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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 12.11.2024, 20:00 Uhr: My Mixtape #152 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinThe Pyramids – Birth/Speed/Merging
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 12.11.2024, 20:00 Uhr: My Mixtape #152 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinpinball-wizard
.Wenn jemand mir hiervon einen Conga-freien Remix anfertigen könnte, ich wär zu Dank verpflichtet.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
pinball-wizard .
Wenn jemand mir hiervon einen Conga-freien Remix anfertigen könnte, ich wär zu Dank verpflichtet.
Lass mich raten: du magst keine Congas
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 12.11.2024, 20:00 Uhr: My Mixtape #152 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinfriedrich
Einen Musiker als Elternteil und dazu selbst noch das Musikerblut in den Adern zu haben, stell ich mir ziemlich klasse vor. Würde ich auch gerne . Boss Tenor ist mein erstes Gene Ammons Album, und auch noch sehr frisch bei mir. Aber es hat mich sofort ergriffen. Ein echter Genuß, nicht nur Canadian Sunset, welches in seiner Leichtigkeit natürlich toll ist.
Ich stelle mir vor, dass ich in einem Fragebogen oder in einem Vorstellungsgespräch nach dem Berufen meiner Eltern gefragt werde und angebe: „Boggie Woogie-Pianist und Nachtclub-Tänzerin.“ Das wäre schon was anderes als z.B. Ingenieur und Studienrätin.
Verklärung von post-WWII-westlichen Wohlstandskindern, pardon. Damals in einer afroamerikanischen Community einen Musikervater zu haben erhöhte das Risiko, bei einer alleinerziehenden Mutter oder gleich bei einer Tante oder der Grossmutter aufzuwachsen.
Die Smileys hast Du gesehen?
Ich mag ein naiv-romantisches Kind der späten deutschen Wirtschaftwunderzeit (und tatsächlich Sohn eines Ingenieurs und einer Hausfrau) sein, aber so naiv-romantisch bin ich dann doch nicht, das ich ernsthaft glaube, es wäre eine einzige Party gewesen, in den 30er, 40er, 50ern usw. ein Jazzmusiker oder gar Kind eines solchen zu gewesen zu sein. Prekäre wirtschaftliche Situation, schwierige Arbeitszeiten und Arbeitsstätten, unsichere Perspektiven und ein insgesamt unstetes Leben. Keine gute Voraussetzungen für ein geordnetes Familienleben. Albert Ammons wurde 42 Jahre alt, sein Sohn Gene 49 Jahre, von denen er aber mindestens 7 Jahre wegen seiner Drogenabhängigkeit im Gefängnis saß.
Ich habe die Film-Doku über Monk gesehen (in der Monks Sohn mit etwas gequältem Gesicht von seinem Verhältnis zum Vater erzählt – ein etwas komplizierterer Fall, ich weiß), in der Chet Baker Doku Let’s Get Lost grüßen Chets Ex-Frau und Kinder ihren Vater von der Filmleinwand aus, weil sie ihn in echt nie zu Gesicht bekommen. Auch ein komplizierter Fall.
Natürlich ist es in der Wirklichkeit weit weniger cool einen Jazzmusiker als Vater zu haben als in einer romantisierenden Vorstellung. Aber diese romantisierende Vorstellung ist so verführerisch haarsträubend aufregend, dass ich sie nicht für mich behalten konnte.
Frage: „Beruf des Vaters?“
Antwort: „Boogie Woogie Pianist.“Was wäre das für eine Szene!
Und wer weiß: Gene Ammons ist immerhin in die Fußstapfen seines Vaters getreten …
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)pinball-wizard
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.Wenn jemand mir hiervon einen Conga-freien Remix anfertigen könnte, ich wär zu Dank verpflichtet.
