Ich höre gerade: Disco

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  • #11938153  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    Hingabe …. :

    Mary Clark „Take Me I`m Yours“ (La Shawn)            1980 …. offenbar nur in mikroskopischen Mengen auf dem New Yorker La Shawn Label veröffentlicht hat hier die sonst unbekannte Mary Clarke eine „souldurchtränkte“ Sternstunde …. die starke Stimme und gekonntes Wailing machen sicher ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11938383  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    soulpopeNahe der „Oberfläche“ findet man wiederholt (auch) Perlen 😇 …. ich bestreite jedoch nicht, dass mit dieser Musik aufgewachsen zu sein einen Faktor darstellt ….

    Ich habe nichts gegen eine schöne Oberfläche und bestreite keineswegs, dass es dort Perlen zu finden gibt. „Oberflächlichkeit“ und „billiger Schund“ waren ja eher Vorwürfe von Disco-Hassern, die umgekehrt den höheren künstlerischen Wert der von Ihnen bevorzugten Musk behaupteten. Aber das mache ich mir nicht zu eigen. Und in dieser tollen Doku kann man auch sehen, dass sich unter der Oberfläche vieles verbarg. Aber lassen wir das.

    herr-rossi
    Polyphonic – The Untold History of Disco

    Kommt wie bestellt – erzählt in bündigen 35 Minuten die ganze musikalische und gesellschaftliche Geschichte von den „Stone Wall Riots“ in San Francisco bis zur „Disco Sucks“-Bewegung mit der Disco Demolition Night und ähnlichen Fanalen (und kann auch zeigen, dass die zumindest von Seiten der Protagonisten eindeutig homophobe und z.T. auch rassistische Züge hatte). Aber auch die Bedeutung der DJs für die Entstehung und Viralität des Phänomens und den Einfluss auf die weitere musikalische Entwicklung, vor allem auf Hiphop und das ganze Spektrum der Electronic Dance Music.

    Bloß eine Sache: Der Begriff „Stonewall Riots“ bezeichnet die Aufstände um das Stonewall Inn in Greenwich Village in New York, nicht in San Francisco.

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #11938393  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Apropos Falsettstimme:

    Marvin Gaye – Got to Give It Up (1977)

    Ursprünglich auf dem Album Live At The London Palladium als knapp 12-minütige Studioaufnahme auf LP-Seite 4 erschienen. Angeblich mochte Marvin Gaye Disco nicht und musste mit sanftem Druck zu dieser Aufnahme gedrängt werden. Ob das wohl so stimmt? Das 1973er-Album I Want You bewegte sich ja schon stark in diese Richtung. Proto-Disco, wenn man so will. Oder Soft Disco. Allein schon das Cover!

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #11938417  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    soulpope Nahe der „Oberfläche“ findet man wiederholt (auch) Perlen 😇 …. ich bestreite jedoch nicht, dass mit dieser Musik aufgewachsen zu sein einen Faktor darstellt ….

    Ich habe nichts gegen eine schöne Oberfläche und bestreite keineswegs, dass es dort Perlen zu finden gibt. „Oberflächlichkeit“ und „billiger Schund“ waren ja eher Vorwürfe von Disco-Hassern, die umgekehrt den höheren künstlerischen Wert der von Ihnen bevorzugten Musk behaupteten. Aber das mache ich mir nicht zu eigen. Und in dieser tollen Doku kann man auch sehen, dass sich unter der Oberfläche vieles verbarg. Aber lassen wir das.

    Ich hab es als Wortspiel verwendet, nix weiter … btw sehe Deine Affinität zur dieser Musik und das freut (auch) mich ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11938427  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    Die Wurzeln …. :

    Richie Havens „Going Back To My Roots“ (Elektra)    1979 …. der Lamont Dozier Song – welcher zwei Jahre später via Oyssey die komplette Discozifierung bekam – hier mit tanzbaren Kanten und überzeugenden Vocals …. btw am Bass rollt Bob Babbitt unerbittlich ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11938777  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    soulpopeUnd Disco kam (auch) aus Afrika …. :

    (…)

    Manu Dibango „Soul Makossa“ (Atlantic) 1972 …. schon gut 50 Jahre her und doch ist der damals durchaus revolutionäre Ansatz noch immer distinktiv nachvollziehbar ….

