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@ Dr. Nihil
Ich möchte noch kurz erklären, warum es für mich relevant ist, wann Doggystyle gekauft wurde. Das ist wohl, wie so manches, nicht verstanden worden oder in den falschen Hals gekommen. Es hat nichts mit *Ich war dabei, also weiß ich es besser* zu tun.
Meine Peergroup (Freunde) und ich sind, so wie es sich gehört, musikalisch mit den 60ern sozialisiert worden. Trotz etwas später Geburt das komplette Dylan-Stones-Hendrix-etc.-Paket, da die 80er musikalisch nicht ganz so tief schürften.
Grand Master Flash`s 12 minütiger Version von The Message war zwar mein erster Kontakt mit HipHop. So richtig ernst nahm man das Ganze dann auch bei den folgenden Beasty Boys, De La Soul, Public Enemy etc. noch nicht. Das alles konnte man aber straflos hören, weil sozialkritisch und irgendwie indie.1993 (als ich so alt war, wie Du heute) kam dann Doggystyle (im gleichen Jahr, wie beispielsweise das allseits legitimierte Midnight Marauders von A Tribe Called Quest). So wie meine Freunde dachte ich auch erst zuerst, was will denn diese Rattenfresse im Fernsehen? Das ist doch totale Kinder-Charts-Scheiße, kein bißchen indie und noch dazu politisch gesehen, sowas von inkorrekt, weil sexistisch und gewaltverherrlichend.
Aber nach ein paar JaJaJa YippieYo YippieYa`s hörte ich zum Entsetzen aller Doggystyle.Heute würde NIEMAND so etwas über Doggystyle behaupten. Allerdings behaupten das heute irgenwie alle von 50 Cent. Ich aber behaupte, 50 (mit Unterstützung von Dr. Dre natürlich) hat das fast tote Genre auf eine neue Stufe gestellt. Und so wird es in 10 Jahren in den Geschichtsbüchern stehen.
Dass es Dir aufgrund des Alters und der vielleicht etwas anderen Bildung (ich tippe mal auf: Du studierst Informatik) nicht so ganz leicht fällt, Dich auf philosophische oder psychologische Betrachtungweisen des musikalischen Hörverhaltens im Allgemeinen einzulassen, ohne das als persönlichen Angriff aufzufassen, kann ich Dir zugestehen.
Dass Du allerdings auf populistischen Beistand mit Aussagen wie *Du bezeichnest also alle im Forum als Heuchler. Na dann viel Spaß noch* anderer hoffst, finde ich gelinde gesagt, ein wenig billig.
So, gehe jetzt shoppen.
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WerbungWenn du mich zitierst, dann zitier mich bitte richtig.
Nein, ich habe dich nicht falsch verstanden, wie du im ersten Absatz meinst.
Es ging mir einfach nur darum, dass du mir und eigentlich auch sonst niemandem erzählen sollst, ob er die Musik, die er gut findet, auch wirklich gut findet oder nicht. Wenn das nicht deine Absicht war, hast du dich missverständlich ausgedrückt.
Informatik, Hilfe! Ich kriege den PC gerade mal an.
(Hauptfach: Deutsche Philologie)Und nochmal zu 50 Cent:
Auf eine neue Stufe? Was hat 50 Cent denn gemacht, das vor ihm noch nicht gemacht wurde? Ob man ihn gut findet, darüber lässt sich streiten, aber bedeutend ist er, nach seinen Singles zu urteilen, in künstlerischer Hinsicht nicht.--
1. Das von mir geschriebene weicht inhaltlich kein bißchen vom Originalzitat ab. Die Bedeutung habe ich oben schon erläutert (Machtdemonstration). Du unterstreichst es noch mit der Erwähnung, dass Du Moderator bist und wiederholst die Anzahl Deiner Posts. Für mein Empfinden hättest Du mit einem *Egal wie viele Posts ich habe, wir führen eine themenbezogene Diskussion* reagieren müssen.
DR.NihilDu hälst hier also die meisten für Heuchler?
Dann weiterhin viel Spaß im Forum!:)2.Es ist natürlich ein wenig mühsam, mit jemandem eine Diskussion über einen Künstler zu führen, der dessen Musik aus möglicherweise nachzuvollziehenden Gründen nicht mag, aber vor allem noch nicht mal kennt.
