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AutorBeiträge
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zezeIch kam erst nach der 10. Jahrgangsstufe zum Gymnasium und wir haben vorher nie Referate gehalten. Trotzdem ist man gleich beim ersten Referat auf dem Level langjähriger Gymnasiasten, die das ja angeblich seit der 5. Klasse machen. Es wird auch nicht besser. Schüler können Wissen einfach nicht gut vermitteln und sie lernen es auch nicht; besonders nicht, wenn die Lehrer selbst unfähig sind und erst nach dem Studium merken, dass sie nicht vor einer Klasse stehen können. (Manche Lehrer lassen sogar nur Referate führen und dann die Klausur über die Themen schreiben, fürchterlich.)
Irrlicht
Beim Thema Referate bin ich ganz bei zeze, den Unterricht will ich eigentlich nicht abnehmen müssen. Gerade in der Zeit, wo Klassen mal gut und gerne 30 Schüler aufweisen, kann man die Hälfte des Jahres die Füße hochlegen und zuhören. Unterhaltsam, aber aus lerntechnischer Sicht der absolute Witz.Falls ihr mal studieren wollt und Euch fragt, ob die Referate an der Uni besser werden (in vielen Fächern gibt es natürlich keine oder nur wenige, vornehmlich findet man sie in den Sprach-, Sozial und Geistenswissenschaften): Nein, werden sie nicht und auch dort gibt es Seminare, die fast nur aus entsetzlich schlechten Referaten bestehen, die man dann wöchentlich ertragen muss. Oh, wie sehr habe ich das gehasst!
Eine Frage an die Schüler: Wenn Ihr „Frontalunterricht“ sagt, meint ihr eigentlich jede Art von Unterricht, an dem der Lehrer direkt beteiligt ist? Meint ihr beispielsweise auch den Fall, dass man z. B. in Deutsch einen Text liest und den dann gemeinsam interpretiert oder wenn man in Mathe etwas berechnet oder wenn man in Latein einen Text übersetzt?
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Werbungnail75Falls ihr mal studieren wollt und Euch fragt, ob die Referate an der Uni besser werden (in vielen Fächern gibt es natürlich keine oder nur wenige, vornehmlich findet man sie in den Sprach-, Sozial und Geistenswissenschaften): Nein, werden sie nicht und auch dort gibt es Seminare, die fast nur aus entsetzlich schlechten Referaten bestehen, die man dann wöchentlich ertragen muss. Oh, wie sehr habe ich das gehasst!
Eine Frage an die Schüler: Wenn Ihr „Frontalunterricht“ sagt, meint ihr eigentlich jede Art von Unterricht, an dem der Lehrer direkt beteiligt ist? Meint ihr beispielsweise auch den Fall, dass man z. B. in Deutsch einen Text liest und den dann gemeinsam interpretiert oder wenn man in Mathe etwas berechnet oder wenn man in Latein einen Text übersetzt?
Wir werden zumindest vorbereitet und auf der Uni wird es nichts Neues sein, wenn man mit schlechten Powerpoint-Präsentationen genervt wird.
Ich dachte immer, dass gerade in den von dir genannten Studienfächern die schlechten Powerpoint-Präsentationen noch fehlen. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass z. B. ein Germanistik-Studium so abläuft.Mit Frontalunterricht meine ich ungefähr das, was du beschrieben hast. Der Lehrer leitet den Unterricht, lässt aber auch Diskussionen zu und begrüßt diese sogar. Diese Form des Unterrichts kann natürlich auch andere Medien umfassen. In Philosophie hörten wir letztens ein informatives Hörspiel von Egon Friedell zur Polis Athen. Nicht sehr viel Abwechslung, aber die wird auch nicht in anderen Fächern erreicht, in denen man sich wirklich jede Stunde in Gruppen zusammenfindet und „diskutiert“.
In Mathe stelle ich mir das lustig vor. Gibt es bei uns zum Glück noch nicht.
