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Feel Good von The Internet. Fantano hat dieses Album ziemlich kritisiert, was natürlich sein gutes Recht ist. Für mich kommen The Internet mit diesem Album (nicht Mixtape) ziemlich nahe an „Brown Sugar“ und einige Stevie Wonder Tracks ran – in Richtung Jazz fusion oder Sade geht das auch manchmal.
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WerbungDer OFWGKTA Katalog ist ja unermesslich umfangreich (und ich habe auch schon viel Schund gehört), aber die Beschreibung macht mich doch sehr neugierig. Mercí!
Auch wenn die Grenzen nur allzu fließend sind, ist „Feel good“ allerdings ein Album und kein Mixtape.
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Hold on Magnolia to that great highway moonPRO ERA The shift EP
1. Extortion
2. Come Come
3. Hail razor
4. On my life
5. ButterfliesAnthony Fantano hat in seiner leidenschaftlichen und charismatisch köstlichen Besprechung des zweiten gemeinsamen Tapes der Supergroup aus Brookyln (es ging um das Mixtape „PEEP“) einen Kern getroffen, der auch für dieses gilt, Pro(gressive) Eras mittlerweile viertem Release. Die Musik ist so vieles: Versiert und hochbegabt, traditionsbewusst und stilsicher, irrwitzig und doch völlig auf den Punkt gebracht – bei all den makellosen Sounds aber in Wahrheit sehr regressiv, im wertneutralen Sinne. „The shift“ ist ein Revival an Sounds, die man gerne öfter hören würde, wo zu oft zu viel, zu laut, zu eintönig und banal getönt wird oder zu viel in plumper Technik versenkt ist. Ich halte diese EP – neben ein paar wenigen anderen Erscheinungen – für die Hip Hop Quintessenz aus diesem Jahr und einen Track wie das elfminütige „Butterflies“ für mindestens einen guten Grund, warum diese Szene auch heute noch mehr als relevant ist. Der Beat hat einen unwiderstehlichen Punch, es gibt darauf nicht einen einzigen durchschnittlich gerappten Part und wie ein Buddy richtig feststellte: Was ist das eigentlich für eine unfassbar lockere Stimmung, die diese Musik verströmt? Let the rhythm hit ‚em.
Klick--
Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlicht…
Apollo Brown ist als Produzent alles andere als unbekannt: Er arbeitet schon mit Danny Brown und Guilty Simpson zusammen, extrem bekannt dürfte aber auch sein Mitwirken am „Brown tape“ unter Ghostface Killah sein, der alternativen Version des letzten Albums „Twelve reasons to die“. …
Nur der Vollständigkeit halber sollte erwähnt sein, dass Apollo Brown vor allem durch seine ****1/2-Zusammenarbeit mit O.C., „Trophies“, extrem bekannt geworden ist. Wem JDs „Donuts“ gefiel, sollte außerdem unbedingt „Clouds“ und „Thirty Eight“ einen Durchlauf gönnen.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCleetusNur der Vollständigkeit halber sollte erwähnt sein, dass Apollo Brown vor allem durch seine ****1/2-Zusammenarbeit mit O.C., „Trophies“, extrem bekannt geworden ist. Wem JDs „Donuts“ gefiel, sollte außerdem unbedingt „Clouds“ und „Thirty Eight“ einen Durchlauf gönnen.
Mercí für die Ergänzungen, Cleet.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtIhr Freunde der guten Beats, darf ich kurz um Handzeichen bitten, wer hier momentan überhaupt noch mitliest bzw. das eine oder andere Mixtape auch gehört hat?
Eine berechtigte Frage, aber mein guter Vorsatz war, die Rückmeldung auch mit etwas ausführlicheren Kommentaren zu verknüpfen, aber wie das mit guten Vorsätzen immer so ist … Gelesen habe ich immer alles gerne und in alles mehr oder weniger ausführlich reingehört, und um es kurz zu machen: Als Favoriten haben sich Dag Savage und Adrian Lau / Harry Fraud herauskristallisiert. Von den EPs mag ich besonders „Lovers Holiday II“, auch wenn ich es zunächst schwächer als den ersten Teil fand, aber allein schon der großartige Jolene-Spin off „Based Gods“ verdient jede Erwähnung.
