Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11981613  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    muss nochmal hierauf zurückkommen. Diese Scheibe ist eine Offenbarung, der Titel ist Programm. the penguin guide to jazz hat es wohl mit der höchsten Wertung bedacht, ich geh da noch etwas weiter, gehört für mich in meine imaginäre top 50, ein must have….

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    #11981617  | PERMALINK

    kurganrs

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    lotterlotta  muss nochmal hierauf zurückkommen. Diese Scheibe ist eine Offenbarung, der Titel ist Programm. the penguin guide to jazz hat es wohl mit der höchsten Wertung bedacht, ich geh da noch etwas weiter, gehört für mich in meine imaginäre top 50, ein must have….

    Das Bild ist leider nicht zu sehen. :scratch:

    #11981631  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,621

    @kurganrs

    komisch, sieht man doch! „Amalgam-prayer for peace“ aus 1969….

    nun Ella at Montreux 1969, herrlich!

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11981639  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,990

    lotterlotta @kurganrs komisch, sieht man doch! „Amalgam-prayer for peace“ aus 1969…

    Vielleicht siehst Du es, ich aber nicht. Ist aber nicht schlimm…  :bye:

    #11981673  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    „Chris Connor“ und „He Loves Me, He Loves Me Not“ von Chris Connor – die ersten zwei Atlantic-Alben. Da gibt es auch üppige Arrangements mit Streichern, Holzbläsern, Harfen-Arpeggi … aber bei Connor stört mich das alles kaum je. Ralph Burns ist für die grossen Bands zuständig (die Hälfte des ersten, das ganze zweite Album) und hat das halt einfach besser im Griff als viele andere … und der Rest des ersten Albums ist mit einer kleinen Combo, in der einige klingende Namen auftauchen: zwei Stücke mit John Lewis, Barry Galbraith, Oscar Pettiford und Connie Kay, vier mit Nick Travis, einer vollen Sax-Section (fünf, darunter Zoot Sims und Danny Bank), Moe Wechsler, Galbraith, Milt Hinton und Osie Johnson. Und dann ist da natürlich die wunderbare Stimme, die mich eh immer sofort hat, tief, schwer und doch schwebend leicht, mit einem verschatteten Touch, einer ganz kleinen Heiserkeit, einem schönen Vibrato, das völlig ohne Verhärtungen daher kommt und auch nie zu weit ausschwingt … wunderbar. Chris Connor halt.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11981699  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy-tail-wind …. und dann ist da natürlich die wunderbare Stimme …. tief, schwer und doch schwebend leicht, mit einem verschatteten Touch, einer ganz kleinen Heiserkeit, einem schönen Vibrato, das völlig ohne Verhärtungen daher kommt und auch nie zu weit ausschwingt … wunderbar. Chris Connor halt.

    Ja ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11981743  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    gestern gehört, durch zufall darauf gestoßen, ist eigentlich eine neuerscheinung:

    trio delbaume guilbeault tanguay, si tu partais (2022/23)

    das sind frankokanadier und schon seit ende der 1970er im geschäft, mir können die höchstens mal im fred-frith-kontext über den weg gelaufen sein. hat tatsächlich auch den charme von drei älteren herren, die in ihrem probekeller chillen – der eine hat den tiger rag und ellington mitgebracht, der andere bernice petkere, der dritte möchte lieber coleman oder dolphy spielen. funktioniert alles ganz gut, man hört viel spielpraxis und den wunsch, sich nicht zu langweilen. sicher nicht das album des jahres, aber sowas gibt es eben auch:

    https://ambiances-magnetiques.bandcamp.com/album/si-tu-partais

    --

    #11981763  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nicht ganz dieselbe Ecke, aber bei mir gab’s 2017 z.B. mal „Garden(s)“ von Cappozzo/Lazro/Lasserre mit Ellington, Coltrane, Ayler und Originals – kann man hier recht ausgiebig probehören:
    https://ayler-records.bandcamp.com/album/garden-s

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    #11981773  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Bei mir heute etwas Bobby Hackett (31. Januar 1915 – 7. Juni 1976) beim Heimhackeln … und am Abend dann Richard Galliano. Wäre ich selber nicht hin (begleite jemand, die eine Karte übrig hat … bezahle natürlich selbst) und freue mich schon ziemlich, den mal live zu hören, auch wenn ich mir eher ein Jazz- als ein Tango-Programm gewünscht hätte.

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    #11981781  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Kennst du Strike Up the Band von Hackett? Das hab ich neulich Mal stehenlassen und frag mich seitdem, ob das ein Fehler war … Gibt ja viele Hackettplatten, und manche sind wirklich nicht so toll… Diese hier hat offensichtlich Potential…

    --

    .
    #11981797  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice
    Kennst du Strike Up the Band von Hackett? Das hab ich neulich Mal stehenlassen und frag mich seitdem, ob das ein Fehler war … Gibt ja viele Hackettplatten, und manche sind wirklich nicht so toll… Diese hier hat offensichtlich Potential…

    Kenn ich leider auch noch nicht, aber ja, denke ich auch! Ich hab aus dem Album-Zeitalter neben den eigenen noch die Capitol-Alben zusammen mit Teagarden (für mich glaub ich die Hacket-Highlights) noch die ganzen „Live at the Roosevelt Grill“-Alben mit Vic Dickenson.

