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Terje Rypdal/Miroslav Vitous/Jack DeJohnette | Eine gewisse Annäherung an Terje Rypdal gehört bei mir jetzt schon zu den Dingen, die sich geändert haben im Rahmen des ECM-Marathons … dieses Album kannte ich davor schon, sonst praktisch gar nichts, auch „Afric Pepperbird“ von Garbarek nicht, das auf jeden Fall zu den erfreulichen Neuzugängen zählt. Das hier ist auch kein Lieblingsalbum, aber ich mochte es immer schon recht gerne (aber etwas weniger als „Batik“).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 50 besten Doppel-Alben aller Zeiten
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ralph Towner/Eddie Gomez/Jack DeJohnette – Batik | Das braucht heute bei mir ordentlich Anlauf … ein echtes Lieblingsalbum ist es eh nicht, aber ich erinnerte es als etwas besser als ich es heute finde … dass für die CD ein anderes Cover erstellt wurde (und nicht bloss die Schrift geändert) merke ich erst heute.
Beide Cover sind scheen …. was bei Blue Note noch möglich war, nämlich zahlreiche – auch nach objektiv(ierbar)en Kriterien – unverzichtbare Scheiben zu listen scheint mir bei ECM nur eingeschränkt möglich …. und „Batik“ wohl ein Beispiel der Ambivalenz wie „gut“ in einem Ranking eine persönlich geschätzte Scheibe dann tatsächlich abbildbar ist ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ad rypdal:
ich kenne auch nur „odyssey“ und „blue“… finde beide ganz gut, die erste wird wahrscheinlich sogar in den top 30 auftauchen… man erkennt halt schon, dass er eher vom rock herkommt…--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Barre Phillips – Three Day Moon | Guten Morgen! Hier ist Terje Rypdal auch wieder an Bord … Trilok Gurtu (Tabla, Percussion) und der Leader am Kontrabass sorgen für die Grooves, Rypdal (Gitarre, Gitarrensynthesizer und Orgel) und Dieter Feichtner (Synthesizer) legen darüber Schichten aus Klängen, die dann und wann auch unterbrochen oder sogar ein wenig gestört werden. Im Opener mit einem Ostinato von Phillips kriegt das einen recht hypnotischen Effekt – die Interpunktionen kommen hier allerdings meist von Gurtu (der u.a. auch Becken spielt, wohl an Ständern wie bei einem Drum-Kit). Das ist wohl ein Album, das nicht vieler Worte bedarf. Zurücklehnen und zuhören und schauen, wohin die Reise führt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbajimmydeanad rypdal:
ich kenne auch nur „odyssey“ und „blue“… finde beide ganz gut, die erste wird wahrscheinlich sogar in den top 30 auftauchen… man erkennt halt schon, dass er eher vom rock herkommt…Bei mir sind’s das ECM-Debut, „What Comes After“, „Odyssey“ (alle erstmals gehört, die „Odyssey“ 3-CD-Box lag ein paar Jährchen herum, die anderen kaufte ich erst vor einem halben Jahr, die gab es ja neben weiteren in der Touchstones-Reihe wieder), Rypdal/Vitous/DeJohnette (schon seit der ersten Touchstones-Runde 2008 hier) und „Nordic Quartet“ (seit den 90ern hier, ich glaub das war meine erste Begegnung mit Karin Krog). Die haben schon alle ihren Reiz und das 3-CD-Set möchte ich (inkl. des Radiomitschnittes auf der dritten CD) schon als eine meiner Entdeckungen im Rahmen dieser ECM-Erkundungen verstanden wissen, auch wenn es eher irgendwo im hinteren Viertel der Top 100 zu liegen kommen dürfte. Aber ich glaub, für mich ist dann mit Rypdal auch gut für den Moment. (Ach so, klar, ein paar Sideman-Sachen kommen dazu, nicht zuletzt das ebenfalls neu entdeckte „Afric Pepperbird“ … das, was gerade läuft höre ich – nur in Behelfsversion – auch zum ersten Mal.)
