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lotterlotta @kurganrs nix Bett, Platten Waschen und hören…..
Kenne ich, das ist Schwerstarbeit.
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WerbungIch streife dann mal die grad beim UJRE sind … bisher gar nicht meine Ecke. Diese CD von Barbara Thompson habe ich auch eher gekauft, weil die Combos vielversprechend ausschauen. Es gibt drei BBC-Radiomitschnitte, der erste von 1971 mit der Group E, zu der auch Pete und Pepi Lemer, Johnny Dyani und Laurie Allan gehören, der zweite von 1972 mit der Big Band und einer gemeinsamen Suite von Thompson und Jon Hiseman (seit 1969 waren sie verheiratet), auch mit dabei sind Ian Hamer, Kenny Wheeler, Henry Lowther, Don Rendell, Howard Riley, Bill LeSage, Jeff Clyne und Norma Winstone, geleitet wird die Band von Neil Ardley. Der dritte stammt ebenfalls von 1972 und ist mit Jubiaba entstanden, einer mittelgrossen Band mit George Chisholm und Ian Carr, George Wadsworth LeSage, Lemer, Roy Babbington, Martin Drew und Trevor Tomkins. Klanglich ist das – wie anscheinend üblich, wenn sowas aus dem UK kommt – nicht aus dem Radio-Archiv sondern klingt, als liegen einige Tape-„Generationen“ zwischen dem Band, auf dem das mal jemand mitgeschnitten hat. Aber einigermassen hörbar – und sowieso für eine gute Sache („All net profits from the sale of this CD go to Cure Parkinson’s“).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbalotterlotta
kinkster
lotterlotta
kinkster
The United Jazz+Rock Ensemble – United Live Opus Sechs….weckt frühe Jugenderinnerungen in der Begegnung mit dem Jazz…..when I’m 16years old and no plan for life…. war auf einem ihrer Konzerte in 1977 nach der offiziellen Gründung……
Mehrfach Live gesehen haben immer sehr gut gefallen … und höre ich heut noch gern.
ich nur 2x, das zweite mal müsste so 81/82 gewesen sein, habe aber keine Platte von ihnen. Sollte mir wohl mal 2 -3 zulegen, denke an den Erstling und vielleicht noch 2 aus den 80ern…
Mein Highlight ist die Live in Berlin, die als CD leider nur um das feine Adventures Of Water von Thompson gekürzt vorliegt.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 21.08.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 44: Yacht Rock #01redbeansandrice
VA – Very Saxy
Inspiriert durch den schönen post von friedrich, Lockjaw Davis gehört mE auch ganz vorne erwähnt wenn es um süffige Tenorsounds geht…. Und die anderen sind auch gutDanke!
Ein individuelle Stimme hat natürlich einen hohen Wiederkennungswert und spricht den Hörer unmittelbar und emotional an. Ich kenne nicht viel von Lockjaw Davis. Er wohl keine ganz so große Nummer wie Coleman Hawkins und Ben Webster, aber auf jeden Fall hatte er Charakter. Vielleicht ist „herzhaft“ das richtige Wort – egal, ob das Wort Teil Weinvokabulars ist oder nicht.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Noch eine Runde aus dem weiteren UJRE-Umfeld … liegt schon ein paar Monate ungehört auf dem Stapel mit den Neuzugängen. Das ist aus von 1998, also nach der Zeit, als Mariano gefühlt auf jedem zweiten Fusion-Album aus Europa zu hören war … die Sängerin R.A. Ramamani und ihr Mann T.A.S. Mani (mrindagam) vom Karnataka College of Percussion in der Stadt Bangalore, die dem Album den Titel gibt, sind neben dem Leader die wichtigsten Protagonist*innen hier. Die diversen weiteren indischen Musiker (die Sängerin ist die einzige Frau im Line-Up) sorgen dafür, dass der aalglatte Fusion der Leute um Mariano ordentlich erweitert und aufgerauht wird – ganz wie ich es mir erhoffte (sonst, das ist glaub ich auch mein UJRE-Problem, langweile ich mich nach einer Viertelstunde, egal wie virtuos Thompson und die Mannen da zugange gehen).
Das ECM-Album müsste ich wohl endlich mal noch nachholen … kann mich nicht mehr erinnern, hab’s wohl digital gehört beim grossen ECM-Marathon, aber in dem Kontext gingen wohl einige Alben, die nicht direkt grosse Entdeckungen wurden, auch etwas unter.
