Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12017515  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Dennis Budimir – The Creeper | Leichte Kost, aber macht schon Spass.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12017787  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-windEs soll Leute geben, die Miles Davis empfehlen, obwohl der das hohe Register seines Instruments die halbe Zeit nicht nutzte

    ;-)

    ich mag ja keine trompeten im jazz, aber …

    --

    #12018211  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Meine gestrige Abendmusik – der spielt Vibraphon ohne den Wabersound ;-) – beide Alben von Bobby Hutcherson im Quartett, das erste mit einem hervorragend aufgelegten George Cables sowie Herbie Lewis und Philly Joe Jones, im Dezember 1983 aufgenommen (hier liegt die mindestens dritte Nachpressung der Solid-Ausgabe von 2015 mit einem neuen OBI-Strip, wobei hier der alte nicht auch noch dabei ist, drum vermutlich Nachpressung, es gibt ja Fälle, in denen die eingeschweisste CD mit neuem OBI-Strip erneut eingeschweisst wird …), das zweite mit Tommy Flanagan und zwei jüngeren Rhythmikern, Peter Washington und Kenny Drummond im Februar 1991 für Landmark (ich hab das abgebildete 32Jazz-Reissue).

    Interessant – oder nicht – hier das Repertoire: Cables wie gesagt Solo für Solo super, aber die gespielten Songs sind allesamt extremst ausgelutscht: „I Mean You“ als Opener vielleicht am wenigsten, danach „All of You“, „Spring Is Here“, „Star Eyes“, „If I Were a Bell“, „Summertime“ – und wenn man denkt, das kann man nicht mehr toppen noch „Autumn Leaves“ als Closer. Da frage ich mich, ob in Monster manchmal der Produzent sagte, was gespielt werden soll? Hier könnte das stimmen, denn das war nicht nur Wim Wigt (von Timeless) sondern auch noch ein gewisser Makoto Kimata, dessen Credits 1980 einsetzen und  zunächst viele Baystate- und danach AlfaJazz-Alben umfassen: in Japan war und ist diese Art von Standards-Album halt wirklich sehr beliebt (vgl. z.B. den ganzen Venus-Katalogg).

    Das Album mit Flanagan ist dann in der Hinsicht deutlich spannender, es ist zudem als CD produziert worden und entsprechend auch etwas länger: zehn Stücke, neben Originals von Hutcherson („Del Valle“ und das Titelstück) gibt es welche von Tommy Flanagan (das wundervolle „Beyond the Bluebird“), Cedar Walton („Groundwork“), Billy Childs („Heroes“), Barry Harris („Nascimento“, der Opener des Albums), und auch wieder von Monk („Pannonica“), zudem Jobim („Zingaro“), Cole Porter („I Am in Love“), und Heyman-Young („Love Letters“). Das macht einen sehr guten Mix und das Ergebnis gefällt mir ebenfalls sehr gut. Besser jedenfalls als das Landmark-Album mit Branford Marsalis (auf dem die Cables und Philly Joe mit Billy Drummond zu hören sind) und auch „Color Schemes“ (Mulgrew Miller, John Heard, Billy Higgins, Airto Moreira) hat einen weniger starken Eindruck hinterlassen. Das Live-Album „In the Vanguard“ (1986 mit Kenny Barron, Buster Williams und Al Foster) finde ich allerdings auch sehr gut. Insgesamt bin ich aber eh sehr positiv überrascht darüber, wie viel hier für mich zu holen ist.

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    #12018221  | PERMALINK

    vorgarten

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    ich glaube, ich kenne kein einziges der erwähnten alben…

    hier gestern natürlich noch das hier:

    kenny burrell, asphalt canyon suite (1969)

    das ist natürlich hübsch und als arrangierter trip sehr stimmig, aber mehr als seine klassischen licks muss burrell hier nicht aus dem hut zaubern.

