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Miha Gantar – New York City | Zweite Runde mit Miha Gantar … die Ensemble-CDs kriege ich nicht zu greifen (die halbe Stunde mit grösserer Band auf „Introducing“, hier das „Parisian Impromptu“ mit Streichquartett und fast eine Stunde lang), vieles zieht ein wenig an mir vorbei … aber das öffnende Trio hier (2 Stücke, 31 Minuten mit John Hébert und Eric McPherson) und dann das Duo mit Zoh Amba (eine Dreiviertelstunde am Stück, die CD hat bei 10:12 kurz Schluckauf, was beim Bandcamp-Track auch der Fall ist) sind ziemlich stark. Danach gibt’s noch 47 Minuten mit Kweku Sumbry (d, hand perc) und Jeremy Dutton (d) sowie ein 38minütiges Klavier-Solo.
Und meine Zählung oben war falsch: es gibt sechs 5-CD-Sets bei Clean Feed:
– Miha Gantar: Introducing (2022), Amsterdam (2023), New York City (2024)
– Domen Cizej: Introducing (2023)
– Rebeka Rusjan Zajc: Introducing (2024)
– Gašper Livk: Introducing (2024)Alles Musiker*innen aus Slowenien, Rusjan Zajc ist z.T. (auch bei „New York City“) bei den Credits unter „Project management“ verzeichnet … und irgendwo scheint da wohl (zumindest bei Gantar, aber ich nehme an bei allen?) Geld zur Verfügung gestellt zu werden, zumal das auch alles erstklassige Produktionen sind (Power Station für die NYC-Box, Bimhuis und Studios in Amsterdam oder auch mal Hilversum für die anderen Boxen). Ich kenne da allerdings nur die erste und dritte Box von Gantar und hab momentan nicht das Bedürfnis, das weiter zu vertiefen (erst recht nicht, weil man eh alles auf Bandcamp probehören kann).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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Werbungstardog Hätte ich dieses Album vor der der Enja Umfrage gekannt, wäre es sicherlich mit in meiner Liste gewesen. Es war übrigens ein sehr schönes Konzert von Oded Tzur am Donnerstag in Amsterdam im legendären Bimhuis. Das Bimhuis feierte anscheinend dieses Jahr sein 50 jähriges Jubiläum. Die Wände vom Foyer waren voll plakatiert mit alten Konzertplakaten und Zeitungsberichten. Sehr Interessant zu lesen, wie viele berühmte Jazz Künstler dort schon gespielt haben. Das Konzert begann erwartungsgemäß mit dem ersten Stück vom aktuellen Album „My Prophet“. Insgesamt sollte das neue Album Hauptbestandteil des Abends werden. Höhepunkt war sicherlich das letzte Stück vor der einzigen Zugabe mit dem Titel „Last Bike Ride In Paris“ bei dem jedem einzelnen Musiker nochmal ausführlich Freiraum gegeben wurde, um deren spielerisches Können unter Beweis zu stellen. Nach Konzertende war es noch möglich Vinyl käuflich zu erwerben und die Alben von allen vier Musikern signieren zu lassen. Alles in allem ein sehr gelungener Abend mit einem glänzend aufgelegtem Quartet.
…..das album ist leider gänzlich an mir vorbei gegangen, cd halt, sicher bedauerlich, finde tzur hat einen einmaligen unverkennbaren ton und stil in seinem spiel. ins bimhuis muss ich auch irgendwann einmal, ist für mich halt immer das problem der entfernung und der arbeit, bekommt man nicht immer unter einen hut. schön das dir das konzert gefiel!
ich habe gestern in der alten feuerwache in mannheim nduduzo makhathini mit seinem trio genossen, ein inspirierendes set und erlebnis. er erklärte zwischendrin wie er zu diesem mantraartigen in seiner interpretation von jazz kommt und warum der sprechgesang so von bedeutung ist. wie schon vorher von mir vermutet liegt es in seiner grundhaltung als heiler begründet und ist eine weg zu innerem frieden bzw. seinem inneren selbst und dem weitergeben an andere für den frieden in der welt….
