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Viele Fragen, kurze Antwort:
Von Doobie Brothers, Toto und den frühen Chicago mag ich ein paar Tracks.
Ähnlich geniale Arrangements und Melodien hatten für mich Supertramp auf ihren besten vier Alben.
Bei den Neuheiten muss ich leider passen.
Aber vielleicht hörst du einfach mal in mein momentanes Lieblingsalbum rein:
Fabrizio De André – Creuza De Ma (1984)
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WerbungVerstehe. Dieses Qualitätsargument (die guten Studiomusiker!) höre ich immer wieder. Aber wer könnte den Unterschied zwischen einen superstarmäßigen Musiker und einem einfach nur exzellenten Musiker bei einer Musik wie auf irgendeinem Stück von The Nightfly ausmachen?
Der unvollkommene Gesang von Fagen schließt für mich den Sargdeckel, denn so mittelmäßig er singt, so wichtig ist ihm doch die Exzellenz seiner Musiker.
Hab neulich erstmals „Mysterious Traveller“ von Weather Report gehört. Alles exzellente Musiker, doch die Musik hat Soul, und die Exzellenz ist so selbstverständlich, da denkt keiner daran, ob die Musiker gut sind oder nicht.go1 (…) Diese Haltung kann man vielleicht als „Mangel an Soul“ auslegen, aber sie macht einfach die besondere Ausdrucksqualität dieser Musik aus und verhindert jeden Anflug von Sentimentalität, Gefühligkeit oder Kitsch.
Aus meiner Welt betrachtet geht da eine Rechnung nicht auf. Aber ist ja nur meine Welt.
talkinghead2Viele Fragen, kurze Antwort:
Von Doobie Brothers, Toto und den frühen Chicago mag ich ein paar Tracks.
Ähnlich geniale Arrangements und Melodien hatten für mich Supertramp auf ihren besten vier Alben.
Bei den Neuheiten muss ich leider passen.
Aber vielleicht hörst du einfach mal in mein momentanes Lieblingsalbum rein:
Fabrizio De André – Creuza De Ma (1984)Vielen Dank fürs Entgegenkommen! Werde ich mir anhören! Und die besten vier Alben von Supertramp sind eine gute Fährte, danke!
zuletzt geändert von kingberzerk--
Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.In alter Forumstradition können wir uns sicher auf folgende Aussage einigen: „Wer Steely Dan nicht schätzt, hat Pop nicht verstanden“ [vorsichtshalber: ].
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To Hell with Poverty@kingberzerk: Hast du schon gehört, was Andy Edwards über Steely Dan denkt?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmel@kingberzerk: Hast du schon gehört, was Andy Edwards über Steely Dan denkt?
oder Scot Lade, Pete Pardo und Herbert Koslowski.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrygo1In alter Forumstradition können wir uns sicher auf folgende Aussage einigen: „Wer Steely Dan nicht schätzt, hat Pop nicht verstanden“ [vorsichtshalber: ].
Verstehe. Aber ich glaube, Steely Dan und Pop haben nichts miteinander zu tun. Eher Muzak.
pfingstluemmel@kingberzerk: Hast du schon gehört, was Andy Edwards über Steely Dan denkt?
Nein, noch nicht! Aber ich habe mir etwas von Mark Knopfler durchgelesen, was er über seine Mitarbeit im Studio mit Steely Dan zu berichten hatte. Aber mir fällt gerade in Sachen Kunstfertigkeit, Smoothness und Qualität und Soul ein Vergleich von „The Nightfly“ und „The Hissing of the Summer Lawns“ ein.
zuletzt geändert von kingberzerk--
Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Ich finde es immer lustig, wenn um jemanden, der eine sogenannte Kultband/einen sogenannten Kultinterpreten nicht mag/schätzt/oder was auch immer, hier so ein Aufstand zelebriert wird.
Btw. ist es mir auch scheißegal, welcher momentan angesagter Vordenker was für Vorlieben hat.
Jeder Mensch hat seine Lieblingsmusik und die ist immer individuell und rein subjektiv dem eigenen Geschmack unterworfen. Und der kann sich übrigens auch von heute auf morgen ändern.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!Na klar, ich schätze auch den anregenden Austausch im Forum, kam mir vor wie eine Plauderei am Lagerfeuer.
Mir fiel vorhin noch ein, die KI zu befragen, und kam noch auf T.C. Boyle. O-Ton Chat GPT:
„Die Referenz zu Steely Dan in T.C. Boyles „Drop City“ ist ein subtiler, aber bedeutungsvoller Hinweis auf die Zeit und den kulturellen Hintergrund, in dem der Roman spielt. Steely Dan war in den 1970er Jahren ein Symbol für anspruchsvollen, intellektuellen Rock mit Jazz-Einflüssen – perfekt passend zum Kalifornien der Hippie-Ära und der Gegenkultur, die Boyle in dem Buch beschreibt.
