Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
Doug Carn „New Moon“ (Black Jazz Records) 1972 …. eingerahmt durch Einschübe mit den Hörnern hier eine dichte Piano Trio Sequenz mit dem Leader + Buster Williams (b) + Alphonse Mouzon (dr) …. mehr davon wäre nicht zu viel gewesen ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deDie 22 fiesesten „Stromberg“-Sprüche: Büro kann die Hölle sein!
Ranking: Die schlechtesten „The Walking Dead“-Charaktere
Er isst nicht Honig, er kaut Bienen: Die 13 besten Chuck-Norris-Witze
Für „The Dark Knight“ schrieb Heath Ledger ein Joker-Tagebuch
Guns N‘ Roses vs. Nirvana: Chronik eines Streits mit gutem Ausgang
„Blonde On Blonde“ von Bob Dylan: Manische Brillanz
WerbungPS: ich bin beim Filmfestival und Ihr müsst mich ausgerechnet heute an meine schmerzenden Rivette-Lücken erinnern
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaclasjaz Ich kapiere übrigens die Duo-Aufnahme von Taylor und Williams bis heute nicht. Mein liebstes Klavier-Duo wäre wahrscheinlich McPartland und Hicks.
mit ersterem bist du ja nicht alleine, ich finde es schön, dass sie es wenigstens versucht haben. john hicks war mal bei mcpartland in der sendung, wusttest du das? danach müssten wir mal suchen. und ja, SCRAPBOOK ist ein tolles album, und brötzmann bei parker/drake natürlich nicht fern, TO DIE LIKE A DOG… es gibt sie auch als trio, das hatte ich im gedenken gehört (und icculus nochmal andere stücke auf cd).
und @gypsy-tail-wind: ich kann mich auch nur dunkel an MERRY-GO-ROUND erinnern, überhaupt nicht an die musik, und du schaust gerade lauter tolle sachen, die wir nicht kennen!
--
Da hast Du natürlich recht … erinnerte mich nur gerade schmerzhaft daran, dass ich seit 25 Jahren erfolgreich alle Rivette-Retros in Zürich versemmelt habe (sicher zwei, ev. mehr). Das sind Filme, die ich möglichst alle zuerst mal im Kino sehen möchte …
Bei Bang/Parker bin ich grad abgehängt – Trio von ihnen mit Brötzmann? Ach so, Knoten gelöst; „Song Sentimentale“ fehlt mir leider noch
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAbbey Lincoln – A Lonesome Cup of Coffee
Eine 1956er-Aufnahme für Liberty Records.
Das Orchester unter der Leitung von Benny Carter.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)vorgarten
clasjaz Ich kapiere übrigens die Duo-Aufnahme von Taylor und Williams bis heute nicht. Mein liebstes Klavier-Duo wäre wahrscheinlich McPartland und Hicks.
mit ersterem bist du ja nicht alleine, ich finde es schön, dass sie es wenigstens versucht haben. john hicks war mal bei mcpartland in der sendung, wusttest du das? danach müssten wir mal suchen. und ja, SCRAPBOOK ist ein tolles album, und brötzmann bei parker/drake natürlich nicht fern, TO DIE LIKE A DOG… es gibt sie auch als trio, das hatte ich im gedenken gehört (und icculus nochmal andere stücke auf cd).
