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AutorBeiträge
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Was is'n nu los? Noch keiner seine Meinung abgegeben, fandet ihr's nich gut?
Für mich war Haldern 2004 das erstemal und da tut's ja bekanntlich immer etwas weh.
Bin aber auch etwas empfindlich…
Die erste Resumee, der mir jetzt so kommt, wo ich auf die Wiedereinsetzung der Enddarmperistaltik warte: Klasse gemacht!
Ein großes Lob an die Veranstalter und all die helfenden Hände der Crews und Halderaner. Die Größe des Ganzen war mehr als angenehm, die Bandauswahl gut, der Service bestens. Ein Grund warum ich z.B. nicht mehr nach Scheesel fahre, waren immer die verkackten Security Guys.
Hier aber alle nett, freundlich, und immer hilfsbereit!
Von den Bands ist mir nicht viel positiv hängen geblieben und richtig gekribbelt hat es nur bei Kings of Leon, da war jeder Song zum mitzucken, sehr schön.
Überraschung des Festivals dEUS, ich dachte die sind schon vor den selbigen getreten, aber … – prima, prima was die da abgeliefert haben.
Devine Comedy war sehr imposant anzuschauen, haben mir aber gar nix gegeben – in ner Konzerthalle hätt ich vielleicht n Tropfen im Höschen gehabt, aber Open Air – na ich weiß nich…die die meine Meinung teilten sind sofort ins Bett gegangen, mich trieb es in den Aklohol.
I am Kloot waren eher panne!
Adam Green – LANGWEILIG – danke Thomas, dass du es ausgesprochen hast.
Paul Weller 3+ (Danke für my ever changing moods)
South 3
Soundtracks of our Lives, Starsailor 3-4
Embrace 5 (versetzung gefährdet)
Getränkestand 1
an mehr kann ich mich nich erinnern…
…. außer das meiner Camping-Buddies ne Wucht waren.
Danke!--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hm, woher kenne ich Deinen Avatar bloss… :D
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Ich fand´s diesmal sogar noch besser als in den letzten Jahren und das soll schon etwas heißen. Tolle Musik, tolle Stimmung, gute Organisation und sehr lustige Besucher.
Highlights waren: dEUS, Kings Of Leon, Nicolai Dunger und ganz klar Paul Weller (Gott war das toll zumindest einen Teil von OCS noch dieses Jahr live sehen zu dürfen :))
Ganz positiv überrascht haben Gisli und Jose Gonzalez.
Adam Green war ganz lustig und bekomme seit dem Dance With Me und Can You See Me nicht mehr aus dem Kopf.
Starsailor OK, Embrace nicht so schlimm wie erwartet und Keane fast schon so cheesy wie auf dem Album brrr
Oh und das QUOTSA Cover der Divine Comedy war sehr spaßig und sogar klasse :D
Ich war auch noch nie am Ende eines Festivals so traurig, dass die 2 Tage schon rum sind wie dieses Jahr.
mein statement siehe hier
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killok, dann also hier noch mal: grandioses festival. und mal wieder gehen die meinungen (was die bands betrifft in erster linie) stark auseinander…. gut so, haben wir stoff zum diskutieren und so. ;)
ganz ganz großartig: south (nicht nur wegen des tollen london accents des sängers/bassisten), embrace (die ich vorher nicht wirklich kannte.. die alten songs schienen aber irgendwie mehr substanz zu haben.. werde mir wohl eines der älteren alben kaufen) und kings of leon (auch netter akzent, wenn ich ihn auch kaum verstanden habe.)
sehr gefallen haben mir auch adam green und i am kloot. und paul weller hat auch ganz gut gerockt.
