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AutorBeiträge
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FriedrichHipness ist idealistisch-individuell, wenn auch oft in der Form von Verkleidung. Let’s Dance hingegen wollte da sein, wo der Mainstream ist, massenkompatibel, traf voll ins Schwarze und ist daher unter Hipness-Kriterien vollkommen wertlos!
Puh, da gehen wir irgendwie wie schon vermutet von völlig unterschiedlichen Bedeutungen von „hip“ aus. Ich sehe hip eher im Sinne folgender Definition:
wikipedia.de[…] „Hip“ wird heute überwiegend in Bedeutungen etwa von „angesagt“, „schick”, zeitgenössisch, „trendy“ genutzt.
Wobei der Term laut des Artikels wohl auch eine andere Bedeutung im Sinne Deiner Auslegung hat/hatte. Rein inhaltlich sind wir im Grunde genommen völlig d’accord, nur dass ich Let’s Dance mag, obwohl es in die oben zitierte, für mich eigentlich negativ behaftete Assoziation von „hip“ fällt.
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WerbungGipettoPuh, da gehen wir irgendwie wie schon vermutet von völlig unterschiedlichen Bedeutungen von „hip“ aus. Ich sehe hip eher im Sinne folgender Definition:
Zitat von wikipedia.de
[…] „Hip“ wird heute überwiegend in Bedeutungen etwa von „angesagt“, „schick”, zeitgenössisch, „trendy“ genutzt.Wobei der Term laut des Artikels wohl auch eine andere Bedeutung im Sinne Deiner Auslegung hat/hatte. Rein inhaltlich sind wir im Grunde genommen völlig d’accord, nur dass ich Let’s Dance mag, obwohl es in die oben zitierte, für mich eigentlich negativ behaftete Assoziation von „hip“ fällt.
Der Begriff „hip“ verändert ständig seine Bedeutung. Es wird inzwischen ja sogar zwischen dem Hipster des 20 Jhdt’s (dessen Gestalt sich ständig wandelte, ein subkulturelles Phänomen, das vom „Nicht-Hipster“, dem „square“ eigentlich nicht zu verstehen war) und dem Hipster des 21. Jhdt’s (der in Berlin-Friedrichshain und -Neukölln mit Bart, iPhone, Jutebeutel und Club Mate im Straßencafé sitzt und sein Fixie am Laternenpfahl parkt) unterschieden. Letzterer hat „Hipness“ unfreiwillig ad absurdum geführt und ist alles andere als hip. Ich behaupte: Hipness ist 2016 kaum noch möglich, jedenfalls nicht als geschlossene Subkultur.
1980 war das noch was anderes: „Angesagt“ hieß damals angesagt im Sinne von sooo angesagt, dass es der Mainstream überhaupt nicht kapieren, kaum erkennen konnte. Oder davon fasziniert und provoziert war. Bowie hat es in den 70ern geschafft, Hipness mit kommerziellen Erfolg zu verbinden. Das konnten nur wenige oder nur für kurze Zeit. Aber das ist irgendwie auch unvermeidlich.
Let’s Dance hingegen war breitenwirksam. Musikalisch ganz passabel, das Titelstück hat sogar was, aber dass Bowie z.B. China Girl recycelt und so weichspült – das verleidet mir die Platte.
Entschuldige bitte. Das ist nichts persönliches und jeder kann hören und gut finden was er will. Ich selbst bin für den „Hipster“ schon zu alt. Aber toller Pop hat in den besten Fällen auch immer was mit Hipness zu tun. Nur gerade das schafft Let’s Dance nicht. Wollte es wohl auch nicht.
Aber Bowie in den 70ern war hip! Sowas von!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Vielleicht war auch einfach in den Siebzigern die Definition von hip David Bowie.
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Jan LustigerVielleicht war auch einfach in den Siebzigern die Definition von hip David Bowie.