Lass mich raten: du magst keine Congas
Doch, aber ich mag keine Congueros, die nicht swingen und Jazz-Rhythmen nicht begreifen – was vielleicht nicht ihr Problem ist, Latin-Rhythmen und Jazz-Rhythmen funktionieren total anders … ich mag daher auch keine Produzenten, die den Hype mitmachten (Alfred Lion ist keine Ausnahme, ich bin zum Glück kein grosser Fan von Lou Donaldson, drum stören mich die Congas dort nur selten, weil ich die Alben halt nur selten höre). Es ist doch bei der Mehrheit der Stücke, die damals mit Congas aufgenommen wurden, klar, dass sich der gleichmässige Grund-Beat der Congas mit dem Swing der Jazz-Drummer nicht verträgt – mich irritiert das enorm (und klar, Red Garland war auch ein „Opfer“, allerdings klappt es bei ihm manchmal eher, finde ich … aber auch da zieht es mich erstmal nicht zu den Alben mit Congas und man hat ja genügend Auswahl, bei Ammons ist es halt besonders hart, weil „Boss Tenor“ eben schon phänomenal ist, wenn da nur dieses störende Getrommel wäre – mir kommt es manchmal wirklich vor, als wären die Congas im Nebenraum aufgenommen worden, ohne dass der Conguero, vom Tempo mal abgesehen (aber auch das nicht immer) was mitbekommen hätte. Also noch so gerne Congas da, wo sie passen, das kann auch im Jazz klappen, aber eben nicht, wenn auf mehr oder weniger herkömmliche Weise geswingt wird (was ja bis zum Hard Bop in der Regel der Fall war). Die Congas laufen halb autistisch über den disruptiven Jazz-Beat einfach drüber, als konstanter Flow, gerade als kriegten sie nicht mit, dass es da kleine Verschiebungen, wechselnde Akzentuierungen usw. gibt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafriedrich
Die Smileys hast Du gesehen?Ja, ich fand’s aber trotzdem nicht so lustig und einer Reaktion bedürfend. Ich dachte auch gar nicht an Stars wie Monk oder Baker (oder Coltrane, der das obsessive Musikerleben – drogenfrei ab etwas über 30, sonst wäre das gewiss auch nicht gegangen – mit einem wie es scheint starken Familiensinn kombinieren konnte), sondern eher an die Tausenden anderen, von denen niemand was weiss. Ich finde auch „heiles Familienleben“ nichts, was man schützen oder verklären sollte, aber Kinder sollten in einem sinnvollen Ausmass geschützt aufwachsen (also z.B. nicht so, wie Billie Holiday es erleben musste, aber auch nicht in einer Blase mit „trigger warnings“ und solchem Unsinn) … das Ding ist ja auch: Kinder wurden bis vor wenigen Jahrzehnten ganz selbstverständlich geschlagen (ich will hier keine Debatte darüber anzetteln, dass dies „in manchen Weltgegenden“ noch immer so sei), wenn Du also als Dreikäsehoch zu möglicherweise sehr alten Grosseltern kamst – die hatten vielleicht 19 Kindern, deine Mutter war das 17. – , dann bist Du wohl auch nach Regeln aufgewachsen, die gewisse graduelle Verbesserungen, die es ja für die Afro-Amerikaner schon gab/gibt (auch wenn man da wohl auch nicht zu sehr verallgemeinern sollte, der Weg ist noch lang nicht zu Ende, wie z.B. Ta-Nehisi Coates immer wieder auf eindrückliche Weise vor Augen führt) dann unter Umständen einfach übersprangen (nach Mottos wie: „uns hat das ja auch nicht geschadet“ – leider eine Denke, die vielen Menschen in allen Weltgegenden gemein zu sein scheint).
Sorry, ich will hier auch nicht einen kleinen Austausch überdramatisieren – nur nochmal etwas Kontext liefern, warum ich ihn eben nicht sehr lustig fand. Obendrein sind Smilies ja in der Regel auch eher nicht dazu da, etwas Lustiges zu sagen oder einen Witz zu markieren (den sollte schon die Sprache hinkriegen), sondern eher zum Signalisieren: „Achtung jetzt wird es (auf irgendeine Art) unernst (und welche Art dies ist bzw. was wirklich gemeint ist, musst du schon selbst rausfinden)“. Ich plädiere ganz ohne Smiley für mehr Ernst (und damit einhergehend ein besseres/tieferes Verständnis und einen sinnvoll dosierten Einsatz von Ironie).
