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AutorBeiträge
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Gestern Abend:
Brahem/Surman/Holland: Thimar
Anouar Brahem, oud
John Surman, bass clarinet and soprano saxophone
Dave Holland, double-bass--
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Werbungsoulpope
gypsy-tail-windOh, traurig. Bei mir liegt seit ein paar Monaten diese Doppel-CD mit dem obigen und drei weiteren Alben von diesem hässlich-verpackenden UK-Label da … noch ungehört, aber „Lenox Avenue Breakdown“ kenne und schätze ich. Live habe ich ihn leider nicht mehr gehört.
Eine ganz wichtige Altosaxstimme der 2ten Häfte 70 bis frühe 80er und seine beiden Scheiben auf India Navigation, das Album für Adelphi bzw sein 1stes und 3tes Album für Columbia gehören (IMO) fraglos zum Besten was diese Phase im Jazz hervorgebracht hat ….
Da fällt mir gleich der Titelsong auf „The Giant is Awakened“ ein. Sein hymnisches Alt-Sax-Spiel – einfach gigantisch.
Schön, dass er uns soviel gute Musik hinterlassen hat.
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noch ein rest in peace (schon am donnerstag, gar nicht mitbekommen):
ekkehard jost (1938-2017)
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soulpopeEine ganz wichtige Altosaxstimme der 2ten Häfte 70 bis frühe 80er und seine beiden Scheiben auf India Navigation, das Album für Adelphi bzw sein 1stes und 3tes Album für Columbia gehören (IMO) fraglos zum Besten was diese Phase im Jazz hervorgebracht hat ….
ich würde das gerne nochmal kurz aufgeschlüsselt haben: du meinst THE GRIP, METAMORPHOSIS, BUSH BABY, IN THE TRADITION und LENNOX AVENUE BREAKDOWN? oder ILLUSIONS?
mein weg zu blythe führte über james blood ulmer, dann zu seinem quartett mit hicks, dann zu trio mit eyges & ditmas, zuletzt über steve reid. und das tapscott-album gibt es natürlich auch noch. aber ich merke gerade nochmal, was für einen hippen lärm blythe, ulmer und die tuba von stewart machen konnten:
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vorgarten@soulpope
soulpopeEine ganz wichtige Altosaxstimme der 2ten Häfte 70 bis frühe 80er und seine beiden Scheiben auf India Navigation, das Album für Adelphi bzw sein 1stes und 3tes Album für Columbia gehören (IMO) fraglos zum Besten was diese Phase im Jazz hervorgebracht hat ….
ich würde das gerne nochmal kurz aufgeschlüsselt haben: du meinst THE GRIP, METAMORPHOSIS, BUSH BABY, IN THE TRADITION und LENNOX AVENUE BREAKDOWN? oder ILLUSIONS?
Das kommt ungefähr hin, wobei ich „Metamorphosis“ und „Illusions“ nicht kenne … aber es gibt auch tolle spätere Sachen, gar keine Frage! Der Unterschied ist wohl wieder einmal, dass soulpope in Echtzeit dabei war, das macht halt schon sehr viel aus. Drüben auf Org berichtete gerade jemand, wie die ganzen Bebop-Sessions auf Steeplechase bei ihm und seiner Clique quasi als Partymusik gedient haben … für unsereins wird Steeplechase mit seinem leicht kuriosen Touch niemals eine solche Bedeutung erreichen (von einzelnen Alben vielleicht abgesehen, bei mir wären es eher Gruppen: die Alben von Ken McIntyre, die Alben von Walt Dickerson … einzelne könnte ich alles in allem wohl nicht benennen, sooo wichtig ist mir dann wiederum keines).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaANTIQUITY von mclean und carvin ist mir schon essentiell wichtig. ansonsten ist mir der steeplechase-output auch eher fremd (und ich weiß nicht, ob ich da wirklich durch sollte, um vergleichbare perlen zu finden…).
bei blythe war ich bei sowas durchaus auch noch in echtzeit dabei (und da war soulpope wahrscheinlich schon ausgestiegen):
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Ich war bei Blythe erst in der zweiten Hälfte der Neunziger – und leider nur auf CD – halbwegs in Echtzeit dabei (mit ein oder zwei der Savant-Alben, aber „Lenox Avenue“ sprach mich dann direkt ähnlich stark an).
