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Das wurde mir eben in das Mail-Postfach gespült:
Ich bin mir jetzt aber nicht sicher ob es in diesem Thread hier richtig aufgehoben ist. Wird jedenfalls am 6. November bei Storyville erscheinen.
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Werbungich wuerd sagen, Dexter ist hier im Thread genau richtig… worauf ich mich ja schon lange freue ist das zweite Joe Castro Boxset von Sunnyside, das am 20. November erscheint…
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Infos gibt es bei discogs die erste Box ist zwar wahrscheinlich noch spannender, aber da ich zB die schon lange habe und recht oft hoere… ich kopier die Beschreibungen der CDs mal hier rein, CD1 ist Castro in diversen Trios, CD2 ist ohne Castro, Paul Bley 1956 und ein paar Aufnahmen des exzentrischen Pianisten ;) George Handy, CD3 und 4 sind die beiden Atlantic Alben von Castro, das zweite davon mit Teddy Edwards, CD5 ist im Trio mit Teddy Kotick und Paul Motian, CD6 ein scheinbar nicht mehr fertiggewordenes Album mit groesserem Ensemble…
The first disc is entitled Trios 1955-1956 – The Artist’s Choice. The program features seventeen tracks recorded at Duke and Castro’s Falcon Lair residence in Beverly Hills, California. All of the tracks feature Castro on piano with the aid of fantastic jazz legends and rhythm men. The ensembles feature combinations of bassists Leroy Vinnegar, Red Mitchell and Paul Chambers and drummers Jimmy Pratt, Lawrence Marable and Philly Joe Jones.
The second disc is Joe Castro’s Friends – At Duke Farms 1956. The disc provides never before heard solo selections from piano great Paul Bley, a full seventeen years before his classic solo recording, Open To Love. There are also pieces performed by Bley with his touring trio of bassist Hal Gaylor and drummer Lennie McBrowne. The other half of the program features recordings for a never realized project of Flo and George Handy, with five tracks of the duo and three with vocalist Flo fronting a twelve piece orchestra directed by composer/arranger George Handy.
The third disc is Joe Castro’s Mood Jazz with Voices & Strings – The Atlantic Album +, which contains the pianist’s first commercial release, Mood Jazz, which was released in 1957, along with previously unissued alternate takes. The album features the arranging of Ray Ellis and Neal Hefti along with musical accompaniment by well-known musicians like drummer Philly Joe Jones, trumpeter Nat Adderley and saxophonist Cannonball Adderley.
The fourth disc is Castro’s Groove Funk Soul – The Atlantic Album +, which is his second Atlantic recording, which was released in 1960, along with a number of previously unissued alternate takes. The ensemble is a fantastic one, featuring saxophonist Teddy Edwards, bassist Leroy Vinnegar and drummer Billy Higgins.
The fifth disc is an unreleased Joe Castro Trio session from 1965 entitled The Sidewalks of New York. The recording is special as it highlights the performances of Castro with his longtime friend, drummer Paul Motian. Teddy Kotick is also featured as the Trio’s bassist.
The sixth disc is Remind Me, a project that Castro conceived for Clover Records in 1965, and worked on through 1966, when the label folded. The recordings feature Castro’s trio of bassist Kotick and drummer Motian alone for half of the tracks, which were recorded in New York in April 1965. Castro took the recordings back to Los Angeles where he added horns with the aid of the Bob Cooper Ensemble, featuring trumpeter Al Porcino, woodwind players Gabe Baltzar, Cooper, Bill Holman, Bill Green and Bill Hood on a number of them. Teddy Edwards can be heard on Gaines and Ellington’s “Just Squeeze Me (But Don’t Tease Me)” and the rare piano stylings of Doris Duke, herself, are likely heard on Billy Strayhorn’s “Passion Flower” and Kern and Fields’s “Remind Me.”
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.Gordon schön, Castro noch schöner!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich find ja schon das Design der individuellen CDs bei Castro so schoen, aber vielleicht bin ich da auch etwas voreingenommen, in der Hinsicht haben sie sich vom ersten zum zweiten Set mE auch nochmal gesteigert (bis auf CD4 die praktisch identisch aussieht, und wieder die Quartettaufnahmen mit Teddy Edwards enthaelt – aber diesmal natuerlich andere). Man kriegt einen Schuber mit sechs Digipacks… Booklet ist ganz nett, aber die begleitende Homepage noch besser…
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.Hast Du die Box denn schon? Die erste war ja in Europa recht schwer zu kriegen (gilt glaub ich für Sunnyside generell, schlechte Vertriebskanäle diesseits des Atlantiks).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNe, natuerlich nicht, die Vorfreude ist bloss erheblich!
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.Dachte wegen der Bemerkung zum Booklet… bei der ersten Box ist es ja etwas dürftig, gerade neben dem Overkill der Webseite. Und auch vom Format her (12 x 12 statt Grösse der Digipacks) nicht optimal. Dazu der zerfleddernde, übergrosse Schuber – etwas schade, allein schon weil das so schöne und unerwartete Veröffentlichungen sind!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windDachte wegen der Bemerkung zum Booklet… bei der ersten Box ist es ja etwas dürftig, gerade neben dem Overkill der Webseite. Und auch vom Format her (12 x 12 statt Grösse der Digipacks) nicht optimal. Dazu der zerfleddernde, übergrosse Schuber – etwas schade, allein schon weil das so schöne und unerwartete Veröffentlichungen sind!
ja stimmt schon, da sprach der Fan aus mir – letztlich ersetzt die Website hier weitgehend das Booklet… fuer mich war die erste Box halt irgendwie ideal, weil man sechs CDs kriegt, die auch als Alben absolut Sinn machen – mit diesen Riesenboxen, wo Sessions sich aneinander reihen und zwischen CDs gebrochen sind, komm ich als Hoerer immer nicht so gut klar… und hier deutet sich ja wieder etwas aehnliches an…
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.Der Name Joe Castro ist mit btw. völlig neu, da habe ich offenbar was versäumt bisher.