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Finde ich ja nett, dass ihr bezüglich moderner Unterrichtsmethoden ähnlicher Meinung seid.
Haha, das sind ja tolle Aussichten aufs Studium. Trost ist nur, dass ich zu 70% keine Sprach-, Sozial und Geistenswissenschaften studieren möchte.
Und ja, mit Frontalunterricht meine ich auch das, was du beschreibst, auch wenn man sich streiten kann, inwiefern das noch „frontal“ ist.
Äh ja, Mathe ist so ein Fall für sich. Hate or Love it, sach ich mal. Hab ja selbst ein paar Nachhilfeschüler und das ist echt die Härte, wenn man denen in der neunten noch Bruchrechnen beibringen muss, Gymnasium wohlgemerkt. :lol: In Mathe finde ich im Gegensatz zu Physik gut, dass man ein bisschen die Grundlagen braucht und dann in jeder Klausur ein Thema allein dran kommt, was die Sache doch recht übersichtlich macht. Aber trotz allem, entweder es liegt einem oder nicht. Man kann ja schließlich nichts auswendig lernen.
Interessant übrigens, was ihr für Fächer habt. Biotechnologie, Wirtschaftskunde. Hört sich ja toll an. Ich geh nur auf ein Dorfgymnasium (400 Schüler), da werden die Fächer wohl nicht angeboten. Bei uns kam nur ein Psychologie- und Informatikkurs zu stande. Ich hab als einziger Philosophie angekreuzt (Banausen!:teufel_2:), worauf mich unser Konrektor gefragt hat, ob ich das mit Psychologie verwechselt habe beim Kreuzchen machen. Naja, der ist eh so´n großkotziger X-5 Fahrer, sagt ja wohl alles. *vorurteilewiedereinpack* :lol:
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last.fmzeze
Mit Frontalunterricht meine ich ungefähr das, was du beschrieben hast. Der Lehrer leitet den Unterricht, lässt aber auch Diskussionen zu und begrüßt diese sogar. Diese Form des Unterrichts kann natürlich auch andere Medien umfassen. In Philosophie hörten wir letztens ein informatives Hörspiel von Egon Friedell zur Polis Athen. Nicht sehr viel Abwechslung, aber die wird auch nicht in anderen Fächern erreicht, in denen man sich wirklich jede Stunde in Gruppen zusammenfindet und „diskutiert“.Rainy Day, Dream Away
Haha, das sind ja tolle Aussichten aufs Studium. Trost ist nur, dass ich zu 70% keine Sprach-, Sozial und Geistenswissenschaften studieren möchte.Und ja, mit Frontalunterricht meine ich auch das, was du beschreibst, auch wenn man sich streiten kann, inwiefern das noch „frontal“ ist.
Ok, das wollte ich nur klären, nicht dass ich Euch missverstehe.
Wenn Du so gut in Mathe bist, würde ich Dir auch raten, irgendetwas mit viel anspruchsvoller Mathe zu studieren und nicht Philosophie. So etwas muss man ausnutzen (auch wenn die Mathe an der Uni natürlich viel schwerer ist).
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.schussrichtungStimme hier nicht mit ab.
Dito!
Ich gehörte zu den ersten Jahrgängen in Hessen, die Ethik-Unterricht anstelle von Religion (oder Freistunde) wählen konnten; die Versuche mit Ethik-Unterricht waren Mitte der 80er.
Dafür – und vor allem für den Lehrer – ein großes DANKE!Und dies finde ich natürlich hier nicht in der Liste!