Edit (weil Unsinn geschrieben): So scheint es! Aber nach den 70ern haben das wohl andere gemacht. Der Bowie der 70er war aber umgekehrt auch eine Inspiration für viele Musiker der 80er.
Er mag in diesem Video nicht bei bester Stimme sein: But so hip, it hurts!
Die sehr dürftige Ausbeute an Nennungen und die Unentschlossenheit und Uneinigkeit über die must-have Bowie-Alben nach 1980 legt für mich die Folgerung nahe, dass es da kaum must-haves gibt. Blackstar scheint die Ausnahme zu sein und ggf. ein paar weitere vereinzelt genannte Alben – aber so richtig zwingend wirkt das für mich nicht.
Es gibt ja den Witz, dass die Kritik bei Bowie-Neuveröffentlichungen nach 1980 immer wieder mal die Floskel „sein bestes Album seit Scary Monsters“ bemüht hat, so dass auch schon mal vorgeschlagen wurde, neue Bowie-Alben fabrikmäßig mit einem entsprechenden Aufkleber auszuliefern.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,412
Habe schlussendlich dies
in CD Format erstanden ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Damit hast Du eine solide Basis, von der aus Du das weitere Vorgehen planen kannst.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,412
ClauDamit hast Du eine solide Basis, von der aus Du das weitere Vorgehen planen kannst.
Ich werde mich sukzessive noch besser durch die „solide Basis“ einhören ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)FriedrichEs gibt ja den Witz, dass die Kritik bei Bowie-Neuveröffentlichungen nach 1980 immer wieder mal die Floskel „sein bestes Album seit Scary Monsters“ bemüht hat, so dass auch schon mal vorgeschlagen wurde, neue Bowie-Alben fabrikmäßig mit einem entsprechenden Aufkleber auszuliefern.
Doppel Daumen hoch!
Friedrich
Aber Bowie in den 70ern war hip! Sowas von!Zu Beginn der 80er war er ja auch schon so um Mitte 30. Da war man zu der Zeit schon ein alter Sack.
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WenzelZu Beginn der 80er war er ja auch schon so um Mitte 30. Da war man zu der Zeit schon ein alter Sack.
Hmmm …?
Mag sein. Ich würde das aber nicht unbedingt am Alter festmachen. Die Zeit Ende der 70er/ Anfang der 80er war im Pop eine Umbruchsphase. Vieles aus der Zeit vor Punk / New Wave war plötzlich uncool. Ausgerechnet der 70er Bowie galt aber weiterhin als cool. Auch noch Scary Monsters von 1980. Let’s Dance war dann aber marktgerechter mainstream und hatte bei einem neuen Publikum Erfolg, während er seien altes Publikum teilweise verlor. Das ist es, imho was den Bruch in Bowies Werk ausmacht, nicht unbedingt sein Alter. Seine Zeitgenossen Lou Reed oder Bryan Ferry / Roxy Music oder – ein etwas unscharfer Vergleich – Ex-Steely Dan Donald Fagen waren in den 80ern auch nicht mehr die Jüngsten und der letzte Schrei, aber durchaus noch cool. Und das sogar mit kommerziellem Erfolg.
Das gehört ab nur bedingt in den How To Buy … – Thread.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
How to buy Gene Autry?
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GrievousAngelHow to buy Gene Autry?
Probier´s mal hiermit:
„America’s Favorite Cowboy Sings His Golden Hits“ von 1962.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
jjhumProbier´s mal hiermit:
„America’s Favorite Cowboy Sings His Golden Hits“ von 1962.Vielen Dank für den Tipp!
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…Mike Keneally? Anyone?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
grünschnabel…Mike Keneally? Anyone?
Seine Homepage www.keneally.com
Oder auf bandcamp unter seinem Namen oder auf bandcamp nach Labels sortiert, z.B. cuneiform.--
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Schlagwörter: Immer raus mit der Kohle!
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