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RetroJetzt läuft bei mir: Portico Quartet: Isla (2010)
Ist ein ziemlich neues Album in meiner Jazz-Sammlung. Es klingt manchmal wie n Bebop-Album das auf Fusion macht (irgendwie). EDIT: Nein, Fusion stimmt nicht ganz. Eher Techno/Elektro; geht zumindest in die Richtung. EDIT2: Ich hab das Album durch und es ist es wert gehört zu werden. Es fließt nicht so gelangweilt hin sondern es macht sogar Lust auf mehr. Hören tu ich das Album nur, weil mir das Cover gefallen hat. Also hab ich es in der Bücherei ausgeliehen (mit anderen Jazz-Alben genau das gleiche). Meine Empfehlung hat dieses Album!
Dann kann ich Dir auch ruhigen Gewissens das Vorgängeralbum „Knee-Deep In The North Sea“ und das Nachfolgeralbum von Isla „Portico Quartett“ empfehlen – ich finde alle 3 Alben ganz hervorragend.
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyHighlights von Rolling-Stone.deWieso „Schuld war nur der Bossa Nova“ auf dem Index landete
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WerbungLeute, ihr müsst die Blue Notes hören!
Ich brauche jetzt eine Pause, „Blue Notes for Mongezi“ fährt mir richtig in die Knochen.
Ohne die beinah berstende Anspannung geht es hier zur Sache:
Das ist das erste (bzw. früheste – CAM bringt ja die Reihenfolge öfter durcheinander) Album aus der Kenny Wheeler-Box. Fasoli spielt Tenor und Sopransaxophon, Jean-François Jenny Clark den monumentalen Mingus-Bass, während Daniel Humair stets für einen lebendigen, sich dauernd bewegenden Beat sorgt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windLeute, ihr müsst die Blue Notes hören! Ich brauche jetzt eine Pause, „Blue Notes for Mongezi“ fährt mir richtig in die Knochen. Ohne die beinah berstende Anspannung geht es hier zur Sache:
Das ist das erste (bzw. früheste – CAM bringt ja die Reihenfolge öfter durcheinander) Album aus der Kenny Wheeler-Box. Fasoli spielt Tenor und Sopransaxophon, Jean-François Jenny Clark den monumentalen Mingus-Bass, während Daniel Humair stets für einen lebendigen, sich dauernd bewegenden Beat sorgt.
Die Wheeler Scheibe ist fein …. wie auch die restlichen in der CAM-Box versammelten Elaborate ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, sehr schönes Album! Aber jetzt bin ich wieder bei „blood and guts“ – erschütterndes Dokument, dies hier:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJohn Coltrane – Blue Train (Blue Note/ Music Matters 33)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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In the summertime …. :
Schon erstaunlich an wie vielen erstklassigen Produktionen Charles McPherson beteiligt war …. ohne ernsthaft „gefährdet“ worden zu sein ein Star zu werden …. naja in den beginnenden 70ern war wohl Qualitätsbop nicht auf vielen Wunschzetteln ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Finde ich ehrlich gesagt ziemlich klar … für mein Gefühl fehlt es bei ihm irgendwie etwas an „Biss“ oder sonst an einem Bisschen Mehr (von was auch immer), das ihn vom exzellenten Handwerker zum grossen Musiker machen würde. Klar hat er tolle Alben aufgenommen, aber letztlich finde ich z.B. die Sonny Stitt-Alben für Cobblestone besser als alles von McPherson, also selbst in der Kategorie „tolle verspätete Bebop-Alben“ steht er nicht ganz oben auf dem Podest.