Kann daheim nachschauen, ob ich das habe – oder nur noch die Infos dazu auf dem Rechner:
John Hicks – Marian McPartland’s Piano Jazz
March 24, 1990John Hicks – piano (out on #16)
Marian McPartland – piano (#6,8,10,14,16,18)1. Introduction / Talk (1:49)
2. Star-Crossed Lovers (Ellington-Strayhorn) 4:56
3. Interview (2:50)
4. That Old Devil Called Love (Harburg-Lane) 5:05
5. Interview (1:27)
6. Serenata (Anderson-Parish) 4:25
7. Interview (0:37)
8. I Fall In Love Too Easily (Cahn-Styne) 2:55
9. Interview (1:54)
10. Some Other Spring (Kitchings-Herzog) 5:59
11. Interview/Promo (1:28)
12. After the Morning (Hicks) 5:22
13. Interview (1:24)
14. Free Piece (Hicks-McPartland) 4:09
15. Interview (1:58)
16. Prelude to A Kiss (Ellington-Mills-Gordon) 4:12
17. Interview (1:24)
18. John and Marian’s Blues (Hicks-McPartland) > Outro (3:51)TT: 55:53
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
Covermania revisited 443 …. :
Michel Petrucciani Trio „“Mr. K. J.“ (SWR Jazzhaus) 1988/2019 …. ein Jahr davor auf einem Album mit Eigenkompositionen für Blue Note erstmals eingespielt und dies mit mit identem „Personal“ wie hier aka Gary Peacock (b) + Roy Haynes (dr) …. Michel Petrucciani konstruiert ein einfaches Bluesmotiv und von dort weg ergiessen sich Kaskaden von Läufen wie Regentropfen in einem Sommergewitter …. dieser Track jedoch vor allem Testament für Gary Peacock als Begleiter und Solist …. und Roy Haynes machte ja eh immer alles richtig ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)live im jazz center New York 1986
Marion Brown – Alto Saxophone
Fred Hopkins , Sirone – Bass
Andrew Cyrille – Drums
Ahmed Abdullah – Trumpet & Flugelhorn
Billy Bang – Violin--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Heute gab’s etwas Jazz im Kino … „Peggy’s Blue Skylight“ von Joyce Wieland, gefilmt 1964 im gemeinsamen Loft von Wieland und Michael Snow in New York, 1966 fertiggestellt, produziert von Snow, Musik von Paul Bley (im Trio), der Titel natürlich von Mingus entliehen (Carla Bley und Paul Haines stehen in der kurzen Dankesliste am Ende des Films, die im Film etwas unsanft behandelte Katze und zwei oder drei weitere Menschen – I presume – zudem noch, Mike Mantlers Name tauchte in einem der im Anschluss gezeigten Filme in einer Liste am Ende auf, die Namen Monk, Cecil Taylor und weitere in einer Liste mitten drin – ich glaub beides war in „Water Sark“). Die stets blauen und überaus poetischen Bilder von „Peggy’s Blue Skylight“ liessen mich zwischendurch – eher arbiträr, zugegeben – mal an „Bluets“ denken. Aber natürlich ist die Frage, ob jemand was zur Musik von Bley weiss. Die Qualität des Films (auf 16mm aufgeblähte 8mm-Aufnahmen) und erst recht der Tonspur ist so bescheiden, dass nicht allzu viel zu hören ist, immerhin war erkennbar, dass ein Trio am Werk ist und das klang halt, wie Bley damals so klang … ich nehme mal an, dass das Aufnahmen sind, die extra für den Film gemacht wurden?
Hier die Infos zu den vier Filmen, die ich gesehen habe:
https://festival.ilcinemaritrovato.it/en/proiezione/16mm-le-opere-di-joyce-wieland/Übermorgen gibt es dann nochmal etwas Jazz – in „Smog“ (Franco Rossi, 1962), einem der Filme, für die Piero Umiliani einen Soundtrack mit mit Chet Baker an der Trompete komponiert hat.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMARC COPLAND with GREG OSBY – Night Call
Sehr zurückhaltend und teils minimalistisch, gelungene Interaktion der beiden. Insgesamt hätte ich mir etwas mehr Abwechslung und gelegentlich eine andere Farbe gewünscht, dennoch mag ich das Album recht gern.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...klasse Konzert!
