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thelonica
@Flurin
Javon Jackson ist auf einem Album von Cecilia Smith, aber konnte das noch nicht hören.Die kenne ich leider überhaupt nicht – nur die zwei Tracks auf „Travelin‘ Miles“, aber die muss ich auch erst mal wieder anhören.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbungredbeansandriceDas Turbinton Album hab ich neulich gekauft um dann zu Hause festztustellen, dass die LP quasi unspielbar ist… hoffe sie laeuft mir nochmal ueber den Weg…
Still sealed ist ja nicht immer ein Vorteil, weil Platten da auch mal verbogen sein können. Nach Holland möchte ich irgendwann auch mal wieder, ist schon sehr lange her.
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thelonica
redbeansandriceDas Turbinton Album hab ich neulich gekauft um dann zu Hause festztustellen, dass die LP quasi unspielbar ist… hoffe sie laeuft mir nochmal ueber den Weg…
Still sealed ist ja nicht immer ein Vorteil, weil Platten da auch mal verbogen sein können. Nach Holland möchte ich irgendwann auch mal wieder, ist schon sehr lange her.
in dem Fall war es wirklich meine Doofheit, sie kostete nur 5, 6 Euro, nicht eingeschweisst… ich haette schon gruendlicher gucken sollen – alles sah prima aus, bis auf die Delle, die reingebogen ist – die mittleren Tracks spielen prima, aber…
teilte gerade auf .org jemand, eine Beaver Harris Band in Molde 1970 mit Moncur, Dave Burrell, Roland Alexander (Tenorist, der zehn Jahre frueher ein schoenes Prestige Album eingspielt hatte) und Jymie Merritt…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
@ „redbeansandrice“ : Interessantes Video …. thnx ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Lou Levy – Ya Know | Von den drei Gitanes-Alben Levys das ungewöhnlichste: ein Quartett mit Eric Von Essen an Bass und Cello, Pierre Michelot am Bass und Alvin Queen am Schlagzeug. Von Essen ist der eine, den ich kaum kenne und auch überhaupt nicht einordnen kann (Wiki sagt West Coast Jazz Siebziger bis Neunziger, Jeff Gauthier, die Cline-Brüder, Mitte der Neunziger Umzug nach Schweden, Tod 1997). Drei aufeinanderfolgende Tage im Studio Davout in Paris, ein paar schöne Tunes: „This Heart of Mine“ zum Auftakt, „Paradise“ von Nacio Herb Brown, „Dancing in the Dark“, „No More“, ein paar Levy- und Michelot-Originals, Al Cohns „‚T Ain’t No Use“, das Titelstück von Joe Emley, den ich nicht kenne – klassischer Komponist, 1982 mit 50 gestorben – und zum Ausklang Charlie Parkers „The Hymn“. Das ist ein Programm, das so exquisit zusammengestellt wirkt, wie es Charlie Haden seit Mitte der Achtziger mit seinem Quartet West tat. Musikalisch hat das vielleicht auch einen ähnlichen Touch, eine melancholische aber durchaus warme und positive Grundstimmung. Für die Liner Notes (frz/eng) hat man Henri Renaud angeheuert, der netterweise auch die Beiträge der Bassisten aufschlüsselt, die sich auch in der Begleitung mal abwechseln (klar sind natürlich die Passagen mit Cello und Kontrabass, Michelot ist der „tiefere“ der Bassisten, aber Essen ist auch keiner, der in hohen Lagen rumfiedelt). Auch bei den Themenpräsentationen kommt gerne mal ein Bassist zu Ehren (im Titelstück läuft es z.B. so, dass Essen das Thema vorstellt, dann einen Chorus soliert, danach Levy für zwei und am Schluss Michelot mit dem Thema).
Sehr, sehr schön finde ich „Paradise“:
Pola Negri sang diesen Walzer 1932 im Film „A Woman Commands“, den ich leider nicht kenne. Hier spielt Essen das Cello und ist neben Levy der Solist, Michelot spielt die Begleitung und auch eine kurze Solo-Passage.