Was mir auch irgendwie ein Rätsel ist: warum Mingus so lange an ihm festhielt – denn in der Band wirkt er für mich immer vergleichsweise etwas blass (das gilt übrigens auch für Clifford Jordan, den ich ansonsten sehr schätze). Klar, man kann einen Dolphy nicht einfach ersetzen … aber in meiner idealen Welt stelle ich mir Mingus 1965 mit einem heissen Tenorsaxophonisten vor (nicht John Handy), aber das ergab sich wohl damals einfach nicht bzw. vielleicht mochte Mingus McPherson und Hillyer ja wirklich so gerne und ich höre einfach nicht, was er an ihnen fand (ich habe nichts gegen sie, wirklich nicht, aber sie sind für mein Empfinden etwa drei Klassen unter Curson/Dolphy, was excitement und was personality betrifft).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDexter Gordon – Our Man In Paris (Blue Note/ Music Matters 33)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windFinde ich ehrlich gesagt ziemlich klar … für mein Gefühl fehlt es bei ihm irgendwie etwas an „Biss“ oder sonst an einem Bisschen Mehr (von was auch immer), das ihn vom exzellenten Handwerker zum grossen Musiker machen würde. Klar hat er tolle Alben aufgenommen, aber letztlich finde ich z.B. die Sonny Stitt-Alben für Cobblestone besser als alles von McPherson, also selbst in der Kategorie „tolle verspätete Bebop-Alben“ steht er nicht ganz oben auf dem Podest. Was mir auch irgendwie ein Rätsel ist: warum Mingus so lange an ihm festhielt – denn in der Band wirkt er für mich immer vergleichsweise etwas blass (das gilt übrigens auch für Clifford Jordan, den ich ansonsten sehr schätze). Klar, man kann einen Dolphy nicht einfach ersetzen … aber in meiner idealen Welt stelle ich mir Mingus 1965 mit einem heissen Tenorsaxophonisten vor (nicht John Handy), aber das ergab sich wohl damals einfach nicht bzw. vielleicht mochte Mingus McPherson und Hillyer ja wirklich so gerne und ich höre einfach nicht, was er an ihnen fand (ich habe nichts gegen sie, wirklich nicht, aber sie sind für mein Empfinden etwa drei Klassen unter Curson/Dolphy, was excitement und was personality betrifft).
Das mögen schon valide Ansätze sein – ich habe mich zwar deutlich deklariert und will mich daher nicht hinter Allgemeinplätzen verstecken meine aber fixes Mitglied der Mingus Band zu sein war/ist schon ein klares Adelspraedikat …. und zwischen Superstar aka Dolphy und Star passen noch ein paar Einheiten rein …. ich zähle jedenfalls seine Aufnahmen auf America und die Mitschnitte in Frankreich im Tandem mit Eddie Jones zu den grossen (ruhmesmaessig unterbelichteten) Mingus Elaboraten …..
P.S George Handy auf „Nostalgia in Times Square“= ? ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Handy bei Mingus 1959: grossartig! „Mingus in Wonderland“ ist eins meiner liebsten Mingus-Alben, und das nicht nur wegen Ervin sondern zu etwa gleichen Teilen wegen beider, Handy und Ervin!
Und klar, die Mingus-Aufnahmen von 1970 sind noch ein weiteres Kapitel, das ich auch sehr schätze (Bobby Jones meinst Du, ja? Eddie Preston an der Trompete)., es sind bloss die Sachen nachdem die Frontline Coles/Dolphy/Jordan weg war, mit denen ich mich etwas schwerer tue. Wobei ich gerade die erweiterten Besetzungen aus der Zeit wiederum sehr gerne mag (Monterey und UCLA). Das ist fraglos alles tolle Musik, aber die Band mit Hillyer/McPherson ist halt doch quasi die erste nach der ganz grossen Zeit von Mingus (auch wenn es ja eigentlich noch dieselbe ist, aber halt mit zu grossen personellen Wechseln als dass sie es noch wäre).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLondon 1973 mit Nick Evans, Mike Osborne, Chris McGregor und Louis Moholo (#1-3) + Chateauvallon, 1976 mit Mark Charig, Malcolm Griffiths, Keith Tippett und Moholo (höre ich später an einigermassen passender Stelle in der Chronologie, #4-7)
Harry Miller – Children At Play | Hastings, 1974 (solo)
Bremen, 1975 mit Isipingo: Mongezi Feza, Nick Evans, Mike Osborne, Keith Tippett, Louis Moholo
Mehr Isipingo … drei Studio-Sessions aus London, 1975 (Feza, Evans, Osborne, Stan Tracey, Moholo), 1976 (Mark Charig, Malcolm Griffiths, Osborne, Tippett, Moholo), 1977 (Charig, Griffiths, Osborne, Frank Roberts, Moholo) und live in London, 1976 (Charig, Paul Neiman, Osborne, Tippett, Moholo).