Besonders gespannt war ich natürlich auf den bislang einzigen female MC, kann aber nur bestätigen, was Du geschrieben hast, zu lang, zuviel Filler, zuviele Interludes, die wenigen guten Tracks muss man sich rauspicken (mein Fave: „Summer“). Ich war ja der Meinung, ich hätte hier auch Tinashes schönes Mixtape „Black Water“ entdeckt, muss aber irgendwo anders im Forum gewesen sein.
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Herr RossiEine berechtigte Frage, aber mein guter Vorsatz war, die Rückmeldung auch mit etwas ausführlicheren Kommentaren zu verknüpfen, aber wie das mit guten Vorsätzen immer so ist …
Ich kenne das nur allzu gut, keine Sorge.
Herr RossiAls Favoriten haben sich Dag Savage und Adrian Lau / Harry Fraud herauskristallisiert. Von den EPs mag ich besonders „Lovers Holiday II“, auch wenn ich es zunächst schwächer als den ersten Teil fand, aber allein schon der großartige Jolene-Spin off „Based Gods“ verdient jede Erwähnung.
Falls Du da weiter einsteigen wölltest: Dag Savage haben noch ein anderes Mixtape, das auch zu hören lohnt („Salvation“) – vor allem die [I]„Dream sequence“ ist grandios. Und sowieso: Das Album! Für mich immernoch mit der beste Hip Hop Release aus diesem Jahr.
Herr RossiBesonders gespannt war ich natürlich auf den bislang einzigen female MC, kann aber nur bestätigen, was Du geschrieben hast, zu lang, zuviel Filler, zuviele Interludes, die wenigen guten Tracks muss man sich rauspicken (mein Fave: „Summer“). Ich war ja der Meinung, ich hätte hier auch Tinashes schönes Mixtape „Black Water“ entdeckt, muss aber irgendwo anders im Forum gewesen sein.
Tinashe kenne ich leider gar nicht. „Black water“ ist allerdings sowieso auch ’13.
Ich muss übrigens sagen, dass ich die niedrige Frauenquote hier auch sehr bedauere – aber es liegt nun mal auf der Hand: Hip Hop ist schon über weite Strecken eine ziemliche Männerdomäne. Klar, es gibt die Missys und Lauryns, aber sie sind spärlich und kläglich gering, wenn man die Menge an bekannten MCs dagegenhält. Und bei jüngeren Acts sieht es nicht anders aus. Ich habe zwar ein paar Tapes mit Miss am Mic gehört, aber richtig ergiebig und herausragend ist eigentlich bislang keines. Die neuen Sachen von Azealia Banks, Lil‘ Kim, Nicki und Kitty mag ich mir aber demnächst noch anhören, auch wenn meine Erwartungen da auch nicht ganz so hoch sind.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlicht
Falls Du da weiter einsteigen wölltest: Dag Savage haben noch ein anderes Mixtape, das auch zu hören lohnt („Salvation“) – vor allem die [I]„Dream sequence“ ist grandios. Und sowieso: Das Album! Für mich immernoch mit der beste Hip Hop Release aus diesem Jahr.Ja, das Album ist als nächstes dran.
Ich muss übrigens sagen, dass ich die niedrige Frauenquote hier auch sehr bedauere – aber es liegt nun mal auf der Hand: Hip Hop ist schon über weite Strecken eine ziemliche Männerdomäne.
Völlig klar, war auch keine Kritik an der Auswahl.