dafür das dies trio sich erst in der pandemie während enjoy jazz in 2021 gefunden hat spielt es auf verdammt hohem niveau miteinander, vor allem in den zurückhaltenden momenten spürt man das schon fast blinde verständnis für einander, fette empfehlung für alle die die gelegenheit in ihrer nähe haben dieses trio zu erleben…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!SAM JONES – Right Down Front – The Riverside Collection
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jazz? jein!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ronald Shannon Jackson and the Decoding Society – Barbeque Dog | Neulich war Zane Massey dabei (Jemeel Moondoc), gerade lief Living Colour im CBGB’s (Neuanschaffung, ziemlich toll, gibt auch mal einen Blues von Vernon Reid zwischendurch), also jetzt mal wieder diese CD, meine einzige der Decoding Society, weil das Zeug damals, als ich durchaus mehr gekauft hätte, einfach nicht zu finden war … kam mir damals alles total edgy und wild, fast aggressiv vor, und sehr hart aufgenommen – heute klingt das die allermeiste Zeit total entspannt und mit dem Sound komme ich auch bestens klar. Das parallele Dauersolieren, wie es Reid und Melvin Gibbs (auch am Piccolo-Bass) pflegen – während Henry Scott (wer? neben Jackson noch Illinois Jacquet Big Band bei den Credits auf Dicogs) und Massey ein- und aussteigen und auch im eher klassischen Sinn solieren (Scott auch mal am Flügelhorn). Gibbs spielt teils auch normale Bassgitarre, neben dem „fretless“ Bass von Bruce Johnson (ausser Jackson keine Credits bei Discogs). In „Mystery at Dawn“ steuert Reid dann auch ein Banjo-Solo bei, mehrmals spielt er Steel Gitarre und ein paar Male auch einen Gitarrensythesizer von Roland. Und im CD-Booklet wird bei der „normalen“ Gitarre stets ausgewiesen, ob’s eine Les Paul (mehrheitlich, einmal spielt er ein „less paul guitar solo“) oder eine Statocaster (nur einmal) ist, die er spielt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDachte, zum Konzert des Trios von Nduduzo Makhathini irgendwo was geschrieben zu haben, aber ich finde hier nichts … hörte es im März im Moods in Zürich (dasselbe wie auf dem jüngsten Album: Zwelakhe-Duma Belle Le Pere-b, Francisco Mela-d) und fand es ziemlich toll. Bei dem Gig (im recht kleinen Club) gab’s nicht nur kurze Erläuterungen sondern zwischendurch eine Art Ästhetik-Vorlesung, in der Makhathini sein Kunst-Verständnis erörterte, in einer grossen tour d’horizon ganz viele Themen streifend und das ganze dann zuspitzend in sehr pointierte und sehr kritische, dezidiert antikolonialistische Statements (ich konnte nur teils folgen, weil’s verdammt anspruchsvoll war und man ihn manchmal auch nur schlecht verstehen konnte – nächstes Mal bitte Vorlesungsskript per QRCode anbieten) … das dauerte zehn Minuten oder so (lang jedenfalls, ungewöhnlich für mitten im Konzert – nicht mal Benny Golsons bestens eingeübte Stories zu Coltrane und der gemeinsamen Zeit in Philly dauerten so lange, aber dort ging’s auch nicht ums Leben und die Kunst sondern um die Kräfte zu bündeln fürs nächste Stück).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbabesetzung gestern mit géraud portal b und lukmil pérez d, seine erklärungen waren auch mitte des konzertes, konnte dem auch nur bedingt folgen, teilweise schwer verständlich und mein englisch ist bescheiden…dauerte aber auch locker 5 minuten….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Die Formation scheint sonst häufiger als Quartett mit Tony Kofi unterwegs zu sein … Makhathini müsste mal bitte besser dokumentiert werden @DonWas
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaInteressant ist das 5 stündige Interview mit Wilbur Ware. Er sprach begeistert von einigen anderen Bassisten (auch Sam Jones, Paul Chambers, Bob Cranshaw u.v.a.). Thematisch geht’s von Dance Bands bis Avantgarde (Cecil Taylor, Keith Jarrett). Über Drummer wird auch gesprochen (Ike Day, Walter Perkins, Elvin Jones, Ed Blackwell…). Die ersten 2-3 Std. müsste ich mir wieder genauer anhören, irgendwann ab der 2. Stunde war Schlafenszeit letzte Nacht.