r.i.p. Mike King
Harry Miller’s Isipingo – Family Affair | Battersea Arts Centre, London, 1977 (live) – mit Mark Charig, Malcolm Griffiths, Mike Osborne, Keith Tippett und Louis Moholo
BBC, Dezember 1977 (mit Trevor Watts, Alan Wakeman, Bernie Holland, Louis Moholo), August 1978 (Watts, Wakeman, Keith Tippett, Moholo) und September 1982 (Dave Holdsworth, Watts, Alan Tomlinson, Moholo)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDexter Gordon – Go (Blue Note/ Music Matters 33)
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,938
gypsy tail wind
London 1973 mit Nick Evans, Mike Osborne, Chris McGregor und Louis Moholo (#1-3) + Chateauvallon, 1976 mit Mark Charig, Malcolm Griffiths, Keith Tippett und Moholo (höre ich später an einigermassen passender Stelle in der Chronologie, #4-7)
Harry Miller – Children At Play | Hastings, 1974 (solo)
Bremen, 1975 mit Isipingo: Mongezi Feza, Nick Evans, Mike Osborne, Keith Tippett, Louis Moholo
Mehr Isipingo … drei Studio-Sessions aus London, 1975 (Feza, Evans, Osborne, Stan Tracey, Moholo), 1976 (Mark Charig, Malcolm Griffiths, Osborne, Tippett, Moholo), 1977 (Charig, Griffiths, Osborne, Frank Roberts, Moholo) und live in London, 1976 (Charig, Paul Neiman, Osborne, Tippett, Moholo). r.i.p. Mike King
Harry Miller’s Isipingo – Family Affair | Battersea Arts Centre, London, 1977 (live) – mit Mark Charig, Malcolm Griffiths, Mike Osborne, Keith Tippett und Louis Moholo
BBC, Dezember 1977 (mit Trevor Watts, Alan Wakeman, Bernie Holland, Louis Moholo), August 1978 (Watts, Wakeman, Keith Tippett, Moholo) und September 1982 (Dave Holdsworth, Watts, Alan Tomlinson, Moholo)
Also Zeit für ein beschwerliches Outing …. ich eigne keine einzige dieser Scheiben ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Die beiden „Different Times“ zumal sind noch zu finden … die Cuneiform-CD (Bremen 1975) wohl auch, aber die ist vermutlich kein optimaler Einstieg. Aber als Bass-Fan sollte Miller defintiv was für Dich sein, Miller/Moholo sind eine meiner absoluten Lieblingsrhythmusgruppen … kennst Du denn aus dem Katalog von McGregor (Blue Notes, Brotherhood of Breath) ein paar Dinge? Falls nein würde ich wohl dort einsteigen, mit den Fledg’ling Reissues von der beiden BoB-Alben, „Very Urgent“ (ein Blue Notes-Album das unter McGregors Name lief) und der damals unveröffentlichten Session „Up to Earth“ … sowie dem Ogun-Album der BoB aus Willisau (so man das noch kriegt) und „Eclipse at Dawn“ auf Cuneiform (Feza fehlte 1971 in Berlin, aber das Konzert ist nichtsdestotrotz umwerfend). Die Blue Notes-Box von Ogun ist für Fans des südafrikanischen Jazz ein Muss, aber ich weiss wie gesagt nicht genau, wo Du da insgesamt stehst (Dyanis Steeplechase-Alben hast Du aber, soweit ich mich erinnere? Da ist ja auch Pukwana mal mit dabei).
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Beiträge: 56,938
gypsy tail windDie beiden „Different Times“ zumal sind noch zu finden … die Cuneiform-CD (Bremen 1975) wohl auch, aber die ist vermutlich kein optimaler Einstieg. Aber als Bass-Fan sollte Miller defintiv was für Dich sein, Miller/Moholo sind eine meiner absoluten Lieblingsrhythmusgruppen … kennst Du denn aus dem Katalog von McGregor (Blue Notes, Brotherhood of Breath) ein paar Dinge? Falls nein würde ich wohl dort einsteigen, mit den Fledg’ling Reissues von der beiden BoB-Alben, „Very Urgent“ (ein Blue Notes-Album das unter McGregors Name lief) und der damals unveröffentlichten Session „Up to Earth“ … sowie dem Ogun-Album der BoB aus Willisau (so man das noch kriegt) und „Eclipse at Dawn“ auf Cuneiform (Feza fehlte 1971 in Berlin, aber das Konzert ist nichtsdestotrotz umwerfend). Die Blue Notes-Box von Ogun ist für Fans des südafrikanischen Jazz ein Muss, aber ich weiss wie gesagt nicht genau, wo Du da insgesamt stehst (Dyanis Steeplechase-Alben hast Du aber, soweit ich mich erinnere? Da ist ja auch Pukwana mal mit dabei).
Danke mein Freund – nehme das mal als Guidance – ja von Dyani (ein TOLLER Bassist) ist schon Einiges – inkl die SteeplechaseAufnahmen – da …. also momentan eher „dort“
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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