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weilsteinJa, es gibt etliche sehr teure Singles, bei denen Jack White seine Finger im Spiel hatte. Aber absurd? Oder findest Du solche Preise bei Platten generell absurd?
Ja, im Prinzip schon. Klar, ich verstehe, dass sich jemand seinen Traum erfüllt, wenn er es kann, aber ich würde so viel Geld vermutlich nicht für eine einzelne Single oder LP ausgeben, selbst wenn ich es mir leisten könnte. Durchaus möglich, dass ich aber auch bei gewissen Alben schwach werden würde. Bis dahin ist aber noch viel Luft nach oben.
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Werbungsonic juiceDas kann man so machen, es weckt bei mir aber eben keine besondere Sehnsucht oder Faszination.
Geht mir ähnlich. Wenn ich eine limitierte speziell für ein Konzert oder Event gemachte Platte bei eben dieser Veranstaltung erwerbe, dann ist das eine Sache.
Ich käme aber wohl nicht auf die Idee, so eine Platte für viel Geld zu ersteigern o.ä. Schon gar nicht, wenn ich die darauf zu hörende Musik auch in einer preiswerteren Version bekomme.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Ich sehe das im Grunde auch wie Sonic. Ich habe letztens gesehen, dass Originalpressungen von Saxophone Colossus von Sonny Rollins unglaublich teuer sind. Ich weiß nicht, warum jetzt diese Platte besonders teuer ist (abgesehen davon, dass sie fantastisch ist), aber Jazz-Alben auf den kleinen Labels der damaligen Zeit (in diesem Fall Prestige) erschienen eben in winzigen Auflagen. Das war aber keine Absicht, sondern das Ergebnis der Nachfrage und der finanziellen Resourcen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Ich sehe das im Grunde auch wie Sonic. Ich habe letztens gesehen, dass Originalpressungen von Saxophone Colossus von Sonny Rollins unglaublich teuer sind. Ich weiß nicht, warum jetzt diese Platte besonders teuer ist (abgesehen davon, dass sie fantastisch ist), aber Jazz-Alben auf den kleinen Labels der damaligen Zeit (in diesem Fall Prestige) erschienen eben in winzigen Auflagen. Das war aber keine Absicht, sondern das Ergebnis der Nachfrage und der finanziellen Resourcen.
Nö, künstliche Verknappung gab es damals auch schon:
http://www.popsike.com/Albert-Ayler-Spiritual-Unity-RARE-Pre-Relea/2599440022.html
Wenn ich das Geld hätte, würde ich nur noch Originalpressungen kaufen, denn eine Nachpressung ist für mich immer nur zweite Wahl.
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kramerWenn ich das Geld hätte, würde ich nur noch Originalpressungen kaufen, denn eine Nachpressung ist für mich immer nur zweite Wahl.
Klar, aber bisweilen doch eine gute zweite Wahl. Wenn etwa damit ein audiophiler Mehrwert verbunden ist. Freilich auch dann nicht als Ersatz für das Original, sondern zusätzlich. Oder, sofern das Original nicht aufzutreiben ist, statthalterisch.
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Im Falle der Dead Weather Single geht es ja nicht einfach um eine Originalpressung. Es handelt sich um eine limitierte Version der Originalpressung, die für ein bestimmtes Event hergestellt wurde. Muss man die haben, wenn man nicht dabei war? – Ich finde nicht.
Aber ein devoter Fan mag das anders sehen.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wolfgang DoebelingKlar, aber bisweilen doch eine gute zweite Wahl. Wenn etwa damit ein audiophiler Mehrwert verbunden ist. Freilich auch dann nicht als Ersatz für das Original, sondern zusätzlich. Oder, sofern das Original nicht aufzutreiben ist, statthalterisch.
Zusätzlich wäre okay, allerdings habe ich mir nicht einmal die Neil Young-Reissues gekauft. Die Dinger sind hässlich und alles andere als originalgetreue Reproduktionen der Originale.
