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Wirklich erstaunlich finde ich, dass Young Americans in diesem Zusammenhang fast überhaupt nicht genannt wird…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Highlights von Rolling-Stone.de30. Juni 2000: Neun Konzertbesucher sterben beim Roskilde-Festival
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WerbungGipettoWirklich erstaunlich finde ich, dass Young Americans in diesem Zusammenhang fast überhaupt nicht genannt wird…
Die habe ich! Mag sie sehr und ich denke mit der Anschaffung macht man auch nichts falsch. In einer von mir empfohlenen core collection von sechs Alben wäre sie aber nicht. Da hat Station To Station knapp die Nase vorn.
Was wären denn Deine vorrangigen Empfehlungen?
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)FriedrichWas wären denn Deine vorrangigen Empfehlungen?
Für eine entsprechende Empfehlung bin ich wohl der falsche Ansprechpartner, da ich bis Bowies Tod lediglich Low und Heroes besessen habe. Schlicht und einfach: Aus unergründlicher Motivation habe ich mich mit seinem Werk bis vor Kurzem mehr oder weniger kaum bewusst auseinandergesetzt.
Wie ich im Bowie-Faden schon schrieb, nenne ich nun
Young Americans
Station To Station
Low
Heroes
Let´s Dancemein Eigentum und finde sie alle großartig. Der Vollständigkeit halber muss ich mich wohl noch um Ziggy Stardurst… (auch wenn ich das gar nicht so toll in Erinnerung habe) und Scary Monsters (kenne bewusst bislang nur Ashes To Ashes und Fashion) bemühen…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Hallo Freunde der Nacht, ich bin doch etwas verwundert: Wo bitte ist bei euren Listen das wunderbare, großartige „Diamond Dogs“ Album?
Meine 6 (das ist ja sowas von grottenschwer) Alben:
Hunky Dory
Ziggy Stardust
Diamond Dogs
Young Americans
Station To Station
BlackstarDie Nennung von Blackstar ist dem „neuen“ Bowie geschuldet – „Heroes“, „Low“ auch die „Lodger“ bevorzuge ich – Meine Reise mit Bowie endete ja nach der „Let`s Dance“. Bin gerade dabei die Alben zwischen „Tonight“ und „Blackstar“ intensiver mir anzuhören.
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
sparchDie finde ich gar nicht so schlecht, Time WIll Crawl sogar top. Aber insgesamt natürlich schon im hinteren Drittel.
Sehe ich auch so, sogar hinteres Fünftel. Besser als „Reality“ aber allemal.
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GrievousAngelBesser als „Reality“ aber allemal.
Das nun nicht, aber besser als Tonight. In einer Top 9 haben aber aber beide sicher nichts verloren. In meiner Liste weiter vorne würde ich jetzt aber statt Earthling nun doch 1st Outside nennen.
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If you stay too long, you'll finally go insane.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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sparchDas nun nicht, aber besser als Tonight. In einer Top 9 haben aber aber beide sicher nichts verloren. In meiner Liste weiter vorne würde ich jetzt aber statt Earthling nun doch 1st Outside nennen.
Mit der „Reality“ konnte ich noch nie was anfangen, die ist in meinen ziemlich blutleer. Bei „Outside“ bin ich dann aber wieder ganz bei dir, die finde ich phasenweise exzellent.
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Ich bin weiterhin gespannt auf weitere Meinungen.
Wisst Ihr, warum Let’s Dance und dieses andere 80er Zeug von Bowie für mich überhaupt nicht geht? Auch wenn ich Bowie erst in den 80ern richtig kenngelernt habe (aber in den 70er wäre ich auch noch zu jung gewesen), so verkörpert gerade Bowies Werk der 70er für mich eine Hipness, ein selbstgewähltes und heroisch stilisiertes Außenseitertum mit ständig wechselnden Positionen, das sich nicht nur aber auch und vor allem in immer wieder neu herausfordernder Musik manifestiert. Das ist es, was ich daran schätze.