ansonsten gab´s dies´ jahr keine band, die mir überhaupt nicht gefallen hat (zu josé gonzales und den zelt-bands vom freitag und samstag kann ich nix sagen. hab ich verpasst), nur ein paar die etwas zu lange gespielt haben. hätten keane und starsailor zum beispiel nur 5 songs gespielt, wär´s vielleicht nicht so aufgefallen, dass bei denen alles ziemlich vorhersehbar ist (was musik und bewegungsabläufe betrifft… dieser sprung des keane-sängers mit schlittern gen bühnenrand kam nicht wirklich cool… wirkte jedoch sehr sympatisch. also der sänger, nicht der sprung. :unsure:)
jaja, adam green gehört verklagt. jessica und dance with me haben sich auch in meinem kopf irgendwie festgebissen… die armen mitreisenden im zug gestern. :D
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Sonntag, 05.09.2004
1.35 – 6.30 Uhr
im WDR Fernsehen 01.35 Uhr
RockpalastHALDERN POP 2004
Dokumentation des Festivals vom August 2004
(Rees-Haldern am 06.+07.08.04)
Von Elmar Sommer und Conny Schiffbauer03.05 Uhr
DVD-Tipp September 200403.20 Uhr
STONER ROCK
– die Geschichte der Queens Of The Stone Age
Von Thorsten Sellheim
– Wdhg. vom 13.10.03 –04.20 Uhr
Crossroads
JACKIE LEVEN
FIVE HORSE JOHNSON
WILLARD GRANT CONSPIRACY
(Harmonie Bonn vom 24.-26.03.04)--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Endlich wieder Landluft spüren, eiskalt duschen, in Kuhmist watschen, und nachts keine Auge zu tun. Ich weiß nicht mal ob es positives gibt, um das Festival oberflächlich für Gut zu befinden – aber ich liebe es dort zu sein und hab mich riesig gefreut als ich die große Reiterwiese in Haldern zum zweiten Mal erblicken konnte, denn es ist die besondere, friedliche Atmosphäre und der sponsorlose Eigenaufbau, der dieses Festival so besonders macht.
Nach getaner Arbeit, in Sachen Zelt aufbauen, konnte ich mich erstmal auf das grundlegende eines jeden Festiavls stürzen – Ein kühles Bier. Es tat gut – unserer Zelte zu sehen, den großen, weitflächigen Platz den wir besetzt hatten – Schön.
Während ich mich (fast) als alter Festival-Hase bezeichnen kann, kamen am Abend mit Aimee und Frau Buschmann zwei „Amateure“ hinzu, die ihre Sache aber mit Bravour erledigt haben und am Ende sogar einen optisch besseren Eindruck als alle anderen hinterlassen konnten. Ich muss euch einfach ein Kompliment machen. :D.
Nach kurzer Nacht, was nicht gerade daran lag, dass ich nicht schlafen wollte, sondern eher daran, dass die Nachbarn einen Krach veranstalteten der seinesgleichen suchte, suchte ich die Duschen auf. Ich muss dazu sagen, das Haldern ein speziell für Masochisten ausgerichtetes Festival ist, welches Warmduscher in keinster Weise (nur zwischen 6.00-6.15 Uhr) duldet. Deswegen lag die Temperatur gefühlmäßig bei minus20 Grad, und ich war mir eigentluich sicher, dass irgendwo aus dem Duschkopf Eiszapfen kamen. Unter wildem Geschreie brachte ich meinen Duschgang zum Ende und versuchte dann in Ruhe mir die Zähne zu putzen, was aber auch nicht möglich war, da dutzende Leute um mich herum was von mir wollten – Zahnpaste, Duschgel, Shampoo – Es hätte mich nicht gewundert, wenn auch nach einer Unterhose gefragt worden wäre – Aber in solchen Fällen bin ich hilfsbereit und gefügig, denn „Meine Unterhose soll auch deine sein“, Wilkommen in Haldern – PEACE. Der postive Effekt der kalten Dusche, ist natürlich, dass jegliche Nicht-Geschlafen-Falten aus dem Gesicht verschwunden sind, und die Müdigkeit eine Pause macht.
