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Wunderbar, danke!
Hier der dritte Satz:
http://www.youtube.com/watch?v=5z-NlloM7TE--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sehr schön! Endlich mal wieder ein Sostenuto im ersten Satz, ein Vorwärtstasten hat Herr B. da komponiert, wie man es sich unter dem Mondlicht nicht selten wünscht.
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Im Endlos-Modus der Marsch aus der Schluss-Szene von „Otto e mezzo“, der mir sowieso noch in den Ohren lag, nachdem ich vor einer Dreiviertelstunde trunken und traurig in die Nacht torkelte …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAngeregt durch Elly Ney oben (ob ich da wirklich eine CD-Box brauche … andererseits ist es der mit Abstand beste Weg, etwas von ihr zu kaufen, die einzelnen CDs sind viel zu teuer) läuft jetzt wieder mal Alfred Cortot und langsam arbeite ich mich in die späten Zwanziger vor und der Klang wird immer besser:
Das Schumann-Konzert von 1927, die zweite Einspielung auf der fünften CD der grossen „Anniversary Edition“, eingespielt im Juni 1927 mit dem London Symphony Orchestra unter Landon Ronald (der auch schon die erste Aufnahme von 1923 geleitet hatte, damals mit dem Albert Hall Orchestra).
Ich begreife dieses Konzert irgendwie noch immer nicht, obwohl ich es schon in wenigstens einem Dutzend Einspielungen und mehrere Dutzend Male gehört habe – aber ich bleibe auch hier dran, denn es fasziniert mich!
Den Auftakt der CD macht Webers „Aufforderung zum Tanz“ Op. 65, J. 260 (1926), danach gibt es Francks Variations symphoniques (wieder mit Landon Ronald, diesmal mit einem unbekannten Orchester, im Juni 1927), dann folgen Debussys „Children’s Corner“ sowie zwei Préludes aus dem ersten Buch (das Mädchen mit den Leinenhaaren und der Wind in der Ebene).
Weiter geht es dann mit der achten CD (den Chopin auf der sechsten und den Schumann sowie die Liszt-Sonate auf der siebten hörte ich neulich schon), Stücke von Albéniz und die elfte ungarische Rhapsodie von Liszt (1930), Chopins dritte Klaviersonate sowie die Tarantelle und eine Walzer (Op. 69/1), Liszt „La leggierezza“ mit Cortots eigenem Ende und Saint-Saëns‘ Étude en forme de Valse (Op. 52/6) (alle von 1931).
Auf der neunten CD gibt es dann Debussys Préludes (Livre I) (1930/31), Ravels Sonatine und die „Jeux d’eau“ (1931) sowie Francks Prélude, Aria et Final (1932).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCortot gefällt mir heute sehr gut – aber Musik für alle Tage ist das nicht, dazu ist mir sein Klavierspiel dann wohl doch zu … romantisch. Aber heute passt es, Debussy fand ich klasse, jetzt mache ich mich ein erstes Mal auf, seinen Chopin der Dreissigerjahre zu hören (einiges hatte er schon in den Zwanzigern aufgenommen: die Préludes, die Balladen, die Tarantelle, die Berceuse, einzelne Études, Impromptus etc., in den Vierzigern und Fünfzigern folgten viele weitere Chopin-Aufnahmen, die ich noch nicht kenne).
1933/34 spielte Cortot also jeweils komplett die Balladen, die Impromptus, die beiden Klaviersonaten (Nr. 2 und Nr. 3), die Préludes, die Études Opp. 10 und 25 und die Walzer (Opp. 18, 34, 42, 64, 69, 70 und e-Moll Op. posth.) ein, zudem die Fantaisie f-Moll Op. 49, die Tarantelle, die Polonaise No. 6 „Héroïque“, die Barcarolle, sowie 1935 dann das zweite Klavierkonzert (mit einem Orchester unter John Barbirolli). Diese Aufnahmen finden sich auf CD 10-13 der „Anniversary Edition“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch habe mir neulich die Box mit vier Rossini-Opern sowie einer CD mit Ouvertüren gekauft, die Claudio Abbado in den Siebzigern und Achtzigern eingespielt hat … den Barbiere habe ich von einer Live-Aufführung von vielen Jahren recht positiv in Erinnerung, die Callas-Aufnahme (1957 mit Alva und Gobbi, Philharmonia Orchestra unter Galliera, aus der EMI-Studio-Box, ich weiss nicht, ob es noch weitere mit ihr gibt) fand ich jedoch ziemlich schwach – woran das liegt, kann ich nicht genau sagen, ist auch schon eine Weile her, dass ich die Aufnahme angehört habe. Heute also Abbado 1971 mit Berganza, Alva und Prey – und das wirkt auf mich (ich bin grad in der zweiten Szene des ersten Aktes, habe Berganzas Cavatina schon gehört) wie eine andere Oper, wundervoller Gesang, auf den Punkt musiziert.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr Cortot sieht ja fast so aus wie Herr Samson, oder umgekehrt, fällt mir gerade bei den Covern da oben auf.
