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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
gypsy-tail-wind …. Bin übrigens jetzt hier – schon bei der zweiten Häflte:
Ein Teil davon, sowie die Aufnahmen vom Juli (grösstenteils auf der Milestone-LP „Blues Five Spot“, auf der letzten Seite), liefen schon gestern. Nichts schlägt das Stoptime-Solo von Griffin „Blues Five Spot“ … Griffin hat übrigens auf diesen Aufnahmen dieselbe Angewohnheit wie McLean, beim Absetzen des Saxophons so kleine Geräusche (irgendwas zwischen „uh“, Grunzen und Stöhnen) von sich zu geben – und Monk ist phasenweise ziemlich laut ….
War Carnegie ein Hochamt, so wurde im Five Spot Cafe eine schwarze Messe abgefeiert …. Johnny Griffin ein permanenter Antreiber (obzwar er auch „Gefühl“ kann) …. Ahmed Abdul-Malik ein versatiles Rückgrat der Band und Roy Haynes marschiert/dirigiert bei Bedarf um die Klippen/Untiefen herum ….
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Werbungjason moran, black stars
warum auf blue note coverband machen, wenn man auch sam rivers einladen kann. es wäre besser gewesen, daraus ein wirkliches aufeinandertreffen zu konzipieren, hier ist rivers nur gast, der versucht, in der höllisch dichten musik des trios seinen platz zu finden. und moran hat auch nicht seine allerbesten kompositionen mitgebracht. trotzdem ist das zwischendurch unfassbar gut. spätere intergenerationale jams funktionieren besser (freeman, green, lloyd, shepp), hier ist moran noch im sturm&drang-modus und wenig sensibel. bestes stück, jaki byards „out front“, halsbrecherisch, accelerierend, unbegleitet und unbegleitend – dazu gibt es dann aber, augenzwinkernd, ein pendant: rivers, solo piano, auf dem letzten stück, und das muss sich nicht verstecken. dann wechselt rivers zur flöte, moran geht ans klavier und da ist der dialog da.
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….da ich Monk nur punktuell für die Umfrage hören werde, widme ich mich ein paar neueren und noch nicht gehörten Werken aus dem ECM Katalog. Diesen Saxophonisten kannte ich bis dato noch nicht, beim Stöbern im ECM-Vinyl-Eck bei jpc darauf gestoßen, hat er nun seinen ersten Umlauf. Aufgenommen in Lugano im Auditorio Stelio Molo mit
Oded Tzur am Tenor Saxophone
Nitai Hershkovits am Piano
Petros Klampanis am Double Bass
Johnathan Blake an den Drumsist das ganze eine sehr angenehme ruhige Musik die auch tatsächlich in Ruhe genossen werden will. Es wird nicht wild improvisiert sondern sparsam akzentuiert. Jeder spielt sehr Song dienlich , keiner drängelt in den Vordergrund. Musik zum entspannen, runterkommen vom Alltag und schlechten Vibes. Gefällt mir vom ersten Ton an und zum genießen, manchem wird es zu langweilig sein….in den ersten Stücken hat es fast etwas von moderner Kirchenmusik, feierliches….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!GERI ALLEN / DAVE HOLLAND / JACK DeJOHNETTE – The Life Of A Song (Telarc, 2004)
Ein durch und durch wunderbares Album, erst jetzt entdeckt. Hier passt alles: Die Interaktion des Trios, die Songauswahl und die Produktion. Keine Ahnung, wie das Surround klingen soll, die DSD-Stereo-Spur klingt jedenfalls fantastisch.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom
GERI ALLEN / DAVE HOLLAND / JACK DeJOHNETTE – The Life Of A Song (Telarc, 2004)
Ein durch und durch wunderbares Album, erst jetzt entdeckt. Hier passt alles: Die Interaktion des Trios, die Songauswahl und die Produktion. Keine Ahnung, wie das Surround klingen soll, die DSD-Stereo-Spur klingt jedenfalls fantastisch.hab die cd seit letzter woche auch endlich hier liegen, aber noch nicht gehört…
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gypsy-tail-wind
Okay, dass hier am Anfang die ganze Zeit Nica ins Mikro labert, auch mitten in der Musik, ist jetzt nicht grad hilfreich (sie kündet auch an, wie Rouse in „Blue Monk“ auf die Bühne steigt) … hatte ich verdrängt. Das öffnende „Piano Solo Medley“ besteht auch nur aus Schnipseln und Unterbrechungen und etwas Gerede … lese gerade nochmal in die Liner Notes (Kelley) rein, da steht, dass auch Sahib Shihab und eben: Rollins, den Monk gerne als Griffin-Nachfolger engagiert hätte, eingesprungen seien, wenn Griffin nicht konnte. Klanglich kein Leckerbissen, aber für Rouse ein gelungener Einstand, und dort zu sein wäre sicher toll gewesen.