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FATONI Die Zeit heilt alle Hypes
1. Intro
2. Tränen oder Pisse
3. Best time of my life
4. Lustig
5. Vorurteile (pt.2)
6. Dicke Hipster
7. An der Uhr
8. Moin Freunde (Skit)
9. Focus!Ich muss ja gestehen, dass Anton Schneider (aka Fatoni) bei mir einen Stein im Brett hat, seit er mir vor vielen Jahren, damals noch mit seiner Münchner Clique Creme Fresh, ein durch und durch tolles Set präsentierte, dem ich als Bühnenhelfer begeistert folgte. Guter Mann! „Die Zeit heilt alle Hypes“ ist eine pralle EP bei der Toni sich eine ganze Reihe von Gästen zugeladen hat, darunter Juse Ju & die Antilopen Gang („Vorurteile (pt.2)“), Edgar Wasser („An der Uhr“, „Moin Freunde (Skit)“) und Sir Serch („Focus!“). Was ich an diesem Release fantastisch finde: Er funktioniert, ohne eigentlich besonders originell zu sein. Die Texte finden allesamt am Schnittpunkt zwischen kritischem Denken und dem Denken über das kritische Denken statt, sie sind ironisch, auch selbstironisch, dann aber doch wieder nicht. Gerade “Vorurteile (pt.2)“, das ich am Anfang eher ein wenig banal fand, schlüpft im Laufe des Songs immer wieder in andere Rollen – davon ab, dass der Beat sofort die Gefässe weitet und Panik Panzers Part das Haus rockt. Auch witzig: In „Dicke Hipster“ parodiert Toni fast makellos Cro, was schon köstlich ist – es wird aber noch köstlicher. Das Splash Magazine befragte in ihrer Reihe einige Künstler der Szene (darunter SSIO, Marteria) nach ihrer spontanten Meinung zu diversen Songs/Videos, darunter auch eben diesem. Amüsant an der Sache ist, dass die Eindrücke fast durchweg verhalten ausfielen – und Toni die Gesprächsfetzen dennoch ans Ende des Tracks leimt, was schon von Humor zeugt. Ich mag Menschen, die über sich lachen können. Generell: Tolle Produktion. Mir gefallen die Instrumentals durchweg und ich finde auch die Interludes und Skitsequenzen schlicht fantastisch, erinnert sogar hie und da etwas an ein Album wie „Madvillainy“.
(und damit verabschiede ich mich hier mal. Danke fürs Mitlesen)
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Hold on Magnolia to that great highway moonIst zwar kein Mixtape, aber kennst du das letzte Grand Analog Album? Da würde mich deine Meinung interessieren, da ich das, gerade musikalisch (ich mag es ja immer, wenn ein Album einen gewissen Groove hat) , recht gelungen finde. Aber vielleicht ist es dir etwas zu „weichgespült“?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldIst zwar kein Mixtape, aber kennst du das letzte Grand Analog Album? Da würde mich deine Meinung interessieren, da ich das, gerade musikalisch (ich mag es ja immer, wenn ein Album einen gewissen Groove hat) , recht gelungen finde. Aber vielleicht ist es dir etwas zu „weichgespült“?
O ich hab mit von Pop infizierten Hip Hop Sounds eigentlich keine Schwierigkeiten (es muss dabei ja nicht so banal und dämmlich wie bei Cro zugehen), Grand Analog und ihr Album „Modern thunder“ kenne ich leider aber dennoch nicht. Gibt es Songs daraus, die Du für besonders empfehlenswert hältst? Höre ich mir dann gerne mal an.
P.S. Und „Groove“ sollte eigentlich bei (fast) jedem herausragenden Hip Hop Album Pflicht sein.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIch denke die beiden Eingangsstücke geben einen guten Einblick.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Danke, Mag!
Ich hab mir jetzt beides mehrmals angehört und bin etwas verwundert, wie Du darauf kommst, dass mir das zu flach sein könnte. Ist es nicht. Obgleich ich mir das Album wahrscheinlich nicht kaufen würde (sofern das die besten Tracks sind), ist das alles andere als unbrauchbar – ich finde beide Instrumentals gelungen, Saukrates als Feature exzellent, die Raps in den besten Momenten mitreißend und einige Sounds von „Rap sheet“, das ich deutlich besser finde, haben einen ganz angenehmen Roots footprint.
Das Songwriting könnte allerdings noch etwas Ausarbeitung vertragen und „Lion head“ ist viel zu lang (und die Hook geht nicht wirklich auf).
Zum Thema Hymnenhaftigkeit im Hip Hop wäre mir sowas oder sowas hier eingefallen, find ich aber auch stark.
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Hold on Magnolia to that great highway moonVielen Dank für die Links, gefällt mir. Der erste Track erinnert mich angenehm an Chiddy Bang.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Sehr gerne.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: 2014, 2018, 40K Entertainment, Düsseldorf, Hip Hop, Mixtapes
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