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gypsy-tail-windDas ist ja auch kein Album @gruenschnabel sondern eine Resterampe, die zusammengestellt wurde, als Miles Davis gerade indisponiert war
Danke, ich hatte das beim Hören gelesen. Was Plattenfirmen nicht so alles tun in der Not… Aber auch für eine Resterampe recht merkwürdig zusammengestellt, fand ich. Bei „Directions“ scheint mir das grundsätzlich ähnlich zu sein.
Hier jetzt die zweite Hälfte von „Live-evil“, nachdem mich „What I say“ heute Mittag schon ordentlich weggeblasen hat.
zuletzt geändert von gruenschnabel--
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Okay, über das Cover reden wir mal nicht. Die Musik spielt da schon in einer ganz anderen Liga. Auch wenn das Album gegen Ende der zweiten Seite leicht abflacht, es ist einfach fabelhaft.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteingruenschnabel
gypsy-tail-windDas ist ja auch kein Album @gruenschnabel sondern eine Resterampe, die zusammengestellt wurde, als Miles Davis gerade indisponiert war
Danke, ich hatte das beim Hören gelesen. Was Plattenfirmen nicht so alles tun in der Not… Aber auch für eine Resterampe recht merkwürdig zusammengestellt, fand ich. Bei „Directions“ scheint mir das grundsätzlich ähnlich zu sein.
Ja, kohärenter war „Water Babies“, das zwei Sessions zusammenbrachte, die sich gut zwischen „Miles in the Sky“, „Filles de Kilimanjaro“ und „In a Silent Way“ einordnen. Für die anderen wurden halt neben jüngeren Sachen auch noch frühe Aufnahmen beigegeben, u.a. auch das grossartige „Love for Sale“, das auf „Jazz Track“ keinen Platz hatte (aber auf „1958 Miles“ auch erschien – dort ist die Session dann fast komplett, es fehlt noch der alternate take von „Fran Dance“).
PS: warum das Cover von „Get Up with It“ nicht ganz allgemein als super anerkannt werden kann … werd ich in diesem Leben nicht mehr verstehen müssen, hoffe ich
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
gruenschnabel
gypsy-tail-windDas ist ja auch kein Album @gruenschnabel sondern eine Resterampe, die zusammengestellt wurde, als Miles Davis gerade indisponiert war
Danke, ich hatte das beim Hören gelesen. Was Plattenfirmen nicht so alles tun in der Not… Aber auch für eine Resterampe recht merkwürdig zusammengestellt, fand ich. Bei „Directions“ scheint mir das grundsätzlich ähnlich zu sein.
Ja, kohärenter war „Water Babies“, das zwei Sessions zusammenbrachte, die sich gut zwischen „Miles in the Sky“, „Filles de Kilimanjaro“ und „In a Silent Way“ einordnen. Für die anderen wurden halt neben jüngeren Sachen auch noch frühe Aufnahmen beigegeben, u.a. auch das grossartige „Love for Sale“, das auf „Jazz Track“ keinen Platz hatte (aber auf „1958 Miles“ auch erschien – dort ist die Session dann fast komplett, es fehlt noch der alternate take von „Fran Dance“).
Sehe ich auch so mit „Water babies“. Im Wiki-Eintrag, den ich zu „Circle in the round“ heute gelesen hatte, steht zwar, dass Davis mit der Zusammenstellung zufrieden gewesen sei und man ja auch den stilistischen Reichtum Davis‘ daran hören könne. Das erkenne ich auch durchaus an, zumal ich das Album nun selbst erst einmal gehört habe Allerdings vermisste ich beim Durchhören so eine Art „Flow“.
„Love for sale“ ist für mich das klare Highlight darauf. Ich weiß, dass du hier schon mehrfach die hervorragende Qualität dieser Einspielung betont hast, und muss sagen, dass auch ich schlicht begeistert davon bin. Von „1958 Miles“ kannte ich es ja schon ein paar Jahre, und das käme für mich vielleicht sogar unter die TOP 20 der Einzeltracks.--
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Gestern Abend hörte ich noch Album #3 aus Hinos Takt Jazz-Reihe – das profitiert schon recht von Kikuchi, auch wenn der selbst noch am Anfang seiner Suche steht. Er hat alle vier Stücke komponiert (vom Closer gibt es eine lange Live-Version mit einem Posaunisten, dessen Name ich leider nirgendwo transkribiert finden kann – bei Discogs figuriert er leider nur auf dem Scan des Rückcovers, dass die so analfixiert sind, dass Fehler/Unvollständigkeiten in den Credits Eins-zu-Eins übernommen werden müssen, ist mir erst vor kurzem klargeworden … der Name dürfte wohl nur in den Kommentar bzw. in die Credits nur in Kanji wie auf dem Rückcover
).
Ich mache jetzt weiter mit der zweiten Hälfte der Takt Jazz-Aufnahmen von Hino (der bei Apple „Kino“ heissen muss, nervig!), die ich ungemein faszinierender finde. Hier kommt alles zusammen, natürlich immer noch im Zeichen von Miles, zumindest was Hino und die Gesamtausrichtung angeht, beim Tenorsaxophonisten Takeru Muraoka ist einiges an Coltrane zu hören, aber ich bilde mir ein auch mehr als eine Prise Joe Henderson und ev. Spuren von Junior Cook (die beiden waren ja zu unterschiedlichen Zeiten gegenseitige Einflüsse, zuerst Cook für Henderson, später dann umgekehrt). Also: es gibt hier wie mich dünkt Musik, die das „second quintet“ verstanden hat, zudem ist mindestens „In a Silent Way“ auch schon vertraut … das Ein-Ton-Basslick im Opener könnte nicht typischer sein für Davis‘ Musik der Phase, und ein Fender Rhodes ist auch gleich am Start. Sehr toll!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Ich mache jetzt weiter mit der zweiten Hälfte der Takt Jazz-Aufnahmen von Hino …. Sehr toll!
