Aufnahmen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHier mal wieder Streichquartette…weiter geht’s mit Grażyna Bacewicz #6 (1960) und #7 (1965)
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gypsy-tail-windWas Schumann angeht: für die zwei mit Opusnummer höre ich am liebsten Ferras/Barbizet – die liebe ich auch bei Brahms sehr, bei Enescu, Fauré, Franck, Debussy … und ihr Beethoven-Zyklus ist auch sehr gut. Wenn Du alle drei Schumann-Sonaten möchtest, ist Widmann/Varjon mein Tipp (Faust/Avenhaus und Abel/Szidon sind die mir bekannten Alternativen, letztere hab ich auch als sehr toll im Gedächtnis abgelegt, aber lange nicht angehört).
ja, ich weiß – die ECM-VÖ mit Widmann/Varjon wird überall aufgeführt; mein Fall ist sie nicht… ich halte sie irgendwie für überproduziert vom Klang her und auch „drüber“ vom Spiel — mir zu expressiv/Zuspitzung auf’s Dramatische; war wahrscheinlich auch vom Konzept her so angelegt. Das ist ja wie immer Geschmackssache.
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Ich weiss noch, dass ich mich zunächst mit dem Klang des Klaviers bei der ECM-CD schwer tat … aber die Sonaten hab ich grad überhaupt nicht im Ohr.
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Bin jetzt – nach der Präsentationsmatinée zur neuen Produktion von Haubenstock-Ramatis „Amerika“ – nochmal mit Ozawa bei Rimsky-Korsakovs „Scheherazade“ und dieses Mal als Beigabe die „Russian Easter“-Ouvertüre:
Aufgenommen live im Frühling 1994 im Wiener Musikverein mit den Wiener Philharmonikern. Das Cover ist jedenfalls um Welten schlechter, als was gerade aus den Boxen schallt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #153: Enja Records - Entdeckungen – 11.06., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch bleibe bei ECM :) Dieses Gourzi-Portrait nun endlich auchmal bei mir.
Die „Hommage à Mozart“ (Mönkemeyer, Youn) hörte ich 2021 in einem Gesprächskonzert mit Konstantia Gourzi und den beiden Interpreten. Das Orchesterstück und Streichquartett kenne ich noch nicht.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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