    Hier noch mal in einer Live Version im französischen Fernsehen:

    Es gibt auch eine Geschichte hinter bzw. zu diesem Stück, das der Disco-Pionier David Mancuso auf einer obskuren Single gefunden hatte und auf seinen Partys im Loft spielte. Da die Single ansonsten nur schwer erhältlich war, wurde es vielfach gecovert und so in unzähligen Versionen auf den Markt gebracht. Das nahm irgendwann ausufernde Züge an. Ich selbst kenne das Stück von der Compilation Living In The Streets Vol. 3 in einer angeblichen Coverversion der „Mighty Tom Cats“. Tatsächlich ist das aber exakt das Original von Manu Dibango, das einfach unter dem Namen einer möglicherweise sogar fiktiven Band veröffentlicht wurde. Gnadenloser rip off, aber die Nachfrage ermöglichte sowas offenbar.

    Ganz nebenbei erfahren wir dadurch: Disco war ursprünglich kein musikalischer Stil, sondern eine Form von subkultureller Tanzparty, auf der kuriose dance tracks gespielt wurden. Heute würde man sagen: rare grooves. Soul Makossa klingt ja überhaupt nicht nach „Disco“, also so mit funky-souligem groove, hochglänzend produzierten Bläsern und Streichern und catchy Melodie. Aber es ist toll!

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #11938791  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    friedrich

    soulpopeUnd Disco kam (auch) aus Afrika …. : (…) Manu Dibango „Soul Makossa“ (Atlantic) 1972 …. schon gut 50 Jahre her und doch ist der damals durchaus revolutionäre Ansatz noch immer distinktiv nachvollziehbar ….

    Hier noch mal in einer Live Version im französischen Fernsehen: …. Es gibt auch eine Geschichte hinter bzw. zu diesem Stück, das der Disco-Pionier David Mancuso auf einer obskuren Single gefunden hatte und auf seinen Partys im Loft spielte. Da die Single ansonsten nur schwer erhältlich war, wurde es vielfach gecovert und so in unzähligen Versionen auf den Markt gebracht. Das nahm irgendwann ausufernde Züge an. Ich selbst kenne das Stück von der Compilation Living In The Streets Vol. 3 in einer angeblichen Coverversion der „Mighty Tom Cats“. Tatsächlich ist das aber exakt das Original von Manu Dibango, das einfach unter dem Namen einer möglicherweise sogar fiktiven Band veröffentlicht wurde. Gnadenloser rip off, aber die Nachfrage ermöglichte sowas offenbar. Ganz nebenbei erfahren wir dadurch: Disco war ursprünglich kein musikalischer Stil, sondern eine Form von subkultureller Tanzparty, auf der kuriose dance tracks gespielt wurden. Heute würde man sagen: rare grooves. Soul Makossa klingt ja überhaupt nicht nach „Disco“, also so mit funky-souligem groove, hochglänzend produzierten Bläsern und Streichern und catchy Melodie. Aber es ist toll!

    Ja, die Unsitte von „Cover-Ups“ (kam ursprünglich von Dj`s) hat sich folgend bis zu Veröffentlichungen unter falschem bzw Pseudonamen durchgesetzt …. und die Vielfalt der Stilrichtung hat Disco dann als „melting pot“ durchaus genutzt ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11938843  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    soulpope

    friedrich

    (…) Ich selbst kenne das Stück von der Compilation Living In The Streets Vol. 3 in einer angeblichen Coverversion der „Mighty Tom Cats“. Tatsächlich ist das aber exakt das Original von Manu Dibango, das einfach unter dem Namen einer möglicherweise sogar fiktiven Band veröffentlicht wurde. Gnadenloser rip off, aber die Nachfrage ermöglichte sowas offenbar. (…) Aber es ist toll!

