Elvis Presley

Ansicht von 15 Beiträgen - 1,006 bis 1,020 (von insgesamt 1,540)
  • Autor
    Beiträge
  • #5921785  | PERMALINK

    zerrex

    Registriert seit: 13.02.2005

    Beiträge: 174

    Passt vielleicht nur am Rande:

    Ich bin selbständig und in meiner kleinen Firma jobben regelmäßig (junge) Studenten die von Elvis aber allesamt sowas von gar keine Ahnung haben. Nach zwei, drei Wochen Dauerberieselung und diversen Vorträgen zum Thema Elvis beim morgendlichen Kaffee konnte ich noch fast jeden bekehren. Vielleicht nicht zum Fan, aber zumindest finden die Jungspunde ihn anschließend gut, manche gar cool. Qualität setzt sich durch, manchmal leider nur unter Zwang.

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #5921787  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    MangelsAls er 1960 aus der Armee zurück nach Amerika kam,da gab es in der Musikszene kaum Platz für den Elvis vor seiner Militärzeit. Die netten, lieben Jungs waren angesagt. So der Typ „netter Schwiegersohn.“
    Also hat man umgesattelt und sich auf die Filmkarriere konzentriert.
    Bis ’69 dreht er 27 Filme für UA ab. Und gut waren die nun wirklich nicht unbedingt. Das meine ich mit Imagewechsel. Der Rock’n’Roller Elvis war da eigentlich schon fast nicht mehr vorhanden.

    Mangels, es wäre für den weiteren Austausch hilfreich, wenn Du davon ausgehen würdest, dass die meisten hier Elvis‘ Platten, Filme sowie die gängigsten Biographien kennen.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5921789  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    latho
    Aber nicht vergessen: songbird fragte nach dem Einfluss von Elvis auf heutige Musiker (und ich nehme an, dass er nicht irgendwelche Elvis-Imitatoren in Las Vegas meinte) und da ist „in der Haltung, in der Pop-Musik allgemein“ schon dünn. Ich könnte jetzt auch keine Musiker aus dem Hut zaubern, die explizit Elvis als Vorbild nennen und die (meinetwegen nur für songbird) relevant sind.

    Sogar der große Jason Pierce verehrt Elvis Presley, vielleicht hilft das songbird ein wenig weiter. Und David Holmes hat ja einiges für das Ansehen von Elvis „getan“, mit „A Little Less Conversation“ z.B. vor ein paar Jahren. Jon Spencer und Jarvis Cocker sind auch Fans.

    --

    #5921791  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    Das Problem in diesem Thread ist ja in erster Linie, dass Kritik an Elvis, auch wenn sie noch so differenziert ist, nicht erlaubt ist.
    Elvis ist der King, der Revoluzzer, der Weltveränderer, Punkt!
    Seine Musik ist über jeden Zweifel erhaben, selbst über „Wooden Hearts“ darf man kein böses Wort verlieren. Alles, ja Alles war toll an ihm.

    Tja, zumindest ab dem Tag, wo jetzt dieser Jubiläumstodestag war, habe ich das Gefühl, ich befinde mich im ELO-Thread.

    Wenn man an irgendwas Kritik übt, hat man nichts verstanden.

    Wenn man sich dann noch über Doebeling aufregt, was gar nichts mit seiner Aussage zu Elvis zu tun hatte, bekommt man (neben weitaus mehr zustimmenden) beleidigte pms, die darauf hinauslaufen, dass man das einfach an so einem denkwürdigen Tag nicht tut usw.

    Jegliche negativen Aussagen, die man sich gegen den King erlaubt, werden abgekanzelt, als ob man der größte Depp wäre. Meine Güte.
    Ich frage mich was das soll.

    Und wer von uns hier hat die sogenannte „Befreiung“ denn wirklich erlebt? Da ist ja noch nicht mal Doebeling alt genug.

    Elvis war groß, keine Frage. Aber verdammt noch mal, akzeptiert einfach, dass es auch Leute gibt, denen Elvis nie besonders wichtig war und es auch nie sein wird.