    --

    #12018225  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Bobby Hutcherson im Quartett …. mit einem hervorragend aufgelegten George Cables sowie Herbie Lewis und Philly Joe Jones, im Dezember 1983 aufgenommen (hier liegt die mindestens dritte Nachpressung der Solid-Ausgabe von 2015 mit einem neuen OBI-Strip, wobei hier der alte nicht auch noch dabei ist, drum vermutlich Nachpressung, es gibt ja Fälle, in denen die eingeschweisste CD mit neuem OBI-Strip erneut eingeschweisst wird …) …. Interessant – oder nicht – hier das Repertoire: Cables wie gesagt Solo für Solo super, aber die gespielten Songs sind allesamt extremst ausgelutscht: „I Mean You“ als Opener vielleicht am wenigsten, danach „All of You“, „Spring Is Here“, „Star Eyes“, „If I Were a Bell“, „Summertime“ – und wenn man denkt, das kann man nicht mehr toppen noch „Autumn Leaves“ als Closer. Da frage ich mich, ob in Monster manchmal der Produzent sagte, was gespielt werden soll? Hier könnte das stimmen, denn das war nicht nur Wim Wigt (von Timeless) sondern auch noch ein gewisser Makoto Kimata, dessen Credits 1980 einsetzen und zunächst viele Baystate- und danach AlfaJazz-Alben umfassen: in Japan war und ist diese Art von Standards-Album halt wirklich sehr beliebt (vgl. z.B. den ganzen Venus-Katalog) ….

    Ja, es bleibt der Eindruck von verpassten Möglichkeiten ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12018227  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgarten

    kenny burrell, asphalt canyon suite (1969) das ist natürlich hübsch und als arrangierter trip sehr stimmig, aber mehr als seine klassischen licks muss burrell hier nicht aus dem hut zaubern.

    Ich sagte ja: CTI ;-) – bin da selbst etwas überrascht, aber die Entwicklung ist ja seit Jahren im Gang: dass ich z.B. auch die entsprechenden Verve-Alben von Wes Montgomery inzwischen sehr gerne mag. Als ich das alles zum ersten Mal hörte, so vor 20-25 Jahren, wäre mir das viel zu glatt gewesen und ich hätte es am Ende abgelegt bzw. keine Lust gehabt, das vollständig zu hören oder gar zu kaufen.

    soulpope

    gypsy-tail-wind
    Bobby Hutcherson im Quartett …. mit einem hervorragend aufgelegten George Cables sowie Herbie Lewis und Philly Joe Jones, im Dezember 1983 aufgenommen (hier liegt die mindestens dritte Nachpressung der Solid-Ausgabe von 2015 mit einem neuen OBI-Strip, wobei hier der alte nicht auch noch dabei ist, drum vermutlich Nachpressung, es gibt ja Fälle, in denen die eingeschweisste CD mit neuem OBI-Strip erneut eingeschweisst wird …) …. Interessant – oder nicht – hier das Repertoire: Cables wie gesagt Solo für Solo super, aber die gespielten Songs sind allesamt extremst ausgelutscht: „I Mean You“ als Opener vielleicht am wenigsten, danach „All of You“, „Spring Is Here“, „Star Eyes“, „If I Were a Bell“, „Summertime“ – und wenn man denkt, das kann man nicht mehr toppen noch „Autumn Leaves“ als Closer. Da frage ich mich, ob in Monster manchmal der Produzent sagte, was gespielt werden soll? Hier könnte das stimmen, denn das war nicht nur Wim Wigt (von Timeless) sondern auch noch ein gewisser Makoto Kimata, dessen Credits 1980 einsetzen und zunächst viele Baystate- und danach AlfaJazz-Alben umfassen: in Japan war und ist diese Art von Standards-Album halt wirklich sehr beliebt (vgl. z.B. den ganzen Venus-Katalog) ….

    Ja, es bleibt der Eindruck von verpassten Möglichkeiten ….

    Finde ich nicht mal – ich finde das sehr stimmig, und die Songs sind ja schon gut … kein Zufall, dass die so oft gespielt wurden.