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Wolfgang Doebeling Wenn etwa damit ein audiophiler Mehrwert verbunden ist.
…dann kann ein Reissue für mich sogar die erste Wahl sein. Nur in wenigen Fällen, wnen mir ein Künstler extrem viel bedeutet kann und will ich mir zusätzlich das Original (oder in Einzelfällen mehrere.. mono/stereo, US/UK-Abmischung, etc.) leisten. Ansonsten ‚investiere‘ ich das Geld doch lieber in mir unbekannte Musik.
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Mal eine Frage: Wie hat man eigentlich vor 30 bis 40 Jahren festgestellt, ob man ein Original hat oder nicht ? Kann mich aus der Schulzeit erinnern, dass die gleiche Single und die gleiche LP zumindest in der unterschiedlicher Cover-Druckqualität im Umlauf waren. Einen Menschen, der enstprechende Nachschlagliteratur zur Verfügung hatte, kannte ich nicht. Woher hat man sich die Info beschafft ?
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kramerZusätzlich wäre okay, allerdings habe ich mir nicht einmal die Neil Young-Reissues gekauft. Die Dinger sind hässlich und alles andere als originalgetreue Reproduktionen der Originale.
Hässlich? Blödsinn. Erstens will ich keine völlig „originalgetreuen Reproduktionen“, keine pseudo-Originale. Kleine Anstandsunterschiede, etwa im Kleingedruckten oder in der Beschaffenheit des Covers sollen schon sein. Die Akribie, mit der in Amerika in den Hinterzimmern mieser Presswerke immer mal wieder „Originale“ von Sun- oder Chess-45s hergestellt werden, samt künstlich verblasster Labels und „authentisch“ drittklassigem Vinyl, mag von wissenschaftlichem Ehrgeiz oder von reiner Gier nach Geld getrieben werden, das Ergebnis ist eine Fälschung. Mit Faksimile-Eifer gefertigte Reissues geben auch etwas vor, was sie nie sein können: the real thing. Im übrigen wurden im Falle besagter NY-Reissues neue Masters hergestellt, basierend auf den First-Generation-Analog-Tapes, unter der Ägide von Neil himself. Dass klanglich dabei etwas anderes herauskommt als nur eine „originalgetreue Reproduktion“, versteht sich von selbst. Hinzu kommt, daß das Material dem seinerzeit von Reprise (US) verwendeten, zu Verwellungen neigenden überlegen ist, die Press-Qualität sowieso. Ein klassischer Fall mithin für das Ziehen der Zusatz-Option.
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Wolfgang Doebeling Kleine Anstandsunterschiede, etwa im Kleingedruckten oder in der Beschaffenheit des Covers sollen schon sein.
— oder dürfen zumindest sein. Ich konnte mich noch nie auftregen über, sagen wir mal, den MFSL-balken oder den DCC-Rahmen.
Wenn alles andere an einem Reissue stimmt, freue mich aber über Design-Spielereien mit Anspielungen auf die Originale, wie zum Beispiel Label-Designs die den Originalen nachempfunden sind, jedoch unter Verwendung des jeweiligen Reissue-Label-Namens im Lettering des Originals.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wolfgang DoebelingHässlich? Blödsinn.
Es geht mir bei den Neil Young-Alben nicht um das Mastering… Du stehst auf Reissues mit Barcodes und Archive-Logos? Pressungen, die als „High-End“ gepriesen werden, bei denen aber zumindest Teile der Auflage eklatante Pressfehler aufweisen, stören dich nicht? Dann bist du bei den aktuellen Neuauflagen der Neil Young-Alben goldrichtig! Ich halte den von Classic-Records eingeschlagenen Weg weiterhin für den einzig richtigen und deren „Anstandsunterschiede“ (Matrixnummern) reichen mir vollkommen aus.