    Ja, die Unsitte von „Cover-Ups“ (kam ursprünglich von Dj`s) hat sich folgend bis zu Veröffentlichungen unter falschem bzw Pseudonamen durchgesetzt …. und die Vielfalt der Stilrichtung hat Disco dann als „melting pot“ durchaus genutzt ….

    Fand ich in diesem Fall sogar ganz lustig. Zuerst dachte ich: „Ich brauche unbedingt das Original von Soul Makossa!“ Bei der Recherche stellte ich dann aber die frappierende Ähnlichkeit von Coverversion und Original fest. Gestern habe ich dann mal Original und Cover parallel laufen lassen. Fazit: Die beiden Aufnahmen sind identisch. Kann ich mir also die Anschaffung des Originals sparen ;-) … obwohl sich die Anschaffung eines Manu Dibango Albums wohl trotzdem lohnen würde.

    Ja, die anfängliche Diversität im melting pot Disco nahm wohl mit zunehmendem kommerziellen Erfolg von Disco ab.

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #11939583  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    Der Slogan dieser Bewegung als Songtitel …. :

    T-Connection „Do What You Wanna Do“ (T.K. Records)        1977 …. eine Partie aus Miami geht hier u.a mit  knochentrockenem Bass (super !!) und prominent eingesetzten „Percussion/Drum Breaks“ kompromisslos vor …. stark …. btw könnte auch bei der „Funk Fraktion“ Anklang finden ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11945079  | PERMALINK

    zoji

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    herr-rossi

     

    Wie geht es Dir denn insgesamt mit hohen Männerstimmen? Kannst Du auch Curtis Mayfields „Move On Up“ nicht gut hören? Umgekehrt bereitet mir ja bis heute hohes Gekreische in 70s-Rockklassikern wenig Freude, ich sag nur „Whole Lotta Love“. Eine intrinsische Begründung dafür, warum man das eine liebt und das andere nicht ertragen kann, sehe ich nicht. Es ist vermutlich am Ende doch der musikalische Kontext.
    Sylvester war wichtig und mutig mit seiner unverstellten Performance der eigenen Homosexualität, das hat sich damals so deutlich kaum ein Künstler getraut und der Song ist eine Hymne der Selbstermächtigung.

    @herr-rossi

    Sorry, ich wollte das gar nicht ignorieren, hatte es nur zwischenzeitlich vergessen. Obwohl ich schon hoffte vom Haken zu sein, in dem ich mir einen Aspekt rausgreife und hinwerfe.

    Ich versuche mal, mich einer Antwort zu nähern, das geht aber nicht, ohne offtopic zu werden,´tschuldigung.

    Natürlich stimme ich Dir zu, dass die Zu- oder Abneigung zu einem Musikstück nicht nur von einem einzigen Aspekt abhängig ist, sondern von zahlreichen Elementen, die es zu einem Genrestück formen, dass mich mehr oder weniger anspricht.

    In meinem natürlichen Habitat gibt es reichlich Sänger mit hohen Stimmen, die ich gutheiße. Der erste, der mir diesbezüglich einfällt ist immer Skip James. Wenn ich zumindest versuche, mich auf den Gesang zu konzentrieren und den Rest auszublenden – was selbstverständlich nur sehr eingeschränkt funktionieren kann -, empfinde ich James‘ Gesang als natürlich und unangestrengt, atmosphärisch als müde, schicksalsergeben bis zur Geisterhaftigkeit, was meinem Geschmack sehr entgegen kommt. Sylvester hingegen (ist das nicht wunderbar, sicherlich das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass Skip James und Sylvester in einen Atemzug genannt werden. Obwohl der, wie ich las, sich auch von Bessie Smith und Billie Holiday inspiriert fühlte, also vielleicht doch nicht völlig abwegig) kommt mir forciert vor, es klingt für mich fast, als wäre das nachbearbeitet oder wie eine zu schnell abgespielte LP.