Hier Pola Negri im Film (Regie führte Paul L. Stein, gemäss IMDB gab es Nachdrehs unter Harry Joe Brown und Horace Jackson, deren Namen aber nicht in den Credits zu finden sind):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJavon Jackson – Easy Does It | Das war damals meine erste Begegnung mit Javon Jackson – und ist das letzte Album, das ich von ihm habe, 2003 bei Palmetto erschienen und eher ein Funk- als ein Post-Bop-Album, mit Lonnie Smith, Fred Wesley und Lenny White als den bekanntesten Sidemen, dazu Mark Whitfield an der Gitarre und auf „House Party“ sowie „Wake Up Everybody“ die Sängerin Eve Cornelius. Ansonsten gibt’s noch Marvin Gayes „Right On“, Smiths Opener „If You See Kay“ und fünf Jackson-Originals, von denen eines passend „Papa Lou“ heisst. Und das ist neben Funk und James Brown die andere Referenz hier: die Musik von Lou Donaldson aus den späten Sechzigern (als Smith auch mal in dessen Band spielte). Das macht Spass, aber ich finde die Alben davor alles in allem eher etwas besser.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandricein dem Fall war es wirklich meine Doofheit, sie kostete nur 5, 6 Euro, nicht eingeschweisst… ich haette schon gruendlicher gucken sollen – alles sah prima aus, bis auf die Delle, die reingebogen ist
Die Folien sitzen oft zu eng, daran kann es auch liegen. Wenn dann die Platte nach 10-15 Jahre rausgeholt wird, die nicht immer vorteilhaft gelagert wurde, dann hat man diese Schäden. Zuerst verzieht sich das Cover (besonders die etwas dünnere Pappe), irgendwann auch die Platte, oft liegt das an den Folien. Trotz Folie kann irgendwie Feuchtigkeit an die Pappe kommen, was das auch auslösen kann.
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thelonica
redbeansandricein dem Fall war es wirklich meine Doofheit, sie kostete nur 5, 6 Euro, nicht eingeschweisst… ich haette schon gruendlicher gucken sollen – alles sah prima aus, bis auf die Delle, die reingebogen ist
Die Folien sitzen oft zu eng, daran kann es auch liegen. Wenn dann die Platte nach 10-15 Jahre rausgeholt wird, die nicht immer vorteilhaft gelagert wurde, dann hat man diese Schäden. Zuerst verzieht sich das Cover (besonders die etwas dünnere Pappe), irgendwann auch die Platte, oft liegt das an den Folien. Trotz Folie kann irgendwie Feuchtigkeit an die Pappe kommen, was das auch auslösen kann.
hab die Platte jetzt tatsaechlich nochmal rausgesucht… mit Freude hoeren kann man eigentlich nur so den innersten Zentimeter… Am Rand ist die Platte an manchen Stellen mehr als einen halben Zentimeter hoeher als an anderen (und laesst sich entsprechend auch nicht abspielen, weil staendig die Nadel springt)… Hier muss wirklich jemand die goldenen Regeln ueber Schallplatten und Buegeleisen misachtet haben oder sowas in der Art…
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.Oder bei ca. 38° in der Sonne aufgelegt, da reichen vielleicht 2 Minuten und das Teil hebt ab, weil vorgewärmt.
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Ich hab mal so ein Exemplar des Ammons/Marmarosa Twofers erwischt … der ist ja eh nicht schön und ich hab davon inzwischen die CD, gekostet hatte die Platte wohl 2 Franken (also nichts, dafür kriegt man hier knapp einen halben Kaffee), aber geärgert hatte ich mich schon. Vermutlich waren da nur so die äusserten 5 cm betroffen, aber hören ginge dann wohl auch nur auf der einen Seite – aber ich hab das gar nie ausprobiert.