--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!atom
MARC COPLAND with GREG OSBY – Night Call
Sehr zurückhaltend und teils minimalistisch, gelungene Interaktion der beiden. Insgesamt hätte ich mir etwas mehr Abwechslung und gelegentlich eine andere Farbe gewünscht, dennoch mag ich das Album recht gern.Das hab ich noch auf meinem immer noch nicht ganz durchgehörten 90er-Stapel (der sich zudem – Mose Allison – mit dem Vocaljazz-Stapel kreuzt … und Jeffery Smith wäre da noch ein Berührungspunkt, den ich ja beim 90er-Hören erst entdeckt und beim Vocaljazz-Hören noch nicht wiedergehört habe). Das andere Osby/Copland-Duo habe ich die Monate (irgendwann letzten Herbst wohl?) auch noch gekauft, aber noch nicht angehört.
Heute morgen gab’s – grossartig! – den Film, aus dem „All of You“ stammt, „Silk Stockings“ von Rouben Mamoulian aus dem Jahr 1957. Astaire jenseits vom Zenit, Charisse wahnsinnig bezaubernd, in einer kleineren Rolle (einer im Trio der russischen Agenten, die einen abtrünnig gewordenen Pianisten/Komponisten (Wim Sonneveld als Rachmaninoff-Verschnitt) zurückholen sollten … kein weiterer wirklich bleibender Song dabei („Satin and Silk“ vielleicht noch knapp? das passt natürlich zu Mamoulians Fetisch, der schon in der ersten Szene wunderbar ins Bild tritt, in der man nur Beine und Füsse sieht, die von Astaire verfolgend, der natürlich auf dem Weg ein paar hübsche bestrumpfte Frauenbeine antrifft), die Story schon ziemlich albern – und dennoch aus der Mamoulian-Retro, die ich grad gucke, bisher vielleicht mein liebster? Jedenfalls habe ich jedes Mal, wenn ich so einen Song im Kontext neu-entdecke den Impuls, das mit ein paar hundert anderen Songs ebenfalls zu tun – aber die Filme sind ja selten zu sehen (und nachdem ich die letzten Jahre quasi private Retros daheim gemacht habe, u.a. mal einen Sommer mit Godard, merke ich halt schon, wie viel toller das im Kino ist, trotz Gehuste, Geschwitze, Getuschel und den Idioten, die immer wieder das Handy zücken usw.). Einfach nur die Szenen mit den Songs zu gucken ist natürlich komplett pointless – in diesem Fall auch, weil die Musik instrumental schon früh im Film auftaucht und auch nachdem der Song zu hören war, wieder auftaucht … aber voilà:
Miles Davis hat den Song schon 1956 einspielen können, weil es 1955 schon ein Musical davon gab (der Film kam im Juli 1957 in die Kinos):
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich weiß gar nicht, ob ich SILK STOCKINGS jemals gesehen habe…
marc cary, tarus mateen, nasheet waits, [yarbrough charles laws], trillium (2000)
ich bin mit meinem thema und meinen beständen in den nullern angekommen, da habe ich nicht viel gefunden. gleichwohl war das bass/drums-gespann mateen/waits ein feste größe, nicht nur im bandwagon-trio von jason moran, sie haben auch rodney kendrick und eben marc cary begleitet. alles die geri-allen-schule, und das in der eher dunklen ausprägung, vor allem bei cary, der das klavier als mächtigen resonanzkörper bearbeitet, der stöhnt und dröhnt und in dem immer mehr mitvibriert als ein paar drähte. das hat eine große tiefe hier, manchmal sind es nur ein paar akkorde, die sich da aufschaukeln, manchmal majestätisch abheben, während bass und schlagzeug ihre eigenen motoren anwerfen und auch die aufnahme fast unangenehm laut ist. auf welche tradition bezieht sich das? es hat was von kollaborativer versenkung, auch eine tiefe melancholie, selbst die bop-anlehen kicken anders als im traditionalismus, da hängt eine andere, komplexere geschichte dran. dreimal taucht noch ein flötist auf (dem namen nach ein sohn von hubert laws?), der aber auch nur in patterns hängen bleibt, keine soli spielt.