Und wo startet man den Tag in Haldern? – Mit einem leckeren Frühstück im italienischen Eiscafe „Italia“. Geniessen sie ein ***** Open-Air-Frühstück, direkt an der örtlichen Shopping-Mall und Haupteinkaufsstrasse. :lol:
Allerdings kam ich mir dieses Jahr vor wie im Zoo. Wespen noch und nöcher ließen uns keinen Frieden und wir suchten einen Weg sie so menschlich und friedvoll wie möglich zu quälen. Tod durch Ersticken war das Urteil. Wenn die Kellnerin am Ende die Flaschen und Gläser nicht heruntergeschmissen hätte, wäre diese Gefangenschaft mit folgendem Ableben, sicherlich erfolgreich gewesen.Aber was nerve ich mit privaten Details, die Musik ist doch wichtig und dazu will ich jetzt kommen.
Eingestiegen am Freitag bin ich mit der Band Ghinzu aus Belgien, die ich aber nicht wirklich ertragen konnte, da ein sehr proletenhaftes Verhalten mich nicht gerade begeisterte. Die Musik der Band ist mir entfallen.
Nicolai Dunger begeisterte mit ambitionierten Vocal-Einsatz und den Higlights seines neuen Albums. Allderdings war sein Auftritt sehr kurz, so das ein Auftauen meinerseits nicht zustande kam. Ein bisschen ärgert es mich schon, das er nachmittags gespielt hat – Seine Songs sind Weißheiten für die Nacht und laufen nicht so gut in der Nüchternheit des Tages.
I am Kloot betraten als nächstes die Bühne. Ich wollte mich eigentlich jetzt zurückhalten, aber was soll's – Der Sänger ist ein Riesen-Arschloch, und da können sie noch so melancholische Musik und Texte schreiben – Bei so einem arroganten Penner interessiert es mich einfach nicht. Ein paar technische Probleme zu Anfang und er verlieh seiner Gitarre erstmal Flügel und machte die Leute der Technik zur Sau. Der Bassist schritt von der Bühne und ließ sich erst wieder blicken, als ein neuer Verstärker da war. Nach solchem klischeehaften „Rock'n'roll“-Verhalten, war der Musik-Genuss für mich nur noch zweitrangig.
War nicht weiter schlimm, denn mit dEUS kam eines der Higlights des Festivals auf die Bühne. Mit einem Querschnitt durch ihre Karriere, begeisterten die Belgier das Publikum und ließen zum ersten mal an diesem Tage eine Festival-Stimmung aufkommen mit obligatorischem Zusammenhalt. Das die größte Stimmung bei dEUS' Hit „Suds & Soda“ aufkam, war eh klar, aber bei diesem hypnotischen Violinen-Spiel ist das auch kein Wunder.
Dann kam eine Band, zu der ich fairerweise nichts schreiben sollte, aber hey, ich mach' es trotzdem. Starsailor – das Ende der guten Geschmacks. Ich hab ihnen eine Chance gegeben, aber, und jetzt nehme ich wahrscheinlich Aimee's Worte vorweg, als „Alcoholic“ einsetzte und diese ganze schleimige Pathos-Welle auf einen „herabfloss“, konnte ich nicht anders, als Witze zu reissen und mich schlecht zu fühlen. Ich fragte mich immer wieder wieso ich vorne stehen musste, aber meine Beine waren wie gelähmt von des Sängers Schmalz-Parolen. Letzlich bleibt mir nur zu sagen, dass was ich auch den anderen Forumianern gesagt habe, dass Walsh (der Sänger) und ich doch eins gemeinsam hatten: Den doch arg gequälten Ausdruck im Gesicht.
Vom Pathos zur puren Schluffigkeit – Adam Green kam auf die Bühne. Da ich ihn schon drei mal innerhalb eines Jahres gesehen hatte, war ich nicht gerade scharf darauf, nochmals „Friends of mine“ zu hören, aber es hat Spaß gemacht, und Green's Perfomance war die pure „Leichtigkeit des Seins“. Das Highlight seines Auftritts, war die Zugabe. Adam alleine an der Gitarre – Er kann es nicht besonders gut, das Gitarrenspiel, aber diese amateurhaftigkeit war sehr liebreizend und textlich eine schönes Ende des ersten Tages.Die Nacht auf dem Zeltplatz war eine große Überraschung. Kein Krach – zumindest in meiner Richtung :D , ließen mich 6 Stunden am Stück schlafen. Zum Frühstück gab es wieder etliche Leckereien aus dem Eiscafe, unter anderem eine Waffel mit Eis – und die schmeckt besonders gut nach viel Bier und Dreck am Körper allerorten.
