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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,930
redbeansandriceund gleich noch eins…
David Murray & Randy Weston – The Healers
Schöne Sichtweise von „Blue Moses“ ….
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Werbung@soulpope, @redbeansandrice: „Sonny on Impulse“ … klar ist das beglückend, wie alles von Rollins bis in die Sechziger … aber es zählt bei weitem nicht zu den Top-Favoriten hier. Bei Euch schon? Ist mir etwas zu zahm, zu kurz, zu brave Rhythmusgruppe … in der grösseren Entwicklung (hin zu den Live-Aufnahmen mit Don Cherry, hin zum unfassbaren Bootleg von 1967 mit Ruud Jacobs/Han Bennkink (Arnhem 1967) scheint mir „On Impulse“ eher ein „side step“, um nicht zu sagen: Stagnation, Ausruhen auf (oder eher: Zurückkehren zu) längs Vertrautem. Aber keine, Frage, das Album macht dennoch Spass.
redbeansandriceist witzig wie Spirits in den Liner Notes quasi als die Krönung von Westons Alterswerk gefeiert wird (nach der Portraits Serie)… konnt ja keiner wissen, dass noch ein Dutzend Alben folgen würde (Stand jetzt)… nichtsdestotrotz ist Spirits für mich schon eins der besten Weston Alben (was glaub ich nicht jeder so sieht). Bei Earth Birth bin ich mir weniger sicher… von mir aus hätt man dieses etwas brave Streichorchester lieber durch ein handverlesenes, etwas ruppigeres Streichquartett ersetzt… tolle Momente hatte es trotzdem (und erinnert mich immer wieder – im Guten wie im Mittelguten – an Bird with Strings)
Ich bin da auch eher einer der Zweifler, mir ist „Sprits“ zu langfädig, die „Summe“ wurde wohl angepeilt aber genau darum nicht erreicht – weil das Ding zuwenig konzentriert und fokussiert ist. Aber ich habe es lange nicht mehr gehört. Meine Favoriten sind „Volcano Blues“ (Teddy Edwards!) und „Saga“. Das Streicher-Album ist wohl das schwächste aus der ganzen Reihe, aber hübsch finde ich es dennoch. Wenn ich von Reihe rede würde ich die Alben von den drei „Portraits“ bis und mit „Spirit! The Power of Music“ einbeziehen, was danach folgte, ist ja wieder anders bzw. Nachträge, Anhängsel (aber gerade „Zep-Tepi“ mit dem Kern-Trio ist klasse, und Weston/Billy Harpers gemeinsame low end theory auf „The Roots of the Blues“ ist unbedingt hörenswert, „Live in St. Lucia“, das neue Solo-Album von „Ancient Future“ … „The Storyteller – Live at Dizzy’s Club Coca-Cola“ könnte man allenfalls nochmal als Fortsetzung der Reihe gelten lassen, ansonsten hat das Gitanes-Team in dem Jahrzehnt von 1989 bis 1999 ganze Arbeit geleistet und mit dem Meister einen erkennbar kohärenten und dennoch sehr reichhaltigen Werk-Korpus geschaffen.
Die Summe ist vielleicht aber bereits „Tanjah“ von 1973 – eigentlich die Blaupause für die ganze Reihe, wenigstens für die Alben mit Bläsern. Ein umwerfendes Album u.a. mit Ray Copeland, Julius Watkins, Norris Turney, Billy Harper, Budd Johnson, Ahmed Abdul-Malik und Ron Carter. Melba Liston war da auch bereits an Bord.