In „Drop City“ erzählt Boyle von einer Hippie-Kommune, die sich auf der Suche nach einem alternativen Lebensstil ins ländliche Alaska zurückzieht. In diesem Setting verwendet Boyle oft Musikanspielungen, um den Zeitgeist der frühen 70er Jahre einzufangen. Eine konkrete Stelle, in der Steely Dan erwähnt wird, reflektiert die kulturelle Kluft zwischen der rebellischen Jugendkultur und der aufkommenden, urbanen, anspruchsvollen Rockmusik, die Steely Dan repräsentiert.
Steely Dan steht in diesem Kontext nicht nur für Musik, sondern für eine veränderte Wahrnehmung von Kunst und Kultur. Die Band war bekannt für ihre komplexen Arrangements und ihre ironischen, oft zynischen Texte – etwas, das vielleicht auch Boyles eigenen Schreibstil beeinflusst hat. Die Erwähnung von Steely Dan ist also eine Art symbolischer Marker für eine Zeit, in der Musik und Lebensstil stark miteinander verwoben waren.
Falls du die genaue Textstelle im Buch suchst, wäre es sinnvoll, auf die Passagen zu achten, in denen Figuren über Musik diskutieren oder sich in einem urbaneren Umfeld aufhalten, wo solche Referenzen typischerweise auftauchen.“
Ganz interessant. Aber Rock?
zuletzt geändert von kingberzerk--
Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Ich mach mir da gar keinen Kopp drum. Einfach auflegen und genießen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?go1In alter Forumstradition können wir uns sicher auf folgende Aussage einigen: „Wer Steely Dan nicht schätzt, hat Pop nicht verstanden“ [vorsichtshalber: ].
Man könnte die ganze Diskussion hier erheblich abkürzen und sagen:
wer Steely Dan verstehen will, der muss mit @mozza reden--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.clauIch mach mir da gar keinen Kopp drum. Einfach auflegen und genießen.
Höre gerade Maxine…..WoW ist das cool!
We’ll move up to Manhatten.And fill the place with friends!--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Zu Maxine empfehle ich jedem, die brillante Analyse von Emile Nolte anzusehen: https://www.youtube.com/watch?v=cIjDYD9oFrg&t=878s
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoInteressante Diskussion hier. Jede Position hat irgendwie ihre Berechtigung, aber eines muss ich schon festhalten: Um „gut“ zu sein, muss Musik nicht zwingend „Soul“ haben! Man kann sich auch an vielen anderen „Bestandteilen“ erfreuen wie z.B. Virtuosität, Klang, Arrangements, Texte, etc.
Ich bin ehrlich gesagt erst über „The Nightfly“ von Fagen zu Steely Dan gekommen. Hab das Album vor ein paar Wochen wieder gehört und es hat nichts von seiner Faszination verloren. Da passt für mich einfach alles perfekt zusammen, inkl. Cover. Und klanglich war es damals das Maß der Dinge.
Mit Steely Dan bin ich allerdings nie so ganz „warm“ geworden. Auf Albumlänge für mich zum Teil anstrengend bzw. auch ermüdend, aber für eine Top20 reicht es allemal. Hab sie auch ein Mal live gesehen in der Alten Oper Frankfurt. Tolles Konzert, grade auch was den Sound anging!
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It's only Rock'n Roll but I like it ---------------------------------------- Wenn die Sonne der Diskussions-Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten. ---------------------------------------- Mein Konzertarchiv @ SONGKICKmc-weissbier (…) aber eines muss ich schon festhalten: Um „gut“ zu sein, muss Musik nicht zwingend „Soul“ haben! Man kann sich auch an vielen anderen „Bestandteilen“ erfreuen wie z.B. Virtuosität, Klang, Arrangements, Texte, etc.
Ich bin ehrlich gesagt erst über „The Nightfly“ von Fagen zu Steely Dan gekommen. Hab das Album vor ein paar Wochen wieder gehört und es hat nichts von seiner Faszination verloren. Da passt für mich einfach alles perfekt zusammen, inkl. Cover. Und klanglich war es damals das Maß der Dinge.
(…)Tolles Konzert, gerade auch was den Sound anging!Natürlich, es war salopp und so überhaupt nicht musikwissenschaftlich formuliert und dazu noch missverständlich. Ich meinte nicht, dass die Musik mit dem Genre Soul in Verbindung gebracht werden müsse, aber in einer bestimmten Weise schon beseelt sein müsse. Kraftwerk hat das rausgekürzt, gewisse Techno-Spielarten haben das noch brutalisiert, aber mir sei die Unschärfe verziehen. Für mich haben auch die Französischen Suiten von Bach, gespielt von András Schiff, sowohl eine distanzierte Reserviertheit und sind dennoch gleichzeitig merklich beseelt, dazu ist auch kein Posing nötig, es reicht die Musik, die auch nirgends irgendwelchen Schmelz, Schmalz oder sonstwas birgt.
Meine Anmerkungen zu Fagens Musik hat für mich nichts mit Mangel an Gefühl oder Wärme zu tun, vielmehr mit einem Mangel an emotionaler Resonanz, wenn sich das denn auf diese Weise besser präzisieren lässt.