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten@soulpope
soulpopeEine ganz wichtige Altosaxstimme der 2ten Häfte 70 bis frühe 80er und seine beiden Scheiben auf India Navigation, das Album für Adelphi bzw sein 1stes und 3tes Album für Columbia gehören (IMO) fraglos zum Besten was diese Phase im Jazz hervorgebracht hat ….
ich würde das gerne nochmal kurz aufgeschlüsselt haben: du meinst THE GRIP, METAMORPHOSIS, BUSH BABY, IN THE TRADITION und LENNOX AVENUE BREAKDOWN? oder ILLUSIONS? mein weg zu blythe führte über james blood ulmer, dann zu seinem quartett mit hicks, dann zu trio mit eyges & ditmas, zuletzt über steve reid. und das tapscott-album gibt es natürlich auch noch. aber ich merke gerade nochmal, was für einen hippen lärm blythe, ulmer und die tuba von stewart machen konnten: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/Xy0uLX9DAaQ?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Die beiden starken Columbia Alben sind (IMO) „Lenox Avenue Breakdown“ und „Illusions“ …. das wahrlich All-Star Quartet auf „In The Tradition“ bleibt seltsam blass – da war mglws das Schielen des Produzenten auf andere zeitgleiche „Young Lions“ Elaborate zu hemmend …. sehr schade – aber bin aber sehr dankbar dass die beiden anderen Scheiben so toll gelungen sind ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgartenANTIQUITY von mclean und carvin ist mir schon essentiell wichtig. ansonsten ist mir der steeplechase-output auch eher fremd (und ich weiß nicht, ob ich da wirklich durch sollte, um vergleichbare perlen zu finden…). bei blythe war ich bei sowas durchaus auch noch in echtzeit dabei (und da war soulpope wahrscheinlich schon ausgestiegen): <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/JmCcYl4gcWs?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Äh …. ja – obwohl ich das mittlerweile auch schon altersmilde (?) höre ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Zwiegespräche und Einzelgedanken ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten ansonsten ist mir der steeplechase-output auch eher fremd (und ich weiß nicht, ob ich da wirklich durch sollte, um vergleichbare perlen zu finden…).
Kurz gesagt denke ich für Dich lohnt das eher nicht … wobei das mit „dem“ Output wie bei ECM durchaus trügerisch ist. Du wirst gewiss das eine oder andere von Walt Dickerson kennen, für mich bietet das Label auch bei Paul Bley diverse Perlen, Ken McIntyre hatte ich erwähnt, Johnny Dyani hat wundervolle Alben herausgebracht, Pierre Dorge auch (teils mit, teils inspiriert von Dyani) … die Aufnahmen von Clifford Jordan und/oder Cedar Walton sind toll … von den 37 Dexter Gordon-Alben kenne ich hingegen keines, weil ich (wie bei den 49 Duke Jordan-Alben) nicht weiss, womit ich anfangen soll und ob ich wieder enden kann … von Louis Smith habe ich aber ein paar Alben, die drei von Von Freeman sind ebenfalls klasse (die Jams mit Brad Goode braucht man aber wohl nur als Hardcore-Fan, schlecht sind aber sie keineswegs) … so übel wie der faschistoide Neobop-Ansatz von Criss Cross oder so ist das bei weitem nicht, auch wenn ich Criss Cross (Chet Baker hin, Warne Marsh her) irgendwie als geistiges Kind von Steeplechase anschaue (aber eben: irgendwie irrgeleitet – ein Wunder eigentlich, dass die nicht 35 Alben mit Poppa „sanitized“ Lou gemacht haben, aber der verlangte wohl eine Gage, während die jungen – und die alten Junkies – sich verdingen müssen). Aber gut, ich bin eigentlich recht gut gelaunt und höre jetzt auf
Hier laufen die Tracks mit Coltrane und Gene Ammons aus der „Side Steps“-Box, Coltrane am Alt … die Ballade „It Might as Well Be Spring“ ist grossartig, die drei Jams ebenfalls sehr hörenswert (die Alben habe ich auch komplett, aber ich brüte gerade über der StoneFM-Sendung von nächstem Donnerstag, zu der ich noch keinen einzigen Track wirklich bestimmt habe … aber meine Lauten und meine Streitlust schmälert das heute Abend nicht, und klar doch: auch bei mir stehen ein paar Criss Cross-CDs im Regal, die erste von den Bloomdaddies mit ihrem „Grunge-Jazz“ war in den 90ern sogar mal ziemlich wichtig für mich – und ebnete dann später auch mal einen Zugang zu Benny Goodman, mit der irren Version von „Sing Sing Sing“ … aber so wichtig, wie die hier besprochenen Blythe- und anderen Alben wurde das natürlich nie, dafür entwickelte sich mein Geschmack dann doch zu rasch in andere Richtungen)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ich bleibe in thematisch kreisenden Themen …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hieraus CD 4 mit der kompletten „Wheelin‘ and Dealin'“-Session, die ich früher mal separat auf einer CD hatte und immer schon sehr gerne mochte … Coltrane, Quinichette und Frank Wess (der die Ärsche all der anderen kickt!), dazu Mal Waldron, Doug Watkins (der Paul Chambers ebenfalls kickt) und Art Taylor (der auch hier nicht inspiriert ist, aber nicht ständig schneller wird – Watkins sei Dank! – und wie fast immer durchaus für eine passende Atmosphäre besorgt ist, das ist eine Stärke, die ich ihm gerne zugestehe).
