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gypsy tail windDie Musik ist so geerdet wie sie das nach den gängigen ECM-Klischees eigentlich nicht sein dürfte. Dafür sorgen Adams und Heinz Sauer am Tenor, Wheeler bildet dazu einen lyrischen Kontrapunkt in der hohen Lage, während Jack DeJohnette und Dave Holland die Rhythmen schwer swingen lassen und Richie Beirach einen weiteren lyrischen Gegenpart bildet.Hab ich das erste Mal angehört, „Sound Suggestions“ – kommt bald wieder auf den Plattenteller!
..und wenn du dann den ganzen ecm-katalog durch hast, wird von dem gängigen klischee über ecm zu 2/3 nix mehr über sein…
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WerbungVielleicht hast Du damit recht, allerdings glaub ich nicht, dass das auf den Output der letzten 20 Jahre auch zutrifft. Und da werd ich auch nie alles haben, da gibt’s dann doch einiges, was mich nicht sehr interessiert, in der jüngeren Zeit.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab grad zufällig bei Amazon entdeckt, dass im Mai auf ECM eine CD von Lee Konitz mit Brad Mehldau, Charlie Haden und Paul Motian erscheinen wird, Live at Birdland.
Das Trio Konitz/Mehldau/Haden hat ja in den 90ern schon mal für Blue Note aufgenommen („Alone Together“ und „Another Shade of Blue“, rec. live 1997). Bin gespannt, auch wenn ich mir die CD kaum am Tag ihres Erscheinens holen werde.
Wird bestimmt weniger abenteuerlich als die Enja-CD mit dem Trio Minsarah – die ich nicht kenne… aber ich hab Konitz mit diesem Trio live gehört und das war sehr sehr toll. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Mehldau da heranreicht was Abenteuerlichkeit, Offenheit und Spielwitz betrifft, aber ich lass mich gerne überraschen!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWas war da eigentlich los?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaColin Walcott ist sicherlich vielen hier ein Begriff: Er spielte in der großartigen Band Oregon, er war ein Teil von Codona (mit Don Cherry) und er veröffentlichte zwei Soloalben, Cloud Dance und Grazing Dreams, beide hervorragend. Außerdem spielte er auf zahlreichen Alben als Sideman.
Eher vergessen ist das eine Album, das er mit dem Gitarristen Steve Eliovson aufnahm. Es ist bis heute Eliovsons einziges Album und es lohnt sehr. Als ich es kaufte, erwartete ich eher eine Fußnote zu Walcotts übrigem Werk zu hören, aber das war ein Irrtum.
Eliovson ist ein sehr guter, eleganter Gitarrist mit einem klaren, sanften Ton, der ebenso melancholisch wie leidenschaftlich spielen kann. Da niemand Eliovson kennt, wird das Album häufig in die Discographie Walcotts eingereiht, aber es ist Eliovson, der das Album dominiert. Ein Geheimtipp in der an Geheimtipps gar nicht so armen ECM-Discographie.
Mehr über Eliovson findet sich hier:
http://speakeasy.jazzcorner.com/speakeasy/showthread.php?t=19266
http://ecmreviews.com/tag/steve-eliovson/--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Die Scheibe habe ich mir auch gekauft – lohnt in der Tat!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJune Tabor hat im März ihr erstes Album auf ECM veröffentlicht:
‘Quercus’ means ‘oak’ in Latin and the roots of this particular tree dig deep into British folk music, while leaves and branches reach upward to embrace jazz-inspired lyrical improvising. The trio features the venerable English singer June Tabor whose dark voice has an uncanny ability to underscore the emotional essence of a ballad: “As I get older, I understand more the depths of sorrow and joy that made the song”, she has said. Tabor, who was recently voted BBC Folk Awards Singer Of The Year, is joined in the Quercus project by Welsh jazz pianist and composer Huw Warren, and by English saxophonist Iain Ballamy, well-known to ECM listeners as co-leader of the band Food. This is the first Quercus album but the trio has existed already for seven years, patiently developing its unique idiomatic blend.