Wie gestern schon erwähnt, kann ich mit Eminem nichts anfangen. Sein hysterisches Gequitsche ist für meine Ohren unerträglich. Meiner Meinung nach muß HipHop, wie alle schwarze Musik (Blues, Reggae) eine wenig laid back und aus den Hüften heraus passieren. Beispielsweise mit einem dunklen Genuschel.
Allerdings würde ich mich nicht zu einer Diskussion über Eminem`s Schaffen hinreißen lassen, da ich zum einen weiß, dass es von historischem Wert ist, und ich es zum anderen nicht wirklich beurteilen kann, da ich ein komplettes Album aus o.g. Gründen nicht durchhalten würde.
Ebenso denke ich allerdings auch, das man mindestens folgende Alben, in denen 50`s Talent und Einfluß dokumentiert sind, ein paar Mal gehört haben sollte, bevor man sich ein Urteil erlaubt:--
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3. Ein wenig verstehen kann ich ja, das man von 50`s Aussehen und Image erstmal nicht angetan ist. Dass Du und der von mir geschätzte Dagobert allerdings auch Snoop´s aktuelles Album beurteilen, obwohl Du 2 (von denen Du 1 1/2 gut findest) und er nur 1 Song daraus kennst, verwundert mich schon ein wenig. Und beide kommt Ihr, natürlich völlig unabhängig voneinander, zum Ergebnis: Es taugt nichts.
4. Wenn Du wirklich glaubst, dass Du Musik und das Leben im Allgemeinen völlig unabhängig von Deiner Umwelt beurteilen kannst, hast Du noch ein ganzes Stück Weg vor Dir ;)
Reflexion bewirkt Authentizität. Und das ist das alles entscheidende.--
ich komme nicht zu dem ergebnis „es taugt nichts“. ich kenne es ja noch nicht. ich habe nur bisher noch nicht die motivation besessen, es mir anzuhören. bedingt natürlich, wie gestern schon gesagt, durch alles, das nach „doggfather“ kam. irgendwann hört man einfach auf, jemandem weitere chancen zu geben, erst recht, wenn diese einstellung durch die sachen bestärkt wird, woran man durch funk- und fernsehen nicht vorbeikommt. ausserdem: würde ich nicht noch immer an das gute in ihm glauben ( ;) ), hätte ich dich nicht nach deiner meinung gefragt.
womit ich natürlich gleich in die offenen arme deiner argumentation laufe. finde ich jedoch nicht wichtig, jetzt über entstehen des persönlichen musikgeschmacks zu philosophieren, deshalb gehe ich darauf nicht weiter ein.womit du vielleicht recht haben könntest, ist 50ct status in einigen jahren. klar, parallelen zu snoop kann man nicht bestreiten, selbst wenn das jetzt noch zukunftsmusik und somit spekulation ist. der unterschied für mich ist nur der, dass ich älter geworden bin und sensibler für gewisse (markt-)mechanismen des rap game, die mir im falle 50cents schlicht zu plump, billig und überdimensioniert erscheinen. und das nervt. wenn dann der typ dann zusätzlich so gelangweilt (und dadurch langweilig) vor sich hinnuschelt, was auf mich verdammt humorlos wirkt, ist es ein kinderspiel, den typen zu dissen.
ich wehre mich nicht mit händen und füssen dagegen, mir die sachen anzuhören. ich kümmere mich nur nicht darum, das ist alles.--
Lengsfeld Ich aber behaupte, 50 (mit Unterstützung von Dr. Dre natürlich) hat das fast tote Genre auf eine neue Stufe gestellt. Und so wird es in 10 Jahren in den Geschichtsbüchern stehen.
sehe ich anders. erstens war hiphop alles andere als tot (eminem, dre, missy, timbaland, neptunes), und zweitens sehe ich ihn als einen nutzniesser derer, nichts weiter. oder fehlen mir da vielleicht zu viele facts über seinen werdegang?
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Lengsfeld1. Das von mir geschriebene weicht inhaltlich kein bißchen vom Originalzitat ab. Die Bedeutung habe ich oben schon erläutert (Machtdemonstration). Du unterstreichst es noch mit der Erwähnung, dass Du Moderator bist und wiederholst die Anzahl Deiner Posts. Für mein Empfinden hättest Du mit einem *Egal wie viele Posts ich habe, wir führen eine themenbezogene Diskussion* reagieren müssen.
