Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8472715  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    lamont johnson hat scientology broschüren veröffentlicht und auf demon’s dance mitgespielt – will nicht sagen das reicht für ein Leben, aber an mein eigenes hab ich auf mehr als zehn ebenen niedrigere ansprüche, vor allem wegen demon’s dance

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    #8472717  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    redbeansandricelamont johnson hat scientology broschüren veröffentlicht und auf demon’s dance mitgespielt – will nicht sagen das reicht für ein Leben, aber an mein eigenes hab ich auf mehr als zehn ebenen niedrigere ansprüche, vor allem wegen demon’s dance

    Zum Glück, mein Lieber! :-)

    @dietmar: ein verspätetes Willkommen!

    Ellery Eskelin hat auf seiner Website eine detaillierte Liste von Konzerten … nicht von erhältlichen Aufnahmen – soweit ich weiss wurde praktisch alles aufgenommen, aber viele Bänder sind wohl vermodert oder verloren gegangen, wer weiss … die Sachen kamen auf diversen Labeln heraus, Joel Dorn bemühte sich vor dieser jüngsten CD wohl als letzter darum, mit seinem Label M, aber leider ist er ja auch schon länger von uns gegangen.

    Hier die Liste:
    http://home.earthlink.net/~eskelin/leftbank.html

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8472719  | PERMALINK

    wolle62

    Registriert seit: 09.08.2013

    Beiträge: 1,601

    Zur Nacht…MILES DAVIS At Carnegie Hall von 1962

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    #8472721  | PERMALINK

    dietmar_

    Registriert seit: 29.10.2013

    Beiträge: 764

    gypsy tail wind@dietmar: ein verspätetes Willkommen!

    Ellery Eskelin hat auf seiner Website eine detaillierte Liste von Konzerten

    Danke schön für’s Willkommen, gypsy … .
    Und danke schön für die interessanten Diskussionen, die ich hier im Forum in so vielen Threads verfolgen konnte, sonst wäre ich doch nicht hier.

    Gary Bartz 1964! Früh, oder?

    Ich hatte die Liste schon letzte Woche durch deinen Link gesehen.
    Auch wenn ich nicht alle Namen kenne, ich wäre gerne bei seehr vielen Sessions zugegen gewesen. Doch zu der Zeit wurde ich gerade gedacht. ;)

    Wenn es dazu einen unbedingten Hinweis gibt, der auch noch annehmbar bis gut klingt, nur heraus damit. Aber du sprachst ja schon vom Moder.

    Hier:

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    #8472723  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Die beiden Henderson/Kelly CDs auf Verve finde ich klanglich sehr okay und musikalisch gehören sie zum liebsten, was Henderson betrifft (der mich fasziniert, ohne dass ich zum bedingungslosen Fan werde). Die Musik klingt hier entspannter, offener als sonst oft bei ihm, dünkt mich – vielleicht, weil er hier quasi mit einem Pick-Up-Trio unterwegs ist und nicht mit einer Band, die er selbst zusammengesetzt und ausgedacht hat, weil Standards gespielt werden (auch Grofés „On the Trail“, für das ich eine Schwäche habe).

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    #8472725  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,855

    Wayne Shorter – JuJu

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    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #8472727  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

    Beiträge: 3,284

    sparch

    Wayne Shorter – JuJu

    Hier auch gerade!
    Ich habe das Album nach langer Zeit endlich mal wieder gehört (inspiriert durch Shorters Spiel auf E.S.P.) und habe es glaube ich zum ersten Mal richtig gehört. Fand ich es damals noch ganz gut, ok, manchmal etwas beliebig, konnte ich mich jetzt kaum satthören. Shorters lyrisches Spiel ist wunderschön, klingt manchmal wirklich sehr nach Coltrane (zumindets in den Themen), und Workman und Tyner passen hervorragend. Nur Elvin Jones, den ich ansonsten ja sehr schätze, erscheint mir hier manchmal etwas hölzern?

    --

    so little is fun
    #8472729  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,855

    Wayne Shorter – Speak No Evil

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #8472731  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    UDWShorters lyrisches Spiel ist wunderschön, klingt manchmal wirklich sehr nach Coltrane (zumindets in den Themen), und Workman und Tyner passen hervorragend. Nur Elvin Jones, den ich ansonsten ja sehr schätze, erscheint mir hier manchmal etwas hölzern?

    ich weiß immer weniger, was „lyrisch“ in bezug auf shorter heißen soll – vor allem, was JUJU angeht. vom „zarten schmelz“ (duden) ist er hier denkbar weit entfernt. ich weiß aber, dass das wort immer wieder fällt, vielleicht höre ich es nur nicht. natürlich ist coltrane auf JUJU die referenz, er hat sich ja hier die komplette band ausgeborgt.
    shorter ist für mich nie ein emotionaler spieler, eher verschroben, seine oft tollen balladeninterpretationen sind vor allem farbenreich, aber nicht schmachtend oder zart. er ist immer experimentell, lotet aus, setzt etwas aufs spiel – aber er lässt sich nie fallen. den lyrischten moment bei ihm gibt es in den beiden soli von IN A SILENT WAY, aber schon auf BITCHES BREW ist er wieder woanders unterwegs.

