Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Heute gab’s etwas Jazz im Kino … „Peggy’s Blue Skylight“ von Joyce Wieland, gefilmt 1964 im gemeinsamen Loft von Wieland und Michael Snow in New York, 1966 fertiggestellt, produziert von Snow, Musik von Paul Bley (im Trio), der Titel natürlich von Mingus entliehen (Carla Bley und Paul Haines stehen in der kurzen Dankesliste am Ende des Films, die im Film etwas unsanft behandelte Katze und zwei oder drei weitere Menschen – I presume – zudem noch, Mike Mantlers Name tauchte in einem der im Anschluss gezeigten Filme in einer Liste am Ende auf, die Namen Monk, Cecil Taylor und weitere in einer Liste mitten drin – ich glaub beides war in „Water Sark“). Die stets blauen und überaus poetischen Bilder von „Peggy’s Blue Skylight“ liessen mich zwischendurch – eher arbiträr, zugegeben – mal an „Bluets“ denken. Aber natürlich ist die Frage, ob jemand was zur Musik von Bley weiss. Die Qualität des Films (auf 16mm aufgeblähte 8mm-Aufnahmen) und erst recht der Tonspur ist so bescheiden, dass nicht allzu viel zu hören ist, immerhin war erkennbar, dass ein Trio am Werk ist und das klang halt, wie Bley damals so klang … ich nehme mal an, dass das Aufnahmen sind, die extra für den Film gemacht wurden?

Hier die Infos zu den vier Filmen, die ich gesehen habe:
https://festival.ilcinemaritrovato.it/en/proiezione/16mm-le-opere-di-joyce-wieland/

Übermorgen gibt es dann nochmal etwas Jazz – in „Smog“ (Franco Rossi, 1962), einem der Filme, für die Piero Umiliani einen Soundtrack mit mit Chet Baker an der Trompete komponiert hat.

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