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Mir fehlen hier auch noch ein paar Schulfächer, die ich gerne gemacht habe…
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.eigentlich mochte ich die meisten fächer ziemlich gerne, besonders deutsch, geschichte und englisch. physik und chemie habe ich in der 12. abgewählt. in mathe war ich die größte flasche und stand immer zwischen vier und fünf. erst ab der 10. hab ich mal angefangen, den ganzen kram zu kapieren und hatte am ende sogar 14 punkte im abi :wow:
bis dahin war ich einfach ne faule sau :lol:--
http://musiciswhatlifesoundslike.blogspot.com/ Melusine! Kraweel, Kraweel! Taubtrüber Ginst am Musenhain Trübtauber Hain am Musenginst Kraweel, Kraweel!nail75
Wenn Du so gut in Mathe bist, würde ich Dir auch raten, irgendetwas mit viel anspruchsvoller Mathe zu studieren und nicht Philosophie. So etwas muss man ausnutzen (auch wenn die Mathe an der Uni natürlich viel schwerer ist).Naja, wenn ich nur nach den Schulnoten gehe, könnte ich auch Pfarrer werden.
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last.fmnail75Falls ihr mal studieren wollt und Euch fragt, ob die Referate an der Uni besser werden (in vielen Fächern gibt es natürlich keine oder nur wenige, vornehmlich findet man sie in den Sprach-, Sozial und Geistenswissenschaften): Nein, werden sie nicht und auch dort gibt es Seminare, die fast nur aus entsetzlich schlechten Referaten bestehen, die man dann wöchentlich ertragen muss. Oh, wie sehr habe ich das gehasst!
Man sollte aber dazu sagen, dass es an der Uni sehr wohl auch den „Frontalunterricht“ in seiner reinsten Form gibt (falls er nicht den letzten Unireformen zum Opfer gefallen ist, ich bin da nicht auf dem laufenden): Die Vorlesung. Die ist natürlich auch extrem abhängig von der Fähigkeit des Dozenten, das Thema der Vorlesung klar strukturiert und anregend zu vermitteln. Mal von Sonderbegabungen wie den Meistern der interessanten Abschweifung abgesehen.
Dass dagegen in den Seminaren die Beiträge der Studierenden im Vordergrund stehen, halte ich für prinzipiell richtig, nur müssen diese eben auch lernen, wie man gute Referate hält (und wie man gute Texte schreibt). Das wurde in meiner Studienzeit allerdings kaum thematisiert.--
Religion. Kein Wunder, dass Some Velvet Morning so melancholisch ausfällt. ; )
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Bis ungefähr zur 6. Klasse war es eindeutig Mathematik. Rechnen, vor allem Kopfrechnen hat mir immer Spaß gemacht und darin war ich – bei aller Bescheidenheit – ziemlich gut. Dann kam diese verfluchte Geometrie :roll:, die – zumindest aus meiner damaligen Sicht – mit Rechnen nichts zu tun hatte und bei der man immmer zeichnen musste. Sah ich gar nicht ein, in Kunst hatte ich es beim Zeichnen und Malen eh schon schwer; warum sollte ich nun doppelt „bestraft“ werden? Ich hab mich ziemlich bald irgendwie ausgeklingt, sogar mal eine Klassenarbeit absichtlich 6 geschrieben, indem ich so tat, als bekäme ich es bei der 1. Aufgabe mit dem Zeichnen nicht hin, bis die Zeit endlich abgelaufen war und ich etwa 10 Blätter mit lauter durchgestrichenen Dreiecken abgab. :lol: War wohl eine Art Protesthaltung. Erst in der Oberstufe machte mir Mathe wieder einigermaßen Spaß. In der Zwischenzeit war Geschichte (fehlt leider in der Auswahl) in meiner Gunst ziemlich gestiegen.
EDIT: trotz allem habe ich mal Mathematik angekreuzt, Geschichte geht ja nicht.
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Minos… sogar mal eine Klassenarbeit absichtlich 6 geschrieben,
Absichtlich musst ich in Mathe keine 6 schreiben, die kam bei mir in ziemlicher Regelmäßigkeit ganz automatisch…:lol:
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Rainy Day, Dream AwayAber trotz allem, entweder es liegt einem oder nicht. Man kann ja schließlich nichts auswendig lernen.