(Präzisiert: das Debut kenne ich nicht – das ECM-Debut meine ich!)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGary Peacock – December Poems | Auch hier nur eine Behelfsversion – aber diese erfreut mich gerade doch mehr als ich erwartet hatte – sehr schönes Album!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Gary Peacock – December Poems | Auch hier nur eine Behelfsversion – aber diese erfreut mich gerade doch mehr als ich erwartet hatte – sehr schönes Album !
Fraglose Zustimmung ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Jack DeJohnette New Directions | Ein schönes Album, das ich spät entdeckt hatte (blöderweise 2019 noch die Touchstones-Ausgabe gekauft, und jetzt halt doch noch die grosse Art Ensemble-Box, wo die zwei New Directions-Alben wegen der Mitwirkung von Lester Bowie erneut dabei sind. Was den ECM-Family-Aspekt angeht: hier ist die Rhythmusgruppe, die es kurz davor mit Ralph Towner gab (Eddie Gomez/Jack DeJohnette) mit John Abercrombie zu hören (der ja schon öfter mit DeJohnette aufgenommen hatte, nicht zuletzt die zwei Gateway-Alben mit Jack DeJohnette), dazu kommt Lester Bowie vom Art Ensemble, das im Vormonat sein erstes ECM-Album eingespielt hatte. Bowie selbst war damals der einzige der Band, den man wirklich als ECM-Künstler betrachtet kann, Jarman (mit Moye) und Mitchell brachten ihre Alben anderswo heraus (Black Saint/Soul Note, Nessa usw.), aber Mitchell kehrte später ja mehrmals zu ECM zurück.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAzimuth – The Touchstone | Album Nummer 2 des Trios aus John Taylor, Norma Winstone und Kenny Wheeler … lief gestern spät schon mal. Hier singt Winstone nur ohne Worte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind Jack DeJohnette New Directions | Ein schönes Album, das ich spät entdeckt hatte (blöderweise 2019 noch die Touchstones-Ausgabe gekauft, und jetzt halt doch noch die grosse Art Ensemble-Box, wo die zwei New Directions-Alben wegen der Mitwirkung von Lester Bowie erneut dabei sind. Was den ECM-Family-Aspekt angeht: hier ist die Rhythmusgruppe, die es kurz davor mit Ralph Towner gab (Eddie Gomez/Jack DeJohnette) mit John Abercrombie zu hören (der ja schon öfter mit DeJohnette aufgenommen hatte, nicht zuletzt die zwei Gateway-Alben mit Jack DeJohnette), dazu kommt Lester Bowie vom Art Ensemble, das im Vormonat sein erstes ECM-Album eingespielt hatte. Bowie selbst war damals der einzige der Band, den man wirklich als ECM-Künstler betrachtet kann, Jarman (mit Moye) und Mitchell brachten ihre Alben anderswo heraus (Black Saint/Soul Note, Nessa usw.), aber Mitchell kehrte später ja mehrmals zu ECM zurück.
Ein absolutes Lieblingscover – anbei die Farben welche dem Original schon sehr nahekommen – und deshalb in meinem Vinylbestand geblieben … musikalisch schon guad (mein „aber“ wohl bekannt) – würde die Partie heute zu einem Konzert kommen würde ich mich mit Höchstgeschwindigkeit hinbemühen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich stünde dann bereits vor der noch geschlossenen Tür, wenn Du daher kämest …
Das Cover habe ich jetzt nur noch in der AEC-Box (die Touchstones liegt noch irgendwo), dort scheinen die Farben eine Spur satter als auf dem Scan von Dir (aber bei weitem nicht so gelb wie auf dem, den ich erwischt hatte). Ist aber am Bildschirm eh schwierig (Bildschirm/Einstellungen haben ja auch einen Einfluss darauf).