Nichts davon bei Let’s Dance! Das mag sich ganz nett anhören, musikalisch sogar ganz gut sein. Aber es ist frei von jeglicher Hipness. Das ist Massenware auf technisch hoch nivelliertem Niveau, der für mich aber die entscheidenen Zutaten fehlen. Ich schrieb ja bereits, dass die Auswahl der core collection von Bowie-Alben sicher auch interpretationsabhängig ist. Wenn ich Let’s Dance und dieses andere 80er Bowie-Wischi-Waschi absichtlich außen vor lasse, erfasse ich sicher nicht Bowie in seiner Gesamtheit. Ich bekenne, dass ich kein Album nach Let’s Dance vollständig kenne, habe aber auch den Eindruck gewonnen, dass er nach 1980 kaum noch etwas gemacht hat, womit er an die von mir geschätzten Qualitäten und die Klasse seiner 70er Sachen herankommt. Künstlerisch relevant, innovativ, herausfordernd war er von 1969 – 1980.
Danach mag er noch das eine oder andere Passable gemacht haben, in den 90ern mag er sich sogar wieder etwas gefangen haben, aber so ganz hat er sich von Let’s Dance nie wieder erholt. Den letzten beiden Alben werde ich noch mal ein Chance geben. Aber der Kern seiner Arbeit sind die 70er.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)John The RelevatorHallo Freunde der Nacht, ich bin doch etwas verwundert: Wo bitte ist bei euren Listen das wunderbare, großartige „Diamond Dogs“ Album?
Wenn man mit sechs Alben möglichst viel abdecken will von Bowie, würde ich „Diamond Dogs“ nicht mit ins Boot nehmen, aber natürlich ist das Album wunderbar.
GrievousAngelMit der „Reality“ konnte ich noch nie was anfangen, die ist in meinen ziemlich blutleer. Bei „Outside“ bin ich dann aber wieder ganz bei dir, die finde ich phasenweise exzellent.
Da bin ich einer Meinung mit Dir. Ich habe „Reality“ erst vor ein paar Tagen nochmal aufgelegt. Sie ist deutlich schwächer als „Heathen“ davor und „The Next Day“ danach.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ein Album:
Low
Sechs Alben:
Aladdin Sane
Diamond Dogs
Station To Station
Low
Heroes
Scary Monsters@ Friedrich
Du hast vollkommen recht, denn danach war ich mit Bowie durch. Let’s Dance und Tonight überzeugten mich dann nicht mehr wirklich und ich bin erst bei The Next Day wieder eingestiegen, das inzwischen in meiner Gunst zulegen konnte. Blackstar höre ich in diesem Moment gerade zum ersten Mal, kann also noch kein Urteil abgeben.
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FriedrichIch bin weiterhin gespannt auf weitere Meinungen.
Wisst Ihr, warum Let’s Dance und dieses andere 80er Zeug von Bowie für mich überhaupt nicht geht? Auf wenn ich Bowie erst in den 80ern richtig kenngelernt habe (aber in den 70er wäre ich auch noch zu jung gewesen), so verkörpert gerade Bowies Werk der 70er für mich eine Hipness, ein selbstgewähltes und heroisch stilisiertes Außenseitertum mit ständig wechselnden Positionen, das sich nicht nur in immer wieder neu herausfordernder Musik manifestiert. Das ist es, was ich daran schätze.
Nichts davon bei Let’s Dance! Das mag sich ganz nett anhören, musikalisch sogar ganz gut sein. Aber es ist frei von jeglicher Hipness. Das ist Massenware auf technisch hoch nivelliertem Niveau, der für mich aber die entscheidenen Zutaten fehlen. Ich schrieb ja bereits, dass die Auswahl der core collection von Bowie-Alben sicher auch interpretations- und wertungsabhängig ist. Wenn ich Let’s Dance und dieses andere 80er Bowie-Wischi-Waschi absichtlich außen vor lasse, erfasse ich sicher nicht Bowie in seiner Gesamtheit. Ich bekenne, dass ich kein Album nach Let’s Dance vollständig kenne, habe aber auch den Eindruck gewonnen, dass er nach 1980 kaum noch etwas gemacht hat, womit er an die von mir geschätzten Qualitäten seiner 70er Sachen herankommt. Künstlerisch relevant, innovativ, herausfordernd war er von 1969 – 1980.