Ich war gestern todmüde, legte mich früh hin und hörte dreimal am Stück das erste Album hieraus, jetzt bin ich beim zweiten Durchgang des zweiten:
Hatte die Box an sich grad nicht kaufen wollen, aber die Neugierde war dann doch grösser, und ich bin froh darüber, denn ich bin, in einem Wort: begeistert! Damals als die Alben erschienen war ein Jahrgangsfreund am Gymnasium (mit dem ich die ersten beiden Jahre dort in einer Klasse war) sehr angetan von „You Never Know“, und kurz nachdem er damit aufkreuzte, erschien auch schon „Time Being“ (1993 bzw. 1994). Ich fand keinen Zugang, das schien mir zu verkopft, langweilig … heute begreife ich wohl auch, warum. Das ist Musik auf der Suche nach „non-events“ (wie Erskine im Booklet sagt), quasi ein Bruder im Geiste von Paul Bley, aber – vermutlich ohne direkte Linie, kenne John Taylors Geschichte nicht so gut (der Bill Evans-Bezug liegt auf der Hand, ich vermute daher, dass Taylor eher auf die Phase zurückgeht, als Evans noch, salopp gesagt und aus Bley-Sicht, der bessere Bley hätte werden können (wovon Bley, der faule Hund, ja tatsächlich Angst hatte). Gerade Taylor war es aber, der gerne mehr tolle Changes und Arrangements eingebracht hätte, wie Erskine berichtet, was denn, gepaart mit Erskines Drang hin zum Folkloristischen, „with simpler song forms and trying to trust the music that much more“ (tolle Formulierung!), nach dem vierten Album zur Auflösung des Trios führte. Der Drang zum Minimalismus, zur Reduktion, zum Weglassen jeglicher Höhepunkte, hin zu einer fliessenden, quasi ereignisarmen Musik, scheint primär von Erskine aus gekommen zu sein, in Taylor und Danielsson fand er hervorragende Partner, ein Trio – so wird er im Booklet auch zitiert – das nicht das Beste aus den jeweils anderen herausholte, aber möglicherweise „the most explorative and interesting“.
Ich reihe diese Aufnahmen ein beim Beckett-Jazz von Annette Peacock, wie ihn Bley (und Marilyn Crispell später) perfektioniert haben, wie ihn wohl auch Carla Bley mitgeprägt hat (da bin ich mir weniger sicher, das ist dann die Schiene, die auf Jimmy Giuffre zurückgeht – wie dort wiederum die gegenseitige Befruchtung zwischen diesem und den Bleys lief, weiss ich nicht, aber ich halte Giuffre eh für den Schutzpatron und Übervater dieses „non-event“ Jazz.
(Und ja, falls ich diesen Post später mal noch etwas ausbaue, bringe ich ihn in den ECM-Thread hinüber, und sei es nur, um die Aufmerksamkeit – und Meinung – vorgartens dazu einzuholen, der ja derzeit noch im Urlaub ist).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagestern abend noch
Randy Weston & Billy Harper – Roots of the Blues
Randy Weston – Marrakech in the Cool of the Evening
und jetzt
Randy Weston’s African Rhythms – African Cookbook
letzteres eins meiner ersten Weston Alben (auf diesem braunen twofer) und immer noch hochgeschätzt, allein schon um zu Hören wie der ganz junge Henri Texier sich in diesem afrozentrischen Setting behauptet, er darf sogar singen… Marrakech ist Weltklasse, das Harper / Weston Duett auch, fiel aber im Vergleich zu den Healers etwas ab…
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.an die Zeit in der Schule, als dieses Erskine Trio ganz groß war, kann ich mich auch noch gut erinnern (da ich etwas jünger bin, weiß ich sogar noch, wie Juni rauskam…).