    Mit Whole Lotta Love, um den Schwenk zum R&R einzuschlagen, hast Du Dir instinktsicher einen Track von meinem All-Time-Alben-Fav rausgegriffen. Ich höre Plant schon noch meist ein wenig tiefer, vor allem aber rauer, grobkörniger und dreckiger, was den Gesangfür mich nicht nur vergleichsweise akzeptabler, sondern attraktiv macht. Und maskuliner. Es ist also eventuell auch der androgyne Ausdruck, der mich stört.

    In meiner Jugend war ich übrigens Judas-Priest-Fan und ich höre die frühen Sachen nach wie vor ganz gerne. Dennoch hat sich das etwas abgeschliffen, und das liegt neben weiteren Gründen auch am Gesang. Ich weiß zwar, dass Halford im Metal-Kontext als begnadeter Jodel-Jesus gilt, so und so viele Oktaven, blabla, aber mich strengt das Gekreische trotzdem bisweilen an. Weshalb ich bei Halford damit leben kann liegt daran, dass es hier ein Akzent bleibt, die Stimmlage dynamisch wechselt. Darauf bezog es sich auch, dass ich von „anhaltender Stimmlage“ schrieb, ich höre schon, dass auch Sylvester da verschiebt, aber es bleibt dennoch durchgehend diese hohe Stimme.

    Vor ein paar Jahren allerdings habe ich noch einmal versucht mit Uriah Heep warm zu werden. Eigentlich dachte ich, dass das als Deep-Purple-Liebhaber ein leichtes sein sollte, bin aber aus vielerlei Gründen gescheitert. Einer davon war allerdings tatsächlich der von mir als übertrieben empfundene Gesang.

    Letztlich bleiben das etwas hilflose Versuche die Frage zu beantworten und die Stimmlage alleine erklärt mein Missbehagen natürlich nicht. Nachdem ich mir You Make Me Feel heldenhaft ein weiteres Mal unter Schmerzen angehört habe (wer will mein Leid ermessen?) würde ich auch noch folgendes anführen: Disco gefällt mir dort am besten, wo für mein Empfinden noch stark auf Soul und vor allem Funk der frühen 70er rekurriert wird. You Make Me Feel scheint mir seiner Zeit fast ein bisschen voraus und schon ein bisschen die 80er vorwegzunehmen, was Glücksgefühlen bei mir ziemlich im Wege steht.

    Trotzdem wird mir vermutlich irgendwann ein Track einfallen, der ziemlich ähnlich ist und den ich super finde. Ich kann die Frage letztlich nicht konsistent beantworten. Und eigentlich bin ich da auch ganz glücklich drüber, ich finde gerade einen Mangel an Logik hinter musikalischen Vorlieben und Abneigungen schön, die Freiheit zur Subjektivität, wie ich sie in keinem anderen Lebensbereich finde. I.d.S. provoziere bitte nicht, dass ich mir selbst widersprechen muss, weil Du mich fragst, wieso ich denn bei I Don´t Feel Like Dancing der Scissor Sisters gute Laune bekomme.

    Und Move On Up? Das ist wie fliegen und für mich heißer Anwärter für den elegantesten Track der Musikgeschichte. Und sicherlich nicht trotz des Gesangs.

    zuletzt geändert von zoji

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #11945111  | PERMALINK

    zoji

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    Gestern lief in meinem Billardcafé wie bestellt den halben Nachmittag lang Disco, hatten die Tresen-Ladys wohl Lust drauf. Darunter dies hier:

    Ich kenne zwar nichts weiter von ihnen, möchte aber wetten, dass im Verhältnis zu denen Boney M geradezu fantastisch beleumundet sind. Ich find’s dennoch super, und gestern fiel mir auf, auch im Zusammenhang mit rossis Beitrag und vielleicht, weil es in dem Laden viel lauter lief, als ich es mir daheim erlauben könnte, dass dieser Gitarrenteil ab 2:10 eigentlich auch dem einen oder anderen Rock-Act zur Zierde gereicht hätte.