Danach mag er noch das eine oder andere Passable gemacht haben, in den 90ern mag er sich sogar wieder etwas gefangen haben, aber so ganz hat er sich von Let’s Dance nie wieder erholt. Den letzten beiden Alben werde ich noch mal ein Chance geben. Aber der Kern seiner Arbeit sind die 70er.
Du schreibst mehrfach von „Hipness“. Da stellt sich die Frage, wie sich „hip“ definiert. Gerade Let’s Dance ist doch im Vergleich zu dem doch sehr idealistisch-individuellen Werk der 70er ziemlich „hip“ – zumindest nach meinem Empfinden. Ich finde Let’s Dance noch einmal richtig klasse – das Album ist zwar nicht sonderlich tiefgreifend, macht aber einfach richtig gute Laune…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)GipettoDu schreibst mehrfach von „Hipness“. Da stellt sich die Frage, wie sich „hip“ definiert. Gerade Let’s Dance ist doch im Vergleich zu dem doch sehr idealistisch-individuellen Werk der 70er ziemlich „hip“ – zumindest nach meinem Empfinden. Ich finde Let’s Dance noch einmal richtig klasse – das Album ist zwar nicht sonderlich tiefgreifend, macht aber einfach richtig gute Laune…
Hipness ist naturgemäß schwer zu definieren, weil Hipness immer versucht, sich der gerade gängigen Definition zu entziehen. Wenn du da ankommst, wo der Hipster gerade ist, ist er schon wieder weg.
Hipness ist idealistisch-individuell, wenn auch oft in der Form von Verkleidung. Let’s Dance hingegen wollte da sein, wo der Mainstream ist, massenkompatibel, traf voll ins Schwarze und ist daher unter Hipness-Kriterien vollkommen wertlos!
Let’s Dance hat bei mir für schlechte Laune gesorgt. Ich habe es als Sperrmüll auf die Straße gestellt.
:teufel:
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)FriedrichIch bin weiterhin gespannt auf weitere Meinungen.
Ich brüte noch…
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How does it feel to be one of the beautiful people?FriedrichEine Rolle, die ich ganz gerne spiele.
Ich werfe daher mal diese These in die Runde:Maximal ein Album:
– Ziggy StardustMaximal drei Alben:
– Ziggy Stardust
– Low
– Scary MonstersMaximal sechs Alben:
– Hunky Dory
– Ziggy Stardust
– Station To Station
– Low
– Heroes
– Scary MonstersIch denke, damit hat man ein ganz gutes Spektrum abgebildet. Bei neun Alben muss ich passen. Dafür kenne ich nicht genug.
Ich ziehe dann mal los und besorge mir von den genannten Platten je ein schönes Exemplar.
Doc F.Gute Auswahl :bier:
Für neun Alben schlage ich noch vor:
– Diamond Dogs
– The Next Day
– BlackstarTolle Auswahl. Kann ich fast so unterschreiben. Lediglich bei maximal drei Alben würde ich mich für „Heroes“ statt für „Low“ entscheiden.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 09.05.2024, 20:00 Uhr: My Mixtape #143 - 1972, Teil 1 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinPinball WizardTolle Auswahl. Kann ich fast so unterschreiben. Lediglich bei maximal drei Alben würde ich mich für „Heroes“ statt für „Low“ entscheiden.
Das liegt nahe und ich vermute, viele sehen das so. Ich hatte mich weiter oben ja schon über Heroes und Low geäußert und warum ich Low klar vorziehe. Aber jedem das seine!
Bei den Alben bis einschließlich 80 gehen die Meinungen ja insgesamt nicht so weit auseinander. So richtig falsch machen kann man da nicht. Nach 80 hingegen herrscht offenbar große Ratlosigkeit und Uneinigkeit – mal abgesehen von Blackstar.
Warum nur?
Btw: Maximal 9 Alben kann man auch als 7 oder 8 Alben verstehen.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
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