Die zweite Runde von Azimuth spricht mich direkter an;es gibt eher mal Orgel und etwas weniger Synthesizerklänge und die wordless vocals von Winstone sind eine superbe Ergänzung, egal ob im Dialog mit Wheeler oder als Teil der „Schichtungen“. Aber ich hab die erste Scheibe inzwischen so oft gehört, dass die auch ziemlich eingesickert ist.
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gypsy-tail-windIch stünde dann bereits vor der noch geschlossenen Tür, wenn Du daher kämest …
Das Cover habe ich jetzt nur noch in der AEC-Box (die Touchstones liegt noch irgendwo), dort scheinen die Farben eine Spur satter als auf dem Scan von Dir (aber bei weitem nicht so gelb wie auf dem, den ich erwischt hatte). Ist aber am Bildschirm eh schwierig (Bildschirm/Einstellungen haben ja auch einen Einfluss darauf).
…. zum Thema Farben : versuche nur dann und wann Alternativen zu bieten …. oft muss man froh sein, überhaupt ein Abbildung zu finden ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Pat Metheny – New Chautauqua | Ich habe keine Ahnung, was das hier eigentlich ist … instrumentaler Americana-Pop oder sowas, oder? Metheny spielt neben seinen Gitarre (elektrische 6- und 12-saitige, akustische, 15-saitige „harp guitar“) auch noch E-Bass und schafft Musik, die tatsächlich Überlandfahrten und ähnliche Begebenheiten, bei denen mensch melancholisch werden kann, evozieren. Musik von einer Schönheit, die manchmal fast schmerzhaft ist.
Was die Stilfrage anbelangt, die ja nicht so wichtig ist für sich genommen, aber Verweise, Parallelen, Einflüsse zu verfolgen macht ja immer Spass: ich denke hier durchaus auch an Dinge, die ich von Bill Frisell kenne, aber ein paar Jahrzehnte später, als der auch gerne sanftere Klänge produzierte. Ist das plausibel oder bin ich da mal wieder halbwegs gitarrentaub?
Das Cover (kein Problem natürlich @ soulpope!) der Touchstones-Ausgabe ist viel dunkler als das obige einer anderen dt. CD-Version, zudem wurde das Bild für das leicht breitere Format der Touchstones oben und unten ein wenig beschnitten und der Ausschnitt überdies in der Breite eine Spur weiter gewählt. Breitformat passt natürlich zum Foto, aber den Scan oben fand ich von den zehn oder so bei Dicsogs angeschauten passend.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJohn Abercrombie Quartet – Arcade | Heute ist wohl Gitarrentag bzw. Saitentag … ins 3-CD-Set, aus dem ich höre (die schiefe Schrift gehört wirklich zum LP-Design?) habe ich bisher auch bloss oberflächlich mal reingehört. Nach dem zwiespältigen Eindruck von Richie Beirach solo („Hubris“) neulich ist das schon ein recht anderer Rahmen und das passt mir nach zehn Minuten (so lange dauert der Opener) schon mal ziemlich gut. George Mraz hat nicht das Bedürfnis, dauernd in die hohen Lagen zu gleiten und der mir sonst soweit ich weiss unbekannte Drummer, Peter Donald, macht einen soliden Eindruck (ich hab ihn sonst noch im Mosaic Select der Akiyoshi/Tabackin Big Band).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Gary Peacock – December Poems | Auch hier nur eine Behelfsversion – aber diese erfreut mich gerade doch mehr als ich erwartet hatte – sehr schönes Album!
……das freut mich natürlich ganz besonders, auch in der Hoffnung das der Klang passabel ist. Ich glaube ja das der opener hier eine Menge ausmacht, ist ein fantastischer Einstieg in die Scheibe, und wie soll ichs sagen, mir fehlen da ja häufig die richtigen Worte, Garbarek ist ja nur auf zwei Stücken, hier führt sein Spiel nicht weg (also zu sich selbst), sondern zum Bass hin, eine seiner schönsten Sideman-Momente….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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