Eben. Muss sehen, wie ich mich wieder von meinen 4 Punkten auf mache in höhere Bereiche. Bei einem Klassenschnitt von etwa 5 P fühle ich mich dann aber immerhin nicht so im abseits…
Rainy Day, Dream AwayInteressant übrigens, was ihr für Fächer habt. Biotechnologie, Wirtschaftskunde. Hört sich ja toll an. Ich geh nur auf ein Dorfgymnasium (400 Schüler), da werden die Fächer wohl nicht angeboten.
War mir damals auch neu. Dorfgymnasium nicht unbedingt (Universitätsstadt Tübingen immerhin), aber von Großstadt ist auch bei mir nicht die Rede. Schöne Abwechslung aber allemal (auch wenn ich bspw. in Psychologie bisher nichts nennenswertes Neues gelernt hätte).
nail75Nein, werden sie nicht und auch dort gibt es Seminare, die fast nur aus entsetzlich schlechten Referaten bestehen, die man dann wöchentlich ertragen muss. Oh, wie sehr habe ich das gehasst!
Sprach der Mann großer Hoffnung
nail75Eine Frage an die Schüler: Wenn Ihr „Frontalunterricht“ sagt, meint ihr eigentlich jede Art von Unterricht, an dem der Lehrer direkt beteiligt ist? Meint ihr beispielsweise auch den Fall, dass man z. B. in Deutsch einen Text liest und den dann gemeinsam interpretiert oder wenn man in Mathe etwas berechnet oder wenn man in Latein einen Text übersetzt?
Genau (auch wenn ich das Wort gar nicht benutzt habe). Es ist nicht so, dass ich Gruppenarbeit oder auch schlichtes „selbst erarbeiten“ ablehne (warum auch?), aber wenn ich das Gefühl vermittelt bekomme, dass der Herr oder die Dame auch durch eine Zimmerpflanze ersetzt werden könnte, drängen sich mir manche Gedanken auf. Naja.
Zappa1Absichtlich musst ich in Mathe keine 6 schreiben, die kam bei mir in ziemlicher Regelmäßigkeit ganz automatisch…:lol:
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Hold on Magnolia to that great highway moonkam immer ein bischen (ganz besonders) auf’s thema an.
so allgemein: englisch (konnten selbst die grenzwertigen noten, dank mangelnder mündlicher beteiligung, nicht zerstören), sport (bis auf so’n quatsch wie badminton und tänze), deutsch (auch wenn ich den gleichen lehrer in geschichte hatte, was sich gar nicht gut auf die noten ausgewirkt hat) und kunst (beim ersten lehrer in der oberstufe, der dann auf reisen ging; beim zweiten habe ich nur nur noch bahnhof verstanden, und er auch, wenn er sich mit meinen kunstwerken konfrontiert sah.). in bio genetik, aber auch nur teile davon (außerdem kannte die lehrerin mich noch von früher, aus’m chemie-unterricht. sie hat eine weile gebraucht, um zu begreifen, dass der selbe schüler ein talent für bio, zumindest für gewisse gebiete, aber nicht für chemie haben kann; hat sie mir selbst mitgeteilt. :lol: aber dann folgte leider schon wieder ein themengebiet, das mir gar nicht lag…).
ach ja, und irgendwie auch philosophie.in mathe war der lehrer toll. hat aber nicht viel geholfen.
Herr RossiDass dagegen in den Seminaren die Beiträge der Studierenden im Vordergrund stehen, halte ich für prinzipiell richtig, nur müssen diese eben auch lernen, wie man gute Referate hält (und wie man gute Texte schreibt). Das wurde in meiner Studienzeit allerdings kaum thematisiert.
eben.
wurde zwar ansatzweise thematisiert bei uns, aber gute texte schreiben können? hhmm.--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Deutsch, Englisch, Philosophie.
Textilgestalten: :lol:
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll -
Schlagwörter: Retro Galore
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