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chocolate-milk
friedrich Sieht gut aus. Hört es sich auch gut an?
Finde ja.
Naja, der Punkt ist, selbst ich denke hier beim Hören: „Die haben sie nicht alle“. Ich finde das Album faszinierend, kann mir aber auch gut vorstellen, dass man hier „überfordert“ ist, wegen der schnellen Wechsel und all dem was passiert. Von der Richtung her geht es schon in die Ecke Autechre, Boards Of Canada, Aphex Twin.
Eine ganz passende Review habe ich von Groove gefunden ( klick).
Höre dir mal folgende Tracks an:
Sömnl
Thank
Entspanntere Momente:
Missing
Tender HooksIch habe das mal – zugegeben – nur quergehört. Aber immerhin und das klingt in der Tat reizvoll und der Verweis auf Aphex Twin und vor allem Autechre passt gut. (BoC kenne ich eigentlich nicht wirklich). Plaid sind ja auch Labelmates der genannten. Bei Warp gibt es oft/meist Electronica mit so einem Twist, finde ich, das ist selten reiner Techno oder reiner D’n’B, sondern verbiegt die Genres oder bewegt sich sogar außerhalb der Genregrenzen. Das kann anstrengend sein, ist aber auch interessant. Plaid passen da wohl ganz gut rein.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Highlights von Rolling-Stone.deAlle Schlagzeuger von The Who: Keith Moon, Zak Starkey und Co.
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WerbungDachte nicht, dass es was für dich ist. Du scheinst mir doch sehr klassisch orientiert zu sein. Im positiven Sinne. Glaube du magst es im Electronica-Bereich lieber klarer und nicht wirr. Ich eigentlich auch, glaube das ist nur eine momentane Phase bei mir.
Zum Tagesausklang und eigentlich auch der perfekte Soundtrack zu diesem angenehm sommerlich sonnigen und unbeschwerten Sonntag:
Bibio – Ambivalence Avenue (Warp, 2009)
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chocolate-milkDachte nicht, dass es was für dich ist. Du scheinst mir doch sehr klassisch orientiert zu sein. Im positiven Sinne. Glaube du magst es im Electronica-Bereich lieber klarer und nicht wirr. Ich eigentlich auch, glaube das ist nur eine momentane Phase bei mir.
Zum Tagesausklang und eigentlich auch der perfekte Soundtrack zu diesem angenehm sommerlich sonnigen und unbeschwerten Sonntag:
Bibio – Ambivalence Avenue (Warp, 2009)
Ich verstehe selber nicht genau, warum ich etwas mag oder nicht. Im Großen und Ganzen liebe ich klare Strukturen, aber manchmal mag ich es auch wild.
Bibios Ambivalence Avenue ist toll! Eine ganz schön wilder eklektizistischer Mix, aber tatsächlich sehr angenehm zu hören.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Gestern habe ich zum zweiten mal Elektro Guzzi live gesehen und gehört, im Rahmen eines Jazz Festivals (!) im höchstens halb vollen berliner BI NUU. Aber der Auftritt war auch sehr kurzfristig gebucht, weil EG für eine andere Band einsprangen. Auch dieses mal war es für mich ein Erlebnis! Um mich noch mehr zu belohnen, habe ich ihre neueste Aufnahme PARADE am Merch-Stand in Vinyl mitgenommen – nicht ohne vorher einem anderen begeisterten aber unentschiedenen Konzertbesucher dringend das letzte Album CLONES als Einstieg zu empfehlen.
Elektro Guzzi – PARADE (2016)
EG verstärken auf PARADE ihre Besetzung aus git, b + dr um – festhalten! – drei Posaunen und entfernen sich ein gutes Stück weit von Techno, auch weil das Tempo teilweise stark heruntergefahren wird. Die Posaunen geben PARADE gegenüber der sehr perkussiven CLONES einen flächigen Klang und sämigen Fluss. Das sind eher sich langsam aufbauende dubbige soundscapes als dancefloor tracks, basslastig, dunkel und schwer. PARADE enthält vier Stücke (mit insgesamt ca. 32 min Laufzeit), und anfangs wusste ich nicht, ob die Platte mit 33 oder 45 abzuspielen ist, so weit runtergepitcht klingt einiges darauf. Eine spannende neue Facette im Klangkosmos von EG.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Kommode – Analog Dance Music (Brilliance, 2017)
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Jetzt gerade: Clark – Death Peak (Warp, 2017)
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LCD Soundsystem – American Dream (2017, Columbia)
Zum Glück hat es sich James Murphy dann doch noch überlegt und nicht für immer aufgehört. In meinen Ohren ist es mit das beste Songmaterial was er je veröffentlicht hat. Angenehm verrückte Scheibe.
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Tosca – Dehli9 (!K7 Records, 2003)
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Ich lese gerade über Electronica.
