Do’s and Dont’s beim Mixtapen…

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  • #5129627  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Banana Joe Originalität hin oder her, sie unterbrechen den Flow einer Compi, da bei Liveaufnahmen nicht der Schwerpunkt auf der Musik selbst liegt, sondern immer auf der Performance derer.

    Da haben wir mal wieder eine dieser höchst kryptischen Aussagen, über die man hier im Forum ab und zu stolpert, bei denen man nicht so recht weiß, ob man sie anprangern, hinterfragen oder einrahmen sollte.

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    #5129629  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

    Beiträge: 3,301

    ich bin auch der meinung, dass man mehrere songs desselben künstler prinzipiell vermeiden sollte (obwohl, ich schaff’s auch nicht immer…).

    ich mag’s, beizeiten den rhytmus abrupt zu brechen, z.b. auf ein sehr ruhiges stück einen kracher folgen zu lassen, um den hörer „aufzuwecken“.

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    #5129631  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Sonic JuiceDa haben wir mal wieder eine dieser höchst kryptischen Aussagen, über die man hier im Forum ab und zu stolpert, bei denen man nicht so recht weiß, ob man sie anprangern, hinterfragen oder einrahmen sollte.

    ich kann das absolut nachvollziehen, nichts zerstört einen Song schneller als ein Solo!

    --

    #5129633  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,660

    Absolutes „do not“:
    der öde Wechsel schnell- langsam – schnell – langsam etc.

    Und natürlich nur einen Song pro Künstler/ Band.
    Wenn man missionieren möchte, muß man das schon richtig mit einem kompletten Tape machen.

    --

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    #5129635  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    Sonic JuiceDa haben wir mal wieder eine dieser höchst kryptischen Aussagen, über die man hier im Forum ab und zu stolpert, bei denen man nicht so recht weiß, ob man sie anprangern, hinterfragen oder einrahmen sollte.

    Ich bin für einrahmen. ;-)

    Hab schon selbst überlegt, ob ich damit klar machen kann, was ich meine, mir fiel leider nichts passenders ein. Live-Aufnahmen vermitteln einem eher die Stimmung, die bei der Aufnahme herrschte (Lead-Gitarrist fegt ein Solo auf’s Parkett, Sänger animiert Publikum, Publikum flippt aus, usw.), während eine Studioaufnahme die Stimmung des Musikstücks selbst (quasi puristisch) vermittelt. Es ist natürlich meine eigene Vorstellung davon, wie eine sich eine gelungene Kompilation anhören soll, aber meiner Meinung nach lässt sich eine Live-Stimmung sehr schwer in einen Kontext eines Mixtapes einbauen.

    Vielleicht ist das verständlicher… (?)

    --

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    #5129637  | PERMALINK

    in-guz-we-trust

    Registriert seit: 07.11.2005

    Beiträge: 2,018

    wieso bitte soll von einem künstler nur ein song auf ein mixtape?

    ‚1977‘ und guns of brixton auf ein mixtape zu packen find ich nicht verkehrt, da die songs sehr unterschiedlich sind. aber god save the queen und anarchy in the uk würd ich auch nicht auf ein tape packen…
    künstler/bands die ein grosse stilbreite an den tag legen auf ein und das selbe tape zwei mal zu packen kann durchaus berechtigt sein.

    --

    atheism is a non-prophet organisation
    #5129639  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

    Beiträge: 3,301

    waAbsolutes „do not“:
    der öde Wechsel schnell- langsam – schnell – langsam etc.

    das mechanische wechseln zwischen schnellen und langsamen songs ist unselig, ja. aber anstatt sanft von einer folge langsamerer songs in eine folge schnellerer songs überzuleiten einen bruch zu vollziehen hat seinen reiz, wie finde ich.

    --

    #5129641  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Banana Joe
    Vielleicht ist das verständlicher… (?)

    Ja, ich verstehe schon irgendwie Deinen Ansatz.
    Aber im Gegensatz zu Dick Laurent habe ich z.B. diverse offizielle und nicht-offizielle Liveaufnahmen, in denen nicht ein Solo das andere jagt und 10-minütige Mitsingaktionen fürs Publikum die Performance anreichern. :teufel:

    Es gibt doch einen Haufen Aufnahmen, die erstens vom Klang her so gut sind, dass sie schon deshalb nicht zwingend als Live-Aufnahme wahrgenommen werden und die zweitens aus irgendwelchen Gründen die Studioaufnahme übertreffen oder zumindest mit neuen Aspekten versehen.
    Zudem gibt es nun mal auch viele Künstler (die zumindest ich sehr schätze und daher auch bevorzugt für Mixtapes nutze) die eh einen sehr unverfälschten Livesound im Studio pflegen. Ob ich da nun eine Version von einem Konzert oder von einem regulären Album nehme, dürfte der Empfänger erstmal gar nicht groß unterscheiden können. Da kommt es tatsächlich nur noch darauf an, ob ich nun den Klang und die Interpretation des Songs aus der einen oder aus der anderen Quelle lieber in den Mix aufnehme. Das Publikumsgeklatsche und ggf. Ansagen kann man ja nach Gusto rausschneiden, wenn einen das stört.

    --

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    #5129643  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,170

    Banana JoeOriginalität hin oder her, sie unterbrechen den Flow einer Compi, da bei Liveaufnahmen nicht der Schwerpunkt auf der Musik selbst liegt, sondern immer auf der Performance derer.