Kurz danach wurde Monk wieder die Cabaret Card entzogen und es war wieder Schluss mit regelmässigen Auftritten. Schon ein „purple patch“, so in etwa von „Monk’s Music“ bis hierhin. Und das folgende Town Hall-Konzert vom Februar 1959 mit der „Big Band“ (ist ja wirklich nur eine mittelgrosse Combo, so Tadd Dameron-mässig, einfach noch mit einer Tuba) gehört da schon auch noch dazu. Da sind ja auf der Milestone-LP „Evidence“ auch drei Stücke vom Quartett erschienen, die vor dem Big Band-Set gespielt wurden. Die Rhythmusgruppe war da aber schon die nächste, Sam Jones und Art Taylor, die dann auch noch bei „5 by Monk by 5“ mitwirkten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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atom
GERI ALLEN / DAVE HOLLAND / JACK DeJOHNETTE – The Life Of A Song (Telarc, 2004) Ein durch und durch wunderbares Album, erst jetzt entdeckt. Hier passt alles: Die Interaktion des Trios, die Songauswahl und die Produktion. Keine Ahnung, wie das Surround klingen soll, die DSD-Stereo-Spur klingt jedenfalls fantastisch.
Bei der Aufnahmequalität bin ich bei Dir, bei der Musik ein bissl ambivalent …. umso mehr als einzelne Tracks wie zB „Lush Life“ so herausragend gelingen und andere vergleichweise weniger funkeln ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)atom
GERI ALLEN / DAVE HOLLAND / JACK DeJOHNETTE – The Life Of A Song (Telarc, 2004) Ein durch und durch wunderbares Album, erst jetzt entdeckt. Hier passt alles: Die Interaktion des Trios, die Songauswahl und die Produktion. Keine Ahnung, wie das Surround klingen soll, die DSD-Stereo-Spur klingt jedenfalls fantastisch.
kann man ja mal ausprobieren, einpacken und vorbei kommen, bei einer Fahrt in den Urlaub im Süden könnte es auf dem Weg liegen….klingt auf jeden Fall viel versprechend, Besetzung ist ja schon ein Gedicht…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!von freeman, the improvisor
kurz nach morans aufnahmen mit sam rivers kam es zu dieser begegnung. ich habe das album schon sehr lange, aber nie richtig aufmerksam gehört. freeman ist zunächst auf 5 stücken mit seiner tollen hausband der new apartment lounge zu hören, das ist schon jenseits von gut und böse – da gibt es ein „darn that dream“ zum steinwerweichen, dann ein unglaubliches solo über den „blue bossa“, bei dem man kaum fassen kann, was freeman da alles einfällt (und wie schlüssig das dramaturgisch gebaut ist). zum schluss gibt es 2 aufnahmen aus dem green mill, mit jason moran, nasheet waits und mark helias. das eine ist ein einfacher blues, wo man merkt, wie freeman die modernistische begleitung zu einem tollen solo beflügelt, dem allerdings moran echt noch eins draufsetzen kann. dann gibt es ein duo über ellingtons „i like the sunrise“, das freeman vorher gar nicht kannte und sich von moran übers telefon vorspielen ließ, da ist dann von new orleans bis björk irgendwie alles drin. super entdeckung.
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Jason Moran – Facing Leftnach einer krassen Woche ist auch jetzt nicht die Ruhe da, um sich richtig drauf einzulassen… aber ich glaub das wird
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.soulpope
atom
GERI ALLEN / DAVE HOLLAND / JACK DeJOHNETTE – The Life Of A Song (Telarc, 2004) Ein durch und durch wunderbares Album, erst jetzt entdeckt. Hier passt alles: Die Interaktion des Trios, die Songauswahl und die Produktion. Keine Ahnung, wie das Surround klingen soll, die DSD-Stereo-Spur klingt jedenfalls fantastisch.Bei der Aufnahmequalität bin ich bei Dir, bei der Musik bin ich ein bissl ambivalent …. umso mehr als einzelne Tracks wie zB „Lush Life“ so herausragend gelingen und andere vergleichweise weniger funkeln ….
Ich bisher auch – wollte noch nicht zünden … aber Allen wiederhören ist ein seit ihrem Tod vor mir hergeschobenes Projekt. Hab damals sogar noch ein paar Sachen neu gekauft – und noch nie gehört.