--
vorgarten
ich weiß gar nicht, ob ich SILK STOCKINGS jemals gesehen habe…… und ich glaub, ich habe vor diesen Tagen keinen einzigen Film von Mamoulian gesehen. Jazz gibt es immer mal wieder, gerne aus im Graben in einem Varieté, irre Drums oder der Zug einer Posaune, der sich nach oben streckt, aber auch hie und da im Nachtclub oder Spielcasino eine Band, die zum Tanz aufspielt … soweit ich sehen konnte aber alles fake, also keine wirklich gespielte Musik, nicht mal zwingend Musiker, die so tun als ob (der Schnitt – gerne in Kombination mit ungewöhnlichen Kamerawinkeln und gekonntem Einsatz von Licht – erledigt das so gut, dass es keine Rolle spielt bzw. der Fake eigentlich gar nicht entdeckt werden kann, Stop und Zurückspulen geht im Kino ja nicht
). „Silk Stockings“ ist jedenfalls sicher nicht der beste der Filme von Mamoulian, die ich inzwischen gesehen habe (einer folgt heute Abend, einer am Sonntagnachmittg, und falls es morgen nicht wieder regnet in der Spätvorstellung noch ein dritter), aber ich habe mich – zwischen zwei totalen Flashs aus dem Libanon bzw. dem Iran – bestens unterhalten).
Von Cary habe ich inzwischen das Lincoln-Solo-Album, kenne aber auch das noch nicht gut – den Faden (also den Thread, die zugehörige Lektüre usw. – muss ich dann eh bald mal wieder aufgreifen … ging irgendwie im Frühling in Pause und seither lief zuviel anderes, als dass ich mich angemessen wieder hätte drein vertiefen können). Klingt jedenfalls interessant, was Du zu „Trillium“ schreibst!
Zum Bley-Soudtrack für Joyce Wieland weisst Du nicht zufällig etwas?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Zum Bley-Soudtrack für Joyce Wieland weisst Du nicht zufällig etwas?auf die schnelle finde ich da leider nichts, nur, dass es offenbar eine originalinspielung für den film war. wieland wollte den song (wegen mingus und ihrer katze, die auch peggy hieß), und da ist es ja relativ naheliegend, mal im kanadischen netzwerk in new york herumzufragen und dann bei bey zu landen.
mamoulian kam vom musiktheater, wenn ich das richtig gelesen habe? ich finde es immer ziemlich schwierig, bei so leuten aus dem classical hollywood auf individualstile zu schauen, das haben die franzosen mit ihrer politique des auteurs verbockt, obwohl sie ihre gründe hatten. ich verstehe das eher als kultur oder netzwerk aus sehr viel kollektiver intelligenz, auch jemand wie hawks ist an manchen tagen, an denen heute ikonische szenen gedreht wurden, gar nicht erst am set erschienen (die musical-nummern z.b.), leute wie mamoulian wurden auch mittendrin ausgetauscht oder übernahmen ein anderes projekt… was aber nicht heißt, dass es nicht total spannend ist, sich regissuerskarrieren im studiosystem anzuschauen, gerade weil man dabei merkt, wie vielfältig das zeug ist. ich wollte schon immer mal mich mit leuten aus der zweiten oder dritten reihe beschäftgen, mitchell leisen z.b. („easy living“). und genau für sowas ist bologna ja so attraktiv.
marc cary und der 90er-jahre-jazz-faden… ich war gestern schon etwas verblüfft, wie wenig ich diese musik herleiten konnte. bei kendrick hört man ja immer monk heraus, jason morans witz kann man z.t. auf jaki byard beziehen, aber carys interesse geht irgendwo anders hin, klar, kirche, gospel, spiritual jazz, aber es ist nicht auf tyner bezogen… ich vergaß noch zu erwähnen, dass ich TRILLIUM in chicago von bob koester persönlich gekauft habe, aber das tut ja auch nichts zur sache. ich weiß nicht, ob er mir was über cary hätte erzählen können.
--
-
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.