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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Skinny Papi(…)
Aber auch über die Jahre 69,70,71,72,74,76,78,80,81,89,90,92 und 2015 natürlich :lol: gibt es nicht viel zu meckern.Ich höre derzeit wieder sehr viel Grateful Dead. Der Abschied vor drei Wochen hat mich wieder so richtig angefixt. Ich bin durch Zufall über zwei Konzerte gestolpert, die derzeit als preiswerte Bootlegs angeboten werden:
Natürlich gibt es beide Radioaufnahmen (Worcester Massachusetts April 8th 1988 und Saratoga June 1988) auch so im Netz zu hören oder downzuloaden.
https://archive.org/details/gd1988-04-08.127693.FM.flac16
http://bt.etree.org/details.php?id=574252Was ich eigentlich sagen will: Ich mag die Konzerte aus den späten 80ern und von 1990 sehr gerne. Klar, es gibt kaum mal Versionen über 15 Minuten, aber die Band ist für mich in dieser Phase nochmal so richtig gut drauf gewesen. Auch „Without a Net“ oder die kürzlich beim RSD erschienene 5-LP „Wake Up to Find Out:Nassau Coliseum 29.03.1990“ finde ich großartig.
Ich finde, dass diese späte Periode zu Unrecht von vielen ignoriert wird.
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WerbungRichtig, Doc F., 1990 haben die Dead viele gute und sehr gute Konzerte gegeben, auch ich finde „Wake Up To Find Out“ richtig gut. Ein paar Sachen von ’89 kenne und mag ich auch sehr („Truckin‘ Up To Buffalo“, z. B.), aber sonst bin ich beu den Achtziger Konzerten der Dead überhaupt nicht firm.
Hast Du vielleicht zwei oder drei Pre-’89-Empfehlungen?
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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ClauRichtig, Doc F., 1990 haben die Dead viele gute und sehr gute Konzerte gegeben, auch ich finde „Wake Up To Find Out“ richtig gut. Ein paar Sachen von ’89 kenne und mag ich auch sehr („Truckin‘ Up To Buffalo“, z. B.), aber sonst bin ich beu den Achtziger Konzerten der Dead überhaupt nicht firm.
Hast Du vielleicht zwei oder drei Pre-’89-Empfehlungen?
Ich kenne natürlich auch nur eine begrenzte Zahl an Konzerten
In der „Special Collectors Edition“ des amerikanischen Rolling Stone werden nur 3 Konzerte aus den 80ern besonders empfohlen:
1989-10-09
1987-09-18
1984-10-12Gute Aufnahmen sind aber auch z.B.:
1988-07-03
1988-04-24
1988-04-23
1987-08-12
1985-06-15Ach ja, die Silvestershow 1987 ist auch gelungen, wie ich finde: 1987-12-31
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Super, Danke! Damit bin ich erstmal gut versorgt.
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How does it feel to be one of the beautiful people?j.w.
Ich höre auf … auf „Blues for Allah“ einen Steely Dan-Einfluss. Steely Dan wirkt auch noch bei Terrapin Station durch. Hört Ihr das auch?Blues for Allah kenne ich nicht; Terrapin Station aber sehr wohl, und ich brauche es nicht mal aufzulegen um deine Bemerkung zu verstehen. Auch mir fallen da Rhythmen auf, die es bei den frühen GD so nicht gab. Gedanklich mit Steely Dan verbunden habe ich das allerdings noch nie – aber die Ähnlichkeit ist ganz klar da. Jau!
Fragt sich nur, ob die GD da tatsächlich von Steely Dan beeinflusst waren, oder ob’s einfach im Stil der Zeit lag, so zu spielen.
PS: Hatte ganz vergessen, dass ich auf einer Kompilation (Best of…) zwei Tracks aus Blues for Allah habe. Soeben angehört, und auch da kann ich deinen Eindruck bestätigen.
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Software ist die ultimative Bürokratie.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@j.w. & Demon:
Habe wirklich einige Schwierigkeiten, Steely Dan in Verbindung mit den Dead zu sehen. Meiner Meinung nach steht der Perfektionismus von Fagen und Becker im krassen Gegensatz zur Arbeitsweise von Grateful Dead.