Die „Moderator“-Aussage war natürlich nicht ernst gemeint. Ich dachte, das ist klar. Dass dieser Scheiß-Moderatoren-Titel noch immer bei meinem Nick steht, liegt einzig daran, dass Gerrit ihn noch nicht abgeändert hat.
Und natürlich hast du mich falsch zitiert. Es besteht ein Unterschied zwischen „die meisten“ und „alle“.
2.Es ist natürlich ein wenig mühsam, mit jemandem eine Diskussion über einen Künstler zu führen, der dessen Musik aus möglicherweise nachzuvollziehenden Gründen nicht mag, aber vor allem noch nicht mal kennt.
Wieviel Musik muss man denn von einem Künstler kennen, um seine Musik zu kennen?
Ich kenne die Songs, augrund denen 50 Cent vor allem bekannt ist. Ohne diese Songs würde wahrscheinlich kein Mensch hier über 50 Cent sprechen, also sind diese Stücke doch gerade relevant, will man über das Phänomen 50 Cent sprechen.Wie gestern schon erwähnt, kann ich mit Eminem nichts anfangen. Sein hysterisches Gequitsche ist für meine Ohren unerträglich. Meiner Meinung nach muß HipHop, wie alle schwarze Musik (Blues, Reggae) eine wenig laid back und aus den Hüften heraus passieren. Beispielsweise mit einem dunklen Genuschel.
Findest du nicht Public Enemy ganz gut (kann sein, dass ich mich täusche)? Chuck D ist ja für mich das Gegenteil von 50 Cent, das Gegenteil von laid back und nuschelnd.
Dass Du und der von mir geschätzte Dagobert allerdings auch Snoop´s aktuelles Album beurteilen, obwohl Du 2 (von denen Du 1 1/2 gut findest) und er nur 1 Song daraus kennst, verwundert mich schon ein wenig. Und beide kommt Ihr, natürlich völlig unabhängig voneinander, zum Ergebnis: Es taugt nichts.
Das stimmt gar nicht. Wir sind nur beide davon ausgegangen, dass es uns nicht gefällt. Dass es nicht gut ist, haben wir nie behauptet.
Und beide kommt Ihr, natürlich völlig unabhängig voneinander
Und aufgrund solcher Aussagen frage ich mich gerade, warum ich mir hier die Mühe mache und überhaupt auf das von dir Geschriebene eingehe.
Dass du mich kein bisschen einschätzen kannst, hast du bereits bewiesen, also gebe dich doch bitte mit dem zufrieden, was ich sage und interpretiere da nichts anderes rein. Das hast du schließlich auch bei meiner „Moderator“-Aussage gemacht (in Zukunft werde ich sicherlich dir gegenüber auch völlig ironiefrei bleiben).Wenn Du wirklich glaubst, dass Du Musik und das Leben im Allgemeinen völlig unabhängig von Deiner Umwelt beurteilen kannst
Ich habe auch nie behauptet das zu tun.
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Leider muß ich konstatieren, dass für mich eine Diskussion mit Dir nicht möglich ist. Für mich ist es ausschlaggebend, dass man auf die Argumente des anderen irgendwann mal eingeht und vor allem seine eigene Argumentationskette nicht verläßt.
Zum einen hast Du Dich keinmal auf mein die Kernthese stützendes Argument eingelassen, dass 50 nicht en vogue ist, weil er kein bißchen indie ist.
Zum anderen schwimmst Du Deine Aussagen betreffend so sehr, dass ein ernsthaftes Gespräch für mich nicht möglich ist. Als Beispiel sei hier folgendes genannt, indem Du Gerrit dafür verantwortlich machst, dass DU postest, dass Du Moderator bist. Ob unter Deinem Nick „Moderator“ steht war bisher kein Gegenstand irgendeiner Argumentation.
Noch deutlicher wird die eigentliche (von mir 2 Mal erläuterte) Absicht dieser Handlung, dass Du hier schreibst: Gerrit hätte es noch nicht abgeändert. Das heißt, Du gibst mir gegenüber vor etwas zu sein, was Du möglicherweise gar nicht bist.
Diese Handlung hat nichts mit Ironie zu tun, sondern ist eindeutig eine Machtdemonstration.DR.NihilDass dieser Scheiß-Moderatoren-Titel noch immer bei meinem Nick steht, liegt einzig daran, dass Gerrit ihn noch nicht abgeändert hat.