Bin jetzt hier:
Bzw. zuerst noch bei den ersten drei Tracks der A-Seite hiervon (als vierten gibt’s noch „Thelonious“, das auch oben drauf ist), die mit Rouse, Jones und Taylor im Quartett vor der grösseren Band aufgenommen wurden. Und – auch wenn er vollkommen anders spielt als Haynes oder Wilson davor: Art Taylor finde ich hier mit seinen kargen Schepper-Beats auf Anhieb toll. Rouse übrigens auch – aber da ist die Band ja noch ganz frisch …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaÜbrigens: exzellente Beiträge von Phil Woods hier! Überhaupt eine super Band, aber etwas dahingerotzt wirkt das schon, die Arrangements sind jetzt auch nicht sooo super (Ausnahme „Little Rootie Tootie“). Schade, dass die Episoden mit grösserer Band so kurz blieben. Immerhin ist dank dem Fondamenta/Devialet-Release die Tour von 1967 jetzt auch halbwegs offiziell dokumentiert. Dort gibt es zwar kein Horn und keine Tuba (aber zwei Trompeten), und statt as/ts/bari dann as/ts/ts – aber das sind wohl die ausgereiftesten Big Band-Aufnahmen von Monk (Nonett, hier ist’s ein Tentett – eine echte Big Band ist das für meine Ohren wie gesagt nicht). Bin aber auch aufs Wiederhören von „Big Band and Quartet in Concert“ gespannt, zumal das eine der letzten geschlossenen Lücken aus dem Katalog zu Lebzeiten war und ich das Album vergleichsweise schlecht kenne).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind …. Bin aber auch aufs Wiederhören von „Big Band and Quartet in Concert“ gespannt, zumal das eine der letzten geschlossenen Lücken aus dem Katalog zu Lebzeiten war und ich das Album vergleichsweise schlecht kenne).
Ausgezeichnete Aufnahmen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-wind …. Bin aber auch aufs Wiederhören von „Big Band and Quartet in Concert“ gespannt, zumal das eine der letzten geschlossenen Lücken aus dem Katalog zu Lebzeiten war und ich das Album vergleichsweise schlecht kenne).
Ausgezeichnete Aufnahmen ….
War eins der Alben, das ich nie kaufte, in der Hoffnung, es käme ein anständiges Reissue … als 2004 dann bei Sony endgültig fertig war, ging es lange Zeit vergessen. Kann aber gerade nicht mehr rekonstruieren, wann ich es gekauft habe. Tippe so auf 2010 herum. Also mindestens 10 Jahre Abstand zum Rest der offiziellen Diskographie (mit Ausnahme vom mässig erfreulichen letzten Columbia-Album mit Oliver Nelson, das habe ich noch länger vor mir hergeschoben, hatte aber eine Kopie davon).
In den Big Band-Tracks hab ich übrigens bereits wieder Mühe mit Taylor. Er gibt keine Impulse, setzt fast keine Akzente (teils in den Themen, sonst klöppelt er einfach 4/4 – da wünsche ich mir Shadow Wilson in der Form aus der Carnegie Hall mit Coltrane, oder so jemanden wie Charli Persip), ist dabei aber nicht mal ein zuverlässiges Metronom – was man mit Sam Jones neben sich schon erst mal noch schaffen muss – aber der kommt da auch ins Schlittern, seltsam (Klaviersolo in „Thelonious“).
Die Zugabe – eine weitere Version von „Little Rootie Tootie“, weil die Band halt nicht mehr Material hatte – ist übrigens auf diesem Twofer (mit den Riverside-Live-Alben aus der Town Hall und dem Blackhawk) erstmals erschienen, als einziger neuer Track dort glaub ich:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaOk, Monk-Pause, dringendst! Im Dezember habe ich noch die fünf Verve-Reissues von Buddy De Franco aus Japan geholt – höchste Zeit, da mal ein Ohr voll zu nehmen:
Ist nicht restlos alles aus der einstigen Mosaic-Box drin, aber das meiste – und zum Auftakt noch zwei Tracks von den Sessions mit Kenny Drew, die auf dem Album „Mr. Clarinet“ (gab es – strikt mit LP-Inhalt, also ohne die zwei ersten Tracks von „Jazz Tones“ – 2002 in der Verve LPR-Reihe auf CD). Die Stücke mit Drew, sowie Milt Hinton und Art Blakey, vom April 1953, sind die längsten hier („When Your Love Has Gone“ mit sechseinhalb, „The Things We Did Last Summer“ mit acht Minuten). Danach gibt es sechs kürzere (drei bis fünf Minuten) mit Sonny Clark, Gene Wright und Bobby White.
Trivia: der Kurt Weill-Song „Lover Man“, der hier zu hören ist, heisst wohl eigentlich „Trouble Man“ und hat mit Ram Ramirez‘ Klassiker nichts zu tun.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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