Hier heute:
Gut, die Natur ist schön, wenn sie schön ist, aber so ein Cover muss nicht sein. Indes, was Leibowitz da im zweiten Satz der Sechsten macht, ist von einer ungesprenkelten, geraden, überzeugten Weichheit, die keine Präzision – das ist das Erhellende abermals – zurückdrängt. Da misslingt auch nichts, die Streicher tragen und werden getragen von den Bläsern. Das ist doch ziemlich selten und mir scheint, genau so komponiert gewollt. Jedenfalls stimmt das so, auch wenn es anderes gibt. Nächster Beethoven wird dann die VII mit Leibowitz sein, danach VIII.
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Ich bin mit Leibowitz noch nicht weiter, aber das kommt hoffentlich demnächst.
Was Cortot und François betrifft: in der Tat!
Ich nehme noch ein Ohr voll von den Liedern für Sopran und „violin band“ aus dem 17. Jahrhundert, die The King’s Noyse mit der Sopranistin Ellen Hargis eingespielt haben. Sie ist allerdings nur auf einem knappen Dutzend der beinah vier Dutzend meist sehr kurzen Stücke zu hören. Gespannt bin ich natürlich besonders auf „The lovely northerne lasse“
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windWas Cortot und François betrifft: in der Tat!
Ja, nicht wahr. Nur, dass S. F. sich früh zerstört hat und sein Alter anders aussah. Aber was soll man machen.
Gespannt bin ich natürlich besonders auf „The lovely northerne lasse“
:sonne:
Das ist von einem solchen Zauber und die ganz große Kunstlust der Insellieder. Ich liebe das sehr.--
Arien für Sopran (mit Marientexten) sowie Sonaten für Instrumentalensemble aus Deutschland, Österreicht und Norditalien aus demm 17. Jahrhundert (und klar ist die Geschichte über den northern lasse lovely! Sehr sogar, sie lief auf Endlos-Repeat die ganze Nacht durch). Die Komponisten, die mir schon begegnet sind, sind Caldara, Grandi, Biber und Cavalli, dazu gibt es diverse mir neue Namen, aber die sechzehn Stücke sind vermutlich alle eher kurz (es handelt sich hier leider um eine der CDs, bei denen idiotischerweise keine Angaben zur Dauer der Stücke gemacht wird). Jedenfalls wird die wundervolle Nuria Rial vom Ensemble Bell’Arte Salzburg (auf historischen Instrumenten) unter Annegret Siedel begleitet, die selbst auch an der Violine zu hören ist. Die Aufnahmen entstanden 2008.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windmusic to end all music
Da Du das sagst … ich wünschte mir diese Missa ja in einer Transkription für Klavier, overdubbing erlaubt, von Gould, so ungefähr im 58. Jahr.
Blödsinn natürlich und unmöglich, aber nicht ohne Ernst gemeint.
Das schottische Lied läuft hier auch immer wieder und immer wieder.
Ging es Dir mit Fleisher und Szells Schumann-Konzert etwas besser als bei Cortot neulich? Ich finde die beiden so packend, dass mich sogar dieses Hänschen-klein-Konzert von Grieg begeistert hat.
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Ja, doch! Aber ich habe irgendwie noch kein richtiges Gefühl für die Schumann’schen Konzerte, kann sie nicht richtig einordnen und fassen. Aber das kommt … ich muss mich wohl mal wieder intensiver mit Schumann befassen. Aber ich habe vor, erst noch etwas bei Beethoven zu bleiben, dann mal zu Schubert, Mendelssohn, Brahms zu gehen und da kommt Schumann dann auch ins Spiel – mit Symphonischem zumal, Klaviermusik habe ich von ihnen allen ja schon viel gehört.
Und ja, das Grieg-Konzert klingt bei Fleischer wirklich gut! Ich fand ja auch die Klavierminiaturen ganz gut, wenn Rubinstein sie spielt. Aber es schadet gewiss nicht, wenn man beim Spielen Barrieren gegen das Süssliche aufbaut und darin ist Fleischer wohl nochmal deutlich stärker als Rubinstein.
Jetzt läuft wieder, wie schon spät gestern, diese CD:
Da sind einige ausserordentliche Stücke zu hören. Ich ärgere mich allerdings, dass ich nicht mehr weiss, wegen welches Stückes ich die CD ursprünglich überhaupt fand und ins Auge fasste (es war ein einziges, von dem ich eine Aufnahme wollte, und es ist hier drauf – ich hatte irgendwo etwas über dieses Stück gelesen … und das ist alles höchstens drei Wochen her).
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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