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thesidewinderDer Name Joe Castro ist mit btw. völlig neu, da habe ich offenbar was versäumt bisher.
Am ehesten kennt man ihn wohl von Sessions mit Teddy Edwards aus den Fünfzigern. Seine eigene für Atlantic mit Edwards, „Groove Funk Soul“, wird ja Teil der kommenden Box sein. Die erste Box ist sehr schön, aber in Europa eben wegen mangelhaften Vertriebs etwas teuer (so 70€ bei Jazzmessengers).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadie erste Box findet man sonst immerhin auf spotify und als Ersatz fuers Booklet gibt es die sehr viel bessere Website bzw die Infos hier… alle sechs CDs sind total unterschiedlich… ansonsten ja, es gibt ihn auf Teddy Edwards Alben und auf einem schoenen Zoot Sims Album, das aus der gleichen Sammlung von tapes kommt… steht alles auf der Website, Castro war mit der reichsten Frau der Welt zusammen, weswegen andere Musiker gerne bei ihnen zu Gast waren (es gab alles moegliche umsonst), und weswegen er auch ziemlich gute Tontechnik hatte, um privat Sachen mitzuschneiden… bzw, weswegen er bei den spaeteren Aufnahmen ein Label hatte, das er hobbymaessig mit kaum begrenztem Budget beitreiben konnte…
bleibe mal vorsichtig optimistisch mit dem Vertrieb – der Listenpreis ist 43$, gut 6 Euro pro CD, selbst wenn da noch ordentlich Versand drauf kommt, bleibt es halbwegs fair…
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.ein kleiner Nachtrag zu Castro… hab die Box gerade bei bandcamp vorbestellt, 45$ + 16.50$ fuer Versand waren 52 Euro, das fand ich fair genug… interessanter: Es gibt noch zwei Ergaenzungsalben, die am 20. November digital only herauskommen, San Jose Mojo und Happiness is a thing called Joe
San Jose Mojo sammelt Tracks, die Castro 1958 mit Mitgliedern des Chamber Jazz Sextet, einer Cool Jazz Band aus San Francisco, und auf einigen Tracks der Saengerin Ann Richards aufgenommen hat… grosse Namen sind das alles nicht… am Spannendsten ist wahrscheinlich, dass man Modesto Briseno hoffentlich ausgiebig hoeren kann, einen angeblich sehr tollen Saxophonisten, der nicht viel aufgenommen hat (discogs)… Loren Schoenberg hat zB neulich Soli von ihm als Benny Goodman Sideman gesammelt (hier)… da er an allen Tracks beteiligt ist, sollt man ihn gut zu hoeren kriegen…
Happiness is a Thing called Joe ist ein erweitertes Reissue eines Albums, das Castro mit der Saengerin Kitty White und diversen amerikanischen Expats (Art Simmons, Jimmy Woode, Kenny Clarke, Hal Singer, Nathan Davis, Dexter Gordon, Johnny Griffin…) in Paris aufnahm… nie gehoert, ganz so super wie es die beteiligten Namen moeglich machen, kann es kaum sein… gab halt ein Luxusbudget fuer die Produktion, nur das beste von allem, bei den discogs credits zum Originalalbum liest man dass das Kostuem fuers Cover von Yves St Laurent war, Frisur von Alexandre…
zu dieser Zeit musste Castro sich schon teilweise fuer Ausgaben rechtfertigen und hatte einen Buchhalter an die Seite gestellt bekommen, die Beziehung hielt danach nicht mehr lange
Foto von der Castro homepage hier, interessant die verschiedenen Tarife der Musiker zu studieren… Hal Singer und Nathan Davis kosten 300 Franc pro Session, Gordon und Griffin 500, Chautemps 200…--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandriceein kleiner Nachtrag zu Castro…
Foto von der Castro homepage hier, interessant die verschiedenen Tarife der Musiker zu studieren… Hal Singer und Nathan Davis kosten 300 Franc pro Session, Gordon und Griffin 500, Chautemps 200…Nathan Davis wie immer unterbezahlt …. Jimmy Woode jedoch mit gutem Cash-Flow ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)bei Nathan Davis hatte ich jetzt einfach vermutet, dass da genau wie bei Singer „(3 dates)“ hinmuss – ansonsten haette er pro Session mehr gekriegt als Gordon, Singer und Chautemps zusammen… ich find ja vor allem krass, wie billig Michel Gaudry im Vergleich zu Jimmy Woode ist – pro Session gerechnet ein Faktor 50 und das trotz overtime… und dass Jimmy Woode in Duesseldorf wohnte (?) wusst ich auch nicht… die Castro website ist jedenfalls ein echter Overkill an Informationen… las gestern zu den Paul Bley Sessions, da gibt es zB eine „Fussnote“ in der mehrere Studenten eines Bachelorstudiengangs die Improvisationen in kurzen Essays analysieren und versuchen, sie im Vergleich zu anderen Bley-Aufnahmen zu datieren…
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.edit: was ich voellig verchecket hatte, ist, dass der Brief von Art Simmons ist und nicht von Joe Castro… nichtsdestotrotz: Es gab zu der Zeit bereits irgendeine Art von externem Buchfuehrer („Peter“, steht mehr zu auf der homepage)
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