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gypsy-tail-wind
vorgarten ansonsten ist mir der steeplechase-output auch eher fremd (und ich weiß nicht, ob ich da wirklich durch sollte, um vergleichbare perlen zu finden…).
Kurz gesagt denke ich für Dich lohnt das eher nicht … wobei das mit „dem“ Output wie bei ECM durchaus trügerisch ist. Du wirst gewiss das eine oder andere von Walt Dickerson kennen, für mich bietet das Label auch bei Paul Bley diverse Perlen, Ken McIntyre hatte ich erwähnt, Johnny Dyani hat wundervolle Alben herausgebracht, Pierre Dorge auch (teils mit, teils inspiriert von Dyani) … die Aufnahmen von Clifford Jordan und/oder Cedar Walton sind toll … von den 37 Dexter Gordon-Alben kenne ich hingegen keines, weil ich (wie bei den 49 Duke Jordan-Alben) nicht weiss, womit ich anfangen soll und ob ich wieder enden kann … von Louis Smith habe ich aber ein paar Alben, die drei von Von Freeman sind ebenfalls klasse (die Jams mit Brad Goode braucht man aber wohl nur als Hardcore-Fan, schlecht sind aber sie keineswegs) … so übel wie der faschistoide Neobop-Ansatz von Criss Cross oder so ist das bei weitem nicht, auch wenn ich Criss Cross (Chet Baker hin, Warne Marsh her) irgendwie als geistiges Kind von Steeplechase anschaue (aber eben: irgendwie irrgeleitet – ein Wunder eigentlich, dass die nicht 35 Alben mit Poppa „sanitized“ Lou gemacht haben, aber der verlangte wohl eine Gage, während die jungen – und die alten Junkies – sich verdingen müssen). Aber gut, ich bin eigentlich recht gut gelaunt und höre jetzt auf
Ich habe ursprünglich . da es ja genügend Alternativen an Neuerscheinungen gab – den Steeplechasekatalog als partiell interessantes Beiwerk betrachtet – das hat sich im laufe der Jahre geändert und die von „gypsy“ genannten Aufnahmen sind da schon ein hörenswerter Anfang …. auch von Lee Konitz gibts erhörenswertes, ebenson von Buck Hill und auch beim Durchhören der Horace Parlan bzw Duke Jordan Aufnahmen wird man fündig …. und auch unter den „37 Dexter Gordon Aufnahmen“ fand ich ein paar Favoriten …. die Quantität kann demgegenüber nicht in Qualität entsprechen, aber mit den hörenswerten Aufnahmen auf der Habenseite bleibt ein sehr wichtiges europäisches Jazzlabel …. und – auch falls ich mich hier als Outsider positioniere – unter den ersten paar Criss Cross Aufnahmen sind Schönheiten dabei ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Wie gesagt, auch hier stehen ein paar Criss Cross-CDs … es ist die Tendenz des Labels als ganze, die mir verdächtig ist, denn die einzelnen Veröffentlichungen.
Zur Nacht (nebst den letzten Worten von Akl, die CD lief gestern schon, nachdem sie am Samstag endlich kam, zwei Wochen über den Arlberg, auf Saumpfaden mit dem Muli wohl – aber Hauptsache da, denn die karge, völlig schmucklose Interpretation ist wohl gewöhnungsbedürftig,a ber sehr faszinierend!):
CD 5 (die letzte) aus der „Interplay“-Box (und eigentlich eher ein Fall für die „Side Steps“, aber so ganz begreife ich das nicht, die Jam-Session unter Hope ist dafür auf „Side Steps“, ebenso das viele Material mit Garland, das man wohl auch als Jam Session hätte taxieren können, was erst recht für die Ammons-Tracks gilt … aber der Split lief wohl über „wer war Leader“ und nicht über „Jam“ oder „Sideman“, aber wenn die Boxen „Interplay“ und „Side Steps“ heissen, denke ich halt an Jam Session und an Sideman-Aufnahmen, nicht an „wer ist Leader“)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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