Ich stimme zu, dass Spirits of our Ancestors nicht ganz konzentriert ist, sondern ein bißchen ausschweifender – das muss es auch sein, wenn man Billy Harper und Dewey Redman im Saxophonsatz hat, und dann Pharoah Sanders als Special Guest bringen will, ähnlicher Fall Idrees Sulieman als normaler Trompeter und dann Dizzy als Gast (das zweite funktioniert wegen mir auch hervorragend)… für mich bleibt die Atmosphäre eigentlich das ganze Doppelalbum lang erhalten (während mir Marrakech zB eine Spur zu lang ist), und immer wieder passiert auch was… was die Serien und Bögen betrifft: Ich find Allard verdient es schon, dass man seine Weston-Produktionen als Werkgruppe auffasst, und das, was danach kam als was anderes… Innerhalb der Gruppe würd ich die drei Portraits Alben als eine Art Prolog hören, und Spirits als den Ausgangspunkt für den Rest… innerhalb der eigentlichen Serie kenn ich mich noch immer zu schlecht aus… Westons Begeisterung für diese Gnawa Musiker teile ich nur sehr bedingt, damit fallen zwei Alben aus (von denen ich nur Spirit! kenne), Marrakech ist toll, das Streicheralbum schön aber nicht fantastisch, zwischen den Ensemblealben mag ich mich noch nicht entscheiden… Da ich aber ein großer Trompetenfreund bin, hat Spirits of our Ancestors bei mir schon einen besonderen Stein im Brett… Volcano Blues hat Wallace Roney, muss ich mir nachher mal wieder anhören – das ist der einzige Trompeter auf einem anderen Westonalbum nach Tanjah…
Was mich auf das neue Doppelalbum The African Nubian Suite bringt, das möglicherweise zu Westons 90. Geburtstag im September rauskommt … ich hab gestern ein bißchen recherchiert… Wenn man mal von der Livebesetzung aus dem April 2012 extrapoliert
Jayne Cortez (Poet)
Robin D. G. Kelley (Author of Africa Speaks, America Answers)
T. K. Blue (Sax & Flute)
Alex Blake (Bass)
Billy Harper (Tenor Sax)
Candido (Percussion)
Cecil Bridgewater (Trumpet)
Howard Johnson (Tuba)
Lewis Nash (Drums)
Martin Obeng (Balafon)
Neil Clarke (African Percussion)
Robert Trowers (Trombone)
Ayodele Maakheru (Banjo)
Salieu Suso (Kora)
Min Xiao Feng (Pipa)
Tanpani Demda Cissoko (Singer)
Lhoussine Bouhamidy (Ganawa)handelt es sich hier eindeutig um das ambitionierteste Projekt seit dem Ende der Gitanes-Serie (ein Teil der Studioaufnahmen war wohl im August 2012 – also vor dem Album mit Harper) – es sieht ein bißchen so aus, als wäre für dieses Album die Rolle gedacht, die der Liner Notes Schreiber damals für Spirits of Our Ancestors sah…
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.Wusste ich noch gar nicht … sieht jedenfalls interessant aus, mal schauen wie das wird!
Was Du sonst schreibst, kann ich alles nachvollziehen, mag auch gut sein, dass ich gegenüber „Spirits“ etwas ungnädig bin. Mal schauen, wie sich das anhört, wenn ich mal wieder dahin getrieben werde. „Marrakech“ ist für mich bekanntlich ein Album für die Insel, das kann eigentlich gar nicht lang genug sein.
Bin jetzt dann am Ende von „As It Is“, und ich glaub das gefällt mir wieder eine Spur besser als „Time Being“ (wo manchmal eben doch zuviel Tanz war: Latin-Rhythmen, über lange Strecken durchgehaltene Grooves, Jarretts Trio lässt grüssen und das ist halt keine gute Idee).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaim aktuellen Downbeat Heft liest es sich tatsächlich so, als wäre African Nubian Suite ein Livealbum von 2012, aber irgendwo im Internet redet TK Blue von Studiosessions… hier dagegen sitzt Weston in dieser Afrika-Buchhandlung in Paris (wo gypsy und ich letztes Jahr auch schon waren) und hat die CD schon…
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.Hm, okay, wenn das Album im Zusammenhang mit der Autobiographie steht, ist ja der Anspruch, eine Summe zu ziehen, naheliegend.