    Was interessiert mich als 1960 geborener, der 1970 mit Musik anfängt, wenn Bands wie T.Rex, CCR, Lou Reed, Bowie, Purple, Zeppelin etc. gerade und allmählich die Szene beherrschen, Roxy Music kommen, Alex Harvey, Steve Harley usw. die Hormone zum springen bringen, ein Freddie Mercury auftaucht, Slade verdammt geile Musik machen, die schon damals Altvorderen wie Hendrix, Joplin, Doors etc, warum um Himmels Willen soll man sich da mit Elvis beschäftigen?
    Der ein komisches Konzert auf Hawaii gibt, das in meiner Altersgruppe keinen interessiert hat. Warum soll mir Elvis wichtig sein? Er hat mir nichts zu irgendeiner Befreiung beigetragen. Dass er das 25 Jahre vorher getan hat, keine Frage, aber mich hat das nicht mehr interessiert.

    Ich musste mich sowieso nie von irgendwas befreien, ich hatte weder eine schwere Kindheit noch eine schwere Jugend. Insofern hat songbird schon recht, ich kenne auch keinen Nachkriegsmief, keine Suppenküchen, meine Eltern haben mich nicht verprügelt, ich musste nicht essen, was auf den Tisch kommt, ich konnte mehr oder weniger tun und lassen was ich wollte. Wozu brauchte ich dann noch Elvis?

    Sorry, wenn ich mich gerade etwas reinsteigere, aber mich regt dieses „Elvis ist unantastbar“ wirklich auf. Denn er hat filmisch und musikalisch wirklich genug Mist gemacht.
    Und wenn dann Leute, die sonst so darauf Wert legen, was für einen guten Geschmack sie doch haben, dann so ziemlich jeden Furz von Elvis in den Himmel loben, läuft irgendwie was schief.

    Und wir hatten das ja gestern schon in einem anderen Thread, wenn ich mir Big Mama Thornton anhöre, dann frage ich mich, wozu ich Elvis noch brauche.
    Da ist Kraft drin, bei Elvis schlafen mir die Füße ein bei seiner Version (im Vergleich zu Big Mama). Ohne der früheren Version von Big Mama wäre Elvis‘ Version ja durchaus okay.

    So, jetzt habe ich genug gelästert. Obwohl ich noch viel schreiben könnte.
    Aber mich regt dieses Denkmal Elvis momentan wirklich auf. Fast schlimmer als der BVB. Bezogen nur auf das Forum, früher hatte ich nichts gegen BVB, auch nichts gegen Elvis, nur waren sie mir nie wichtig. Aber hier im Forum wird man manchmal dazu verleitet, Sachen irgendwann fast zu hassen, weil einem immer wieder die Großartigkeit eingebläut werden soll. Und wenn man es nicht mitmacht, hat man es nicht kapiert oder gehört zu den weniger Hellen.

    Naja, was soll’s.
    Mein Lebensgefährte sagt gerade, ich soll noch schreiben, dass wir gerade die LP (ja, auf Vinyl sogar) die Peter Alexander Duette hören.
    Ein weiterer Grund, dass alles, was ich gerade geschrieben habe, sowieso jetzt wieder völlig im Arsch ist…gell! :-)

    Gute Nacht!

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #5921793  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    Zappa1Das Problem in diesem Thread ist ja in erster Linie, dass Kritik an Elvis, auch wenn sie noch so differenziert ist, nicht erlaubt ist.
    Elvis ist der King, der Revoluzzer, der Weltveränderer, Punkt!
    Seine Musik ist über jeden Zweifel erhaben, selbst über „Wooden Hearts“ darf man kein böses Wort verlieren. Alles, ja Alles war toll so einem denkwürdigen Tag nicht tut usw.
    Jegliche negativen Aussagen, die man sich gegen den King erlaubt, werden abgekanzelt, als ob man der größte Depp wäre. Meine Güte.
    !

    Franz, das ist Unsinn. Das „Problem“ ist nicht Elvis zu mögen oder nicht, sondern ihn mit unsinnigen, auf lückenhafter Basis aufbauenden Klischees abzuwatschen bzw. zu beschreiben.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5921795  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    j.w.Franz, das ist Unsinn. Das „Problem“ ist nicht Elvis zu mögen oder nicht, sondern ihn mit unsinnigen, auf lückenhafter Basis aufbauenden Klischees abzuwatschen bzw. zu beschreiben.

    Stimmt, deshalb zitierst du ja selbst nur das, was dir missfällt, nicht aber das, was ich sagen will. Das ist die CruX! Gell!!! Weil sebst gerade nicht kapierst, was ich sagen will…warum eigentlich?

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #5921797  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Chapeau zu Deinem Beitrag oben, Franz!

    --

    #5921799  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    j.w.Franz, das ist Unsinn. Das „Problem“ ist nicht Elvis zu mögen oder nicht, sondern ihn mit unsinnigen, auf lückenhafter Basis aufbauenden Klischees abzuwatschen bzw. zu beschreiben.