    --

    #8472733  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

    Beiträge: 3,284

    vorgartenich weiß immer weniger, was „lyrisch“ in bezug auf shorter heißen soll – vor allem, was JUJU angeht. vom „zarten schmelz“ (duden) ist er hier denkbar weit entfernt. ich weiß aber, dass das wort immer wieder fällt, vielleicht höre ich es nur nicht. natürlich ist coltrane auf JUJU die referenz, er hat sich ja hier die komplette band ausgeborgt.
    shorter ist für mich nie ein emotionaler spieler, eher verschroben, seine oft tollen balladeninterpretationen sind vor allem farbenreich, aber nicht schmachtend oder zart. er ist immer experimentell, lotet aus, setzt etwas aufs spiel – aber er lässt sich nie fallen. den lyrischten moment bei ihm gibt es in den beiden soli von IN A SILENT WAY, aber schon auf BITCHES BREW ist er wieder woanders unterwegs.

    „Lyrisch“ meinte ich eher im Sinne von poetisch, also von „Lyrik“ kommend. Von „zartem Schmelz“ würde ich auch nicht sprechen, aber ich finde schon, dass es auf „JuJu“ sehr zarte, fragile und suchende, gefühlsbetonte Momente gibt und das nicht nur in den Balladen. Zudem empfinde ich sein Spiel als eher narrativ, ohne dabei vorhersehbar zu sein; farbenreich und experimentell eher, da gebe ich Dir recht und das muss sich ja auch nicht ausschließen.
    Von Shorter kenne ich noch nicht viel; „JuJu“, „Speak No Evil“ und dann als Sideman auf „E.S.P“.

    --

    so little is fun
    #8472735  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    UDWZudem empfinde ich sein Spiel als eher narrativ, ohne dabei vorhersehbar zu sein; farbenreich und experimentell eher, da gebe ich Dir recht und das muss sich ja auch nicht ausschließen.
    Von Shorter kenne ich noch nicht viel; „JuJu“, „Speak No Evil“ und dann als Sideman auf „E.S.P“.

    narrativ ist shorters spiel ganz bestimmt. hör einfach mal weiter, ich will da gar nicht reinquatschen. ich kann nur sagen: es lohnt sich.

    --

    #8472737  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Lyrisch … so habe ich Shorters Spiel gewiss auch schon genannt. Ich könnte stattdessen von einem Zauber reden, von einer Magie. Seine Linien haben eine Frische und gehen in Richtungen, wie es sie nur bei ihm gibt, besonders auf den ersten Aufnahmen, die er als Leader gemacht hat, in der Zeit, als sein Hauptjob derjenige bei Art Blakeys Jazz Messengers war. Auch dort hat sein Spiel diese Qualität des Unerwarteten, des Überraschenden, aber den grossen Zauber höre ich besonders auf den erwähnten Sessions, die für Vee Jsy entstanden (es gibt da auch noch das Young Lions Album sowie Wynton Kellys „Kelly Great“). Wie es um deren Erhältlichkeit steht, weiss ich nicht, ich bin glücklicher Besitzer der Mosaic-Boxen mit den gesammelten Vee Jay Aufnahmen von Shorter/Lee Morgan und Kelly/Paul Chambers.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8472739  | PERMALINK

    asdfjkloe

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 6,894

    gestern abend noch:

    nicht Mongo, aber Roberto SANTAMARIA:

    --

    #8472741  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    Bartz 1964 ist natürlich tendentiell früh – allerdings kommt er ja auch aus Baltimore und war 24 (der deutsche wiki Artikel über ihn ist übrigens ziemlich gut), interessant ist der Pianist JEAN LUC VALLET der dort mit ihm gelistet ist, meine das wäre ein Musiker, mit dem Albert Ayler vorher in Paris gespielt hatte oder so? (muss mal ins booklet der Holy Ghost Box gucken)

    Wenn man Orgeln mag, ist „Just the way it was“ von Sonny Stitt ein fantastisches Album aus der Left Bank! Audiophil-geeignet ist das auch nicht, aber mehr als annehmbar allemal und eins seiner besten Alben…

    edit: mein 5000. post

    --

    .
    #8472743  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    gypsy tail windSeine Linien haben eine Frische und gehen in Richtungen, wie es sie nur bei ihm gibt, besonders auf den ersten Aufnahmen, die er als Leader gemacht hat, in der Zeit, als sein Hauptjob derjenige bei Art Blakeys Jazz Messengers war. Auch dort hat sein Spiel diese Qualität des Unerwarteten, des Überraschenden, aber den grossen Zauber höre ich besonders auf den erwähnten Sessions, die für Vee Jsy entstanden (es gibt da auch noch das Young Lions Album sowie Wynton Kellys „Kelly Great“). Wie es um deren Erhältlichkeit steht, weiss ich nicht, ich bin glücklicher Besitzer der Mosaic-Boxen mit den gesammelten Vee Jay Aufnahmen von Shorter/Lee Morgan und Kelly/Paul Chambers.

    das kann ich nur bedingt unterschreiben. die veejay-sachen sind sehr hübsch, und speziell auf SECOND GENESIS ist der ganze shorter schon enthalten, aber INTRODUCING und vor allem WAYNING MOMENTS haben doch noch ein sehr enges hardbop-korsett, das er vergleichsweise interessanter ausfüllt als so mancher zeitgenosse, aber auch sein besonderer kompositionsstil kommt hier noch nicht zum tragen.

    erhältlich sind die übrigens alle.

    meine favoriten sind ja eher im blue-note-spätwerk zu finden, vor allem ET CETERA, ADAM’S APPLE und THE ALL SEEING EYE. und dann nochmal MOTO GROSSO FEIO.

    --

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