Aber dafür, dass es im Juli erschienen sein soll (Weston sagt „im nächsten Monat“), versteckt sich bisher sehr gut.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPeter Bernstein – Somethin’s Burnin‘
sein Debüt… nie von gehört, aber überrascht letztlich wenig, dass es hält, was es verspricht
das Downbeatheft ist übrigens auch das mit den Polls… Ambrose Akinmusire auf Platz 1 bei Trompete und Wynton auf 5 abgerutscht… und generell sahen die Rankings für mich früher nie so sinnlos aus wie jetzt, aber ich werd wohl älter…. und Grace Kelly als Rising Star Alto (vor Matana Roberts, Greg Abate, der nächstes Jahr 70 wird und Darius Jones)
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.Haha, lustig. Vielleicht hat Grace Kelly ja irgendwo ein Diplom in Persönlichkeitsbildung machen können oder sowas …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawitzig ist auch Warren Smith als Rising Star Percussion (Platz 5), während Sheila E es immerhin auf Platz 6 im erwachsenen Percussionranking gebracht hat (und damit vor Nana Vansconcelos, Airto Moreira, Trilok Gurtu und Kahil El’Zabar)… an die anderen Downbeathefte kommt man übrigens, wenn man den Link entsprechend anpasst…
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.inspiriert von der Downbeat-Lektüre stellte sich mir die Frage, wie wohl der viertbeste Gitarrist der Gegenwart klingt (Julian Lage)… auf Arclight, seinem neuem Album, auf dem er von Scott Colley und Kenny Wollesen begleitet wird, würd ich sagen, ein bißchen wie Bill Frisell (der das Ranking übrigens gewonnen hat), aber nicht ganz so verschlafen… warum nicht (aber Bernstein, der immerhin Platz 9 geschafft hat, ist mir vom Ton her und so doch etwas näher)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Mit Prestige in den Sonntagnachmittag …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind@soulpope, @redbeansandrice: „Sonny on Impulse“ … klar ist das beglückend, wie alles von Rollins bis in die Sechziger … aber es zählt bei weitem nicht zu den Top-Favoriten hier. Bei Euch schon? Ist mir etwas zu zahm, zu kurz, zu brave Rhythmusgruppe … in der grösseren Entwicklung (hin zu den Live-Aufnahmen mit Don Cherry, hin zum unfassbaren Bootleg von 1967 mit Ruud Jacobs/Han Bennkink (Arnhem 1967) scheint mir „On Impulse“ eher ein „side step“, um nicht zu sagen: Stagnation, Ausruhen auf (oder eher: Zurückkehren zu) längs Vertrautem. Aber keine, Frage, das Album macht dennoch Spass.
Ich mag Dir da jetzt nicht megamässig widersprechen …. das ist ein Date nach dem Motto „das Maximum herausgeholt“ und Stagnation ? Ich würde mir wünsche es hätte noch einige Tondokumente dieses Stillstandes gegeben …. aber wir haben dies hier vor eh nicht allzu langer Zeit diskutiert (Suchfunktion HALLO !?!) daß sich Sonny Rollins zu dieser Zeit am Ende der grossen Bögen seiner Entwicklungssuche befand ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ist heute auch draussen definitiv ein Thema …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Soultrane hab ich auch neulich gehört, quasi als Nachtrag zu Lester Youngs Alladin Sessions… wer hätte gedacht, dass die Antwort auf die Frage, wer Fred Lacey war, zu Soultrane führt, wie hier nachzulesen ist… also – es ist verrückt, dass jemand nur diese zwei Spuren hinterlassen hat, und dass er in den späten 50ern offenbar doch so präsent auf der Szene war, dass seine Gedächtniskomposition schon kurz nach Ernie Henry’s Tod auf einem John Coltrane Album landete….
was das Rollins Album betrifft, kann ich für den Moment nur sagen, dass ich ein bißchen Rollins hören wollte, dass das Album dafür eine prima Gelegenheit ist, und dass das einzige andere mir bekannte Rollinsalbum aus den 60ern (The Bridge) für mich nie sooo gut funktioniert hat, wie ich mir das gewünscht hätte…
Was Arclight von Julian Lage betrifft, muss ich leicht erhöhen, ein bißchen slick bleibt es, aber es ist nichtsdestotrotz ein aufgewecktes und unterhaltsames Gitarrentrioalbum, das ich mir merken werde (treffender Review)
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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