Unterstützt wird das zum Beispiel auch durch die Behandlung der Vocals. Die häufige Verdoppelung oder Vertrippelung, es geht schon fast in Richtung Chorsatz (Manhattan Transfer), und dies nimmt der Stimme in diesem Fall das Persönliche, auch das Risiko. Dieser Effekt schafft in diesem Fall eine gewisse Distanz zwischen dem Hörer und der Stimme des Sängers und das ist sicher einkalkuliert.
Bei der Solostimme Fagens, wenn sie mal nicht vertrippelt und verchort wird, fällt mir auch ein, dass der Sänger von Grizzly Bear das offenbar gut findet, wie Fagen singt. Gerade in den höheren Lagen deutlich geschnürt und merklich gepresst, wie meine Frau als Sängerin vielleicht sagen würde.
talkinghead2Viele Fragen, kurze Antwort:
Von Doobie Brothers, Toto und den frühen Chicago mag ich ein paar Tracks.
Ähnlich geniale Arrangements und Melodien hatten für mich Supertramp auf ihren besten vier Alben.
Bei den Neuheiten muss ich leider passen.
Aber vielleicht hörst du einfach mal in mein momentanes Lieblingsalbum rein:
Fabrizio De André – Creuza De Ma (1984)Habe ich gemacht, finde ich interessant, ich höre da eine moderne Weiterentwicklung von Gianmaria Testa, natürlich geht er auch den Weg weiter, den Paul Simon mit Graceland populär gemacht hat, aber auch die Nahost-Einflüsse fügen sich problemlos ein.
krautathausZu Maxine empfehle ich jedem, die brillante Analyse von Emile Nolte anzusehen: https://www.youtube.com/watch?v=cIjDYD9oFrg&t=878s
Aimee Nolte vermittelt ihre Begeisterung sehr anschaulich, danke für den Link! Ich frage mich, wie viele Hörer da tatsächlich folgen können. Auch der von Go1 erwähnte Youtuber macht es sehr interessant, gefällt mir. Nun kenne ich zum Beispiel echt viele Zappa-Hörer, auch Musiker darunter, aber keiner von ihnen wollte jemals herausbekommen, wie die elegante Schlussakkordfolge (hier einfacher) in “The Torture Never Stops” (Studioversion auf der “Zoot Allures”) erklärt werden kann (hier mein Lieblingskanal dazu auf Youtube) Und ich vermute, bei Steely Dan machen sich vielleicht einige Tanzmusiker darüber Gedanken – so war jedenfalls meine Erfahrung in meiner Jugend in Lübeck mit Brand X, Weather Report und den Crusaders und Joni Mitchell, aber das war’s dann auch schon.
Womit ich bei einem weiteren Punkt bin. Wäre ich Produktmanager von “The Nightfly” oder auch von “Morph the Cat” (gefällt mir weitaus besser), dann wäre ich sehr froh über mein Produkt und dessen Branding. Allgemein gilt Fagens Musik als technisch ausgefeilt, intellektuell, poliert. Musik gilt als stark durchdacht und arrangiert, wurde sogar als studiofokussierte Perfektion beschrieben. Dazu passt das mit der emotionalen Distanz auch gut. Viele, und damit meine ich nicht die Foris, freuen sich, dass sie die Qualität zu schätzen wissen, die sie ja gereicht bekommen. Sie wissen die Wertigkeit zu schätzen, wissen um die Güte der Studiomusiker, erleben die Komplexität und finden die Texte gewitzt (das sind meist die Muttersprachler, nehme ich an). Käufer einer Cola-Dose oder einer Marlboro-Schachtel haben häufig den Eindruck, immer dieselbe Dose zu kaufen oder immer die selbe Schachtel. Was ich damit sagen will: Ich weiß, das Produkt ist gut, denn es ist ein Volvo, ein Jack Daniel’s, ein Lloyd’s-Schuh, ein Peugeot-Fahrrad, whatever. Die Gleichsetzung funktioniert.
Jay Leno hatte mal Kevin Eubanks und Kollegen als Studioband, da war Exzellenz selbstverständlich, ging auch komplett locker von der Hand. Stings “Bring On The Night”-Tour mit den Weather-Report-Promis soll lustig anzusehen gewesen sein, wenn Marsalis und die anderen die Stücke regelmäßig aus der Kurve trugen und Sting mit seiner Telecaster hoffnungslos überfordert war aber tapfer lächelte. Aber es ging nicht um Exzellenz!
Für mich ist Persönlichkeit entscheidend, und wenn ich das hier sehe wie neulich im Nachbarthread, dann sehe ich wenig Freude und viel Strenge. Ich frage mich, wie das kommt.
zuletzt geändert von kingberzerkkrautathaus
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.clauIch mach mir da gar keinen Kopp drum. Einfach auflegen und genießen.
Dazu fällt mir folgendes Album ein:
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block -
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