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A Kiss in the Dreamhouseaus einer poll auf allaboutjazz, berücksichtigt wurden alben die in mehr als 3 listen auftauchten
1. Keith Jarrett — The Koln Concert …………………………….. 10 votes
2. Kenny Wheeler — Gnu High ……………………………………….9
3. Pat Metheny — Bright Size Life …………………………………..94. Dave Holland — Conference of the Birds ………………………..8
5. Dave Holland — Prime Directive …………………………………..7
6. Jack DeJohnette — Special Edition ……………………………….77. Bennie Maupin — The Jewel in the Lotus ………………………..6
8. John Abercrombie — Timeless ……………………………………..69. Haden / Garbarek / Gismonti — Folksongs ………………………..5
10. Ralph Towner — Solstice ………………………………………….5
11. Enrico Rava — The Pilgrim and the Stars ……………………….5
12. Bobo Stenson — Serenity …………………………………………5
13. Vassilis Tsabropoulos — Melos ……………………………………5
14. Eberhard Weber — Yellow Fields ………………………………….5
15. Keith Jarrett — My Song ………………………………………….. 5
16. Charles Lloyd — Sangam ………………………………………….. 517. Old & New Dreams — S/T ………………………………………….4
18. Ralph Towner — Solo ………………………………………….. ….4
19. Kenny Wheeler — Deer Wan ………………………………………4
20. Kenny Wheeler — Angel Song …………………………………….4
21. Nik Bartsch’s Ronin — Holon ……………………………………….4
22. Gary Burton — Ring ………………………………………….. …….4
23. Jimmy Giuffre — 1961 ………………………………………….. ….4
24. John Abercrombie — Gateway …………………………………….4
25. John Abercrombie — Gateway 2 …………………………………..4
26. Chick Corea — Return to Forever ………………………………….4--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Leser oder Kritiker?
Und Du bist mir nicht böse, hoffe ich, wenn ich den Post in den existierenden ECM-Thread rüberschiebe, wo es auch schon ähnliche Bestenlisten gab?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaist im forum von allabout.jazz (http://forums.allaboutjazz.com/), also eher leser…
gypsy tail windLeser oder Kritiker?
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Okay, danke!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope“Dansere“ war wohl für jene, welche das Album zum Erscheinungszeitpunkz gekauft haben, ein Einstieg in den sich gerade entwickelnden „ECM-Sound“ …
Eigentlich hat Paul Bley in den Sechzigern in New York den „ECM-Sound“ erfunden oder? Eicher hat ihn bloss kopiert …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
gypsy tail windEigentlich hat Paul Bley in den Sechzigern in New York den „ECM-Sound“ erfunden oder? Eicher hat ihn bloss kopiert …
@gypsy : Das kann wohl so sehen, natürlich hat dies Eicher sukzessive zu einem Art Gesamtkunstwerk weiterentwickelt, welches offenbar den „test of time“ bestanden hat.
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ich meine das Album hier:
Das Cover stammt natürlich nicht von Bley, aber die Sessions der Zeit scheint er grundsätzlich in Eigenregie produziert und dann an diverse Labels vertickt zu haben … und die Musik auf dieser Scheibe ist wirklich prototypisch ECM. Es war ECM 1010, keine Ahnung, ob die Alben mit den neun niedrigeren Katalognummern in exakt der Reihenfolge der Nummern erschienen waren, auch von Bley war ja schon eins dabei („Paul Bley with Gary Peacock“, ECM 1003), aber auf „Ballads“ finden sich die Ingredienzien für Eichers (Erfolgs-)Rezept und das Cover, das dem Album gegeben wurde, ist wohl auch typisch für die kommenden Entwicklungen.
Übrigens, aber das sollte man alles im ECM-Thread weiterdiskutieren: wo bleibt ECM 1008, Robin Kenyattas tolles „Girl from Martinique“? Bitte sehr um ein Reissue, falls das irgendwer hört!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
ich meine das Album hier:
Das Cover stammt natürlich nicht von Bley, aber die Sessions der Zeit scheint er grundsätzlich in Eigenregie produziert und dann an diverse Labels vertickt zu haben … und die Musik auf dieser Scheibe ist wirklich prototypisch ECM. Es war ECM 1010, keine Ahnung, ob die Alben mit den neun niedrigeren Katalognummern in exakt der Reihenfolge der Nummern erschienen waren, auch von Bley war ja schon eins dabei („Paul Bley with Gary Peacock“, ECM 1003), aber auf „Ballads“ finden sich die Ingredienzien für Eichers (Erfolgs-)Rezept und das Cover, das dem Album gegeben wurde, ist wohl auch typisch für die kommenden Entwicklungen.
QUOTE]
Bin mir da eigentlich nicht so sicher, würde eher meinen daß – jetzt nur auf Bley bezogen – das typische Eicher (Gesamt) Konzept mit den ersten Eigenproduktionen griff, also mit ECM 1023 Paul Bley Solo „Open to love“ (1972) – die ECM Bley 60er US-Aufnahmen sind eher (zufällig ?) bei ECM gelandet und hätten genauso gut bei Improvising Artists, Fontana, BYG etc erscheinen können………
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: ECM, Free At Last, Jazz, Labels, Manfred Eicher
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