Ein Hoch auf den ersten „Textbeitrag“ des Tages
…. habe mich hier auch erst durch die rezente japanische Serie eingedeckt („Into The Heaven“ habe auch ich als Vinyl) und kann Deine Eindrücke durchaus bestätigen …. und für mich als alten Cover Art Fetischisten sind die Alben auch unter diesem Aspekt sehr reizvoll ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Der arme Mann hatte doch am Ende des Tages einen steifen Hals?
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vorgartenach, so ne richtige agenda gibt es ja gar nicht, vielleicht: über die mwandishi-schneise (ich kenne das zeug ja auswendig) zu anderen sachen zu kommen, insofern finde ich den side step zu den orgelalben gerade sehr interessant (aber auch den zu disco, brasilianischem, zu überschneidungen mit den miles-bands etc.). ich hatte mich schon gefragt, wie du eigentlich zu diesen alben stehst, earland taucht ja hier relativ selten auf, lonnie smith eigentlich auch… und ich finde sie auf diesen beiden alben schon ziemlich umwerfend, auf sehr unterschiedliche art.
ich find die schon beide sehr gut, und um diese Zeit auf dem Hoehepunkt ihres Koennens… bei Dr Lonnie kenn ich primaer die Blue Note Alben aus der Zeit (Think! ist ws das bekannteste), das sind schon zwei sehr gute Alben, aber ich hab das nie gross weiter verfolgt… Earland ist ein kurioser Fall – die besten Alben sind spitze, aber es gibt in der Geschichte des Jazz wohl kaum wen, der es mit so wenig Licks so weit geschafft hat – vielleicht ein bisschen ein Grund, warum man ich hier nicht alles brauche… die Serie auf Prestige von Black Talk bis Leaving this Planet ist super, soweit ich sie kenne, aber danach hab ich das nicht mehr so verfolgt… gibt halt in der Generation eine grosse handvoll tolle Organisten (Shirley und Rhoda Scott, Lou Bennett, John Patton, Don Patterson, Johnny Hammond Smith, Larry Young, Reuben Wilson, Groove Holmes, Paul Bryant Jimmy McGriff, Eddy Louiss, Leon Spencer, Gene Ludwig, die zwei…) und es braucht Jahre, das alles zu vertiefen… und da steh ich schon dazu, dass ich bei Patton fast alles kenne, bei Young einiges, bei Patterson das meiste, bei Louiss und Wilson nicht wenig, und von den meisten anderen mehr so zwei, drei Alben… braucht halt Zeit, bis man bei den Leuten aus der persoenlichen zweiten bis dritten Reihe wirklich tiefer graben kann… wobei ich Earland im letzten Jahr mehr gehoert hab als je zuvor
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.gypsy-tail-wind
Gestern Abend hörte ich noch Album #3 aus Hinos Takt Jazz-Reihe – das profitiert schon recht von Kikuchi, auch wenn der selbst noch am Anfang seiner Suche steht. Er hat alle vier Stücke komponiert (vom Closer gibt es eine lange Live-Version mit einem Posaunisten, dessen Name ich leider nirgendwo transkribiert finden kann – bei Discogs figuriert er leider nur auf dem Scan des Rückcovers, dass die so analfixiert sind, dass Fehler/Unvollständigkeiten in den Credits Eins-zu-Eins übernommen werden müssen, ist mir erst vor kurzem klargeworden … der Name dürfte wohl nur in den Kommentar bzw. in die Credits nur in Kanji wie auf dem Rückcover).
Wenn ich die Schriftzeichen so vergleiche, wuerd ich sagen, der Posaunist ist Hiroshi Suzuki, der ohnehin ein bisschen der uebliche Verdaechtige fuer Posaune in Japan um die Zeit ist… hier muss ich wohl auch noch einkaufen, auch wenn es teuer wird…
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.Klaro, BOTC ist auf jeden Fall bei mir platziert – und das auch unter den ersten zehn. Bin gypsy übrigens dankbar für den Tipp, zusätzlich zur Complete BOTC noch die RVG-Edition einzustecken. Auch wenn da weniger drauf ist: sie klingt besser.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein
Takehiro Honda Trio – This Is Hondaso ein Afro war schon ein Statement… plus: toll, was es inzwischen alles bei spotify gibt… musikalisch fuehlt sich das ganze eher an wie eine Red Garland Hommage oder so, allerdings mit einem Trio, das Bill Evans mit LaFaro und so rauf und runter gehoert hat… wie auch immer, es weiss zu gefallen
zuletzt geändert von redbeansandrice--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Takehiro Honda Trio – This Is Honda so ein Afro war schon ein Statement… plus: toll, was es inzwischen alles bei spotify gibt… musikalisch fuehlt sich das ganze eher an wie eine Red Garland Hommage oder so, allerdings mit einem Trio, das Bill Evans mit LaFaro und so rauf und runter gehoert hat… wie auch immer, es weiss zu gefallen
Sicher eine aufwendige Morgenprozedur täglich
….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)wenn man bei spotify das hier eingibt レッド・ガーランド kommt man zu diesem unspektakulaeren aber schoenen Album
Red Garland – Wee Small HoursGarland 1980 in Japan, mit der Besetzung der Band hat man sich grosse Muehe gegeben, alles wieder aussehen zu lassen wie 1958 auf dem Hoehepunkt von Garlands Ruhm, Jamil Nasser spielt Bass (ziemlich gefeatured auf dem zweiten Track, der hier gerade laeuft), Jimmy Cobb das Schlagzeug, auf zwei Tracks kommt noch Lou Donaldson dazu…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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