Den zweiten Tag began ich mit Patrick Wolf. War begeistert von seiner Solo-Perfomance. Synthies und Gesang waren meist die einzigen beiden „Instrumente“ die zum Einsatz kamen. Der letze Song des 21jährigen Tausendsassas war eines meiner persönlichen Highlights – Wolf zupfte die Violine und zelebrierte Lo-Fi auf der Bühne.
Dann kamen die britischen Rocker South. Konnten mich nicht begeistern und sind nicht ansatzwesie in Erinnerung geblieben.
Bei Embrace hab ich Pause gemacht.
Mit The Soundtrack of our lives kam eine Band auf die Bühne die sich dem psychadelischen Rock verschrieben haben. Begeistert war ich hier auch nicht. Nur zum Schluß kam es zu einem Vorfall der Haldern so besonders macht. Auf jedem anderen Festival wäre es zu Tumulten gekommen, und die Security hätte folgendes gar nicht zugelassen. Der Sänger der norwegischen Band sprang von der Bühne und schritt über die Absperrung weit hinein ins Publikum, schon vorher bat er uns alle Platz zu nehmen und dieser Aufforderng leisteten auch alle Folge. Der große Prediger der Norweger lief durchs Publikum und das verlieh seinen psychaldelischen Weisheiten mehr Intensität. Ein Betrunkener wollte doch noch auf sich aufmerksam machen und stand auf und brüllte irgendwas ins Mikrofon. Der Sänger reagierte proffesionell und legte seinen Kopf auf des Zwischenrufers Schultern und führte liebevolles Kuscheln vor – ein zauberhafter Moment. :lol:Keane und Kings of Leon, als folgende Bands, habe ich mir nicht „angetan“. (Muss dazu sagen, dass ich es bei den Kings versucht habe – aber dann den Weg von vorne nach ganz hinten angetreten habe)
Als die „Kings“ des Retro-Rock'n'roll von der Bühne schritten wurde schon für Paul Weller aufgebaut. Nur ein einzelnes Mikrofon mit Stuhl wurde für einen anderen Künstler auf die Bühne gebracht. Jose Gonzales – ein Schwede mit argentinischen Wurzeln. Ich weiß nicht genau wieso, aber dieser kleine Auftritt des Schweden war mein persönliches Highlight des Festivals – Vielleicht war des das Desinteresse des Publikums oder auch der Festivals selbst, weil ja im Hintergrund weiter für Weller aufgebaut wurde – aber Gonzales war betörend, seine Schüchternheit war deutlich zu spüren und seine warmherzige Musik und Texte brachten einen Bruch in das sonst eher extrovertierte Festival. Die musikalische Nähe zu Nick Drake war deutlich zu hören; ein Plattenkauf seines Albums „Veneer“ ist bei mir mehr als sicher.
Paul Weller zeigte dannach routiniert das er einer der Besten ist. Aber mehr weiß ich zu ihm nicht zu sagen.
Es dauerte eine Stunde bis es zum nächsten Akt – Divine Comedy – kam. Denn ein ganzes Orchester begleitete Neil Hannon, und dies nahm einiges an Aufbau-Zeit in Anspruch.
Es war wundervoll. Hannon war sehr symphatisch und zeigte sich mit vielen Witzen eher als Entertainer. Orchester und Divine Comedy lagen im Einklang, selbst bei komödiantischen Einlagen und beim Cover des Queens of the Stone Age – Songs „No One knows“.
Ein bombastischer, harmonischer Abschluss eines einzigartigen Festivals.Danke Haldern. :wub:
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Es hat nicht zufällig jemand eine Setlist vom Divine Comedy-Auftritt?
Ich will mehr Informationen über Hannon, ich will vor Neid erblassen!