Aus der Biographie An American Odyssey von Rock Scully und David Dalton:
„Die Band geht wieder ins Studio. und zwar in das von Weir im Mill Hill Valley Für .Grateful Dead Records haben sie bisher mit Wake Of The Flood ein eher mittelmäßiges und mit Mars Hotel ein solides Album eingespielt. Letzteres hatte sogar Songs, die man im Radio gespielt hatte, hätten wir nur gewollt. Nein, wirklich! Jetzt ist es Zeit für etwas total Abgedrehtes. Die Band ist in Grübelstimmung, eine meditativen Phase sozusagen und sie hat eine Menge Zeit. So kommt es zu Blues For Allah, ihrem letzten Studioalbum für das Dead Label“
„Da die Band nicht tourt, können die Jungs alle Zeit der Welt auf das Album verwenden – ein Patentrezept für ausgefeiltes Geblödel. Wie zum Beispiel, fünfhunder Grillen in einen Karton zu stecken, Mikros reinzuhalten, die Bandmaschinen langsamer zu stellen, dann schneller, um sie dann schließlich bei halber Geschwindigkeit rückwärts laufen zu lassen, so daß es nach Walen und zwitschernden Vögeln klingt. Die Grillen zirpen auf der Baßspur über die gesamte zweite Seite von Blues Für Allah Was freilich nicht mit mit einer einfältigen Übung in Sachen Sound Effekt zu verwechseln ist. Es dient einem weitaus mystischeren Bestreben: der Wüste eine Stimme zu geben. Die Dead haben sich nämlich die uralte Frage gestellt: Könnte die Wüste sprechen, wie würde sich das anhören? Als Antwort auf diese wahrhaft umwerfende Frage konstruieren Hart und Garcia den Sprechenden Sand. Mit Garcia als Toningeneur spielt Hart all seine kleinen Percussion-Gimmicks durch – Glocken, Metall, Glas. Wenn Jerry also sagt „In´sh´Allah“, dann ist das keine menschliche Stimme, die da den Namen Gottes spricht, sondern die spröde, trockene Stimme von Sand, der über eine heiße Mondlandschaft fegt.
„Ich finde, das ist die erste Platte seit zehn Jahren, bei der wir wirklich Spaß hatten“, sagt Garcia. „Außerdem eine gut Gelegenheit, etwas mehr abzudrehen als gewöhnlich“. Also das will was heißen.
Die spontane Methode mag für die Instrumente noch angehen, auf die Sprache überträgt sich das weniger gut. Das ganze ist ein Alptraum für Hunter, der sich lieber zurücklehnt und mit den Texten spielt. . Blues For Allah mit seinen langen melodischen Phrasen und zwölf oder mehr Noten pro Takt eignet sich nicht eben für den spontanen Reim.“--
ClauRichtig, Doc F., 1990 haben die Dead viele gute und sehr gute Konzerte gegeben, auch ich finde „Wake Up To Find Out“ richtig gut. Ein paar Sachen von ’89 kenne und mag ich auch sehr („Truckin‘ Up To Buffalo“, z. B.), aber sonst bin ich beu den Achtziger Konzerten der Dead überhaupt nicht firm.
Hast Du vielleicht zwei oder drei Pre-’89-Empfehlungen?
Die 80er waren allein schon von Jerrys Stimme her das schwächste Jahrzehnt. Mir fällt jetzt kein Konzert ein das mir wirklich gefallen hat. Wenn ich die 80er höre, dann wegen der Jam of The Week-Reihe auf Dead.net von Dave Le… wie auch immer man den jetzt schreibt.
Allerdings muss ich sagen: Es gibt EINZELNE Jams die sich wirklich lohnen, oft aber nur einzelne Tracks, zum Beispiel The Mighty Quinn, ein fröhliches Lied ohne Ende in meinen Ohren oder Scarlet Begonias>Touch Of Grey>Fire On The Mountain gabs nur einmal in dieser Konstellation, müsst ein 85er-Konzert gewesen sein.Und wer weiß: Vielleicht wird die Marsalis-Box bis in 350 Tagen noch etwas günstiger, also geht unter die 50 €-Marke. Auf 54 ist sie jetzt schon unten
Aber mich würde echt mal interessieren, wie die Box so aussieht. Bilder find ich gar keine zur Box, nichtmal die Label sind mir bekannt oder das Etching auf der J-Seite. :ploed:
Könntest du dich erbarmen ein paar Bilder zu schießen, lieber Clau :liebe_2:--
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.mickey, bill, and bob form „dead & company“ with john mayer, announce halloween madison square garden concert
http://www.billboard.com/articles/news/grateful-dead/6655898/grateful-dead-john-mayer-show-tour?utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_campaign=Breaking%20News&utm_term=biz_breakingnews--
How does it feel to be one of the beautiful people?Eieieiei… ich weiß nicht, ob ich jetzt glücklich sein soll, oder eher nicht… wenns was Gutes wird, gerne eine Deutschland/Bayern-Tour, wenn nicht
Hättens halt Trey behalten, dann hätte er mehr Möglichkeiten zu singen :sonne:
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Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Retro
Aber mich würde echt mal interessieren, wie die Box so aussieht. Bilder find ich gar keine zur Box, nichtmal die Label sind mir bekannt oder das Etching auf der J-Seite. :ploed:Die „Come in to find out“ ist nicht so spektakulär aufgemacht. Es gibt kein Beiheft oder ähnliches, nur die 5 LPs in der blauen Pappbox.
RetroDie 80er waren allein schon von Jerrys Stimme her das schwächste Jahrzehnt. Mir fällt jetzt kein Konzert ein das mir wirklich gefallen hat.