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Ich sehe es ähnlich wie kramer. Ich habe mittlerweile weitgehend Abstand davon genommen, Reissues zu kaufen. Die NY mögen eine Ausnahme sein, obwohl mir auch dort das Cover nicht sonderlich gefällt (habe nur die erste). Der klangliche Mehrwert scheint mir persönlich auch nur in eher seltenen Fällen wichtig oder gegeben. Nachdem ich die klanglich hochgelobte Neuauflage der Dusty in Memphis mal mit dem Orignal verglichen hatte, habe ich erstere schnell wieder verkauft.
Was Cover anbelangt stören mich RIs besonders dann, wenn ich sie als Originale gut kenne. Wer z.B. das dt. Original-Blood On The Tracks in der Hand hatte, wird der eine Nachpressung haben wollen, bei der die Coveroberfläche glatt und nicht rauh ist? Von verpixelten und anderen Schäbigkeiten will ich gar nicht reden.
Das deutsche Decca-„Wabbel-Cover“ der frühen Stones-LPs mag zwar unglaublich schnell altern, wenn man es nicht hütet wie einen Augapfel, aber es ist mit festerer Pappe eben nicht mehr das fragile Original, das so vielen Feten und neidischen Blicken standhalten musste.--
FAVOURITESkramerEs geht mir bei den Neil Young-Alben nicht um das Mastering… Du stehst auf Reissues mit Barcodes und Archive-Logos? Pressungen, die als „High-End“ gepriesen werden, bei denen aber zumindest Teile der Auflage eklatante Pressfehler aufweisen, stören dich nicht? Dann bist du bei den aktuellen Neuauflagen der Neil Young-Alben goldrichtig! ich halte den von Classic-Records eingeschlagenen Weg weiterhin für den einzig richtigen und deren „Anstandsunterschiede“ (Matrixnummern) reichen mir vollkommen aus.
Sicher, der Classic-Weg ist der fraglos bessere. Barcodes stören immer, den „Archive“-Aufdruck hätte es ebenfalls nicht gebraucht. Aber: für mich – ich sage es nochmal – sind diese Reissues kein Ersatz für die Originalpressungen. Ärgerlich wären die von Dir monierten Schönheitsfehler ja doch nur, wenn ich nicht jederzeit die Originale zur Hand hätte. Bei einem Zweitexemplar brauche ich keine absolute Kongruenz, es kommt mir hier mehr auf den klanglichen Mehrwert an. Eklatante Pressfehler sind mir nicht bekannt, bisher mußte ich nur die erste LP zum Umtausch aussortieren. Indes sind Pressfehler ja nicht exklusiv bei Reissues zu finden, die treten auch bei Originalen auf.
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dougsahmMal eine Frage: Wie hat man eigentlich vor 30 oder 40 Jahren festgestellt, ob man ein Original hat oder nicht ? Kann mich aus der Schulzeit erinnern, dass die gleiche Single und die gleiche LP zumindest in der unterschiedlicher Cover-Druckqualität im Umlauf waren. Einen Menschen, der enstprechende Nachschlagliteratur zur Verfügung hatte, kannte ich nicht. Woher hat man sich die Info beschafft ?
Ich vermute mal, für die meisten Plattenkäufer in D hat das vor 40 Jahren noch keine so große Rolle gespielt. Es gab im Prinzip ja nur Originale. Dass die auch mal verschiedene Cover hatten, hat zumindest mich nicht so gestört. Ich selbst bekam erst bei meinem ersten England Aufenthalt (1969) mit, dass es überhaupt verschiedene Pressungen von Platten gab. Bei Singles hab ich damals immer die deutschen vorgezogen, wegen der schönen Bildhüllen. Und bei LPs spielte das für mich dann ab Anfang der 70er Jahre eine Rolle, als ich feststellte, dass es durchaus Qualitätsunterschiede der Pressungen gibt.
Welches Stones Singles Cover das erste oder das seltenere war, das hat mich aber damals noch nicht interessiert. Und ich hätte in der Tat auch nicht gewusst, wo ich das hätte nachlesen können.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
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