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Haldern zum Ersten, jenseits des Campingplatzes:
Freitag, Uhrzeit zwischen vier Bier und Bühne verloren gegangen.
Nach einigen melancholischen Gitarrenbands, die alle gleich klangen und bei jedem noch kleineren Festival die gleiche Figur abgegeben hätten, betrat für mich der Mann des gesamten Wochenendes die Bühne: Nicolai Dunger.
Man kann nicht alles sagen, was man fühlen kann, aber ich habe noch nie einen inbrünstigeren Auftritt überhaupt gesehen. Und was auffiel: Seine Stimme war der Taktstock für die Band, die sich auf die dynamischen Songs sofort einließ. Ich dachte, er wäre schon auf CD kaum zu toppen, aber so etwas muss man wirklich gehört haben. Ich kann es wirklich nicht näher beschreiben, aber stellt Euch mal einen schwitzenden Wal vor, der mit einer Flosse vor Begeisterung immer und immer wieder auf die staubige Erde haut, vor schierer Begeisterung. Ich vergaß das Biertrinken und alles um mich herum.I Am Kloot habe ich nicht gesehen, aber gehört und fand sie musikalisch nicht schlecht.
Embrace haben toll angefangen, aber dann gingen sie für mich im eigenen Fahrwasser unter.
Soundtracks Of Our Live hätten von mir den Titel für die Langweiler des Wochenendes bekommen, wenn nicht noch Keane nach ihnen gekommen wären. Bei SOOL störte mich dieser oft und daher ermüdend eingestzte Jahrmarktsstimme-Echo-Effekt, wie man ihn von schnellen und uncoolen Fahrgeschäften kennt kennt kennt.
Keane waren für mich bei genauerem Hinhören auf Melodie und Feeling nichts weiter als Schlager auf englisch. Ich sah eine Schwangere und dachte: „Das wird ein Schreikind, mit Dreimonatskoliken und allem Pipapo.“
Erfrischend, weil ausnahmsweise rockend gefielen mir am Samstag Kings Of Leon am besten. Ich stand am Eingangsbereich und sah den Einzug der Tiere, wie ich es beim Musical „König der Löwen“ gesehen hatte. Nur dass hier pfeilschnelle Luftgitarrespieler vor schreitenden Luftschlagzeugspielern kamen. Zum Schluß die euphorischen Sänger und wie immer die, die erstmal losrennen, zwei drei Leute umschubsen, nerven oder sonstwas, um dann zu warten und schlussendlich zurückgehen, weil sie nicht wissen, was eigentlich los ist.
Herausheben möchte ich noch die perfekte Organisation und freundliche Begrüßung (ja, genau so, ohne Ironie – sondern ehrlich), sowie die Bereitstellung eines Haldern Cooler, der Kreislaufschwachen wie mir das Gefühl gibt, irgendwas Gutes getan zu haben.
Schöne Grüße auch an den, der eine unserer Vorzeltstangen mitgenommen hat, möge er ab jetzt auf jedem Festival neben notstromaggregatbetriebenen Zeltkommunen übernachten müssen.Ich habe bestimmt noch viel vergessen, aber nicht die besondere Atmosphäre, die ich nächstes Jahr glatt nochmal erleben möchte. Vielleicht etwas kühler.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.Hast Du Aimee und die Buschfrau getroffen?