    Noch besser. Dann kann ich grad so richtig sagen wie scheiße und unbedeutend er füe mich war

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #5921801  | PERMALINK

    paschik

    Registriert seit: 02.02.2009

    Beiträge: 5,765

    @zappa1: du musst ja ganz schön angefressen sein, dass du so ‚deutlich‘ wirst. Ist mir von dir bisher so noch nicht über den Weg gelaufen. Und auch wenn ich Elvis‘ Musik mag, auch den Sänger/die Stimme (und selbst das ‚Hawaii‘-Konzert, mit dem ich sehr schöne Erinnerungen verbinde) – auch den späten Elvis, heißt das nicht, dass er für mich die (Musik-)Welt verändert hat.

    Ein bißchen ist mir hier auch aufgestoßen, dass es hier nur Anbeter und Wissende – oder Dummköpfe geben soll, die Elvis nicht verstanden haben.

    Ich finde es gut, dass du das rausgelassen hast und – da wiederhole ich mich gerne – auch wenn ich ihn und seine Musik sehr mag, möchte ich gerne zu den Dummköpfen gezählt werden.

    --

    a rose is a rose is a rose Dienstag, 30.05.2017 21:00 bis 22:00 Uhr auf RadioStoneFM
    #5921803  | PERMALINK

    mod-paul

    Registriert seit: 07.06.2012

    Beiträge: 306

    Paschik
    Ein bißchen ist mir hier auch aufgestoßen, dass es hier nur Anbeter und Wissende – oder Dummköpfe geben soll, die Elvis nicht verstanden haben

    Ein allgemeines Phänomen hier im Forum. Hab ich jetzt schon in vielen Threads beobachten müssen. Sehr schade! Das Problem ist, dass die „Wissenden“ meinen alles zu wissen und die Anbeter es sich partout nicht vorstellen können, dass ihre Band/Sänger(in) nicht von allen Menschen der Welt geliebt werden. Beide haben ein großes Problem damit klarzukommen, dass die Geschmäcker nun mal unterschiedlich sind.

    Paschik
    Ich finde es gut, dass du das rausgelassen hast und – da wiederhole ich mich gerne – auch wenn ich ihn und seine Musik sehr mag, möchte ich gerne zu den Dummköpfen gezählt werden.

    Na, ich weiß nicht. Das hört sich überhaupt nicht dummkopfmäßig an. Ich mag Elvis und seine Musik auch. Durch ihn ist mein Vater zur Musik gekommen und ich letztendlich u.a. auch.

    --

    Modism...an aphorism for clean living under difficult circumstances
    #5921805  | PERMALINK

    willie

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 541

    Bin ein Elvis-Fan seit 35 Jahren, hat bei mir aber weniger mit Fanatismus, zu tun, deswegen habe ich mich all die Jahre durchaus kritisch mit der Person auseinander gesetzt.
    Vielleicht habe ich deswegen auch nur 2 seiner Filme gesehen, obwohl ich sonst jeden Schnipsel von ihm gesammelt habe…;-)

    --

    #5921807  | PERMALINK

    mangels

    Registriert seit: 03.12.2009

    Beiträge: 6,352

    j.w.Mangels, es wäre für den weiteren Austausch hilfreich, wenn Du davon ausgehen würdest, dass die meisten hier Elvis‘ Platten, Filme sowie die gängigsten Biographien kennen.

    Davon ging ich aus. Aber warum fragt man dann, zu welchem Imagewechsel man ihm geraten hat oder ihm aufgezwungen wurde? Aber vielleicht stehe ich mit meiner Meinung ja alleine da, dass der Elvis der 60iger nicht mehr der Rock ’n‘ Roller war, sondern vielleicht doch eher Filmstar?
    Für mich ist da ein deutlicher Wandel zu erkennen. Er hat sich dem „Wirtschaftsunternehmen Elvis“ untergeordnet.
    Vielleicht hat Lennon genau das gemeint. Er drückt es zwar provokant aus, aber hat er wirklich völlig unrecht? Ich kann das jedenfalls nachvollziehen.

    --

    #5921809  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,711

    THELONICAJon Spencer beschreibt es ganz gut. Man kann da wirklich nur schwer zwischen Fan sein und Einfluss trennen.