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    #12018235  | PERMALINK

    vorgarten

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    kenny burrell, god bless the child (1971)

    hätte ich jetzt auch nicht gedacht, aber im direktvergleich höre ich schon unterschiede. das hier ist keine programmmusik um die idee des gitarristischen herum, sondern eine entschlackte, unforcierte situation, in der burrell sich deutlich mehr mühe gibt. ich finde das tatsächlich auch jazziger (so wie vorher auf verve GUITAR FORMS oder szabó mit mcfarland auf skye zu der zeit…). ich kenne allerdings NIGHT SONG noch nicht.

    --

    #12018237  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind Bobby Hutcherson im Quartett …. mit einem hervorragend aufgelegten George Cables sowie Herbie Lewis und Philly Joe Jones, im Dezember 1983 aufgenommen (hier liegt die mindestens dritte Nachpressung der Solid-Ausgabe von 2015 mit einem neuen OBI-Strip, wobei hier der alte nicht auch noch dabei ist, drum vermutlich Nachpressung, es gibt ja Fälle, in denen die eingeschweisste CD mit neuem OBI-Strip erneut eingeschweisst wird …) …. Interessant – oder nicht – hier das Repertoire: Cables wie gesagt Solo für Solo super, aber die gespielten Songs sind allesamt extremst ausgelutscht: „I Mean You“ als Opener vielleicht am wenigsten, danach „All of You“, „Spring Is Here“, „Star Eyes“, „If I Were a Bell“, „Summertime“ – und wenn man denkt, das kann man nicht mehr toppen noch „Autumn Leaves“ als Closer. Da frage ich mich, ob in Monster manchmal der Produzent sagte, was gespielt werden soll? Hier könnte das stimmen, denn das war nicht nur Wim Wigt (von Timeless) sondern auch noch ein gewisser Makoto Kimata, dessen Credits 1980 einsetzen und zunächst viele Baystate- und danach AlfaJazz-Alben umfassen: in Japan war und ist diese Art von Standards-Album halt wirklich sehr beliebt (vgl. z.B. den ganzen Venus-Katalog) ….Ja, es bleibt der Eindruck von verpassten Möglichkeiten ….

    Finde ich nicht mal – ich finde das sehr stimmig, und die Songs sind ja schon gut … kein Zufall, dass die so oft gespielt wurden.

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    War jetzt nicht abwertend gemeint …. die von Dir beschriebene „japanische Songauswahl“ und auch der Neoklassizismus der früh80er hat schon auch einfach scheene Alben geboren …. aber bei der hochwertigen Partie der ggstdl Scheibe ist schon die „Handbremse“ spürbar ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12018241  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgarten

    kenny burrell, god bless the child (1971) hätte ich jetzt auch nicht gedacht, aber im direktvergleich höre ich schon unterschiede. das hier ist keine programmmusik um die idee des gitarristischen herum, sondern eine entschlackte, unforcierte situation, in der burrell sich deutlich mehr mühe gibt. ich finde das tatsächlich auch jazziger (so wie vorher auf verve GUITAR FORMS oder szabó mit mcfarland auf skye zu der zeit…). ich kenne allerdings NIGHT SONG noch nicht.

    Gut, das ist jetzt ein klein wenig unfair, denn „God Bless the Child“ ist ja auch eine der Perlen des CTI-Katalogs – das finde ich tatsächlich ein hervorragendes Album!

    Auch so eins für das ich mich erst so seit 10-12 Jahren interessiere …

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    #12018257  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope
    War jetzt nicht abwertend gemeint …. die von Dir beschriebene „japanische Songauswahl“ und auch der Neoklassizismus der früh80er hat schon auch einfach scheene Alben geboren …. aber bei der hochwertigen Partie der ggstdl Scheibe ist schon die „Handbremse“ spürbar ….

    Ich verstehe schon, was Du meinst. Mein Hauptproblem mit späteren Sachen von Hutcherson war die Erwartung an „würdige Nachfolger“ der Alben der Sechzigerjahre, aber davon hab mich gelöst (finde ja schon die Anfang/Mitt-70er-Sachen auf BN zumeist nicht mehr auf der Höhe) und das Problem ist damit auch quasi verschwunden, ich kann die Sachen relativ offen für sich genommen hören. Ein paar weitere späte Sachen sind auch noch da, neben den genannten (das waren ja primär einfach die weiteren Landmark-Alben, von denen eben das eine personell auch beim Timeless-Album anknüpft).