    zuletzt geändert von zoji

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #11945437  | PERMALINK

    soulpope
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    Herkunft …. :

    Loleatta Holloway „I Know Where You`re Coming From“ (Aware)      1975 …. bevor Loleatta Holloway 1976 mit ihrer gleichnamigen LP auf Gold Mind Records in die absolute Disco Phase eintrat, wurde dieser von Sam Dees verfasste Soul/Disco Crossover Track im Jahr davor auf-, aber erst folgend in seiner guaden „Tanzbarkeit“ wahrgenommen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11945479  | PERMALINK

    soulpope
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    zojiGestern lief in meinem Billardcafé wie bestellt den halben Nachmittag lang Disco, hatten die Tresen-Ladys wohl Lust  drauf. Darunter dies hier: Sheila &B.Devotion „Spacer“ Ich kenne zwar nichts weiter von ihnen, möchte aber wetten, dass im Verhältnis zu denen Boney M geradezu fantastisch beleumundet sind. Ich find’s dennoch super, und gestern fiel mir auf, auch im Zusammenhang mit rossis Beitrag und vielleicht, weil es in dem Laden viel lauter lief, als ich es mir daheim erlauben könnte, dass dieser Gitarrenteil ab 2:10 eigentlich auch dem einen oder anderen Rock-Act zur Zierde gereicht hätte.

    Das Video (besonders der Gesichtsausdruck der Proponenten) gibt schon was her  ;-) …. das Gitarrensolo hier für mich ein kompletter Stilbruch, wobei mir nicht ganz klar scheint ob das eine gute oder schlechte Nachricht ist …. aber guad, dass Du hier „drauf“ bleibst  :yes: ….

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    zoji

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    Naja, ich war rossi ja noch eine Antwort schuldig.

    Habe jetzt mal den Wiki-Artikel zu Sheila gelesen. Meine Wette hätte ich wohl verloren, in Frankreich scheint sie über mehrere Jahrzehnte, schon seit den 60ern, eine anerkannte Künstlerin gewesen zu sein. Und verstehe ich das richtig, Du findest das grässlich? Dann halt Dich fest und rate mal, wer Spacer produziert hat. Na? Nile Rodgers! Finde, das rehabilitiert mich. Könnte vielleicht, eventuell, möglicherweise sogar mein Lieblings-Disco-Track sein.

    Von choreographierten Tänzen verstehe ich nichts, weckt auch nicht mein Interesse. Obwohl ich es eigentlich ganz lustig finde. Festgetackertes Grinsen ist hier wahrscheinlich eingepreistes Stilmittel.

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #11945975  | PERMALINK

    soulpope
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    zoji Naja, ich war rossi ja noch eine Antwort schuldig. Habe jetzt mal den Wiki-Artikel zu Sheila gelesen. Meine Wette hätte ich wohl verloren, in Frankreich scheint sie über mehrere Jahrzehnte, schon seit den 60ern, eine anerkannte Künstlerin gewesen zu sein. Und verstehe ich das richtig, Du findest das grässlich? Dann halt Dich fest und rate mal, wer Spacer produziert hat. Na? Nile Rodgers! Finde, das rehabilitiert mich. Könnte vielleicht, eventuell, möglicherweise sogar mein Lieblings-Disco-Track sein. Von choreographierten Tänzen verstehe ich nichts, weckt auch nicht mein Interesse. Obwohl ich es eigentlich ganz lustig finde. Festgetackertes Grinsen ist hier wahrscheinlich eingepreistes Stilmittel.

    😂😂 …. wusste dass hier Nile Rodgers der Produzent ist was meinen Befund nicht maßgeblich beeinflusst hat …. ich hab bei meinen Disco Faves immer auch ein Schwerpunkt auf die Stimmen gelegt, dies dann bei „Spacer“ nicht so ein Thema ist …. aber erlaubt ist was gefällt und manche Ohrwürmer entwickeln eine Eigendynamik ….

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