    Das stimmt definitiv nicht.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5129645  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    @sonic Juice: Wir haben unterschiedliche Ansätze in der Herangehensweise beim Kompilieren von Mixtapes. Mitsingaktionen und Soli habe ich als „krasse“ Ausprägungen von Liveaufnahmen herangezogen, in der Basis bleibe ich trotzdem bei meiner Ausage (@Clau, könntest Du Deine Anti-Haltung bitte etwas unterfüttern…). Ich kann Deine Herangehensweise nachvollziehen, würde aber selbst allerdings so nicht kompilieren. Da gelangen wir schnell an die Frage, welche Erwartungen man an ein Mixtape stellt – und diese können, wir sehen es ja gerade, ziemlich unterschiedlich sein. Schlussfolgernd müsste man also feststellen, dass es eigentlich keine allgemeinen Regeln für das Erstellen von Mixtapes geben kann, genauso wenig wie man die Qualität der Stücke selbst wirklich objektiv bewerten kann…

    --

    You can't fool the flat man!
    #5129647  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Don´t:
    – Niemals eine Tape/CD-Zusammenstellung mit „Mix“ titulieren. Zeugt von kompletter Einfallslosigkeit. Ein schöner und passender Titel kann sehr entzücken. Erfahrungsgemäß hießen die Kassetten von totalen Vollblinsen früher immer „Sommermix 94“ oder „Autofahrmix“. Furchtbar.

    – Es empfiehlt sich nicht, verschenkten Compilations gleich das Ambiente eines Wegwerfartikels auf den Weg zu geben, in dem man bei CDs diese Slim-Cases oder gar billige Papphüllen verwendet. Noch dazu haben beide Varianten keine Seitenbeschriftung und gehen daher in jedem CD-Regal unter, wenn sie da überhaupt rein dürfen. Prädestinierter Platz wird dann meist zwischen leeren Flaschen und Kaugummipapierchen irgendwo unterm Autositz.

    Do:
    Immer, wirklich immer Zusammenstellungen mit vollständiger, lesbarer Tracklist und am besten noch einem schönen, selbstgemachten bzw. erdachten Cover ausstatten.

    --

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    #5129649  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    Whole Lotta PeteDon´t:
    – Niemals eine Tape/CD-Zusammenstellung mit „Mix“ titulieren. Zeugt von kompletter Einfallslosigkeit. Ein schöner und passender Titel kann sehr entzücken. Erfahrungsgemäß hießen die Kassetten von totalen Vollblinsen früher immer „Sommermix 94“ oder „Autofahrmix“. Furchtbar.

    – Es empfiehlt sich nicht, verschenkten Compilations gleich das Ambiente eines Wegwerfartikels auf den Weg zu geben, in dem man bei CDs diese Slim-Cases oder gar billige Papphüllen verwendet. Noch dazu haben beide Varianten keine Seitenbeschriftung und gehen daher in jedem CD-Regal unter, wenn sie da überhaupt rein dürfen. Prädestinierter Platz wird dann meist zwischen leeren Flaschen und Kaugummipapierchen irgendwo unterm Autositz.

    Do:
    Immer, wirklich immer Zusammenstellungen mit vollständiger, lesbarer Tracklist und am besten noch einem schönen, selbstgemachten bzw. erdachten Cover ausstatten.

    Pete, Du hast Geschmack! Trifft voll auf meine Zustimmung.

    --

    You can't fool the flat man!
    #5129651  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    @Banana Joe: Okay, kann ich natürlich so akzeptieren.

    Mir wäre nur wichtig, den Aspekt ins Bild zu rücken, dass es (für mich) keine starren (Wahrnehmungs-)Grenzen zwischen live und studio gibt.

    Ein Beispiel: Ob Du einen Track von Cash´s American Recordings (I) auf das Tape packst oder eine Solo-Akustik-Nummer von ihm, die er irgendwo live gespielt hat, ist weder im Klang noch in der Herangehensweise ein entscheidender Unterschied. Zumal auch auf der American Recordings zwei Liveeinspielungen enthalten sind, die den „Flow“ nun keineswegs stören, nämlich Tennesse Stud undThe Man Who Couldn´t Cry. Der Rest des Albums wurde „live“ in Rubin´s Wohnzimmer eingespielt. Darf das dann etwa nicht in Deinen Mix?
    Beliebige weitere Beispiele könnte ich anfügen.

    --

    I like to move it, move it Ya like to (move it)
    #5129653  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    Wenn ich mich recht erinnere, darf man laut High Fidelity natürlich einen Künstler zweimal bringen. Dann muss man aber von den anderen Künstlern konsequent auch jeweils zwei Titel aufnehmen. So war’s doch?

    --

    ?
    #5129655  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Sonic JuiceEin Beispiel: Ob Du einen Track von Cash´s American Recordings (I) auf das Tape packst oder eine Solo-Akustik-Nummer von ihm, die er irgendwo live gespielt hat, ist weder im Klang noch in der Herangehensweise ein entscheidender Unterschied.

    du meinst man kann live-Tracks, die sich nicht wie live-Tracks anhören, verwenden?! Das könnte ich gelten lassen…. ;-)
    (aber eine Studio Aufnahme wäre mir trotzdem lieber!)

    --

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