Und auch im folgenden weigerst Du Dich die Konsequenz für Deine Handlung zu tragen. Du gehst, obwohl ich Dir zweimal meine Sichtweise dazu geschrieben habe, nicht auf meine Argumentation ein, sondern bestehst weiter auf den Unterschied zwischen „die meisten“ und „alle“. Dieser Unterschied ist graduell natürlich existent, ist für die Absicht Deiner Ursprungsäußerung aber völlig irrellevant.
Und natürlich hast du mich falsch zitiert. Es besteht ein Unterschied zwischen „die meisten“ und „alle“.
Als zweites Beispiel für schwimmende Argumentation sei folgendes genannt:
DR.NihilWir sind nur beide davon ausgegangen, dass es uns nicht gefällt. Dass es nicht gut ist, haben wir nie behauptet.
Man kann seine Argumentationskette natürlich verlassen. Allerdings muß man das seinem Gegenüber als solches auch anzeigen. D.h. man sagt dann Sätze wie“das oder das sehe ich jetzt anders“ oder „jetzt, da ich noch mal darüber nachdenke, komme ich zu folgendem Ergebnis“
Du aber reagierst in solchen Fällen mit „habe ich nie gesagt“ oder ähnlichem und suchst Dir Nebenschauplätze.Was dem Ganzen dann aber noch die Krone aufsetzt, ist Deine folgende Aussage:
DR.Nihil
Und aufgrund solcher Aussagen frage ich mich gerade, warum ich mir hier die Mühe mache und überhaupt auf das von dir Geschriebene eingehe.Hier sehe ich den Verlauf ein wenig auf den Kopf gestellt. Eigentlich sollte ich Dir meine Zeit und Mühe in Rechnung stellen.
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dagobertsehe ich anders. erstens war hiphop alles andere als tot
Mit dem fast toten Genre meinte ich Gangsta-Rap und nicht HipHop als solches. Dass hierbei Eminem und Dr. Dre auch eine Rolle spielen, habe ich ja schon angeführt.
Dagobert, vielen Dank für das Gespräch. Ich denke für den Moment haben wir das Thema weitgehend erörtert. Denke einfach in 10 Jahren nochmal an diese Diskussion, wenn Du bei „Folgendes Lied singe ich gerade lauthals mit“ postest: I`m a mothafuckin P I M P :lol:
Bin jetzt ein paar Tage weg. Dir eine gute Zeit..
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nicht schlecht, lengsfeld! dann dir auch ein paar schöne tage, wobei auch immer.
ach, und bevor ich es vergesse…
Lengsfeld…wenn Du bei „Folgendes Lied singe ich gerade lauthals mit“ postest: I`m a mothafuckin P I M P :lol:
N I E M A L S ! ! !
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@lengsfeld
Du hattest in dem anderen Thread im Zusammenhang mit zwei anderen Forumsmitgliedern von „Meinungsbildenden“ gesprochen. Mir ging es von Anfang an um nichts anderes, als dir mitzuteilen, dass ich mir meine Meinung selbst bilde. Dass ich wie jeder andere auch durch meine Umwelt beeinflusst werde, hatte ich selbst gesagt. Doch bin nichtsdestotrotz ich derjenige (wenn du so willst: mein auch durch die Umwelt geprägtes Ich), der letztendlich die Musik, die ich höre, beurteile.
Um nichts anderes ging es mir. Und ich weiß nicht, warum ich auf Argumente von dir eingehen sollte, die ich niemals bestritten habe.Bitte sei so gut und nehme mich aus deiner Signatur raus. Das muss nicht sein.
Ach so: und die Sache mit der „Moderator“-Aussage war zu keinem Zeitpunkt ernst gemeint und schon gar nicht als Machtdemonstration. Das solltest du mir einfach glauben.
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LengsfeldMeine Peergroup (Freunde) und ich sind, so wie es sich gehört, musikalisch mit den 60ern sozialisiert worden.
wer sagt das sich das so gehört? ist doch unsinn die behauptung!
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ich verhandle nicht mit psychopathen[/b]Lengsfeld
wir lernen: durchtrainierte nackte oberkörper sind auch 2005 immer noch ein nicht zu unterschätzendes verkaufsargument.
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ich verhandle nicht mit psychopathen[/b] -
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