GROOVE – Magazin für elektronische Musik und Clubkultur (November / Dezember 2017)
Habe ich tatsächlich aktuell zum ersten mal gekauft und gelesen. Grund: Kink alias Strahil Velchev, dem Techniktüftler aus Sofia, dessen Debut-Album Under Destruction mich 2014 begeisterte, ist anlässlich eines neuen Albums die Titelgeschichte gewidmet. Aber auch sonst sehr interessant: Karl Bartos erzählt, dass die zunehmende technische Perfektion bei Kraftwerk langsam die Kreativität tötete, es gibt Reviews, die mich nicht nur auf das Album der aktuellen Ausgabe (Call Super – Arpo) neugierig machen und die beiliegende CD ist ein guter Mix.
Für mich überraschend und beeindruckend ist aber vor allem ein 14-seitiges Feature über – ich sag mal – die dunkle Seite des Nachtlebens aus Perspektive von Menschen, die dem vermeintlichen Traumjob DJ nachgehen oder einen Club betreiben. Tinnitus, psychische Probleme durch ein Leben zwischen Club, Hotel und Flughafen, ungewöhnliche Arbeitszeiten, die ein Privatleben mit Beziehung und Freunden erschweren, Leistungsdruck, der Gegensatz zwischen dem ekstatischen Rausch im Club und der Stille danach und die Folgen bis hin zu burn out und Depression. Fast ausschließlich Interviews mit (unterschiedlich) Betroffenen und am Ende ein Gespräch mit zwei Therapeuten.
Im einleitenden Text gibt es eine kurze Beschreibung/Interpretation der Eigenschaften/Wirkung von einigen Musikstilen: „der paranoide Tunnelblick des Drum’n’Bass, die depressive Entrücktheit im Dubstep, die Manie des Hardcore, die repetitive Zwanghaftigkeit des Techno, die Erotomanie der House Music“. Da dachte ich: Ja, genau das höre ich bei (nicht nur elektronischer) Popmusik, und genau diesen Wahnsinn will ich dann erleben. Nur – ich als Hörer kann das an- oder abschalten wann ich will. Ein Musiker oder ein DJ kann das nicht.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Roman Flügel – Fatty Folders (2011)
Roman Flügel, der Frankfurter Electronica-Tausendsassa, hätte hier schon längst einen eigenen Thread verdient. Ich kenne inzwischen einiges von ihm, teils sehr unterschiedliche Sachen, aber meist gut bis sehr gut. Fatty Folders ist eins seiner vielfältigsten Alben, klingt fast wie ein Mixtape. Hard Wax beschreibt das so: „Crafty album on the edge of 2011 stripped down House & 1970s Krautrock/Italo Disco-esque electronic music.“ Und auch das Cover ist großartig!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Neues von meinen Lieblingen Elektro Guzzi. Soweit ich das verstehe, nur als download und stream oder als Cassette (?!?).
Ende November und Anfang Dezember wieder im deutschsprachigen und nicht deutschsprachigen In- und Ausland live unterwegs, 1. Dezember Wien und 7. Dezember Berlin.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)HOUND5TOOTH FIVE YEARS (2018)
Bei bandcamp kann man anlässlich des 5-jährigen Betriebsjubiläums eine Complation des Houndstooth-Labels, auf dem u.a. Call Super veröffentlicht, für „pay-as-you-wish“ downloaden. Außer Call Super sagt mir keiner der Künstler was, aber so kann man sie ja risikoarm kennenlernen. Übrigens keineswegs nur Electronica, sondern ein stilistisch recht bunter Mix.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)@ friedrich: für mich zuviel nerviges elektronisches Geholze – aber AISHA DEVI hört sich interessant an.
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flashbackmagazine@ friedrich: für mich zuviel nerviges elektronisches Geholze – aber AISHA DEVI hört sich interessant an.
Wenn das „elektronische Geholze“ das eine Ende des Spektrums ist, ist Aisha Devi mit ihren Sphärenklängen sicher das andere Ende. Und dazwischen gibt es auch noch was anderes zu entdecken. Ich habe mit das selbst aber noch nicht aufmerksam angehört. Bei so einer umsonsten Label-Compi sollte man seine Erwartungshaltung anpassen, man weiß sowieso nicht was auf einen zukommt und hat keinen Anspruch auf nichts. – aber wenn man Glück hat, sind 2 oder 3 Entdeckungen darunter.
Akkord – Vektor hört sich an wie ein postapokalyptischer D’n’B-Dub. Weiß nicht, ob ich das auf Dauer vertragen könnte, aber in dieser kleinen Dosis mag ich das.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Neues Album von Ex-To Rococo Rot Robert Lippok – All Objects Are Moving erscheint am 18. Mai. Bis dahin ist noch etwas Zeit, aber hier gibt es schon mal einen Track zu hören.
Am 30. April live bei der raster.index night im Funkhaus Berlin.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme) -
Schlagwörter: Electro Beats
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