Kann ich nicht nachempfinden. Ich habe seit den „Fare Thee Well“-Konzerten wieder extrem viel Dead gehört und auch eine Reihe mir bisher unbekannter Bootlegs downgeloaded. Schwach sind für mich nur viele Auftritte aus den 90ern nach dem Tod von Brent Mydland, speziell nach dem Ausscheiden von Bruce Hornsby. Da fehlt der Biss. Garcia war ja bei seinem Tod erst 53 Jahre alt, aber er wirkte gelegentlich wie 80 aufgrund seiner schlechten Gesundheit.
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Man muss aber bei allen Auftritten aus den 1990ern die Stimmen ausblenden. Klar, instrumental ist das teilweise grandios, aber der Gesang ist zu diesem Zeitpunkt eben weitgehend weg.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Man muss aber bei allen Auftritten aus den 1990ern die Stimmen ausblenden. Klar, instrumental ist das teilweise grandios, aber der Gesang ist zu diesem Zeitpunkt eben weitgehend weg.
Ich mag die Stimmen von Weir und Garcia, aber die ganz großen Sänger waren sie ja sowieso nie.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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By the way: David Fricke vom amerikanischen Rolling Stone hat eine Liste von „20 Essential Shows “ zusammengestellt (Link).
Ich habe versucht, alle als Downloads bei guitars101 und bt.etree zu finden, aber ein paar sind auch offiziell zu haben und waren nicht verfügbar:
1) The Matrix, San Francisco, Dec 1, 1966
2) Winterland, San Francisco, Mar 18, 1967 (Downloadlink leider tot)
3) Dance Hall, Rio Nido, CA Sep 3, 1967
4) Carousel Ballroom, San Francisco, Feb 14, 1968
5) Dream Bowl, Vallejo, CA Feb 22, 1969
6) McFarlin Auditorium, Dallas Dec 26, 1969
7) Fillmore East, New York Feb 13, 1970
8) Harpur College, Binghamton, New York May 2, 1970 (Dick’s Picks Vol. 8)
9) Capitol Theatre, Port Chester, New York (Three from the Vault)
10) Aarhus University, Aarhus, Denmark Apr 16, 1972 (Europe ’72 – Box)
11) Bickershaw Festival, Wigan, England May 7, 1972
12) Civic Center Philadelphia, Aug 5, 1974
13) Great American Music Hall, San Francisco, Aug 13, 1975 (One from the Vault)
14) Beacon Theatre, New York Jun 14, 1976
15) Winterland, San Francisco, Jun 9, 1977
16) Civic Center, Augusta, Maine Oct 12, 1984
17) Madison Square Garden, New York Sep 18, 1987
18) Hampton Coliseum, Hampton Virginia, Oct 9, 1989
19) Nassau Coliseum, Uniodale, New York Mar 29, 1990 (Come in to find out)
20) Madison Square Garden, New York Sep 14, 1991Und als Bonus anlässlich des 20. Todestags von Jerry Garcia am 9. August seine letzte Show:
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Doc F.By the way: David Fricke vom amerikanischen Rolling Stone hat eine Liste von „20 Essential Shows “ zusammengestellt (Link).
Ich habe versucht, alle als Downloads bei guitars101 und bt.etree zu finden, aber ein paar sind auch offiziell zu haben und waren nicht verfügbar:
Folgende Shows sind ebenfalls komplett veröffentlicht worden:
4) Carousel Ballroom, San Francisco, Feb 14, 1968 (Road Trips, Vol. 2, No. 2, komplett)
7) Fillmore East, New York Feb 13, 1970 (Dick’s Picks Vol. 4, Auszüge)
15) Winterland, San Francisco, Jun 9, 1977 (Winterland 1977 9CD Box, komplett)
18) Hampton Coliseum, Hampton Virginia, Oct 9, 1989 (Formerly The Warlocks, 6 CD Box, komplett)--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Doc F.Die „Come in to find out“ ist nicht so spektakulär aufgemacht. Es gibt kein Beiheft oder ähnliches, nur die 5 LPs in der blauen Pappbox.
Das ist ja langweilig.
Wake Up To Find Out heißt es :wave:
Kann ich nicht nachempfinden. Ich habe seit den „Fare Thee Well“-Konzerten wieder extrem viel Dead gehört und auch eine Reihe mir bisher unbekannter Bootlegs downgeloaded. Schwach sind für mich nur viele Auftritte aus den 90ern nach dem Tod von Brent Mydland, speziell nach dem Ausscheiden von Bruce Hornsby. Da fehlt der Biss. Garcia war ja bei seinem Tod erst 53 Jahre alt, aber er wirkte gelegentlich wie 80 aufgrund seiner schlechten Gesundheit.
Hornsby und Velnick find ich furchtbar. Aber jetzt wo du sagst, er ist ausgeschieden, hab ich das gar nicht mal mitgekriegt. Brent war sowieso überklasse. Hey Jude>Dear Mr Fantasy>Hey Jude Refrain und We Can Run sind großartig.
Aber Jerry war nicht immer schlecht in den späten 90ern, besonders So Many Roads aus dem letzten Gig ist hervorzuheben. Und die Drums>Space wurden seit den 80ern besser, dank Mickeys Beam.--
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern. -
Schlagwörter: Grateful Dead, Jerry Garcia, Phil Lesh
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