Und das, der rauhe, lebendige, atmende Fusion, erinnert mich daran, dass ich vor über einer Woche auch schon mal das neue zweite „The Art Is in the Rhythm“-Set von Trevor Watts hörte – und grossen Gefallen daran fand, auch wenn mir das für den Alltagsgebrauch – wie glaub ich alles von Watts – etwas zu nervös ist. Hier ist das Original Drum Orchestra zu hören, von ein paar Gigs seiner Tour im Jahr 1989. Neben Watts (as/ss) sind Peter Knight an der Geige, der südafrikanische Bassgitarrist Ernest Mothle, der treue Mitstreiter Liam Genockey (d – Vol. 1 der Reihe präsentiert ihn und Watts im Duo), sowie zwei Drummer/Percussionisten aus Ghana, Nana Tsiboe und Kofi Adu. Ziemlich heisser Stoff, zweieinhalb Stunden Musik, Sets in mehreren Teilen (vier und eine Encore aus Cardiff, zwei aus Southampton), die Tracks dauern 11 bis 39 Minuten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind</cite
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Ich streife dann mal die grad beim UJRE sind … bisher gar nicht meine Ecke. Diese CD von Barbara Thompson habe ich auch eher gekauft, weil die Combos vielversprechend ausschauen. Es gibt drei BBC-Radiomitschnitte, der erste von 1971 mit der Group E, zu der auch Pete und Pepi Lemer, Johnny Dyani und Laurie Allan gehören, der zweite von 1972 mit der Big Band und einer gemeinsamen Suite von Thompson und Jon Hiseman (seit 1969 waren sie verheiratet), auch mit dabei sind Ian Hamer, Kenny Wheeler, Henry Lowther, Don Rendell, Howard Riley, Bill LeSage, Jeff Clyne und Norma Winstone, geleitet wird die Band von Neil Ardley. Der dritte stammt ebenfalls von 1972 und ist mit Jubiaba entstanden, einer mittelgrossen Band mit George Chisholm und Ian Carr, George Wadsworth LeSage, Lemer, Roy Babbington, Martin Drew und Trevor Tomkins. Klanglich ist das – wie anscheinend üblich, wenn sowas aus dem UK kommt – nicht aus dem Radio-Archiv sondern klingt, als liegen einige Tape-„Generationen“ zwischen dem Band, auf dem das mal jemand mitgeschnitten hat. Aber einigermassen hörbar – und sowieso für eine gute Sache („All net profits from the sale of this CD go to Cure Parkinson’s“).
Grade geschaut scheint erst dieses jähr erschienen zu sein, werde ich auf alle Fälle mal reinhören.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 21.08.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 44: Yacht Rock #01Ja, das ist noch ziemlich neu … habe mal bei einem Bandcamp Friday im Frühling eine grössere Jazz in Britain (Vor-)Bestellung aufgegeben und die haben mir das meiste erst, als ich nachfragte vor ein paar Wochen geschickt (etwas sofort und danach wohl irrtümlich die Bestellung als erledigt markiert) … glaub es ist schon eine Weile draussen, aber nicht mehr als ein paar Monate. Der Klang wird hintenraus immer besser, und dass die oben beschriebenen drei Sessions 20, 25 bzw. 30 Minuten lang sind heisst auch, dass die (für mich vom Line-Up her interessantesten) erste, die am bescheidensten klingt, die kürzeste ist. Musste mittendrin nochmal nachschauen, wenn da ein Geigensolo zu hören ist: tatsächlich Henry Lowther.
Sonst kreise ich wie gesagt um diese ganzen Sachen … die grosse BBC-Box von Thompson scheint mir unter den Umständen auch ziemlicher Overkkill zu sein, aber ich sollte da gelegentlich schon mal schauen, ob ich noch etwas mehr auftreiben kann.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch hör dann mal einen dieser Tenor-Charakterköpfe … frag mich grad, ob das der eine Jazzmusiker ist, dem ich den höchsten Wiedererkennungswert zugestehe? Der andere Favorit (Hawkins läuft ausser Konkurrenz) von den vieren ist Arnett Cobb, von dem ich aber eher spätere Sachen richtig top finde. Buddy Tate mag ich im Vergleich eine Spur weniger gerne, ist mir vielleicht im direkten Vergleich etwas zu aufgeräumt. Von „Jaws“ gab’s gemäss Discogs seit dem Erscheinungsjahr (1959) ein Alternativcover, das ich gerade zum ersten Mal bewusst gesehen habe – und das mir eher besser gefällt als die Variante, die auch fürs CD-Reissue verwendet wurde.