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mich würd v.a. interessieren wie den beiden embrace gefallen hat.. :rolleyes:
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almost happy • almost satisfied • the restless one • has found some peace tonighthey komm, sooo kalt waren die duschen doch gar nicht. ;)
dass kaum wasser rauskam, fand ich viel schlimmer… leihen wollte sich auch keiner was von mir. muss ich mir sorgen machen? mache ich einen so unfreundlichen eindruck?hätte ich south nicht vor ihrem auftritt schon 20 mal auf ihrer homepage (south.uk.net) gehört, hätten sie mich vielleicht auch nicht so mitreißen können. beim ersten hören ist bei mir auch so gut wie gar nichts hängengeblieben…. die brauchen irgendwie zeit, haben halt keine richtigen ohrwürmer, und es ist keine musik zum mitsingen…. weiß auch nicht genau, woran´s liegt, dass sie mich plötzlich so begeistern (die optische ähnlichkeit des sängers mit chris martin ist´s sicher nicht). ich glaube unter anderem an der unaufdringlichen, sehr angenehmen stimme des sängers und an dieser gewissen unberechenbarkeit die die songs prägt…. whatever. das aktuelle album ist bestellt, das erste werd ich auch noch haben wollen. :)
dass ich josé gonzales verpasst hab, ärgert mich ja etwas… gingen irgendwie davon aus, dass er erst nach paul weller spielt. ja ja, wenn man keine pläne lesen kann. :o das wetter wat schuld! :rolleyes:
buschfrau, hat irgendwie nicht so hingehauen mit unserem geplanten treffen, was?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Originally posted by wowee zowee@9 Aug 2004, 16:20
The Soundtrack of our lives … Der Sänger der norwegischen Band … NorwegerSchweden !
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Originally posted by muffkimuffki@9 Aug 2004, 15:28
Es hat nicht zufällig jemand eine Setlist vom Divine Comedy-Auftritt?
Ich versuche mal, die gespielten Songs aufzulisten (ohne Reihenfolge):
Generation Sex
Becoming more like Alfie
The Certainty of Chance
Come home Billy Bird
National Express
Absent Friends
No one knows
Our mutual friend
The Happy Goth
Leaving todayEs waren noch ein, zwei Stücke, die ich nicht kannte und ev. habe ich auch noch was von „Absent friends“ vergessen. Es war aber auf alle Fälle ein ganz tolles Konzert. Das Zusammenspiel von Orchester und Band war, auch wenn es wohl nur ein einmaliger Auftritt war, ganz hervorragend.
In längeren Instrumentalpassagen setzte sich Neil Hannon an der Seite auf seinen grünen Stuhl und lauschte versunken seiner Musik, die er ja nun auch nicht allzu oft in dieser Opulenz live aufführen kann. Er wirkte sehr zufrieden.
Der Auftritt von Divine Comedy war für mich mit Abstand der Höhepunkt des Festivals, dass wieder mal einfach nur Spass gemacht hat.Weitere Highlights für mich:
– Kings of Leon:
Das kickte genauso kraftvoll, wie letztes Jahr in der Markthalle. Diesmal waren sicherlich die Hälfte der Songs neu (vom kommenden Album) und zündeten sofort. Ich freue mich jetzt schon auf die neue Platte.– Adam Green
Den Überraschungseffkt des ersten Auftritts kann man natürlcih nicht wiederholen. Man erwartet den etwas linkischen Semi-Entertainer mit der tiefen, überhaupt nicht zu seinem Aussehen passenden Stimme bereits und es überrascht auch nicht mehr, dass er live viel mehr rockt als auf Platte, aaaaaaaber: Es war wieder schön!– dEUS:
Kannte ich vorher gar nicht, haben mir aber sehr gefallen.Enttäuschend war der Auftritt von I am Kloot. Ich mag die Band eigentlich sehr, aber wowee hat ja bereits die „bad vibes“ des Konzerts gut beschrieben. Aufgrund der ständigen Wutausbrüche der Bandmitglieder bekam das Konzert überhaupt keinen Fluss und war ziemlich verhunzt. Ich fand es auch komisch, dass sie hauptsächlich Stücke des ersten Albums gespielt haben.
Die ganzen Samstag Nachmittag Bands (South, Embrace, TSOOL) habe ich nur am Rande mitbekommen, ich war da nicht so in Konzertlaune. Ach ja, und Paul Weller war da ja auch noch. Man kann ihm ja eigentlich nichts vorwerfen, aber richtig gezündet hats bei mir auch diesmal nicht. „My ever changing moods“ war aber sehr schön.Grüße an alle Dagewesenen! Es hat Spass gemacht und ich bin nächstes Jahr ganz sicher wieder dabei.
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Wake up! It`s t-shirt weather. -
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