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    #11981859  | PERMALINK

    vorgarten

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    Beiträge: 12,716

    anita o’day, billy may, swing rogers and hart (1960)

    ich glaube, sie singt diese stücke genauso wie sie gemeint sind. es hat das umwerfende, witzige, charmante, es behält eine theatralische qualität und man hört eine erwachsene stimme, deren lebenserfahrungen sie für die texte qualifiziert. was alles nicht heißt, dass man die songs unbedingt so singen muss. schwachpunkt finde ich hier auch die balladen („it never entered my mind“), aber mid- und uptempo kann eigentlich nur fitzgerald mitziehen. und dass der arrangeur hier einen co-credit erhalten hat, geht schwer in ordnung.

    --

    #11981867  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    vorgarten anita o’day, billy may, swing rogers and hart (1960) ich glaube, sie singt diese stücke genauso wie sie gemeint sind. es hat das umwerfende, witzige, charmante, es behält eine theatralische qualität und man hört eine erwachsene stimme, deren lebenserfahrungen sie für die texte qualifiziert. was alles nicht heißt, dass man die songs unbedingt so singen muss. schwachpunkt finde ich hier auch die balladen („it never entered my mind“), aber mid- und uptempo kann eigentlich nur fitzgerald mitziehen. und dass der arrangeur hier einen co-credit erhalten hat, geht schwer in ordnung.

    Btw die Komposition  der Farbgebung von Kleid, Handschuh, Sessel und Schrift feinfühlig genial ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11981891  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Das mit den Balladen hat ja was mit ihrem Stimm- … wie nennt man das korrekt, -schaden? … zu tun, dass sie keine Töne halten konnte und drum auch ihren Personalstil so entwickelt hat, quasi immer auf dem Sprung, in langsameren Tempi wirkt das schnell mal unruhig und etwas nervös. Bin auf mein Wiederhören jedenfalls gespannt, gestern verbrachte ich den Abend dann hiermit:

    Chris Connor Sings the George Gershwin Almanac of Song | Das ist voller Perlen – aber auf Albumlänge erschlägt mich das irgendwie – da geht es mir ähnlich, wie es mir am Ende auch mit den Songbooks von Ella ergeht, befürchte ich, auch wenn ich die meisten von ihnen wahnsinnig gut finde … sind dann halt doch irgendwie bisher keine echten Lieblingsalben geworden. Hier gibt es über ein halbes Dutzend verschiedener Combos (und dazu auf der CD von 1989 ein paar Bonustracks von anderen Alben, wo halt auch mal ein Gershwin-Song dabei war – gemäss Discogs ist die Ausgabe von 1989 die einzige auf CD aus den USA, dann nochmal 1991 in Japan aufgelegt und seither nie wieder … echt?!?), darin Leute wie Al Cohn, Joe Newman, Milt Jackson, Sam Most, Oscar Pettiford, die arrangierenden Pianisten Ralph Sharon und Stan Free (ein paar Stücke mit marginal grösserer Besetzung hat Ray Ellis arrangiert. Für die CD (auch die japanische, überraschenderweise) hat man die Reihenfolge völlig umgestellt, warum auch immer … das ist wohl etwas, was man auszugsweise hören müsste – was aber wiederum einfach nicht ist, wie ich Jazz höre.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11981895  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    soulpope

    vorgarten anita o’day, billy may, swing rogers and hart (1960) ich glaube, sie singt diese stücke genauso wie sie gemeint sind. es hat das umwerfende, witzige, charmante, es behält eine theatralische qualität und man hört eine erwachsene stimme, deren lebenserfahrungen sie für die texte qualifiziert. was alles nicht heißt, dass man die songs unbedingt so singen muss. schwachpunkt finde ich hier auch die balladen („it never entered my mind“), aber mid- und uptempo kann eigentlich nur fitzgerald mitziehen. und dass der arrangeur hier einen co-credit erhalten hat, geht schwer in ordnung.

    Btw die Komposition der Farbgebung von Kleid, Handschuh, Sessel und Schrift feinfühlig genial ….

    sowas ist ja echt geschmackssache, aber für mich passt da kaum was zusammen – das kleid, die perlenkette, die frisur, das ist für 1960 ein merkwürdiger mix aus classy und bieder, dann posiert sie nicht, sondern geht ins rollenspiel… ich musste an den letzten song denken, „spring is here“, das lied einer frau, die den frühling nicht genießen kann, weil niemand sie liebt, ich könnte mir vorstellen, dass sie das hier tatsächlich darstellen wollte, mit den floralen moiven und dem halbherzigen versuch, sich für den abend in schale zu werfen, ohne daran zu glauben, dass es klingeln wird… und wäre sie selbst die gastgeberin der party, würde ich mich darauf einstellen, ganz schnell sehr viel zu trinken zu bekommen…

    das mit dem stimmschaden wusste ich gar nicht… aber es gab ja große balladensängerinnen, die auch keine töne halten konnten…

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