Bin jetzt hier:
Ahmad Jamal – Nature (The Essence Part III) | Ein Art Ukraine-Solidaritätscover, das passt doch ganz gut. Die Steel-Drums stören hier tatsächlich überhaupt nicht Othello Molineaux ist ja nicht immer dabei, aber auf manchen stücken fine ich ihn sogar richtig gut! Auch Stanley Turrentine ist bei seinem einen Gastauftritt in Form – er spielt „Devil’s in My Den“, ein Stück, das Ende 2000 auch in der Setlist stand, als ich George Coleman mit Jamal live hörte – James Camack/Idris Muhammad sind hier auch wieder dabei, die damalige (langjährigen) Jamal-Rhythmusgruppe. Erstes Fazit: Ich freue mich gerade sehr, dass ich diese drei Essence-Alben hier habe – die sind echt gut!
Aber kann mir jemand verraten, warum hier bei „Fantastic Vehicle“ und bei „The End of a Love Affair“ (hier finde ich Molineaux super) dazu steht „abridged version“? Bei Discogs sind die Zeitangaben (4:38 bzw. 6:59 dieselben für die US- wie für die FR-Ausgabe … gab’s davon irgendwo längere Versionen?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMonk By Five | Das Album hatte ich vergeblich gesucht, als ich an den Monk-Cover-Alben dran war … neulich fiel es mir wieder in die Hände, es ist von Herbst 2000 und noch im selben Jahr bei Touché Music in Schweden herausgekommen. Ulf Adaker-t, Joakim Milder-ts, Bobo Stenson-p, Palle Danielsson-b, Jonas Holgersson-d. Das ist schon ganz gut, aber wirkt halt, wie so oft, etwas brav neben dem Original.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
VA – Prelude To The Revival Vol. IIich kauf ja wegen dem herannahenden Umzug zur Zeit gar nichts, eigentlich… aber das hier musste eben auf dem Rueckweg vom Friseur sein, ein Fall wo es mich schon laenger nervte, Vol I zu besitzen aber nicht Vol II.
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.grachan moncur iii, new africa (1969)
bin noch ein bisschen im schock, lese auch nirgendwo was angemessenes, selbst von chinen oder steve lehman kommen nur plattitüden, es scheint fast so, als sei es immer noch nicht möglich, moncur ernst zu nehmen. wie beim live-auftritt in molde ist auch „new africa“ aus einem ton/sound/akkord heraus entickelt, der erstmal schwingen darf, interferenzen bildet, sich verhält – und dann schauen alle, was sie dem noch hinzufügen wollen. dadurch entsteht ja weniger ein fluss, als vielmehr ein raum, und das ist erstmal weit weg von den akkordwechseln des hardbop und den explosionen der fire music, und trotzdem hat es von beidem was, entsteht ja nicht im luftleeren raum. es gibt eine leichte bedrohlichkeit darin und eine handfeste melancholie, aber schon auch eine ironische distanz zum konventionellen handwerk. die postmodernen surrealisten, die ich gestern ein bisschen gehört habe (lindsay, ribot, byron, spooky) hatten hier garantiert ein paar vorbilder.
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ich war vorhin zufaellig auf instagram als Tyshawn Sorey sich mit einem Livestatement ueber den Vorfall an seine Follower wandte… das fand ich ganz gut, aber ist natuerlich nicht konserviert… er versprach aber, sich wahrscheinlich im Laufe des Tages nochmal mit weiteren Ueberlegungen bei uns zu melden
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.redbeansandrice… er versprach aber, sich wahrscheinlich im Laufe des Tages nochmal mit weiteren Ueberlegungen bei uns zu melden
sorey kommt ja auch aus newark, war mir noch gar nicht aufgefallen. es gab im jazzforum, in dem ich früher mal war, einen totalen moncur-fan, der war auch kurz mal hier, aber seit langem nicht mehr (kory).
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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