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thelonicaInteressant ist das 5 stündige Interview mit Wilbur Ware. Er sprach begeistert von einigen anderen Bassisten (auch Sam Jones, Paul Chambers, Bob Cranshaw u.v.a.). Thematisch geht’s von Dance Bands bis Avantgarde (Cecil Taylor, Keith Jarrett). Über Drummer wird auch gesprochen (Ike Day, Walter Perkins, Elvin Jones, Ed Blackwell…). Die ersten 2-3 Std. müsste ich mir wieder genauer anhören, irgendwann ab der 2. Stunde war Schlafenszeit letzte Nacht.
die Jimmy Wormworth Dokumentation vom gleichen Kanal sieht auch spannend aus…
Wadada Leo Smith, Douglas R. Ewart, Mike Reed – Sun Beans Of Shimmering Lightmit solchen Alben ist die Gefahr gross, dass man sie nach dem Kauf ein paar mal hört und dann nie wieder… um sicherzugehen, dass das hier nicht passiert, hör ich sie schnell nochmal… tolles Album, Trompete, Fagott und Drums klingt erstmal sparsam, aber mehr braucht man auch nicht (und Ewart spielt nicht nur Fagott sondern auch Flöte und Saxophon).
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Wadada Leo Smith – The Great Lakes Suites--
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The Red Mitchell – Harold Land Quintet – Hear Ye!!!! Hear Ye!!!!nachdem mir gestern beim Kochen der hölzerne Pfannenwender gebrochen war, ging es natürlich in der Mittagspause direkt zum Kauf eines neuen… praktischerweise verkaufen sie nebenan Schallplatten, diese hier war gerade neu reingekommen, ein Monooriginal aus dem UK… interessanter Fakt aus den Liner Notes: Drummer Leon Petties hatte 1956 im Hampton Hawes Trio ausgeholfen, vermutlich nach der Tournee im Sommer, bei der sie Chuck Thompson verloren hatten… Red Mitchell versuchte damals Hawes zu überreden, Petties einzustellen, aber dazu kam es nicht… (warum wird nicht erklärt)
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.redbeansandrice
thelonicaInteressant ist das 5 stündige Interview mit Wilbur Ware. Er sprach begeistert von einigen anderen Bassisten (auch Sam Jones, Paul Chambers, Bob Cranshaw u.v.a.). Thematisch geht’s von Dance Bands bis Avantgarde (Cecil Taylor, Keith Jarrett). Über Drummer wird auch gesprochen (Ike Day, Walter Perkins, Elvin Jones, Ed Blackwell…). Die ersten 2-3 Std. müsste ich mir wieder genauer anhören, irgendwann ab der 2. Stunde war Schlafenszeit letzte Nacht.
die Jimmy Wormworth Dokumentation vom gleichen Kanal sieht auch spannend aus…
Den Namen habe ich mal gelesen. Ja, ist spannend. George Braith und Jimmy Wormworth spielten in einer Band, die in Holland, Paris und irgendwo in der DDR auftrat. Später danach war Jimmy auch bei Nellie Lutcher, die Musik von ihr kannte er schon in der Kindheit bzw. mit 9 Jahren.
Darüber hinaus gibt es ziemlich seltene Fotos zu sehen (Billy Hart, Butch Warren, Buck Hill, Miles Davis, Paul Chambers, G.T. Hogan und Vernell Fournier, Lou Donaldson u. Coleman Hawkins, Booker Ervin u.v.a).
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Bei mir ist die Tage abends mehr Kino als Musik … aber dieses Album von Lou Levy lief die Tage ein, zweimal, und gestern auch die CD unten von Hot Lips Page – Monk hat hier einen kurzen Moment (er spielt auf zwei Stücken, aber soliert nur im einen), ansosten gibt’s auf den ersten vier Stücken – in leider ziemlich bescheidener Klangqualität – Donald Lambert am Klavier. Rudy Williams hat einen ziemlich starken Moment am Altsax. Ähnlich Tiny Grimes, der in einem Stück zeigt, dass er seinen Charlie Christian kannte. Herbie Fields nervt meistens eher ein wenig, erweist sich aber im Dialog mit Page ein paar Male doch als hervorragende Wahl. Auch der letzte sonst bekannte Sideman, Joe Guy, ist nicht richtig überzeugend. Aber das ist eh Zeug, das nur denen in die Hände fällt, die dem frühen Bebop nachspüren. Wobei Page nicht und Lambert erst recht nicht mit Bop eigentlich nichts am Hut haben … aber das ist die Szene, bei Jams, auch mal so tiefenentspannt, wie das im Studio kaum je möglich war. Faszinierend, aber nur für gegenüber Klanginsuffizienzen grosszügige Ohren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba…ihre zaghaften ansagen und im vergleich dazu ihr doch sehr aus sich herausgehendes spiel, klasse und die beleiter machen einen guten job!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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