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Sonst kreise ich wie gesagt um diese ganzen Sachen … die grosse BBC-Box von Thompson scheint mir unter den Umständen auch ziemlicher Overkkill zu sein, aber ich sollte da gelegentlich schon mal schauen, ob ich noch etwas mehr auftreiben kann.Auf die Box hatte ich auch schon ein Auge geworfen, konnte mich allerdings bisher auch noch nicht durchringen hier zuzuschlagen, denn wie du so richtig sagst ist das wohl ein völliger Overkill, auch wenn ich Barbara Thompson eigentlich sehr gerne höre.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 21.08.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 44: Yacht Rock #01Auflockerungsübungen – vier Stücke von Louis Armstrong, je eins von der Band von Spike Hughes und Fats Waller, von zwei Red Nichols und seinen Five Pennies, am Ende der CD drei von Manny Klein. Mit Aufnahmen von 1926 bis 1938 versucht die CD, einen „not too scholarly look at Hawaiian musicians playing jazz and jazzmen playing Hawaiian tunes“. Der hier prominenteste Musiker aus Hawaii ist Andrew Aiona mit seinen Islanders (sie begleiten auch Armstrong auf zwei seiner drei Stücke, 1936 in Los Angeles aufgenommen). Auch King Nawahi oder Sol Hoopii’s Novelty Trio (alle drei Gitarre/Ukulele + Gesang) mit Aiona sind zu hören. Dieser spielte Saxophon, nannte sich später Andy Iona, lebte von 1902 bis 1966, war hawaiianischer und chinesischer Herkunft.
Die CD gab’s neulich mal irgendwo für Kleingeld … und sie erlaubt Entdeckungen wie den „Chili Blues“ von den „Castle Farms Serenaders“ (das einzige Stück einer Session aus Chicago, September 1928). Rodney Rodgers an der Gitarre ist der einzige gesicherte Teilnehmer, Rex Downing ist vielleicht der Posaunist, Bass-Sax, Piano und Drums sind unbekannt.
Da sind wirklich sehr charmante Aufnahmen dabei – ungewöhnlich, was die Instrumentierung anbelangt. Hier die ersten Session von Aiona und seinen Novelty Four, L.A., 14. Januar 1929:
Andrew Aiona Long (as + ?), K.A. Theck (cornet + ?), ? Thomas (cl + ?), ? Sam Koki (g) (es gibt auch Violine, Bass-Sax und noch ein „reed“, vermutlich ts zu hören – wer von den vieren die Instrumente spielt, ist unklar).
Und so klingt das ein paar Tage später, wenn Sam Koki an die Steel-Gitarre wechselt (L.A., 22. Januar 1929 – vermutlich gleiches Line-Up wie am 14.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPS: Gitarrentrio (
), NYC, 30. Januar 1930 – King Nawahi’s Hawaiians: Benny „King“ Nawahi (steel g), Harry Volpe, James Ferraro (g), „Tickling the Strings“ (Nawahi):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbalange nicht mehr gehört, und noch immer begeistert von diesem kraftvollen Sound…
JIMMY WOODS SEXTET. featuring Elvin Jones – Conflict (1963)
Einer jener unbekannt gebliebenen Jazzmusiker, der hier mit dem Altsaxofon eine sehr gute Leistung vorlegt.
Dieses ist das zweite seiner beiden Alben, mehr gab es wohl nicht, allenfalls als Sideman trat er noch in Erscheinung, schade…
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„Lookin‘ Good“ von Joe Gordon ist ein drittes Combo-Album, auf dem er prominent zu hören ist (und das sich personell mit dem ersten von Woods‘ Alben überschneidet, wo nicht zuletzt Gordon selbst ja auch dabei ist). Ob man ihn bei Teddy Edwards („Back to Avalon“) oder in der Big Band von Gerald Wilson wirklich zu hören kriegt, habe ich nicht präsent.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbakinkster Mein Highlight ist die Live in Berlin, die als CD leider nur um das feine Adventures Of Water von Thompson gekürzt vorliegt.
ich schau mal was sich so auf Vinyl ergibt…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-wind„Lookin‘ Good“ von Joe Gordon ist ein drittes Combo-Album, auf dem er prominent zu hören ist (und das sich personell mit dem ersten von Woods‘ Alben überschneidet, wo nicht zuletzt Gordon selbst ja auch dabei ist). Ob man ihn bei Teddy Edwards („Back to Avalon“) oder in der Big Band von Gerald Wilson wirklich zu hören kriegt, habe ich nicht präsent.
Chico Hamilton auch noch… Aber mein Gedächtnis sagt auch, dass Lookin Good das dritte Album ist, wo man ihn wirklich hört… Back to Avalon müsst ich mal wieder hören… Frühe Horace Tapscott Aufnahmen mit Woods wären was, da gibt es mehr als den einen (nicht gesicherten) Track, der unlängst auf dieser Arkestra Retrospektive erschien
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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