    Ja. Man muss das wahrscheinlich anhand der Musik eines Künstlers beurteilen, was es schwer macht, schließlich hatte Elvis ja eine große Bandweite.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5921811  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,480

    MangelsDavon ging ich aus. Aber warum fragt man dann, zu welchem Imagewechsel man ihm geraten hat oder ihm aufgezwungen wurde? Aber vielleicht stehe ich mit meiner Meinung ja alleine da, dass der Elvis der 60iger nicht mehr der Rock ’n‘ Roller war, sondern vielleicht doch eher Filmstar?
    Für mich ist da ein deutlicher Wandel zu erkennen. Er hat sich dem „Wirtschaftsunternehmen Elvis“ untergeordnet.
    Vielleicht hat Lennon genau das gemeint. Er drückt es zwar provokant aus, aber hat er wirklich völlig unrecht? Ich kann das jedenfalls nachvollziehen.

    Das ist ja alles unbestritten. Col. Tom Parker hat Elvis nicht nach künstlerischen Gesichtspunkten gemanaged, sondern nach finanziellen. Und da ging es auch nicht darum dass Elvis das maximale Geld machte, sondern darum dass Parker das maximale für sich raushaute. Der größte Teil der Filme ist belangloses Bubblegum, das ohne die Stimme und das Gesicht des King völlig obsolet wäre. Und viele Soundtracks aus den 60s sind schwach. Aber so einige Perlen hat er doch jedes Jahr herausgehauen!

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5921813  | PERMALINK

    mangels

    Registriert seit: 03.12.2009

    Beiträge: 6,352

    lathoWelche Film-Soundtracks muss man denn haben?

    Du meinst jetzt Elvis-Soundtracks, oder?
    Da muss ich j.w. zustimmen. Viele sind belanglos.
    Wenn man wirklich die Perlen will, und man sonst nichts in dieser Richtung hat, dann wäre vielleicht eine Zusammenstellung von Filmsongs die bessere Wahl.
    Früher gab es mal eine LP mit dem Titel „Elvis in Hollywood“. Nur ob es die z.B als CD gibt entzieht sich mir leider.

    j.w.Das ist ja alles unbestritten. Col. Tom Parker hat Elvis nicht nach künstlerischen Gesichtspunkten gemanaged, sondern nach finanziellen. Und da ging es auch nicht darum dass Elvis das maximale Geld machte, sondern darum dass Parker das maximale für sich raushaute. Der größte Teil der Filme ist belangloses Bubblegum, das ohne die Stimme und das Gesicht des King völlig obsolet wäre. Und viele Soundtracks aus den 60s sind schwach. Aber so einige Perlen hat er doch jedes Jahr herausgehauen!

    Ich möchte es einmal klarstellen, vielleicht ist das irgendwie falsch rübergekommen : Ich fand Elvis in keiner Phase seiner Karriere schlecht.
    Und ja, er hat in den 60igern durchaus „Perlen“ auf den Markt gebracht. Und nicht nur ein paar.
    Für mich gibt es eben Elvis dreimal.
    Den Evis der 50iger (den Rock’n’Roller)
    Der Film-Elvis der 60iger
    und den „Live-Elvis“ der 70iger.
    und davon gefällt mir persönlich der Elvis der 50iger am Besten. Vielleicht weil er noch so „pur“ war. (keine Ahnung, wie ich es anders ausdrücken soll)

    In den 60igern war er mir einfach zu nett, zu glatt.
    Und merkwürdigerweise überzeugen mich einige alternate versions oder verschiedene Takes seiner Songs aus dieser Zeit, wie sie z.B. auf den Boxen
    „The essential 60’s masters“ und „Today, tomorrow and forever“ zu finden sind, mehr als die „regulären VÖs.
    Schade finde ich es, dass er in den 60igern quasi keine Konzerte gegeben hat. Zu Anfang des Jahrzehntes ga es wohl eines auf Hawaii und dann wieder zum Ausklang der Dekade. Für den „King des Rock’n’Roll“ finde ich es etwas wenig. (by the way : Ist er eigentlich jemals außerhalb der USA live aufgetreten?)
    Gut, das Defizit an Konzerten hat er ja dann in den Siebzigern ausgibig nachgeholt. Nur wenn er dort die Rock’n’Roller seiner Frühzeit gebracht hat, dann hat er sie immer irgendwie schnell runtergespult. Da fehlte irgend etwas, was in den 50igern vorhanden war. Für mich fehlt den Songs die Seele, wenn man so etwas überhaupt sagen darf. Das gilt aber keineswegs für die anderen Songs dieser Konzerte.

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 1,006 bis 1,020 (von insgesamt 1,540)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.