Und sorry, wenn diese Antwort die Sache nun nur noch schlimmer macht, das ist nun wirklich nicht meine Absicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbajetzt aber wieder zu den erfreulichen Dingen – die CD kaufte ich vorgestern in Mailand, hatte von ihrer Existenz (geschweige von dem Konzert als solchem) überhaupt nichts gewusst … Moody ist schon im öffnenden „Blue’n’Boogie“ in toller Form, Gillespie kann sich danach nicht lumpen lassen, die Rhythmusgruppe ist eh erstklassig. Das Ding erschien ein paar Jahre danach (Salle Wilfrid Pelletier, Montréal, 24. November 1980) in einer audiophilen kleinen Vinyl-Auflage und dann 2016 wieder auf der abgebildeten CD (auch als DoLP übrigens) von Justin Time, auch das ein kanadisches Label mit nicht gerade optimalen Vertriebskanälen in unseren Breitengraden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAuch das ein Ersthörgang, gerade erst gekauft. Die zweite CD dieses Nachfolge-Trios des Keith Jarrett Standard Trios, „Tangents“, fand ich sehr schön, also war es klar, dass die verpasste erste auch noch gekauft wird. Sie wurden 2014 bzw. 2016 aufgenommen, wäre schön, wenn bald eine dritte folgen würde.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCD 1 endet gleich und macht schon ziemlich viel Freude – die Band mit Rodney Jones (g) (gestern hörte ich ihn mit Maceo Parker aus Bremen) und Benjamin Brown (elb) ist ziemlich funky, Drummer Mickey Roker ist super aufgelegt, ebenso der Leader selbst … auf CD 2 gibt es vier lange Tracks (auf CD 1 sind es sechs, drarunter das fast 20minütige „Diddy Wa Diddy“, aber auch zwei kürzere), auf denen der Gast Leo Wright (as) mitwirkt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
Vorhin Wes Montgomery (kam heute, zusammen mit der neuen Bill Evans), jetzt Maria Schneider (kam auch heute, hatte ich nur als Kopie, damit ist meine Schneider-Sammlung momentan soweit ich weiss komplett), und gleich geht’s los zu Rudolf Buchbinder, der Konzerte von Haydn und Mozart spielt (und dabei das Zürcher Kammerorchester auch vom Klavier aus dirigiert). Die Montgomery-Aufnahmen sind gut, leider sind nur zwei Stücke mit den beiden Davids dabei, David Baker (tb) und David Young (ts) (die gehörten damals zu Bakers Band, die dann von George Russell angeheuert wurde), das Material ist nach Besetzung gruppiert, auf CD 1 gibt es „piano quartets“ (mit g, p, b, d) sowie das Orgeltrio (g, org, d) und -sextett (hä? sind ja nur die zwei erwähnten Bläser, kommt noch ein Bass dazu? müsste ich nochmal nachhören), auf CD 2 dann in etwas wechselhafter Klangqualität eine ganze Sammlung von Trios in der Besetzung p/g/b. In den Liner Notes wagt Lewis Porter ein paar „guesses“, wer jeweils am Klavier sitzt, aber generell gibt es wie ja von Anfang an kommuniziert wurde, nur eine kollektive Auflistung. Nur Melvin Rhyne an der Orgel scheint neben den Bläsern gesetzt zu sein. Ebenfalls dabei sind möglicherweise: Earl Van Riper, Buddy Montgomery, John Bunch, Carl Perkins und Rhyne (p), Monk Montgomery und Mingo Jones (b), Paul Parker und Sonny Johnson (d), auf den Fotos im Booklet tauchen noch andere Leute auf, es gibt z.B. eins von Montgomery und Rhyne mit den beiden Davids und – also wohl doch ein Bass im Orgelsextett? – Larry Ridley, aber auch Alonzo „Pookie“ Johnson, Hal Grant und Carroll DeCamp (am Klavier) tauchen auf. Es mag etwas ungewohnt sein, so wenige Angaben zu haben, aber das soll vom Kauf nicht abschrecken. Einmal mehr ein feines Kapitel der WM-Ergänzungs-Diskographie, an der Resonance ja schon einige Jahre arbeitet.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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