    Bin jetzt hier:

    Kenny Burrell – Guitar Forms

    Danach wird gehaushaltet und dann geht’s in die Mittagsvorstellung ins Kino @vorgarten :bye:

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    #12018263  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind
    Bin jetzt hier:

    Kenny Burrell – Guitar Forms
    Danach wird gehaushaltet und dann geht’s in die Mittagsvorstellung ins Kino

    super programm ❤️

    --

    #12018265  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Yep, bin gespannt!

    Und „Guitar Forms“ ist schon klasse. Hab auch da recht lange gebraucht, obwohl ich Evans mit Davis und seinen eigenen Alben aus den frühen Sechzigern sofort mochte (die aus den Fünfzigern kannte ich zunächst noch nicht). „Lotus Land“ und das Gershwin-Prelude allein sind schon Grund genug, das Album zu schätzen!

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    #12018269  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind

    soulpope War jetzt nicht abwertend gemeint …. die von Dir beschriebene „japanische Songauswahl“ und auch der Neoklassizismus der früh80er hat schon auch einfach scheene Alben geboren …. aber bei der hochwertigen Partie der ggstdl Scheibe ist schon die „Handbremse“ spürbar ….

    Ich verstehe schon, was Du meinst. Mein Hauptproblem mit späteren Sachen von Hutcherson war die Erwartung an „würdige Nachfolger“ der Alben der Sechzigerjahre, aber davon hab mich gelöst (finde ja schon die Anfang/Mitt-70er-Sachen auf BN zumeist nicht mehr auf der Höhe) und das Problem ist damit auch quasi verschwunden, ich kann die Sachen relativ offen für sich genommen hören ….

    Fair enough ….

    --

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    #12018319  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-wind

    soulpope War jetzt nicht abwertend gemeint …. die von Dir beschriebene „japanische Songauswahl“ und auch der Neoklassizismus der früh80er hat schon auch einfach scheene Alben geboren …. aber bei der hochwertigen Partie der ggstdl Scheibe ist schon die „Handbremse“ spürbar ….

    Ich verstehe schon, was Du meinst. Mein Hauptproblem mit späteren Sachen von Hutcherson war die Erwartung an „würdige Nachfolger“ der Alben der Sechzigerjahre, aber davon hab mich gelöst (finde ja schon die Anfang/Mitt-70er-Sachen auf BN zumeist nicht mehr auf der Höhe) und das Problem ist damit auch quasi verschwunden, ich kann die Sachen relativ offen für sich genommen hören ….

    Fair enough ….

    Ändert ja nichts an Deiner Aussage, war nur nochmal ein anderer Aspekt, der mich lange zögern liess, Sachen von Hutcherson von nach der Band mit Land überhaupt zu kaufen. Das Mosaic Select nahm mich dann schon sehr wunder (Shaw, Land und Caliman – letzterer eher ein mythisches Gerücht damals – interessierten mich eh), aber so ganz war wurde ich ja auch vor knapp zwei Jahren (wie die Zeit verfliegt!) beim grossen Forums-Blue-Note-Marathon nicht mit all den Alben. Die Quartette von danach finde ich aber alle ziemlich gut – und halt wegen des klassischen Sounds quasi „home turf“ für mich, was jetzt für „The View from the Inside“ oder so nicht wirklich gilt – mein letztes Inselalbum von Hutcherson ist „Head On!“, in der Connoisseur-Ausgabe mit all den Bonustracks. Von den Quartetten habe ich auch noch „Farewell Keystone“, wo die alten Gefährten Harold Land und Oscar Brashear auch noch vorbei schauen. Sind ja alles grundsolide Bands mit Leuten wie Walton, Flanagan, Cables, Williams, Higgins, Philly Joe Jones, Foster … aber die grosse Überraschung darf man da auch bei etwas weniger oft gehörten Material wirklich nicht erwarten.

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    soulpope
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    @ „gypsy“ : fast schien mir Bobby Hutcherson in den 80ern mehr bei den Timeless All-Stars „zu Hause“ zu sein ….

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